Cover-Bild Der Uhrmacher von Everton
Band der Reihe "Die großen Romane"
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Atlantik Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Klassisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 05.08.2019
  • ISBN: 9783455006919
Georges Simenon

Der Uhrmacher von Everton

Ursula Vogel (Übersetzer)

ZEIT FÜR MICH – ZEIT FÜR SIMENON»Georges Simenon ist der wichtigste Schriftsteller des 20. Jahrhunderts.«Gabriel García Márquez Der Uhrmacher Dave Galloway lebt mit seinem Sohn Ben in Everton, einer Kleinstadt im Nordosten der USA. Dave ist »wie manche Patienten, die so große Angst vor dem Ausbruch der Krise haben, dass sie gleichsam auf Sparflamme leben«. Doch hatte er eine andere Wahl, nachdem seine Frau plötzlich aus seinem Leben verschwand? Eines Tages ist auch sein Sohn verschwunden. Ben und seine Freundin Lillian werden einer schrecklichen Tat verdächtigt und von der Polizei quer durch Amerika gejagt. Dave Galloway muss sich den Dämonen der Vergangenheit stellen. Bandnummer: 81

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.08.2019

Aus Simenons amerikanischer Phase

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Die Georges Simenon-Romane ohne Maigret sind etwas Besonderes. Es sind wuchtige Gesellschaftsportraits, die freilich auf eine simple Moral verzichten. In gewisser Hinsicht sind sie erbarmungslos.
Auf Der ...

Die Georges Simenon-Romane ohne Maigret sind etwas Besonderes. Es sind wuchtige Gesellschaftsportraits, die freilich auf eine simple Moral verzichten. In gewisser Hinsicht sind sie erbarmungslos.
Auf Der Uhrmacher von Everton trifft das auch zu. Der Uhrmacher ist ein ruhiger, stiller Mann, der ein ruhiges, stilles Leben in einer US-amerikanischen Kleinstadt führt. Neben seiner Arbeit ist ihm sein 16jähriger Sohn Ben das wichtigste. Dann erfolgt ein Ereignis, dass sein ruhiges Leben verändert.
 
Es gibt auch mal einen Rückblick, durch den man die Figur noch besser kennenlernt. Simenons Gespür für die Psyche des Mannes ist enorm.
Mich beeindrucken gerade die ruhigen Passagen des Alltags eines durchschnittlichen Mannes, den Simenon detailliert schildert. Wirklich lesenswert.

Das amerikanische Setting passt gut, wobei man wissen muss, das Georges Simenon damals in den USA lebte, als er den Roman schrieb.

Das Buch wurde auch verfilmt. Daher kennen vielleicht einige den Stoff.
Erwähnenswert ist auch noch das Nachwort des Journalisten Philipp Haibach.