Cover-Bild Jane & Miss Tennyson
18,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 18.03.2016
  • ISBN: 9783551560254
Emma Mills

Jane & Miss Tennyson

Katharina Diestelmeier (Übersetzer)

Devon würde eigentlich nichts an ihrem Leben ändern. Sie ist zufrieden damit, heimlich in ihren besten Freund verliebt zu sein und die Zukunft zu ignorieren. Aber das Leben macht nicht mit. Erst zieht ihr Cousin Foster, ein unverbesserlicher Sonderling mit einem überraschenden Talent für Football, bei ihnen ein. Dann taucht der unausstehliche, überhebliche und unerträglich attraktive Ezra auf. Devon hätte nie erwartet, dass Foster der Bruder wird, den sie nie haben wollte; oder dass Ezra ihre Lieblingsschriftstellerin Jane Austen liest, selbst wenn er Stolz und Vorurteil zunächst für die Fortsetzung von Verstand und Gefühl gehalten hat.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein wunderbarer Jugendroman, der Klassik & Moderne vermischt

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“Jane & Miss Tennyson” von Emma Mills ist zwar ein moderner Jugendroman, weist aber einzelne Elemente aus den Jane-Austen-Romanen auf – Miss Tennyson liebt nämlich Austens Klassiker.

Devon Tennyson hält ...

“Jane & Miss Tennyson” von Emma Mills ist zwar ein moderner Jugendroman, weist aber einzelne Elemente aus den Jane-Austen-Romanen auf – Miss Tennyson liebt nämlich Austens Klassiker.

Devon Tennyson hält sich selbst und ihr Leben für ziemlich gewöhnlich und durchschnittlich. In einem Austen-Roman wäre sie sicherlich nur die beste Freundin der Heldin. Devon sticht nur ungern aus der Masse, deswegen fühlt sie sich auch ziemlich unwohl damit, dass ihr jüngerer Cousin Foster, welcher seit kurzem bei ihr und ihren Eltern wohnt, ihr in der Schule überall hin folgt und sie als neue beste Freundin betrachtet – und damit dafür sorgt, dass andere auf Devon aufmerksam werden. Und dann freundet sich Foster auch noch mit dem schweigsamen, aber sehr beliebten und attraktiven Footballspieler Ezra an – damit wird Devons Welt völlig auf den Kopf gestellt.

Dieser Roman ist mir bereits im Original aufgefallen, doch tatsächlich habe ich erst vor kurzem bemerkt, dass diese hübsche Ausgabe des Königskinder Verlages die deutsche Fassung von “First & Then” ist. Wenn man selbst alle Jane-Austen-Romane sehr gern gelesen hat, macht einen diese Geschichte um Devon Tennyson natürlich sofort neugierig.

Und tatsächlich sind die Austen-Elemente ein großer Bestandteil der ganzen Geschichte und haben mir persönlich sehr gut gefallen. Genau wie Devon mochte auch ich “Mansfield Park” am wenigsten, mochte den speziellen Schreibstil Jane Austens sehr und wünsche mir manchmal, das eigene Leben würde mehr einem Roman der Autorin ähneln. So war mir Devon als Protagonistin bereits von Anfang an sehr sympathisch.

»Highschoolpartys sind Brutstätten für Idioten mit zu viel Sinn für Dramatik und zu wenig Feingefühl.«

Devon ist nämlich herrlich gewöhnlich, sprich sehr normal und authentisch. Die Pflichtstunden für das Fach Sport hat sie so lange vor sich hin geschoben, dass sie nun als 12.-Klässlerin inmitten einer Horde 9.-Klässler – darunter auch Foster – ihre Sportstunden absolvieren, oder eher ertragen, muss. Ich konnte mich irgendwie sehr gut mit Devon identifizieren und alleine deswegen habe ich ihre Geschichte gerne gelesen. Doch auch Foster ruft sofort Sympathie beim Leser hervor. Er wurde von seiner leiblichen Mutter quasi weggegeben und Devons Eltern haben sich ihm angenommen, allerdings fühlt er sich noch ein wenig verloren in seiner neuen Umgebung, der neuen Schule. Dass er dazu noch ein wenig eigen ist und sich nicht sofort der Allgemeinheit anpasst, trägt dazu natürlich dabei.

