Cover-Bild Ewiges Licht
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT E-Book
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 22.03.2022
  • ISBN: 9783644010253
Francis Spufford

Ewiges Licht

Jan Schönherr (Übersetzer)

Am 25. November 1944 schlägt eine deutsche V2 in ein Londoner Kaufhaus ein. 168 Menschen verlieren binnen Sekundenbruchteilen ihr Leben, die meisten sind Frauen und Kinder. Francis Spufford macht aus dem Epitaph für die Getöteten einen Anfang. Er erzählt von fünf ungelebten Leben: Da sind die Zwillingsschwestern Jo und Val. Val, die Lebenslustige, verliebt sich in den Falschen, landet im Gefängnis und tut ein Leben lang Buße. Jo, die Hochbegabte, geht nach Amerika, aber für eine Frau ist in der Musikindustrie nur die Rolle als Freundin des Stars vorgesehen. Vern, der von keinem Geliebte, macht Geschäfte, er triumphiert und scheitert und geht dabei über Leichen. Alecs Leben verläuft in den vorbestimmten Bahnen seiner Klasse – bis der Umbruch der Thatcherjahre alle Gewissheiten zerschlägt. Und dann ist da Ben, der Bedrohteste von allen, sein Lebensleid scheint beinahe unerträglich, aber am Ende wartet auf ihn das hellste Glück, das ein Autor sich einfallen lassen kann.
Ein Roman, so unvorhersehbar wie das wahre Leben, erfüllt von großem Leid und von der Hoffnung, dass allen Menschendingen am Ende doch ein Sinn innewohnt. Eine bewegende Lektüre, fesselnd, erheiternd und zu Tränen rührend.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.03.2022

Lebensentwürfe, mit einer Sprache wie eloxiert erzählt

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Ewiges Licht von Francis Spufford ist ein Stück englische Literatur mit einer außergewöhnlichen Idee. Der Autor erzählt das mögliche Leben von 5 Menschen, die 1944 zu Tode gekommen sind. Es sind Ben ...



Ewiges Licht von Francis Spufford ist ein Stück englische Literatur mit einer außergewöhnlichen Idee. Der Autor erzählt das mögliche Leben von 5 Menschen, die 1944 zu Tode gekommen sind. Es sind Ben und Vern, Jo und Val und Alec. Alles ganz verschiedene Persönlichkeiten.
Mit einem hochstilisierten Prolog beginnt es, auch danach bleibt ein erzählerisch hoher Ton.
Leider verfängt sich die Idee bei mir nicht so stark wie erwartet, obwohl es natürlich viele intensive Momente gibt, wenn die Figuren und ihr Leben kapitelwechselnd erzählt werden. Auch formuliert der Autor ganz gut.
Ein ambitioniertes Buch, von dem ich mir wünschte, es hätte mich mehr gepackt. So gebe ich 3,5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 22.03.2022

Leider nicht meins

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Ewiges Licht
Francis Spufford
Aus dem Englischen von Jan Schönherr

Der Klappentext liest sich spannend:
Am 25. November 1944 schlägt eine deutsche V2 in ein Londoner Kaufhaus ein. 168 Menschen verlieren ...

Ewiges Licht
Francis Spufford
Aus dem Englischen von Jan Schönherr

Der Klappentext liest sich spannend:
Am 25. November 1944 schlägt eine deutsche V2 in ein Londoner Kaufhaus ein. 168 Menschen verlieren binnen Sekundenbruchteilen ihr Leben, die meisten sind Frauen und Kinder. Francis Spufford macht aus dem Epitaph für die Getöteten einen Anfang. Er erzählt von fünf ungelebten Leben: Da sind die Zwillingsschwestern Jo und Val. Val, die Lebenslustige, verliebt sich in den Falschen, landet im Gefängnis und tut ein Leben lang Buße. Jo, die Hochbegabte, geht nach Amerika, aber für eine Frau ist in der Musikindustrie nur die Rolle als Freundin des Stars vorgesehen. Vern, der von keinem Geliebte, macht Geschäfte, er triumphiert und scheitert und geht dabei über Leichen. Alecs Leben verläuft in den vorbestimmten Bahnen seiner Klasse – bis der Umbruch der Thatcherjahre alle Gewissheiten zerschlägt. Und dann ist da Ben, der Bedrohteste von allen, sein Lebensleid scheint beinahe unerträglich, aber am Ende wartet auf ihn das hellste Glück, das ein Autor sich einfallen lassen kann.
Ein Roman, so unvorhersehbar wie das wahre Leben, erfüllt von großem Leid und von der Hoffnung, dass allen Menschendingen am Ende doch ein Sinn innewohnt. Eine bewegende Lektüre, fesselnd, erheiternd und zu Tränen rührend.

Leider konnte mich die Geschichte nicht fesseln und zu Tränen rühren.
„All das Hätte, Könnte, Würde der kommenden Jahrzehnte“ (Tolino S.17) konnte mich so gar nicht überzeugen.
Der Einstieg war für mich schwer. Der Autor berichtet in großen Zeitsprüngen und in kleinen Zeitfenstern über die jeweilige Person.
Gefühlt ist dies ein Roman mit Kurzgeschichten: Die Protagonisten befinden sich jeweils in einer andern/neuen Lebenssituation und kaum hat man sich mühsam eingelesen, ist diese Sequenz auch schon wieder vorbei.
Schade, ich hatte große Erwartungen an dieses Buch.

2 Sterne.

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