Cover-Bild Ein gutes Mädchen
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 03.08.2020
  • ISBN: 9783426524312
Emma Rowley

Ein gutes Mädchen

Psychothriller
Christoph Hardebusch (Übersetzer)

Ausreißerin?
Oder Entführungsopfer?
Was geschah mit Sophie Harlow?
Domestic Noir aus England – düster, packend und überaus clever erzählt

Auch zwei Jahre nach dem plötzlichen Verschwinden ihrer 16-jährigen Tochter Sophie hat Kate Harlow die Suche nach Antworten nicht aufgegeben. Zwar hat die Polizei Sophie wegen einer entsprechenden Notiz des Mädchens recht schnell als Ausreißerin eingestuft, doch Kate kann sich einfach nicht vorstellen, weshalb ihre Tochter hätte weglaufen sollen.
Seitdem arbeitet Kate bei einer Hotline für Ausreißer – wo sie eines Nachts einen erschütternden Anruf erhält: »Ich war nie weg«, sagt eine Mädchen-Stimme, dann wird aufgelegt. War es tatsächlich Sophie? Fieberhaft geht Kate erneut alle Unterlagen durch, nimmt Kontakt zu Sophies alten Freunden auf – und entdeckt schließlich etwas, dass das Verschwinden ihrer Tochter und ihre idyllische Kleinstadt-Nachbarschaft in einem völlig neuen Licht erscheinen lässt …

Die Thriller-Autorin Emma Rowley hat mit »Ein gutes Mädchen« in England auf Anhieb einen Bestseller gelandet. Der Domestic-Noir-Thriller um eine vermeintliche Ausreißerin aus gutem Hause packt mit der scheinbar idyllischen Atmosphäre einer beschaulichen englischen Kleinstadt und Twists und Turns, die so manch dunkles Geheimnis ans Licht kommen lassen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.01.2021

Was geschah mit Sophie Harlow?

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Vor zwei Jahren ist Kates Tochter Sophie spurlos verschwunden. Sie hinterließ einen Abschiedsbrief, in dem sie ihre Eltern bat, nicht nach ihr zu suchen. Das letzte Bild von ihr zeigt sie an einem Busbahnhof. ...

Vor zwei Jahren ist Kates Tochter Sophie spurlos verschwunden. Sie hinterließ einen Abschiedsbrief, in dem sie ihre Eltern bat, nicht nach ihr zu suchen. Das letzte Bild von ihr zeigt sie an einem Busbahnhof. Doch Kate hat nicht aufgegeben und hofft, ihre Tochter wiederzufinden. Als ein Anruf bei der Hotline für Ausreißer, bei der Kate arbeitet, eingeht, erkennt sie die Stimme ihrer Tochter. Doch niemand will ihr glauben. Kate sucht verzweifelt nach Spuren. Kann sie Sophie finden?

Das Thema des Buches fand ich sehr spannend – und auch Kates Besessenheit ließ einen als Leser immer zweifeln, ob wirklich alles so geschieht, wie Kate es erzählt. Der Anruf hätte auch von einem anderen Mädchen kommen können, die Beweisstücke, die sie ausfindig macht, scheinen zu willkürlich. Doch gleichzeitig ahnt man, dass an Sophies Verschwinden etwas nicht richtig ist.

Im letzten Teil des Buches wird dann die Geschichte aus Sophies Sicht erzählt – und die Wahrheit über ihr Verschwinden kommt zutage. Es gibt Verdächtige, die ich aber direkt ausschloss, weil es mir alles zu einfach erschien. Mein Verdacht wurde allerdings am Ende bestätigt. Das letzte Drittel des Buches fand ich dann auch spannend, bis dahin war es eine Geschichte, die mich am Lesen hielt, weil nichts so zu sein schien, wie es sollte.

Insgesamt ganz interessant und spannend, aber nicht zu 100 % überzeugend.

Veröffentlicht am 09.08.2020

Zu Beginn spannender Thriller, der dann jedoch abflacht und Nervenkitzel und Tiefe vermissen lässt

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Vor zwei Jahren ist die 16-jährige Sophie Harlow verschwunden. Sie hat einen Abschiedsbrief hinterlassen und in unregelmäßigen Abständen kommen Postkarten mit ihrer Handschrift an die Adresse ihrer Eltern, ...

Vor zwei Jahren ist die 16-jährige Sophie Harlow verschwunden. Sie hat einen Abschiedsbrief hinterlassen und in unregelmäßigen Abständen kommen Postkarten mit ihrer Handschrift an die Adresse ihrer Eltern, die mitteilen, dass es ihr gut geht und dass sich ihre Eltern keine Sorgen machen sollen. Die Polizei stuft den Fall deshalb nicht als Verbrechen ein und hat die Ermittlungen eingestellt. Kate glaubte nicht, dass ihre Tochter einfach so ausgerissen ist; die Ehe der Eltern ist an dem Unglück zerbrochen.

Kate arbeitet inzwischen bei der "Flaschenpost"-Hotline, einer gemeinnützigen Organisation für Ausreißer und Angehörige von vermissten Personen. In einer Nachtschicht erhält Kate einen Anruf - es ist Sophie, die sich abermals meldet, um zu sagen, dass sich ihre Eltern nicht sorgen sollen. Die Polizei unternimmt weiterhin nichts und so beginnt Kate erneut mit Nachforschungen zum Verschwinden ihrer Tochter und findet tatsächlich neue Spuren.



Der Roman ist in drei Teile untergliedert, wobei ich den ersten Teil am spannendsten fand. Darin ist noch unklar, was es mit dem Verschwinden Sophies auf sich hat und ob sie tatsächlich noch am Leben sein könnte oder ob irgendjemand ein perfides Spiel mit Kate treibt. Ab Teil zwei verliert der Thriller etwas an Schwung, während Kate weiter nach ihrer Tochter sucht, niemand ihr glaubt und sie als paranoid abgestempelt wird. Sodann schafft es die Autorin jedoch durch eine unerwartete Wende den Leser zu überraschen, auch wenn der Showdown den Nervenkitzel eines Psychothrillers vermissen lässt und ein wenig knapp abgehandelt wird. Gerade die Motive von Opfer und Täter bleiben zu sehr im Unklaren und hätte dem Roman weitaus mehr Tiefer verleihen können.

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