Cover-Bild Das Haus der Libellen
(11)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 01.07.2021
  • ISBN: 9783832171155
Emma Behrens

Das Haus der Libellen

Roman
Ein geheimnisvolles Anwesen, zwei rätselhafte Geschwister, eine große Liebe

Hals über Kopf kehrt die 28-jährige Sophie an den magischen Ort ihrer Kindheit zurück, die alte Villa der Nachbarfamilie von Gutenbach. Hier verbrachte sie früher jede freie Minute mit den ätherisch-schönen Geschwistern Noah und Emilia. Mit siebzehn wurden Noah und sie ein Liebespaar, und Sophie erlebte ihre bislang glücklichste Zeit – bis Noah fünf Jahre später von einem Tag auf den anderen aus ihrem Leben verschwand. Nun führt ein Brief Sophie zurück in das geheimnisvolle Haus, in dem Emilia nach dem plötzlichen Tod der Eltern alleine wohnt: Noah ist erneut verschwunden, und seine Schwester bittet Sophie um Hilfe. Sophie zögert, der schmerzhafte Gedanke an ihre große Liebe lässt sie auch nach all den Jahren nicht los, doch dann ergreift sie die Chance: Sie muss Noah finden, vielleicht kann sie so endlich mit der Vergangenheit abschließen und ihr gebrochenes Herz erneut verschenken.

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.09.2021

Ein Roman mit philosophischen Ansätzen

0

Sophie bekommt einen Brief von ihrer einst besten Freundin. Die teilt ihr mit, dass ihre Eltern tödlich verunglückt und ihr Bruder Noah verschwunden sei. Gleichzeitig bittet sie, dass Sophie eine Weile ...

Sophie bekommt einen Brief von ihrer einst besten Freundin. Die teilt ihr mit, dass ihre Eltern tödlich verunglückt und ihr Bruder Noah verschwunden sei. Gleichzeitig bittet sie, dass Sophie eine Weile zu ihr kommt, unter anderem um Noah zu suchen. Sophie nimmt sich eine Auszeit und fährt nach Hamburg. Dort erlebt sie nicht nur Wechselbäder ihrer Gefühle. Immerhin war Noah einst ihre große Liebe und hat sie Knall auf Fall und ohne Vorwarnung verlassen. Und das Haus… Welch eine finstere Atmosphäre, in der Sophie lebt. Einzig ihre Liebe zu Libellen hält sie aufrecht und gibt ihr Lebensmut.

„Das Haus der Libellen“ erschien im dumontbuchverlag und stammt aus der Feder von Emma Behrens. Sie studierte unter anderem Philosophie und das habe ich beim Lesen eindrucksvoll erkannt. Der Roman hat es in sich. Hier gibt es Schilderungen aus der Gegenwart und auch immer wieder einen Blick in die Vergangenheit. Als die drei Hauptpersonen Kinder waren, wann und wo sich Sophie verliebte und auch die Schwierigkeiten mit den Eltern beider Familien werden geschildert.

Mich haben die Ausführlichkeit und zuweilen dann doch die zu unrealistisch geschilderten Sachverhalte gestört. Wobei die philosophischen Ansätze interessant waren. Aber die ganze Geschichte kam mir holprig vor. Allerdings erkenne ich bei meiner Bewertung an, dass es der erste Roman von Frau Behrens ist. Und das macht Hoffnung auf weitere Bücher, die dann mit Sicherheit auch immer besser werden. Was aber sehr schön und einzigartig gestaltet wurde, das ist das Cover. Für mich eines der besten, von all den vielen Covern, die ich in diesem Jahr sah.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.08.2021

Gefühlvoller Roman

0

Die 28-Jährige Sophie kehrt nach Jahren zu einem Ort ihrer Kindheit zurück. Damals verbrachte sie viel Zeit in der Villa der Nachbarsfamilie von Gutenbach. Zu den Kindern Noah und Emilia, die immer etwas ...

Die 28-Jährige Sophie kehrt nach Jahren zu einem Ort ihrer Kindheit zurück. Damals verbrachte sie viel Zeit in der Villa der Nachbarsfamilie von Gutenbach. Zu den Kindern Noah und Emilia, die immer etwas geheimnisvoll erschienen, hatte sie eine fast geschwisterliche Bindung. Noah und sie wurden als Jugendliche ein Liebespaar – einige Jahre später verschwand Noah praktisch über Nacht aus ihrem Leben, ohne je wieder von sich hören zu lassen. Nun bittet Emilia Sophie um Hilfe: Ihre Eltern sind bei einem tragischen Unfall gestorben, und Noah ist wie vom Erdboden verschwunden. Sophie soll helfen, Noah wiederzufinden... Der Schreibstil der Autorin Emma Behrens liest sich leicht und angenehm. Ihr gelingt es hervorragend, die düstere und geheimnisvolle Atmosphäre der alten Villa darzustellen. Man würde selbst zu gerne einmal auf Entdeckungstour durch die Räume gehen.
Auch die Charaktere sind individuell und vielschichtig dargestellt. Richtig spannend ist die Erzählung jedoch nicht. Es gibt ein oder zwei Überraschungsmomente im hinteren Teil, aber ich hatte mir irgendwie mehr erhofft. An vielen Stellen war es mir auch etwas zu langwierig und ausufernd. Die Libellen hatten einen kleinen Nebenschauplatz im Keller, an den Wänden und als Überschrift jedes Kapitels.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.07.2021

Reise in die Vergangenheit...

