Cover-Bild Hopsgegangen
9,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 16.02.2017
  • ISBN: 9783404174409
Erwin Kohl

Hopsgegangen

Ein Niederrhein-Krimi

Mist!, denkt sich Lukas Born. Eigentlich sollte der Privatdetektiv mit der Journalistin Natascha Feldmann einen ihrer Informanten treffen. Am Treffpunkt in Rheinberg ist jedoch nur Natascha, und die liegt leblos auf dem Boden. Bevor Lukas weiß, wie ihm geschieht, kriegt er eins übergezogen. Als er wieder zu sich kommt, ist Natascha verschwunden. Die Polizei sieht keinen Handlungsbedarf, Lukas hingegen schon. Denn er ahnt, dass Natascha an etwas Großem dran war. Und tatsächlich täuscht ihn sein Gefühl auch diesmal nicht. Leider. Denn die Beule an seinem Kopf ist nur der Anfang allen Übels ...


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.03.2017

Hopsgegangen

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Lukas Born, ein Ex-Polizist, der als Privatdetektiv arbeitet, hat einen neuen Auftrag. Er soll die Journalistin Natascha Feldmann bei einem Treffen mit einem Informanten unterstützen. Am Treffpunkt findet ...

Lukas Born, ein Ex-Polizist, der als Privatdetektiv arbeitet, hat einen neuen Auftrag. Er soll die Journalistin Natascha Feldmann bei einem Treffen mit einem Informanten unterstützen. Am Treffpunkt findet er Natascha leblos vor und wird kurz darauf niedergeschlagen. Als er wieder zu sich kommt, ist Natascha verschwunden. Lukas glaubt, dass Natascha an einer riesengroßen Story dran war, denn sie ist für ihren Enthüllungsjournalismus bekannt. Er führt seine Ermittlungen fort und gerät bald zwischen die Fronten.

Diesen Krimi habe ich regelrecht verschlungen. Ein leichter und lockerer Schreibstil sowie kurze Kapitel ließen die Seiten nur so dahin fliegen. Sehr gut gefallen hat mir der Humor, der eine leichte und entspannte Stimmung in diesen Krimi gebracht hat. Es gab viele Stellen, an denen ich schmunzeln oder lachen musste.
Lukas Born fand ich unglaublich sympathisch. Er ist ein Ex-Polizist, verdient seine Brötchen nun aber als Privatdetektiv. Er lebt mit seinem Hund Manolo auf einem Campingplatz und ist dort von einer außergewöhnlichen Nachbarschaft umgeben. Lukas wirkte auf mich ein wenig unbedarft, aber dennoch sind ihm Kleinigkeiten und Ungereimtheiten aufgefallen, die ihn stutzig werden ließen. Er will den Fall aufklären, muss sich dabei zwangsläufig mit seiner Noch-Ehefrau Julia, die bei der Polizei arbeitet, auseinandersetzen.
Alle Personen sind authentisch und besonders beschrieben, so dass ich sie mir sehr gut vorstellen konnte. Gerade die Feinheiten in den Persönlichkeiten haben die Charaktere zu etwas besonderem gemacht.
Ganz toll fand ich Lukas Hund Manolo, der so ziemlich alles mitgemacht hat, auch das tägliche Brötchen holen.
Der Plot war sehr gut durchdacht und ich wusste bis zum Ende nicht, wie die ganzen Zusammenhänge sind. Den Hintergrund fand ich erschreckend, wenn ich mir überlege, dass so etwas Realität sein könnte.

Ich wurde sehr gut unterhalten und freue mich auf weitere Fälle um Lukas Born. Ich vergebe fünf Sterne.

Veröffentlicht am 19.03.2017

Lukas Born ermittelt wieder

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Nachdem Lukas Born wenig erfolgreich einen Job bei einem nahegelegenen Zirkus hinter sich gebracht hat bekommt er überraschend Besuch von einer attraktiven Frau. Natascha Feldmann, eine bekannte Journalistin, ...

Nachdem Lukas Born wenig erfolgreich einen Job bei einem nahegelegenen Zirkus hinter sich gebracht hat bekommt er überraschend Besuch von einer attraktiven Frau. Natascha Feldmann, eine bekannte Journalistin, beauftragt Lukas sie bei einem Informantentreffen zu begleiten. Der vermeintlich einfache und gut bezahlte Auftrag entwickelt sich aber für den Privatdetektiv anders als gedacht. Als er am Treffpunkt auftaucht findet er seine Auftraggeberin blutüberströmt vor und kurz darauf wird er niedergeschlagen. Als er wieder zu sich kommt, ist Natascha verschwunden und hat einige Rätsel hinterlassen. Was ist mit der Journalistin passiert? Lebt sie noch? Zu welcher brisanten Geschichte sollte Natascha Informationen bekommen? Liegt hier der Schlüssel für ihr Verschwinden? Viele Fragen, die sich Lukas Born stellt und die es nun gilt auf den Grund zu gehen, auch wenn er sich damit selbst in große Gefahr gibt...


