Cover-Bild Der Spieler oder Roulettenburg
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Klassisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 232
  • Ersterscheinung: 24.01.2020
  • ISBN: 9783423147200
Fjodor M. Dostojewskij

Der Spieler oder Roulettenburg

Roman
Alexander Nitzberg (Übersetzer)

Dostojewskijs rasantester Roman

Um ein Haar hätte es diesen Roman nicht gegeben. Damit er am Ende doch erscheinen konnte, verzichtete Dostojewskij nicht nur auf seinen ursprünglichen Titel – Roulettenburg –, er erfüllte auch das Ultimatum des Verlegers und schrieb den Roman in nicht mehr als 26 Tagen. Er brauchte das Geld, denn er war so spielsüchtig wie sein Held Aleksej Iwanowitsch, und er war nicht weniger verstrickt in eine unglückliche Affäre. Eben dieser authentische Hintergrund ist es, welcher der Geschichte um einen fiktiven deutschen Kurort namens Roulettenburg bei all ihrer Rasanz eine unentrinnbare Gravitation verleiht. Unwiderstehlich, unvergesslich.

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.11.2021

Ganz solide, aber überbewertet

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Dostojewski beschreibt in diesem Roman, was in einem Spieler vorgeht. Das kann er gut, denn er war selbst spielsüchtig. Sein Hauptheld Alexej Iwanowitsch macht zunächst jedoch gar nicht den Eindruck, ein ...

Dostojewski beschreibt in diesem Roman, was in einem Spieler vorgeht. Das kann er gut, denn er war selbst spielsüchtig. Sein Hauptheld Alexej Iwanowitsch macht zunächst jedoch gar nicht den Eindruck, ein Spieler zu sein. Irgendwie kam es mir am Anfang vor, dass er das ganze Milieu sogar verachtet und sich geistig überlegen fühlt.

Überhaupt scheint mir der Typ ziemlich arrogant zu sein, schon wie er andere Leute beschreibt. Als er später seiner Spielsucht verfällt, was ein schleichender Prozess zu sein scheint, löst sich sein Stolz nach und nach in Luft auf.

Seine Handlungen kann ich jedoch von Anfang an absolut nicht nachvollziehen, auch vor dem Ausbruch seiner Spielsucht nicht. Kann dieser Mensch überhaupt jemanden lieben? Ich glaube nicht, obwohl er selbst von sich denkt, in Paulina verliebt zu sein. Ich denke, der verachtet sich selbst sogar.

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich den Haupthelden nicht besonders mag. Überhaupt finde ich diesen Roman ganz OK, aber nicht überragend. Vielleicht liegt es daran, dass die Geschichte einfach zu alt ist, um die beschriebenen Verhältnisse nachvollziehen zu können.

Ich denke, dieser Roman wird etwas überbewertet.

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