Cover-Bild Der Tag, an dem mein Vater die Zeit anhielt
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Limes
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 22.02.2021
  • ISBN: 9783809027089
Erika Swyler

Der Tag, an dem mein Vater die Zeit anhielt

Roman
Astrid Finke (Übersetzer)

Ein Mädchen, das für seinen Traum kämpft, ein Vater, der für seine Tochter alles aufs Spiel setzt, und eine Stadt, in der die Zeit stehengeblieben ist.

Die elfjährige Nedda Pappas träumt davon, Astronautin zu werden – ein Traum, der in Neddas Heimatort nahe einer Raketenbasis an der Küste Floridas fast realistisch erscheint. Sie muss nur möglichst schnell erwachsen werden – doch genau das möchte Neddas geliebter Vater, ein genialer, aber vom Leben überforderter Wissenschaftler, verhindern. Er hat schon einmal ein Kind verloren und möchte Neddas Kindheit am liebsten konservieren. Seit Jahren schraubt er im Keller an einer Maschine, die genau das ermöglichen soll – doch stattdessen löst er eine Katastrophe aus. Zum ersten Mal in ihrem Leben muss Nedda ihrer Mutter vertrauen und sich mit ihr zusammentun, um ihren Vater zu retten – und die ganze Stadt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.01.2022

Über endliche Kindheit, Entropie und eine futuristische Raumfahrtmission

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Auch wenn die Protagonistin Nedda im Klappentext als elfjähriges Mädchen vorgestellt wird, ist das fast 450 Seiten starke Buch definitiv kein Kinderbuch! Es geht zwar auch um die sich wandelnden Beziehungen ...

Auch wenn die Protagonistin Nedda im Klappentext als elfjähriges Mädchen vorgestellt wird, ist das fast 450 Seiten starke Buch definitiv kein Kinderbuch! Es geht zwar auch um die sich wandelnden Beziehungen des Mädchens sowohl zu ihrem Vater als auch zu ihrer Mutter - aber um dieses Buch zu mögen, sollte man wohl nicht „nur“ an einer Coming-of-age-Geschichte interessiert sein, sondern auch offen für SciFi sein und Verständnis für Entropie haben… (meine Güte, sind meine Thermodynamik-Vorlesungen lange her 🙈) ohne Faible für Physik & Chemie lässt sich manches wahrscheinlich schwer nachvollziehen - aber vielleicht kann man es dann einfach als futuristischen Roman hinnehmen 😊 mir hat diese Mischung auf jeden Fall sehr gefallen und mich mal zum Schmunzeln gebracht („Radioaktive Isotope im Keller waren verboten.“ (S. 38) oder „Maschine, die aussah, als hätten ein Kühlaggregat und ein Traktor ein Baby bekommen.“ S. 355 ) und oft nachdenklich gestimmt - der Wandel im Verhältnis zu ihren Eltern und ihre Gedanken darum sind sehr nachvollziehbar beschrieben… wie Nedda ihre Mutter Betheen nur so lange schrecklich vermisst, bis sie tatsächlich da war (S. 76) und ihre Reaktion, als sie die Beweggründe ihres Vaters für das alles verändernde Experiment versteht… auch die Zukunftsvisionen des auf zwei Zeitebenen handelnden Romans stimmen nachdenklich und wirken oftmals sogar beklemmend…

Ein Roman, in dem die Welt nicht so funkelt wie das Cover, aber der definitiv fesselt - den Namen der Autorin merke ich mir!

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Veröffentlicht am 20.04.2021

Einzigartig

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Inhalt

Ein Mädchen, das für seinen Traum kämpft, ein Vater, der für seine Tochter alles aufs Spiel setzt, und eine Stadt, in der die Zeit stehengeblieben ist.

Die elfjährige Nedda Pappas träumt davon, ...

Inhalt

Ein Mädchen, das für seinen Traum kämpft, ein Vater, der für seine Tochter alles aufs Spiel setzt, und eine Stadt, in der die Zeit stehengeblieben ist.