Foster und Devon machen während der Handlung aber beide eine positive Entwicklung durch, die man sehr gut nachvollziehen kann – zumal man auch schlichtweg gerne liest, wie die beiden immer näher zueinander finden und schließlich wirklich wie Bruder und Schwester werden. Hinzu kommen eben immer wieder einzelne Jane-Austen-Momente und es ist wirklich interessant, wie wenig sich so manche Handlungen voneinander unterscheiden – auch wenn gute zwei Jahrhunderte dazwischen liegen.

»Die Stelle war spannungsgeladen, dramatisch und irgendwie, obwohl seitdem zweihundert Jahre vergangen waren, immer noch total aktuell. Es war die betrunkene SMS an eine Ex, zwei Jahrhunderte bevor es so etwas gab.«

Ein bisschen überrascht war ich davon, wie wenig die Liebesgeschichte zwischen Devon und Ezra Platz in der gesamten Handlung einnimmt. Von der Inhaltsangabe hätte ich gedacht, dass diese vorrangig erzählt wird, doch stattdessen spielt sich diese sehr im Hintergrund ab und ist im Grunde nur sehr oberflächlich vorhanden – ein wenig wie bei Mr. Darcy und Elizabeth Bennett. Hat mir aber sehr gut gefallen, weil so das Thema Freundschaft und Familie eher behandelt wurde und die Handlung so das Buch zu einem sehr lesenswerten Jugendroman macht. Ein weiterer überaus positiver Aspekt, welcher mir aufgefallen ist, ist die Darstellung des Footballs und deren Spielerverhalten. Während diese in den meisten Büchern als relativ überheblich und unfreundlich dargestellt werden, gibt es hier wahre Teamplayer und Freundschaften – eine sehr angenehme Abwechslung.

“Jane & Miss Tennyson” ist ein authentischer Jugendroman, welcher Klassik und Moderne vermischt und den man schlichtweg sehr gerne liest, da man sich mit den sympathischen Charakteren einfach nur wahnsinnig wohlfühlt.

Veröffentlicht am 31.05.2019

Jane Austen, eine toughe Devon und ein undurchschaubarer Ezra ergeben eine süße Lovestory!

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Ich muss zugeben, dass ich gar nicht mal so große Erwartungen hatte – deshalb bin ich jetzt relativ überrascht. „Jane & Miss Tennyson“ ist von der Sorte jugendlicher Liebesroman, der einen bis in die ...

Ich muss zugeben, dass ich gar nicht mal so große Erwartungen hatte – deshalb bin ich jetzt relativ überrascht. „Jane & Miss Tennyson“ ist von der Sorte jugendlicher Liebesroman, der einen bis in die Nacht wach hält, viel zu breit zum Grinsen bringt (ich bin froh, dass ich das Buch nicht in der Öffentlichkeit gelesen habe) und das innere Fangirl nach außen kehrt. Devon und Ezras Liebesgeschichte ist einfach unfassbar süß.

Sie inhaliert die Bücher von Jane Austen, hält sich selbst für durchschnittlich und weiß nicht, was sie mit ihrer Zukunft anstellen geschweige denn wie sie ihren Bewerbungsaufsatz fürs College aufziehen soll. Seine Zukunft ist dagegen schon vorgeschrieben, denn er ist der Footballstar der Schule, sein Foto hängt in jeder Toilette der Stadt und Colleges gehen auf ihn zu und nicht umgekehrt. Eigentlich haben sie rein gar nichts miteinander zu tun, aber als sie beide als einzige Zwölftklässler Sport der 9. Klasse wiederholen bzw. nachholen, treffen sie auf einmal immer häufiger aufeinander. Devon hält Ezra für arrogant, wortkarg und distanziert, muss aber feststellen, dass er vielleicht gar nicht das "Riesenarschloch" ist, für das ihn die meisten halten. Warum sonst würde er ihren Cousin Foster im Football fördern?

