Cover-Bild Journeyman
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Reiseberichte, Reiseliteratur
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 06.03.2015
  • ISBN: 9783548375663
Fabian Sixtus Körner

Journeyman

1 Mann, 5 Kontinente und jede Menge Jobs
Wie kommt man einmal um die Welt, mit nur 255 Euro auf dem Konto? Fabian Sixtus Körner schnappt sich seinen Rucksack und macht sich auf ins Ungewisse. Sein Plan: alle Kontinente dieser Erde bereisen - und überall für Kost und Logis arbeiten. Er legt Tausende von Kilometern in Fliegern, Zügen, Bussen, löchrigen Booten und Rikschas zurück und arbeitet dabei mal als Grafiker, mal als Architekt oder Fotograf. Zwei Jahre und zwei Monate, über 60 Orte, querweltein.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.06.2017

Toller Bericht, der Fernweh weckt

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Wer kennt das nicht: auf der einen Seite will man so viel von der Welt sehen wie möglich, aber die berufliche Karriere möchte man trotzdem auch irgendwie realisieren. Fabian Sixtus steht nach einer abenteuerlichen ...

Wer kennt das nicht: auf der einen Seite will man so viel von der Welt sehen wie möglich, aber die berufliche Karriere möchte man trotzdem auch irgendwie realisieren. Fabian Sixtus steht nach einer abenteuerlichen Reise, die seine Reiselust geweckt hat, vor genau diesem Problem. Kurzerhand begibt er sich auf eine Art Design-Walz nach dem Vorbild so vieler Handwerker mit dem Ziel, auf allen 5 Kontinenten zu arbeiten, Erfahrungen zu sammeln und herauszufinden, was er wirklich mit seinem Leben machen will. Dabei soll die Bezahlung lediglich nur aus Kost und Logie bestehen, leiten lässt er sich von Angeboten und spontanen Möglichkeiten. Nach einem doch eher umgeplanten Start geht es direkt in China los und Fabian merkt schnell, dass Planungen zwar gut sind, jedoch selten eingehalten werden. Das Leben hat manchmal einfach einen anderen Weg parat.

Spannend und sehr persönlich lässt uns der Autor an seiner abenteuerlichen Reise teilhaben. Seine Motivation und Hintergründe teilt er dabei genauso wie seine Erfahrungen während der Reise. Nicht immer läuft alles nach Plan, doch auch bei Zweifeln lässt er sich nicht unterkriegen. Belohnt wird er oft mit sehr persönlichen Einblicken in die jeweilige Kultur und das Arbeitsleben des jeweiligen Landes, in das ihn das Schicksal geführt hat. Ob im Hostel, gemietetem Zimmer oder direkt bei einer Familie, die Kontakte sind eng und die Einblicke gehen so viel mehr über das typische Touristen-Erlebnis hinaus. Der sehr persönliche und lockere Schreibstil nimmt den Leser dabei mit auf die abenteuerliche Reise und man hat recht oft das Gefühl, man war selber dabei. Die passenden Bilder begleiten das Leseerlebnis zusätzlich. QR-Codes an jedem Kapitelende führen schließlich zu kurzen Videos, die das Kapitel nochmals thematisch unterstützen und belegen und somit den Bericht abrunden.

Ein toller Bericht einer etwas anderen Selbstfindung, der den Leser mitnimmt in fremde Welten und sicherlich bei vielen das Fernweh weckt. Nicht nur für künftige Weltenbummler zu empfehlen, sondern auch für jene, die am etwas anderen Weg zum Glück interessiert sind.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ich packe meinen Koffer und nehme mit...

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„Journeyman“ ist das Buch (Ullstein-Verlag) zum wohl spannendsten Teil der Lebensgeschichte des Autors Fabian Sixtus Körner. Als Reiseblog während seiner 2-jährigen Designwalz durch jeden bewohnten Kontinent ...