Die elfjährige Nedda Pappas träumt davon, Astronautin zu werden – ein Traum, der in Neddas Heimatort nahe einer Raketenbasis an der Küste Floridas fast realistisch erscheint. Sie muss nur möglichst schnell erwachsen werden – doch genau das möchte Neddas geliebter Vater, ein genialer, aber vom Leben überforderter Wissenschaftler, verhindern. Er hat schon einmal ein Kind verloren und möchte Neddas Kindheit am liebsten konservieren. Seit Jahren schraubt er im Keller an einer Maschine, die genau das ermöglichen soll – doch stattdessen löst er eine Katastrophe aus. Zum ersten Mal in ihrem Leben muss Nedda ihrer Mutter vertrauen und sich mit ihr zusammentun, um ihren Vater zu retten – und die ganze Stadt.

Vielen Dank an das Bloggerportal für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars. Ich habe mich sehr gefreut, aber das beeinflusst nicht meine Meinung.



Cover

Das Cover ist glaube ich eines der schönsten, das ich je gesehen habe. Es ist so modern und irgendwie filigran, aber fällt total auf. Ich liebe den Türkiston und finde die Idee mit dem Mond grandios. Es hat einfach eine wunderschöne Ausstrahlung und man kann zu diesem Cover gar nicht nein sagen!



Meine Meinung

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich sagen soll. Dieses Buch ist auf eine Art großartig, die ich nicht greifen kann. Es macht süchtig, obwohl es so ein simpler, fast distanzierter Schreibstil ist. Es gibt kuriose Dinge und so viel, wo man sich fragt: Was bedeutet das? Wir starten im Weltall und wissen erst gar nicht, wer das überhaupt ist und warum und dann deckt sich das alles erst nach und nach auf. Man lernt dabei auch so viel, denn die Protagonistin Nedda ist total wissbegierig und kann mit Fakten mehr anfangen, als mit Gefühlen. Ihr Vater forscht im Labor und so lernte Nedda schon früh einiges über verschiedene chemikalische Vorgänge und das war wirklich interessant.

Der Verlauf der Geschichte hat mir auch super gefallen. Nach und nach fügten sich alle Puzzlestücke zusammen. Relativ weit zu Beginn gab es bereits einen Vorfall, der spannend und traurig war. Aber es war auch total cool, zu hören, welche Auswirkungen die Starts der Raketen auf die Stadt dort hatten. Dass einiges nicht mit rechten Dingen zugeht, hat sich früh angekündigt und ich war immer total neugierig, die Gründe herauszufinden. Deswegen hat das Buch auch so einen hohen Suchtfaktor.

Ich habe seit Ewigkeiten nicht mehr so langsam gelesen. Und das liegt daran, dass ich wirklich jedes Detail dieser Geschichte ganz genau in mich aufgenommen habe. Denn davon lebt dieses Buch und man kann nicht anders. Es ist so anders, als man erwartet und das auf so geniale Weise! Es steckt voller Wissenschaft und ich gebe zu – darauf muss man sich erstmal einlassen. Aber sobald man das tut, ist es genial. Es ist so komplex und man versteht als Laie trotzdem alles, wenn man sich denn gut drauf konzentriert. Diese Art von Schreibstil ist für mich ganz neu gewesen, aber war eine hammer Erfahrung!

Erst spät konnte ich verstehen, wie alles zusammenhängt! Das ist so krass, vor welchen Rätseln man anfangs steht, die sich dann nach und nach erst aufdecken. Ich habe den Klappentext vor 2 Monaten (also vor Release) einmal gelesen und vor dem Lesen bewusst nicht nochmal – deswegen war es auch nur noch wenig, was davon in Erinnerung war und ich wurde echt überrascht. Doch auch mit dem Wissen des Klappentexts ist es spannend!

Ich habe manchmal gedacht: „Hä, ich versteh gar nichts“ und am Ende hat sich doch alles zusammengefügt. Ich habe in diesem Buch alles gefühlt: Verwirrung, Staunen, Hoffnung, Trauer. Ich hatte Tränen in den Augen und verbleibe zugleich mit so einem schönen Gefühl. Denn Nedda ist so eine starke junge Frau, die ein echtes Vorbild ist! Sie kämpft weiter und das ist großartig.

Daher von mir 5 Sterne

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Veröffentlicht am 06.03.2021

Phantastische Mischung aus Abenteuerroman, Coming-of-Age-Geschichte und Familiendrama - melancholisch, aber mit positiver Botschaft

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Die elfjährige Nedda ist wie ihr Vater Theo, der für die NASA arbeitete, bevor er aufgrund von Umstrukturierungsmaßnahmen entlassen wurde, naturwissenschaftlich interessiert, Sie hält sich gerne in seinem ...

Die elfjährige Nedda ist wie ihr Vater Theo, der für die NASA arbeitete, bevor er aufgrund von Umstrukturierungsmaßnahmen entlassen wurde, naturwissenschaftlich interessiert, Sie hält sich gerne in seinem Labor auf und träumt davon, Astronautin zu werden. Zu ihrer Mutter Betheen, die selbst studierte Chemikerin ist, aber seit Gründung der Familie im Wesentlichen auf ihre Kuchenexperimente in der Küche beschränkt ist, findet sie keine Verbindung.
Im Januar 1986 erlebt Nedda die Explosion der Challenger mit und ist erschütternd über den Tod der Besatzung. Die Folgen des Unfalls betreffen jedoch nicht nur die NASA, sondern auch Nedda und ihren gesamten Heimatort in Florida. Ihr Vater experimentierte während der Explosion an "Crucible", einer Art Zeitmaschine, und löste damit ungewollt eine Katastrophe aus. Nur Nedda und ihre Mutter haben eine Vorstellung von seiner Schuld und versuchen die Auswirkungen seines Experiments rückgängig zu machen. Bei der Verfolgung dieses gemeinsamen Zieles lernen sich Mutter und Tochter neu kennen und lösen die Distanz, die all die Jahre zwischen ihnen herrschte, auf.

Der Roman handelt auf zwei Zeitebenen und erzählt im Jahr 1986 von Nedda und ihren wissenschaftlichen Ambitionen, ihrer engen Verbindung zu ihrem großen Vorbild, ihrem Vater, dem genialen Wissenschaftler, und seinem Wunsch, die Zeit anhalten zu können. Er möchte damit nicht nur den Verlauf seiner Arthritis stoppen, sondern auch verhindern, dass seine geliebte Tochter erwachsen und flügge wird.

In der Zukunft hat sich Neddas Traum erfüllt. Sie ist Astronautin und auf dem Weg zu einem Planet, der zukünftig von Menschen besiedelt werden soll, um die Folgen der Naturkatastrophen auf der Erde zu kompensieren zu können. Sie und ihre drei Kolleg*innen sind Pioniere und bei dem Start des Raumschiffs Chawla war ihnen klar, dass es eine Reise ohne Wiederkehr sein würde.

Es ist eine Science-Fiction-Geschichte, die bildhaft und so realitätsnah geschrieben ist, dass das Szenario, das tatsächlich von einem realen Ereignis mitausgelöst wird, vorstellbar erscheint.
Es ist einerseits eine Geschichte über Trauer, Liebe und Verlustängste, über Familie und die Beziehungen von Eltern zu ihren Kindern und umgekehrt, die berührend geschrieben ist. Durch Perspektivwechsel ist es möglich, die Gefühle der Hauptfiguren nachzuvollziehen, wobei in Bezug auf Neddas Familie interessant ist, wie unterschiedlich die Wahrnehmung ist und was ein Trauma und die daraus resultierende Sprachlosigkeit mit einer Familie anrichten kann.
Neben den berührenden emotionalen Momenten überzeugt der Roman durch zwei spannende Handlungsstränge in Vergangenheit und Zukunft. Die wissenschaftlichen Details aus Physik, Chemie, Medizin und Raumfahrt machen die Geschichte authentisch, sind jedoch nicht so kompliziert dargestellt, dass es einen laienhaften Leser überfordert. Nach Betheens Experimenten mit Kochrezepten ist es erhebend zu sehen, wie sie als Wissenschaftlerin wieder aufblüht und zusammen mit ihrer Tochter versucht, die Verschiebungen der Zeit wieder in Ordnung zu bringen.
Auch die Situation auf der Chawla ist packend und zeigt sehr anschaulich die Arbeit und Lebenswirklichkeit eines Astronauten mit all seinen physischen und psychischen Strapazen auf eindringliche Weise.

"Der Tag, an dem mein Vater die Zeit anhielt" ist eine phantastische Mischung aus Abenteuerroman, Coming-of-Age-Geschichte und Familiendrama. Das Buch mutet lange melancholisch an und zeigt die negativen Auswirkungen des Menschen auf die Natur und wie er seine eigene Lebensgrundlage zerstört, vermittelt jedoch am Ende eine positive Botschaft über Zusammenhalt, Freundschaft und Tapferkeit, wie Menschen über sich hinauswachsen können und was sie für höhere Ziele bereit sind zu leisten.

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Veröffentlicht am 25.03.2021

Geschichte mit Potenzial

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Das Buch "Der Tag, an dem mein Vater die Zeit anhielt" von Erika Swyler lädt durch das wunderschöne Cover zum Träumen ein. Mir gefällt die Farbkombination und das idyllische Motiv. Auch die Geschichte ...

Das Buch "Der Tag, an dem mein Vater die Zeit anhielt" von Erika Swyler lädt durch das wunderschöne Cover zum Träumen ein. Mir gefällt die Farbkombination und das idyllische Motiv. Auch die Geschichte handelt viel vom Träume-Erfüllen. Dabei hat das Buch einiges an Potenzial, welches leider in dieser Handlung nicht ausgeschöpft wurde.

In der Geschichte geht es um ein Vater-Tochter-Gespann - eine Kombination, die nicht in vielen Bücher im Vordergrund steht. Dabei spielt es in zwei Handlungssträngen, einmal im Jahr 1986, wo Nedda den Traum hat, Astronautin zu werden und in der Zukunft, in der sie sich den Traum bereits erfüllt hat.

Die Bindung zu ihrem Vater ist groß. Nedda wird von allen Seiten ihres Vaters unterstützt und zum Träumen animiert. Viele Szenen sind daher einfühlsam und emotional. Ihre Absichten als Astronautin sind interessant. Besonders das Geschehen im Jahr 1986 habe ich gerne verfolgt. Mit der Zukunft konnte ich mich nicht ganz so stark anfreunden. Viele Geschehnisse sind nicht nachvollziehbar und zu durcheinander. Dabei gibt es Stellen, die sich wiederum ziemlich in die Länge ziehen.

Neben dem berührenden Verhältnis zwischen Tochter und Vater, gibt es auch eine Menge Physik-Input, den man mögen muss. Außerdem hat das Buch Sci-Fi-Charakter, den ich nicht erwartet hätte. An manchen Stellen war es mir zu viel, obwohl die Geschichte so einladend war.

Das Buch habe ich daher mit gemischten Gefühlen beendet. Die träumerischen Szenen und die Atmosphäre war sehr schön, nur konnten mich der Schreibstil nicht wirklich überzeugen!

Veröffentlicht am 11.03.2021

Interessante Geschichte, anstrengend erzählt

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Dieses Buch war leider eines, welches mich extrem viel Zeit gekostet hat und das nicht, weil es unbedingt besonders schlecht gewesen wäre, sondern vielmehr, weil es wahnsinnig anstrengend zu lesen war. ...

Dieses Buch war leider eines, welches mich extrem viel Zeit gekostet hat und das nicht, weil es unbedingt besonders schlecht gewesen wäre, sondern vielmehr, weil es wahnsinnig anstrengend zu lesen war. Und letztendlich bin ich echt ein bisschen enttäuscht, denn der Klappentext hierzu hörte sich so gut an.