Ich habe mich mehrmals dabei ertappt, wie ich laut lachen musste. Manches kam richtig unerwartet. Das Buch ist angenehm leicht und humorvoll geschrieben, perfekt zum Entspannen und Wohlfühlen, obwohl sich tatsächlich mehrmals auch bedrückende Gefühle untermischen. Das lag zum einen daran, dass die Handlung mit den typischen vorhersehbaren Hindernissen gespickt ist, und zum anderen an der Tatsache, dass die Figuren alles andere als oberflächlich entworfen sind. Die meisten, beziehungsweise die wichtigen, Charaktere haben eine Vorgeschichte, die erklärt, warum sie so sind, wie sie sind.

Aufgrund dessen sind auch einige der Charaktere für Überraschungen gut. Von Ezra erwartet man ja fast, dass er ganz anders ist, als es den Anschein macht – anfangs fällt er durch seine wortkarge, distanzierte Art eher negativ auf, ist dadurch aber auch ein spannendes Mysterium. Gerade wegen dieser geheimnisvollen Art haben mir die Szenen, in denen sein wahres Ich durchschimmert, richtig gut gefallen. Man konnte ein bisschen miträtseln und ein bisschen schwärmen. Letztendlich hätte ich am Anfang nie gedacht, dass ich Ezra mal als … süß bezeichnen würde, aber, tja, es ist passiert. Neben Foster, den ich auch fest ins Herz geschlossen habe, ist er für mich ein Highlight des Buches – trotz Ahnung, dass hinter seiner Fassade mehr stecken muss, war er die meiste Zeit undurchschaubar. Besonders liebgewonnen habe ich aber auch noch andere Charaktere aus Devons Freundeskreis wie Cas, Lindsay und Jordan, obwohl es auch dort ein paar … Überraschungen gab. Eine Fanclub-Mitgliedschaft musste ich bis auf unbestimmte Zeit pausieren.

Devon mochte ich als Protagonistin schon auf den ersten Seiten sehr gerne, weil sie Humor hat, offen auf andere Menschen zugeht und tough ist. Dennoch ist sie nicht perfekt und sagt (oder denkt) auch die eine oder andere Sache, bei der ich unzufrieden das Gesicht verzogen habe (besonders in Bezug auf Foster), um sich aber letztendlich im Laufe des Buches weiterzuentwickeln. Auch wenn ich nicht jede ihrer Aussagen unterschreiben konnte, war ich bezüglich ihrer Handlungen meistens zufrieden – ich konnte ihre Beweggründe nachvollziehen und habe in kritischen Momenten mit ihr mitgefühlt (und dabei sogar bei einem eigentlichen Lieblingscharakter die Fanclub-Mitgliedschaft gekündigt).

Neben der Liebesgeschichte geht es auch um die sich langsam entwickelnde, süße Geschwisterbeziehung zwischen Devon und Foster, wobei der Fokus aber doch schon eher auf Devon und Ezra lag. Das fand ich auch gut so, denn … hach. Ja, eigentlich ist die Geschichte nichts Besonderes. Es gibt keine großen Überraschungen und wirklich innovativ ist hier auch nichts. Aber! Es ist zum Hinknien süß. Eine typische Highschool-Lovestory gebaut auf Missverständnissen, Eifersucht, schwer einzuschätzenden Reaktionen und allerhand anderen Komplikationen wie die unerwiderte Liebe zum besten Freund. Ich fühlte mich trotz Klischees unglaublich gut unterhalten, weil die Geschichte auch nicht an der Oberfläche kratzt, sondern eben auch tiefer eintaucht und schwierige Familienverhältnisse und Schicksalsschläge verarbeitet. Das alles aber in einem die meiste Zeit leichten Ton.