„Journeyman“ ist das Buch (Ullstein-Verlag) zum wohl spannendsten Teil der Lebensgeschichte des Autors Fabian Sixtus Körner. Als Reiseblog während seiner 2-jährigen Designwalz durch jeden bewohnten Kontinent der Erde begonnen, lässt er ein Jahr nach seiner Rückkehr im Jahr 2012, die ganze Welt an seinen Erlebnissen teilhaben.

Mit nur 255 € in der Tasche beginnt die Reise. Angelehnt an die traditionelle Handwerkerwalz, zieht der 28-jährige studierte Innenarchitekt aus Wiesbaden los, um für Kost und Logis zu Arbeiten und sich dabei selbst zu finden. Nach eigens auferlegten Regeln, die die Grundsätze der Reise bestimmen, beginnt der Autor im fernen Osten, wo er sich die meiste Zeit aufhält. Einige gebrochene Grundsätze später, legt er einen Zwischenstopp in der Heimat ein, um Kraft zu tanken, über bisherige Erlebnisse nachzudenken und Schicksalsschläge zu verdauen, bevor er nach Asien zurückkehrt, um den zweiten Teil seiner Reise mit alten Bekannten zu starten und weiter nach Australien und auf den amerikanischen Kontinent zu reisen.

Typisch Blogger ist der Schreibstil keck und intelligent, sodass auch in unspektakulären Abschnitten die Lesefreude erhalten bleibt. Auch wenn manche Erlebnisse ein Gefühl des Fremdschämens erzeugen, sind andere so spannend, dass man kaum glauben mag, dass sich alle Erlebnisse mehr oder weniger genauso zugetragen haben.
Fabian Sixtus Körner gibt dem Leser das Gefühl, ihn auf seiner Reise zu begleiten - was nicht zuletzt an den QR-Codes im Buch liegt. Man erhält unverblümte Einblicke in brenzlige Situationen sowie Sprachbarrieren und Kulturunterschiede, erlebt aber auch einzigartige Freundschaften, spannende Jobs und aufregende Trips.

Das Thema „Reisen“ ist topaktuell, wahrscheinlich gibt es aber nur Wenige unter uns, die den Schneid besitzen, mutterseelenallein mit einer vagen Jobaussicht und nur 255 € in ein Land zu reisen, dessen Sprache und Kultur fremd ist. Natürlich hatte Fabian Sixtus Körner Hilfe und konnte oft auf vorhandene Beziehungen zurückgreifen, die der Traumvorstellung des „Auf ins Blaue, wird schon schief gehen“-Mantras einen ernüchternden Beigeschmack verleihen. Dennoch ist es das Lesen definitiv wert und vor allem das letzte reflektierende Kapitel regt trotz Coolness und Witz im gesamten Buch zum ernsthaften Nachdenken an.

Veröffentlicht am 30.12.2017

3 Sterne

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Der Schreibstil  ist gut. Man kann Fabian gut auf seiner Reise folgen und das Buch liest sich schnell durch.
Sehr gut fand ich die jeweilige Landeskarte mit markierter Stadt und Kapitelüberschrift. Besonders ...

Der Schreibstil  ist gut. Man kann Fabian gut auf seiner Reise folgen und das Buch liest sich schnell durch.
Sehr gut fand ich die jeweilige Landeskarte mit markierter Stadt und Kapitelüberschrift. Besonders seine Erlebnisse in der Dom Rep haben mich mitgenommen.
Toll fand ich die vielen Bilder - ich musste mich ja zusammenreißen, dass ich nicht einfach vorblätter.
Ein bisschen überraschend war für mich, dass er doch einfach eingestellt wurde, ohne das manchmal Zeugnisse geprüft wurden. Was ja  für mich fast schon ein bisschen bedenklich ist.
Fabien scheint auf der Reise fast nur Glück gehabt zu haben.
 