"Hopsgegangen" ist nach "Verdammt lang tot" bereits der zweite Einsatz für den ehemaligen Kommissar Lukas Born. Der Haupt-Protagonist, den der Autor Erwin Kohl hier geschaffen hat, ist sympathisch und geradlinig. Allein die Person und sein Umfeld aus Noch-Ehefrau und Campinggemeinschaft "Happy Eiland" gibt dem Kriminalroman einen hohen Unterhaltungswert. Der Autor schafft aus meiner Sicht ein gutes Verhältnis aus Spannung und Unterhaltung, womit er mich in seinem lebendigen und sehr flüssig zu lesenden Schreibstil an das Buch gefesselt hat. Der Spannungs-bogen wird mit dem Verschwinden der Journalistin Natascha Feldmann aufgebaut und durch plötzliche Wendungen und neuen Informationen immer auf hohem Niveau gehalten. Ich habe als Leser somit immer wieder die Gelegenheit gehabt, eigene Überlegungen bezüglich möglicher Hintergründe oder Täter anzustellen, was den Unterhaltungswert für mich erhöht hat. Zusätzlich enthält das Buch eine gute aber auch wohldosierte Portion Lokalkolorit, die mir sehr gut gefallen hat. Auch das aktuelle und brisante Themengebiet in "Hopsgegangen" wirkte auf mich gut recherchiert und hinterließ bei mir noch aufgrund der Aktualität und des Realbezugs ein ungutes Gefühl.


Insgesamt hat mich der zweite Fall des sympathischen Campers und Privatdetektivs Lukas Born wieder bestens unterhalten, so dass ich das Buch mit fünf von fünf Sternen bewerte und ich es sehr gerne weiterempfehle. Ich hoffe, dass sich noch einige Fälle für Lukas Born ergeben!!!

Veröffentlicht am 16.03.2017

Spannender Regionalkrimi mit viel Lokalkolorit

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Lukas Born, Ex-Polizist, Ex-Ehemann, wohnt aktuell auf einem Campingplatz und arbeitet als privater Ermittler.
Er hadert mit seinem Schicksal, ohne sich davon unterkriegen zu lassen, weil er zu den Geschehnissen ...

Lukas Born, Ex-Polizist, Ex-Ehemann, wohnt aktuell auf einem Campingplatz und arbeitet als privater Ermittler.
Er hadert mit seinem Schicksal, ohne sich davon unterkriegen zu lassen, weil er zu den Geschehnissen steht, die ihn hierhin geführt haben. Nach einem desaströsen Auftrag, in dem es auch um Kameldung ging, steht eine toughe junge Frau vor der Tür, legt ihm 1000 Euro auf den Tisch und bittet ihn um Unterstützung. Er soll auf sie aufpassen, während sie sich mit einem Informanten trifft. Das Geld überzeugt ihn, den Auftrag anzunehmen. Die Umstände sind ihm suspekt – zu Recht, wie sich wenig später herausstellt.
Als er den Ort betritt, an dem sie verabredet sind, findet er ihre Leiche und wird selbst niedergeschlagen. Als er wieder aufwacht, ist die Leiche verschwunden.
Um Spoiler zu vermeiden, beende ich die Anmerkungen zum Inhalt hier. Thematisch geht es um die Pharmaindustrie und ihre Machenschaften. Dabei steht der regionale Bezug stets im Vordergrund. Zwar ist die beschriebene Region – Niederrhein – ziemlich groß, aber wirtschaftlich bestehen wohl eindeutige Zusammenhänge und so kann der Regionalkrimi eben auch mal größere Bereiche abdecken.
Die Figurenkonstellation hat mich sehr angesprochen. Das getrennte Ehepaar hat seine Probleme, die überschatten aber nicht alles, machen eine vernünftige Zusammenarbeit trotzdem möglich. Das macht beide Figuren sympathisch.
Auch die Truppe, die Lukas auf dem Campingplatz um sich versammelt hat, besteht zwar aus „Typen“, im Zusammenspiel aber machen sie beim Lesen Spaß – da man sowieso alles durch die Augen von Born betrachtet (Ich-Erzähler), sind die Wahrnehmungen sowieso durch ihn gefiltert. Seine lakonische Art zu sprechen und zu denken, liest sich sehr angenehm, sorgt trotz aller Schwere des Falles für einen gewissen Humor und für Geschwindigkeit. Born ist ungeduldig, entsprechend schnell folgt eine Aktion auf die nächste, Überraschungen inklusive.
Das Titelbild hat mich sehr angesprochen, es hat allerdings nichts mit dem Fall zu tun, vielleicht abgesehen von der Giftflasche auf dem Verbotsschild.
Diesen Regionalkrimi kann ich allen empfehlen, die einen spannenden Fall mit ungewöhnlichen Ermittlern lesen wollen oder sich für das Thema Pharma interessieren.

Veröffentlicht am 13.03.2017

Spannend und humorvoll

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Privatdetektiv Lukas Born und sein Hund Manolo sind wieder aktiv! Lukas sollte eigentlich auf die Journalistin Natascha Feldmann aufpassen, die sich mit einem Informanten treffen wollte. Doch kaum am Treffpunkt ...

Privatdetektiv Lukas Born und sein Hund Manolo sind wieder aktiv! Lukas sollte eigentlich auf die Journalistin Natascha Feldmann aufpassen, die sich mit einem Informanten treffen wollte. Doch kaum am Treffpunkt angekommen, findet Lukas Natascha leblos am Boden liegend auf. Und er wird ebenfalls direkt niedergeschlagen. Als er wieder zu sich kommt, ist Natascha verschwunden. Ebenso wie der Täter. Die Polizei sieht keinen Grund zu ermitteln, doch Lukas ist anderer Meinung - schließlich ist Nataschas Leiche verschwunden! Da muß er ermitteln!

Diese Krimireihe ist einfach himmlisch. Lukas, Manolo und die übrigen Bewohner vom Campingplatz "Happy Eiland" sind einfach wunderbar. Die Charaktere sind abwechslungsreich und durchweg sympathisch und authentisch. Jeder hat hier seinen ganz eigenen, ihm speziellen Charakter, der ihn liebenswert macht. Sogar Hund Manolo hat hier einen charakterlichen Hintergrund, der ihm zwar menschlich macht, aber nicht vermenschlicht. Er hat seine Rolle im Campingplatzleben. Auch die Landschaft wird hier sehr liebevoll und detailreich beschrieben, so daß man hier irgendwie das Gefühl hat, man möchte genau dort jetzt Urlaub machen. Der Krimi besticht durch seinen Lokalkolorit, der sowohl durch die Charaktere, die Redensart und die Landschaft geprägt wird. Alles wirkt sehr authentisch und man merkt dem Autor seine Liebe zum Niederrhein an. Dieser Krimi ist, genau wie sein Vorgänger "Verdammt lang tot", absolut spannend und gleichzeitig humorvoll. Diesen Spagat hat Erwin Kohl gekonnt gemeistert. Sein Schreibstil ist einfach wunderbar, so daß man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Dadurch ereilt das Buch das Schicksal eines jeden richtig guten Buches - man hat es einfach zu schnell gelesen.

Ich muß gestehen, ich liebe diese Serie und sie wird ein fester Bestandteil meines Bücherregales!

Veröffentlicht am 11.03.2017

Lukas Born ermittelt wieder

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Klappentext:

Mist!, denkt sich Lukas Born. Eigentlich sollte der Privatdetektiv mit der Journalistin Natascha Feldmann einen ihrer Informanten treffen. Am Treffpunkt in Rheinberg ist jedoch nur Natascha, ...

Klappentext:

Mist!, denkt sich Lukas Born. Eigentlich sollte der Privatdetektiv mit der Journalistin Natascha Feldmann einen ihrer Informanten treffen. Am Treffpunkt in Rheinberg ist jedoch nur Natascha, und die liegt leblos auf dem Boden. Bevor Lukas weiß, wie ihm geschieht, kriegt er eins übergezogen. Als er wieder zu sich kommt, ist Natascha verschwunden. Die Polizei sieht keinen Handlungsbedarf, Lukas hingegen schon. Denn er ahnt, dass Natascha an etwas Großem dran war. Und tatsächlich täuscht ihn sein Gefühl auch diesmal nicht. Leider. Denn die Beule an seinem Kopf ist nur der Anfang allen Übels -

Leseeindruck:

Mit "Hopsgegangen" liegt dem Leser ein fesselnder Niederrhein-Krimi aus der Fedes des Autors Erwin Kohl vor.

Da ich zuvor den Vorgänger-Band "Verdammt lan tot" gelesen hatte, war ich sowohl mit dem Schreibstil des Autors, dem Camping-Kolorit, als auch mit Lukas Born noch bestens vertraut. Hier verrät es der Klappentext ja bereits, dass sich Privatdetektiv Lukas Born sich mit der Journalistin Natascha Feldmann treffen wollte, dieses Treffen aber anders verläuft als geplant und schon ist er wieder mitten in seinen neuesten Ermittlungen...

Wie auch der Vorgängerband hat mir dieser Krimi bestens gefallen. Wunderbar skurille Charaktere, Campingplatz-Stimmung und eine Fall-Thematik, die es insich hat. Der Spannungsbogen spannt sich sehr rasch und bleibt auch straff gespannt, auch wenn zwischendurch ein wenig Ruhe einkehrte, war ich dennoch immer weiter gefesselt. Die Schrift ist augenfreundlich groß verfasst, von der Handlung her lässt sich der Krimi zügig und unterhaltsam lesen.

Die 47 angenehm kurzen und kurzweiligen Kapitel verteilen sich auf 267 Seiten und haben mit bestens unterhalten, so dass ich guten Gewissens 5 Sterne vergeben mag.

Das Cover lässt schon ein wenig erahnen, mit welcher Thematik der Leser konfrontiert wird.

@ esposa1969