Cover-Bild Haus aus Salz und Tränen
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22,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Festa Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 27.04.2021
  • ISBN: 9783865529169
Erin A. Craig

Haus aus Salz und Tränen

Fantasy mit einem Hauch Gothic-Horror
Es waren einmal zwölf Schwestern. Die wunderschönen Töchter des Herzogs von Highmoor. Bis eine nach der anderen starb …

Wie schrecklich muss es gewesen sein, als Eulalie von den Klippen vor Highmoor in das kalte Meer hinabstürzte? Annaleigh kann nicht fassen, was ihrer Schwester zugestoßen ist. Vor allem nicht, weil schon drei ihrer älteren Schwestern ebenso plötzlich aus dem Leben gerissen wurden.
Jeder Tod war tragischer als der vorherige, und in den umliegenden Dörfern wird gemunkelt, dass ein Fluch über der Familie liegt.
Als ihre Schwestern erzählen, sie schleichen sich jeden Abend hinaus, um mit Prinzen auf prunkvollen Bällen bis zum Morgengrauen zu tanzen, wird Annaleigh misstrauisch: Mit wem – oder was – tanzen sie wirklich?

Fantasy mit einem Hauch Gothic-Horror.

Hypable: »Das perfekte Buch, um aus der Realität zu flüchten.«

The Bulletin: »Für Gothic-Fans … Gänsehaut in Hülle und Fülle.«

Melissa Albert: »Eine unheimliche, liebenswerte Nacherzählung des Märchens ›Die zertanzten Schuhe‹, voller Geister und Götter.«

Ein faszinierender Roman, erfüllt von Magie und dem Rascheln von Röcken in langen, dunklen Gängen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.04.2024

Tolle Atmosphäre, aber eher dürftiges Worldbuilding

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Raue Klippen, Salz in der Luft, Getuschel über einen Fluch, Götter (und Göttinnen), die den Menschen erscheinen und die feste Verbindung zur See… Für mich, die quasi mit Fischbrötchen auf die Welt gekommen ...

Raue Klippen, Salz in der Luft, Getuschel über einen Fluch, Götter (und Göttinnen), die den Menschen erscheinen und die feste Verbindung zur See… Für mich, die quasi mit Fischbrötchen auf die Welt gekommen ist, ideale Voraussetzungen für ein gutes Buch. 🐚

Vor allem zu Beginn bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Die Atmosphäre ist angenehm unheimlich, der Bezug zum Meer wunderbar und die Familienverhältnisse sowie –tragödien vielversprechend. Außerdem ist „YA-Horror-Fantasy-Mystery mit ein bisschen Romance“ ein interessanter Mix, sodass ich einen ganzen Schuhkarton voller Ideen & Theorien zum Geheimnis um die Töchter des Herzogs von Highmoor hatte.

Als dann die erste Einladung zum Ball ins Haus geflattert ist, war ich bereit mich in die Abendgarderobe zu werfen (bzw. eher Mäuschen zu spielen). Dank Klappentext wusste ich natürlich bereits, dass hier etwas nicht ganz mit rechten Dingen zugeht. 🤫

Leider hat sich die Welt – deren Ansätze ich richtig cool finde! – für mich zum Teil aber auch chaotisch angefühlt. Dadurch hatte ich an einigen Stellen das Gefühl, dass sich die Geschichte nicht rund zusammensetzen wird und mir als Außenstehende kollektives Wissen der Charaktere fehlt. So interessant ich viele Gedanken auch finde, letztendlich hätte es mir besser gefallen auf Teile zu verzichten, wenn andere dafür mehr Raum bekommen hätten. Das hätte ggf. auch dazu geführt, dass sich die Enthüllungen und Erklärungen gegen Ende weniger überschlagen hätten.

Die letzten Seiten waren für mein Empfinden auf jeden Fall zu viel des Guten & haben (für mich) nicht zum starken Anfang des Buches gepasst.

Wenn ihr nach einem easy read sucht & wie ich vor allem für die Atmosphäre am Start seid, dann kann ich euch das Buch empfehlen. Wenn’s euch mehr um die Charaktere & Welt geht, dann will ich euch zumindest vorwarnen, dass es zum Teil etwas holprig werden könnte.

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Veröffentlicht am 18.03.2022

die zertanzten Schuhe

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Meinung
Als ich den Klappentext gelesen habe wusste ich, dass ich dieses Buch lesen muss. Die Mischung aus dem viktorianischen Stil und Märchen übte auf mich einen großen Anreiz aus.
Die ersten Seiten ...


Meinung
Als ich den Klappentext gelesen habe wusste ich, dass ich dieses Buch lesen muss. Die Mischung aus dem viktorianischen Stil und Märchen übte auf mich einen großen Anreiz aus.
Die ersten Seiten in dem Buch waren geprägt von Trauer und Melancholie. Diese Gefühle wurden seitens der Autorin authenthisch rüber gebracht und um ehrlich zu sein, musste ich auch an der ein oder anderen Stelle eine Träne zurück halten.

Circa ab der Hälfte kam der versprochene Fantasyanteil und ich machte mich innerlich bereit für prunkvolle Bälle, schöne Kleider und dem Flair des bekannten Grimm-Märchen. Leider blieb das große Staunen in diesem Bereich aus. Es wurden zwar schon ähnlich der Vorlage Bälle und Co angeschnitten, aber dieser Reiz, den ich mit dem bekannten Märchen bisher verbunden habe, blieb mir fern. Ich konnte in diesem Abschnitt leider nicht gänzlich erreicht werden.

Am Ende nahm die Geschichte wieder gehörig an Fahrt auf und es kam auch eine große Spur an Spannung und Gänsehaut ins Spiel.

Fazit
Erin A. Craig hat einen emotionalen Schreibstil und schafft es die Gefühle der Protagonistin auf ganzer Linie zu vermitteln. Inhaltlich bin ich hin- und hergerissen, da ich höhere Erwartungen an den Fantasyteil hatte. Aus diesem Grund 4 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 17.11.2021

Gute Unterhaltung

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Highmoor klingt schon so nach Schottland, weshalb das Buch mitunter ein Muss für mich war. Es kommt jedoch nicht so ein richtiges Schottland Feeling auf. Zwar wird einiges beschrieben, die Welt ist jedoch ...

Highmoor klingt schon so nach Schottland, weshalb das Buch mitunter ein Muss für mich war. Es kommt jedoch nicht so ein richtiges Schottland Feeling auf. Zwar wird einiges beschrieben, die Welt ist jedoch komplett fiktiv, und die Autorin legt mehr Wert auf Atmosphäre als auf Setting. Der Stil war sehr gut und einfach zu lesen. Des öfteren packte mich der Grusel, aber leider hatte ich auch fast genauso oft das Gefühl, alles plätschere nur so vor sich hin. Im Grunde war es eine unterhaltsame und kurzweilige Lektüre, jedoch ohne großen Tiefgang.

Wer jedoch teilweise sehr detailliert gezeichnet wurde, war die Familie. Diese lernt man recht früh und gut kennen, mit allen Macken und Kanten. Ich hatte auch das Gefühl, dass am Anfang sowieso mehr auf den Aufbau geachtet wurde, es jedoch im Verlauf der Geschichte etwas nachließ, weil einfach der Fokus mehr auf das Geschehen gerichtet wurde. Gegen Ende bekam ich etwas Frust, aber glücklicherweise gab es noch einen sehr überraschenden Twist. Sehr schade fand ich hingegen, dass man es dann nicht gut sein lassen konnte und dem ganzen noch ein kitschiges Sahnehäubchen verpassen musste, das mich bitter aufstoßen ließ. Wobei es doch eher die zweite Kirsche auf dem Häubchen war, also einfach zu viel, für meinen Geschmack. Was ich hingegen unheimlich amüsant fand, dass mich "der Bösewicht" ständig an den Herrn mit Haar aus Distelwolle aus "Jonathan Strange und Mr. Norrell" erinnerte, weshalb ich ihn teilweise sogar recht charmant fand.

Alles in allem kann ich das Buch auf jeden Fall empfehlen. Es hat mich gut unterhalten und in seinen Bann gezogen. Es ist jetzt nicht super gruselig, sodass man nachts nicht schlafen könnte, aber einen leichten Schauer kann es schon verursachen. Wer also noch etwas mysteriösen Lesestoff für die kalten verregneten Wintertage sucht, der dürfte hier gut bedient sein. Das Buch wirkt außerdem dicker als es eigentlich ist, denn die Schrift ist recht groß und das Papier etwas fülliger.

Fazit:

Eine kurzweilige Gruselgeschichte aus einer fiktiven Welt und mit gut ausgearbeiteten Charakteren.