Fazit

Eine sehr süße Liebesgeschichte mit einem männlichen Protagonisten, der herrlich undurchschaubar ist und zum Miträtseln und Schwärmen einlädt. Ich konnte das Buch nicht zur Seite legen, bis ich am Ende angekommen war. Vielleicht wird es sogar ein Reread. Von mir gibt es eine Leseempfehlung für all jene, die eine süße jugendliche Liebesgeschichte (für zwischendurch) schätzen, und 4 Sterne.

Veröffentlicht am 14.01.2018

Jane & Miss Tennyson

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Bei "Jane & Miss Tennyson" brauchte ich anfangs ein bisschen, um mich mit den Charakteren anzufreunden. Devon ist eine ganz normale Teenagerin. Sie ist nicht total beliebt aber auch nicht die Außenseiterin ...

Bei "Jane & Miss Tennyson" brauchte ich anfangs ein bisschen, um mich mit den Charakteren anzufreunden. Devon ist eine ganz normale Teenagerin. Sie ist nicht total beliebt aber auch nicht die Außenseiterin auf der Highschool. Genau das mochte ich an ihr. Sie ist ziemlich normal und man kann sich gut mit ihr identifizieren. Sie liebt Jane Austen Romane und es wird deutlich, dass die Frage "Was würde Jane jetzt tun?" immer aktuell ist. Sie ist freundlich, hat eine humorvolle Art an sich und kann eigentlich mit jedem gut. Es gab auf den ersten Seiten ein einziges Problem, was ich an ihr nicht mochte. Ihre Abneigung Foster gegenüber. Klar Foster wirkt ein bisschen wie ein hyperaktives Kind und kann Nerven aber Devon übertreibt in bisschen, umso besser, dass es nicht ewig so ist.

Foster wird für eine ganze Weile ziemlich in den Mittelpunkt gerückt. Ich hätte auch niemals gedacht, dass in die Geschichte so viel Football hineinpasst. Es war aber nicht schlecht. Foster wurde mir immer sympathischer und mochte auch seine Art sehr. Eine hat eine ziemlich schräge, gnadenlos ehrliche Art an sich. Im Laufe der Geschichte lernt man ihn einfach besser kennen und begleitet ihn dabei, wie er sich in die Highschool eingliedert und das macht er wirklich hervorragend.

Ezra ist ein Buch mit sieben Siegeln. Ich mochte ihn sehr, hätte mir aber bis zum Schluss mehr Infos über ihn gewünscht. Er ist sehr geheimnisvoll, weil man nicht viel über ihn erfährt. Er ist nicht gut in Konversation, dafür richtig gut auf dem Spielfeld, wenn es um Football geht, allerdings wenn es dann mit einer Frau reden soll ... es kommt nicht viel Zustande. Das ist auch das Hauptproblem zwischen Devon und Ezra. Die Kommunikation. Hätten die beiden mehr miteinander gesprochen, hätte viel verhindert werden können aber gerade das machte die Geschichte aus. Trotzdem bleibt er ein Rätsel.

Neben den drei genannten gibt es noch viele liebenswerte und weniger liebenswerte Charaktere, die einen Auftritt bekommen. Jaden ist jedoch der Champion meines Herzens. Er ist immer da, wenn Devon ihn braucht, und gibt gute Ratschläge, außerdem ist er der beliebteste Junge an der Schule aber keineswegs abgehoben, vielleicht leicht von sich überzeugt aber er hat für jeden ein offenes Ohr. Cas, Lindsay, Mirabelle ... viele verschiedenen Charaktertypen, die ein bisschen brauchen, ehe man mehr über sie erfährt.

Die Geschichte ist mehr als sie scheint. Es geht nicht nur um die Liebesgeschichte von Ezra und Devon, sondern Foster hat sich auch sehr in den Vordergrund gedrängt. Auch wenn es mir ein bisschen zu viel über ihn war, war die Geschichte dadurch doch nicht langweilig. Der einsame Junge, der sich versucht in die Highschool zu integrieren, seine Vergangenheit verarbeitet und ein Talent an sich entdeckt. Sehr gelungen finde ich den Beziehungsaufbau zwischen Devon und Foster. Wie aus der anfänglichen "Abneigung" eine geschwisterliche Zuneigung wird und sie ihn wie eine Löwenmutter beschützen möchte. Die Beziehung zwischen Ezra und Devon schreitet Schritt für Schritt voran. Es gibt Höhen und Tiefen, ehe es zu einem Happy End kommt. Aber ich wünsche mir so viel mehr Devon & Ezra Szenen.

Jane Austen kommt in dem Buch aber nicht zu kurz. Immer wieder versucht Devon die Welt aus Jane Austens Augen zu sehen. Es kommen Anspielungen drin vor und Devon vergleicht immer wieder die Welten miteinander. Abgerundet wird das ganze durch einen wunderbar lockeren und schön zu lesenden Schreibstil. Emma Mills baut eine Highschool Atmosphäre auf, der man sich nicht entziehen kann.

Fazit
"Jane & Miss Tennyson" ist auf jeden Fall ein Buch für Jane Austen Fans. Nicht nur das schöne Cover kann bestehen, sondern auch der Schreibstil lässt einen durch die Seiten rauschen. Nach kurzer Zeit habe ich die Charaktere in mein Herz geschlossen und mit ihnen mitgefiebert.

Veröffentlicht am 11.11.2016

Die platonische Liebe steht im Vordergrund.

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Ich denke First & Then ist keine typische Lovestory, denn obwohl es durchaus eine romantische Liebe in diesem Buch gibt, steht eher die platonische Liebe zwischen der Hauptfigur und ihrem Cousin Foster ...

Ich denke First & Then ist keine typische Lovestory, denn obwohl es durchaus eine romantische Liebe in diesem Buch gibt, steht eher die platonische Liebe zwischen der Hauptfigur und ihrem Cousin Foster im Vordergrund. Es geht darum, wie die beiden lernen miteinander klarzukommen, einander kennen lernen und letztendlich zu Freunden und Familie zusammenwachsen.

Genau aus diesem Grund fand ich auch die zwei Figuren am ausgefleischtesten und interessantestem.

Dagegen blieb die zweite Beziehung, die romantische, zwischen Devon und Ezra eigentlich recht flach.
Denn ich fand nicht unbedingt, dass wir Ezra recht gut kennengelernt haben und auch nicht, dass er und Devon genug Interaktionen hatten. Aus diesem Grund kam mir eigentlich der Aufschwung von Gefühlen am Ende recht plötzlich und zu stark und unbegründet.

Ich finde, wenn der Grad an Gefühlen etwas zurückgeschraubt oder der Grad an Interaktionen vor diesem Aufschwung etwas aufgeschraubt gewesen wäre, hätte das ganze organischer gewirkt und wäre auch nachvollziehbarer gewesen.

Dennoch mochte ich die Figuren eigentlich sehr, insbesondere Devon, Foster und Jordan. Der Letztere hätte von mir aus eine größere Figur sein können.

Auch die unterschwelligen Themen wie Selbstfindung und Erwachsen-werden, sowie Trauer und Verlassenheit fand ich recht gut integriert und gelungen -- sie haben die Story zu etwas größerem gemacht.

Der Schreibstil war flüssig und angenehm, weshalb ich eigentlich recht schnell mit dem Buch fertig war.

Alles in allem, würde ich sagen steht die Beziehung zwischen Devon und ihrem "neuen" Bruder im Vordergrund, als die von Devon und Ezra, obwohl die Aufmachung etwas anderes vermuten lässt - was aber meiner Meinung nach recht positiv ist. Es gibt hier und da Besserungsmöglichkeiten, aber dennoch fand ich es für ein Debüt durchaus gelungen.