Allerdings habe ich mir an manchen Stellen mehr erwartet. Zuerst einmal hoffte ich, mehr Gefühl von dem Puls der Stadt/des Landes zu erfahren. Von dem Geruch der Luft, der Mentalität und den Denken der Menschen.
Manche Situationen waren wirklich so komisch, dass ich mich köstlich amüsiert habe.
Dann ist mir aufgefallen, dass die Weltreise eben nicht nur aus Kost und Logis besteht, sondern er zwischendurch Aufträge aus Deutschland annimmt, was ja fast schon logisch ist, da er ja auch Flüge, Taxis, die mehrwöchige Indienreise und essen gehen bezahlen muss.
"Schade" fand ich, dass er in manche Länder zurückgekehrt ist. Hier hat man eher wenig Neues erfahren. Allerdings ist mir aufgefallen, dass sein Reisen doch nicht ganz so frei ist. In Äthiopien hat er eine Tante, in der Dom Rep trifft er eine alte Freundin wieder. Also doch nicht so frei und abenteuerlich wie betont.

Veröffentlicht am 02.10.2020

Mutige Reise , fad beschrieben

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Es ist schon sehr mutig, mit wenig Geld die Welt zu bereisen. Hatte mich nach der LPüber den Buchgewinn gefreut, war auf das Buch gespannt. Leider hält es nicht Alles was es verspricht. Fand es teilweise ...

Es ist schon sehr mutig, mit wenig Geld die Welt zu bereisen. Hatte mich nach der LPüber den Buchgewinn gefreut, war auf das Buch gespannt. Leider hält es nicht Alles was es verspricht. Fand es teilweise ziemlich fad. Hätte mir mehr davon erhofft

Veröffentlicht am 26.07.2017

Entsprach nicht meinen Erwartungen

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Fabian Sixtus Körner ist Ende zwanzig, Innenarchitekt, Designer und Fotograf. Er möchte nicht sein Leben lang in ein und demselben Beruf arbeiten, er möchte etwas erleben. Nach einem Trip nach Laos in ...

Fabian Sixtus Körner ist Ende zwanzig, Innenarchitekt, Designer und Fotograf. Er möchte nicht sein Leben lang in ein und demselben Beruf arbeiten, er möchte etwas erleben. Nach einem Trip nach Laos in den Dschungel hat ihn das Reisefieber gepackt. Deshalb geht er auf eine ganz eigene Weltreise. Er bezeichnet es als seine persönliche „Walz“, die ähnlichen Regeln folgt, wie die eines Handwerkers. Er möchte während seiner Walz alle Kontinente der Welt bereisen und dort arbeiten. Für seine Arbeit möchte er keinen Lohn erhalten, sondern nur Kost und Logis. Am Ende ist Fabian zwei Jahre und drei Monate unterwegs und hat jeden Kontinent bereist.
Meine Erwartungen an diesem Buch wurden leider nicht erfüllt. Ich hatte ein unterhaltsames Buch erwartet, in dem ein junger Mann von seinem Abenteuer in der Welt erzählt. Stattdessen habe ich ein eine Aneinanderreihung von Geschichten bekommen, die mit Bildern gespickt wurden, die leider nicht geordnet waren und so meist kein Zusammenhang zwischen Bild und Text entstand. Es gab auch Bilder von Orten, die im Text gar nicht erwähnt wurden. Fabian selbst war mir recht unsympathisch. Irgendwie war mir zu viel Distanz zwischen ihm und dem Leser und somit kam mir alles sehr unpersönlich vor. Das Ganze wirkte nicht richtig realistisch, es wirkte nicht echt. Schade fand ich auch, dass er sich nicht einfach nach seinen eigenen „Landwünschen“ hat treiben lassen. Sondern immer dort hingezogen ist, wo er durch persönliche Kontakte seinerseits oder von anderen unterkam und auch eine Job auftreiben konnte. Irgendwie fehlte so der Abenteuer-Effekt.
Leider fehlten mir die Unterhaltung und auch die Spannung, vor allem aber der Lesereiz an diesem Buch, deshalb erhält „Journeyman“ nur zwei von fünf Sternen von mir.