0

Das Haus der Libellen von Emma Behrens
Mein Fazit:
In diesem Buch begeben wir uns auf eine Reise in die Vergangenheit. Kindheitserinnerungen werden anschaulich und lassen sich nicht verdrängen. Wir lernen ...

Das Haus der Libellen von Emma Behrens
Mein Fazit:
In diesem Buch begeben wir uns auf eine Reise in die Vergangenheit. Kindheitserinnerungen werden anschaulich und lassen sich nicht verdrängen. Wir lernen die 28 jährige Sophie kennen. Nach einem Hilferuf ihrer Freundin Emilia begibt sie sich auf den Weg zur alten Villa der Familie Gutenbach. Hier war sie früher in jeder freien Minute bei Noah und Emilia. Haus und Grundstück befinden sich in einem Dornröschenschlaf...Einzig der Gärtner versucht, dem Garten seine Ordnung wiederzugeben.
Emilia ist in ihrer eigenen Welt versunken. Ihr einiger Lichtblick ist ihre magische Libellenzucht. Es fühlt sich schon an, wie Besessenheit...
Sophie muss sie aufrütteln und begibt sich auf die Suche nach Noah.
Wird sie ihn finden und kann mit ihrer ersten Jugendliebe abschließen?

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.07.2021

Melancholisch und entschleunigend

0

Darum geht‘s:
Als die Familie von Gutenbach in die alte Nachbarsvilla einzieht, fühlt sich Sophie sofort angezogen von der scheinbaren Bilderbuchfamilie, vor allem aber von den Geschwistern Noah und Emilia ...

Darum geht‘s:
Als die Familie von Gutenbach in die alte Nachbarsvilla einzieht, fühlt sich Sophie sofort angezogen von der scheinbaren Bilderbuchfamilie, vor allem aber von den Geschwistern Noah und Emilia und es entwickelt sich eine sonderbare Freundschaft. Mit siebzehn werden Sophie und Noah sogar ein Paar. Er verlässt sie jedoch von einem Tag auf den anderen und verschwindet ohne ein Wort aus ihrem Leben.

Fünf Jahre später wendet sich Emilia mit einem Brief an Sophie. Die Eltern sind bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen und Noah ist erneut verschwunden. Auf ihre ganz eigene geheimnisvolle Art bittet Emilia Sophie um Hilfe. Als Sophie in die alte Villa zurückkehrt, wird sie jedoch von Emilia ignoriert. Diese scheint sich nur noch für ihre Libellenzucht zu interessieren, die sie im Keller der Villa betreibt. Sophie macht sich also ohne Emilias Unterstützung auf die Suche nach Noah, da sie sich erhofft, endlich mit der Vergangenheit abschließen zu können.

So fand ich‘s:
„Das Haus der Libellen“ ist für mich so ein Buch, das mich zuerst vor allem mit dem wunderschön gestalteten Cover angelockt hat. Und auch der Beginn war verheißungsvoll und das Versprechen des Klappentextes einer „mitreißenden, sinnlichen und schillernden“ Geschichte schien sich zu bewahrheiten. Schnell hatte mich der melancholisch angehauchte Erzählstil gefangen genommen und ich konnte mir die Villa und ihre Bewohner problemlos bildlich vorstellen.

Es ist dann auch diese Wehmut und Sehnsucht, die bis zum Schluss hin für mich die Stärke des Buches ausmacht. Zusammen mit den Kapitelüberschriften, die dem Leser spannende Details über die Libellen näherbringen, gefällt mir der Rahmen, sprich Schreibstil, Aufmachung etc., des Buches außerordentlich gut.

Leider konnte mich das Buch nicht durchweg so begeistern. Der Plot selbst zieht sich für meinen Geschmack zu sehr in die Länge. Auch wenn man durch die Kapitel, die in der Vergangenheit spielen, immer mehr von den Umständen und Begebenheiten erfährt, die zur aktuellen Situation geführt haben, hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte sich nur schwerfällig entwickelt und ich als Leser auf der Stelle trete.

Der Abschluss hat mich dann wieder etwas mit dem Plot versöhnt. Im Großen und Ganzen blieb die Geschichte durchweg konsequent und in sich schlüssig. Es ist vor allem ein Buch für Leser, die es gerne ruhig und unaufgeregt haben. Auch ich konnte mit dieser Lektüre einen Gang herunterschalten und den sinnlichen Schreibstil genießen. Doch ab und an hätte zumindest eine kurzzeitige Beschleunigung der Story bestimmt gutgetan.

„Das Haus der Libellen“ ist ja Emma Behrens erster Roman, der mir vor allem durch den besonderen Erzählstil in Erinnerung bleiben wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.08.2021

Geschichte einer Freundschaft

0

Das Haus der Libellen erzählt die Geschichte einer Freundschaft zwischen Nachbarskindern mit unterschiedlichem Hintergrund und unterschiedlichen Charakteren. Dies führt dazu, dass sich die drei Freunde ...

Das Haus der Libellen erzählt die Geschichte einer Freundschaft zwischen Nachbarskindern mit unterschiedlichem Hintergrund und unterschiedlichen Charakteren. Dies führt dazu, dass sich die drei Freunde aus den Augen verlieren und erst durch tragische Umstände wieder aufeinander treffen und gemeinsam wieder zueinander und zu sich selbst finden. Ein Buch über Freundschaft, aber auch ein Blick auf eine Geschichte, was passieren kann, wenn man zu wenig miteinander spricht. Wieviel von dem, was man zu sehen scheint, ist das was der andere ist, was ist, was man sehen möchte?

Für mich war das Buch etwas schwer zu lesen, der Lesefluss wurde durch Rückblenden in die Vergangenheit zu sehr unterbrochen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere