Cover-Bild Warrior Cats - Die unerzählten Geschichten
Band der Reihe "Warrior Cats"
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14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Julius Beltz GmbH & Co. KG
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 300
  • Ersterscheinung: 19.08.2020
  • ISBN: 9783407755841
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Erin Hunter

Warrior Cats - Die unerzählten Geschichten

Donnersterns Echo - Gänsefeders Fluch - Kiefernsterns Wahl
Petra Knese (Übersetzer)

Drei Short-Adventures voller Geheimnisse über den mutigen DonnerClan in einem Band! Ein starker und mutiger Clan-Gründer. Ein vom SternenClan verfluchter Heiler. Ein von Zweifeln geplagter Anführer, der sich nach dem Leben eines Hauskätzchen sehnt.
In dieser WarriorCats-Edition findest du drei bislang unveröffentlichte, exklusive Geschichten über die Anführer Donnerstern und Kiefernstern und die Heilerkatze Gänsefeder aus dem bekannten DonnerClan. Welche Geheimnisse sie verbergen, welches Schicksal der SternenClan den Katzen auferlegt hat, erfährst du hier. Für Fans und Neueinsteiger der Bestsellerreihe Warrior Cats geeignet.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.07.2021

Die unerzählten Geschichten

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Sowohl Donnerstern, als auch Gänsefeder und Kiefernstern war ein großes Schicksal vorherbestimmt. Aber was das genau für sie und ihr Leben bedeutet, konnte man bisher nur vermuten.
In dieser Sammlung erfährt ...

Sowohl Donnerstern, als auch Gänsefeder und Kiefernstern war ein großes Schicksal vorherbestimmt. Aber was das genau für sie und ihr Leben bedeutet, konnte man bisher nur vermuten.
In dieser Sammlung erfährt man, wie Donnerstern Vertrauen in seine Stärken und den Mut, die Konsequenzen seines Handelns zu tragen, fand. Wie Gänsefeder seine Gabe entdeckte, die zugleich sein schlimmster Fluch war. Und wie Kiefernstern vor die schwerste Entscheidung seines Lebens gestellt wurde.
Wagt ihr euch, einen Blick in die Leben entscheidender Katzen des DonnerClans zu werfen?





Alle drei Geschichten haben eine Verbindung zueinander, was es leichter macht, in die Geschichten abzutauchen. Gleichzeitig fällt einem der Wechsel zwischen Gänsefeders und Kiefernsterns Geschichte schwer, da beide zu einer ähnlichen Zeit spielen, Kiefernsterns Geschichte aber viel früher beginnt und man dadurch manchmal umdenken musste. Denn das Wissen, das man in Gänsefeders Geschichte erlangte, kann man zu Beginn von Kiefernsterns nicht voraussetzen. Gleichzeitig ist es den Autoren gelungen, einen erzählerischen Bogen zu halten, sodass man nach Gänsefeders Geschichte sofort Kiefernstern lesen will, da man einen Ausblick bekommt.
Besonders spannend sind aber auch die Verbindungen zu den eigentliche Staffeln. Donnerstern, der Gründer des DonnerClans, kennt man bereits aus der fünften Staffel und man kann sich dadurch schnell wieder in seine Zeit zurückversetzen. Vor allem aber ist es toll, wieder im alten Wald zurück zu sein. Es überkommt einem ein Gefühl der Heimat und alles wirkt so vertraut, obwohl sich die neueren Staffeln alle woanders abspielen.
Noch mehr Verbindungen zur ersten Staffel haben dann aber die anderen beiden Geschichten. Sie spielen relativ nah an der ersten Staffel und viele der Katzen kennt man auch bereits. Dadurch ist man manchen Katzen gegenüber nicht allzu offen, weil man weiß, wozu sie sich entwickeln werden. Gleichzeitig erfährt man aber auch, warum diese Katzen geworden sind, was sie sind. Man kommt nicht umhin, Kiefernstern schlussendlich für schuldig zu halten, was die Ereignisse in der ersten Staffel anbelangt.
Eine große Schwäche dieser Kurzgeschichten ist die Kürze. Bei Donnersterns Geschichte fällt es wenig ins Gewicht, da es sich wirklich nur um eine Momentaufnahme handelt und man so vieles über sein Leben bereits weiß.
Aber gerade bei Gänsefeder und Kiefernstern fällt es einem umso stärker negativ auf. Vor allem Kiefernsterns Geschichte hätte viel mehr Raum benötigt, damit man ihn wirklich verstehen kann. Die Geschichte beginnt, als er ein Junges ist und man bekommt immer nur kurze Momente erzählt, während beispielsweise verborgen bleibt, wie er Zweiter Anführer wurde und was diese Verantwortung mit ihm gemacht hat. Dadurch fühlt man sich ihm nicht allzu verbunden und kann seine Beweggründe auch nicht nachvollziehen. Bei Gänsefeder ist es vor allem schade, das man nur einen begrenzten Einblick in seine Gabe bekommt. Es bleibt offen, ob er diese ab einem gewissen Zeitpunkt noch anwendet und mit wer einen Einfluss auf ihn hat. Beide hätten eher ein eigenes Buch benötigt und ihre Geschichten fühlen sich unvollständig an.
Der Schreibstil ist wieder einmal sehr angenehm zu lesen und man träumt sich in die Welt der Clans. Die Seiten fliegen nur so dahin und man möchte am liebsten nicht mehr in die Realität zurückkehren.

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