Schon der Schreibstil ist einfach nur megaschwer zu lesen, sehr verworren, irgendwie geschwollen und gleichzeitig verwirrend und nur wenig bildlich. Jedenfalls konnte er mich leider überhaupt nicht richtig erreichen. Zwar kam ich mit der Zeit ein bisschen besser damit zurecht, als noch ganz am Anfang, aber so viel besser wurde es leider die ganze Zeit nicht und so habe ich wirklich sehr lange gebraucht, es durchzulesen.

Die Geschichte selbst, welche abwechselnd 1986 und irgendwann in der Zukunft spielt, hätte mir wirklich super gut gefallen können, denn eigentlich hat sie alles, was eine gute Geschichte braucht. Sie ist an sich spannend, skurril, hat ein bisschen Humor, ein bisschen Tiefgründigkeit und sehr viel Gefühl. Nur das kam leider durch den für mich schrecklichen Schreibstil einfach nicht so richtig zum Tragen und aus spannend wurde ganz schnell ziehend wie Kaugummi, weil ich die Hälfte trotz mehrerem Lesen schlichtweg nicht verstanden habe, nicht greifen konnte. Das machte die Tatsache, dass es extrem viel um Physik geht, auch nicht besser. Dabei fand ich allerdings die Ereignisse, welche 1986 spielten, noch ein Stück nachvollziehbarer als diese, welche in der Zukunft spielen. Das Setting des Raumschiffs oder Shuttles oder was auch immer es sein soll, konnte ich mir absolut nicht bildlich vorstellen. Genauso war mir am Ende auch nur sporadisch bekannt, welchen Sinn dieser Einsatz nun eigentlich hatte. Auch das Ende selbst hat mich dann eher enttäuscht, da der große Knall nicht mehr kam und das, was noch offenbart wurde, einfach von Anfang an vorhersehbar war. Und trotzdem konnte mich die Geschichte, warum auch immer, bis zum Ende hin irgendwie in ihren Bann ziehen und obwohl ich langweilige Geschichte, was diese ja irgendwie auch nicht war, oft mehr überfliege als Satz für Satz zu lesen, habe ich es hier einfach nicht tun können. Zudem hat mir das Grundthema der Geschichte gefallen, die Angst vor Verlust, Familie und Freundschaft und genauso die Chemie zwischen Nedda und ihren Eltern, ebenso zu Denny und wie sich diese Beziehungen im Laufe der Story entwickeln.

Auch die einzelnen Charaktere mochte ich wirklich sehr, denn sie sind echt gut und lebendig geschrieben. Nedda ist dabei die Protagonistin, ein junges Mädchen von elf Jahren, welches wahnsinnig schlau ist, aber dennoch eher eine Außenseiterin. Ihren Charakter fand ich wahnsinnig interessant und ich hatte sie sehr gern. Neddas Mutter wirkt am Anfang noch ziemlich kühl und die Beziehung zwischen den beiden ist alles andere als gut, aber von Seite zu Seite ist sie mir immer mehr ans Herz gewachsen, weil sie eine Seite von sich zeigte, die ich richtig toll fand. Dann war da noch ihr Vater, der verrückte Professor schlechthin, den ich mir auch richtig gut vorstellen können und Denny, ihr bester Freund, der zwar eine große Rolle in der Geschichte spielte, aber selber eher wenig Handlung hatte.

Insgesamt kann ich sagen, dass dieses Buch eine Reise durch die Zeit ist, aber auch durch die Entwicklung einer etwas anderen Familie, irgendwo zwischen Science Fiction, Familiengeschichte und Coming of Age. Gewünscht hätte ich mir allerdings, dass diese Geschichte leichter zu lesen gewesen wäre, denn der Schreibstil hat mir letztendlich ein ganzes Stück vom Spaß an dieser eigentlich richtig tollen Story, die das Potential hat, im Kopf hängen zu bleiben, genommen.

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