Cover-Bild Winter in Maine
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 08.08.2011
  • ISBN: 9783442742240
Gerard Donovan

Winter in Maine

Roman
Thomas Gunkel (Übersetzer)

Kann man sich für den Verlust der vollkommenen Liebe rächen?

Julius Winsome lebt zurückgezogen in einer Jagdhütte in den Wäldern von Maine. Der Winter steht vor der Tür, er ist allein, aber er hat die über dreitausend Bücher seines Vaters zur Gesellschaft und vor allem seinen Hund Hobbes, einen treuen und verspielten Pitbullterrier. Eines Nachmittags wird sein Hund aus nächster Nähe erschossen, offenbar mit Absicht. Der Verlust trifft Julius mit ungeahnter Wucht. Und er fasst einen erschreckenden Entschluss …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.06.2021

Kein typischer Aussteigerroman

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Inhalt:
Julius Winsome hat den Schuss gehört. Zumindest glaubt er das, denn in den Wäldern von Maine ist kurz vor Winteranbruch Jagdsaison – es hätte also auch jeder andere Schuss gewesen sein können. ...

Inhalt:
Julius Winsome hat den Schuss gehört. Zumindest glaubt er das, denn in den Wäldern von Maine ist kurz vor Winteranbruch Jagdsaison – es hätte also auch jeder andere Schuss gewesen sein können. Sein geliebter Pitbullterrier Hobbes jedenfalls schafft es gerade noch, sich 500 Meter zu ihm hin zu schleppen, bevor er an der aus nächster Nähe kaltblütig in seinen Rücken gefeuerten Schrotflintenladung zugrunde geht. Kurzerhand nimmt Winsome, der in der Einsamkeit mit seinen geerbten Büchern und den antiquierten Worten Shakespeares lebt, sein ebenfalls geerbtes Scharfschützengewehr und macht seinerseits Jagd auf die Jäger.

Meine Meinung:
Der Einstieg in die Geschichte ist denkbar brutal und traurig: Der Hund des Einsiedlers Julius Winsome wird absichtlich erschossen. Dies trieb mir als Tierbesitzerin die Tränen in die Augen, sodass ich nach den ersten paar Seiten bereits emotional völlig aufgewühlt war.
Den daraus folgenden Rachefeldzug des belesenen und eigentlich eher ruhigen Julius gegen scheinbar wahllos jeden, konnte ich trotzdem nicht recht nachvollziehen und umso weiter die Geschichte vorangeschritten war, desto weniger mochte ich ihn. Außerdem war die Luft nach etwa der Hälfte des Buches einfach raus. Ein bisschen schade bei so wenigen Seiten.
Sprachlich war dieses Buch für mich allerdings ein Highlight.

Fazit:
Kein typischer Aussteigerroman. Eher die Erzählung des Rachefeldzuges eines Einsiedlers ohne Moral und ohne jeglicher Wertung. Brutal und erschreckend.

Meine Bewertung:
4/5 Sterne

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Veröffentlicht am 08.03.2017

Kurzmeinung zu Winter in Maine

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Inhalt: Julius Winsome lebt zurückgezogen in einer Jagdhütte in den Wäldern von Maine. Der Winter steht vor der Tür, er ist allein, aber er hat die über dreitausend Bücher seines Vaters zur Gesellschaft ...

Inhalt: Julius Winsome lebt zurückgezogen in einer Jagdhütte in den Wäldern von Maine. Der Winter steht vor der Tür, er ist allein, aber er hat die über dreitausend Bücher seines Vaters zur Gesellschaft und vor allem seinen Hund Hobbes, einen treuen und verspielten Pitbullterrier. Eines Nachmittags wird sein Hund aus nächster Nähe erschossen, offenbar mit Absicht. Der Verlust trifft Julius mit ungeahnter Wucht. Und er fasst einen erschreckenden Entschluss …

Winter in Main stammt aus der Feder von Gerard Donovan.

Dieses Buch lässt mich ein wenig zwiegespalten zurück. Das Buch beginnt sehr eindringlich durch den Tod des Hundes, dieser Teil konnte mich auch richtig für sich einnehmen. Die wirklich gelungene Sprache, die mir ausgesprochen gut gefallen hat, vermittelte mir zum Beispiel während der ganzen Zeit ein intensives Bild der Einsamkeit und Kälte im winterlichen Maine, und war im Ganzen ein wirklicher Genuss gewesen zu lesen.

Aber leider verliert mich der Autor mit dem weiteren Verlauf der Geschichte, besser gesagt durch die Handlungen des Protagonisten immer ein wenig mehr. Die Entscheidungen die Julius Winsome aufgrund seines Verlustes trifft sind für mich persönlich in keiner Weise nachvollziehbar oder erklärbar und erzeugten einen inneren Widerstand bei mir.

Mein Fazit:

Eine interessante Geschichte, die mich leider im Verlauf nicht ganz überzeugen konnte, aber deren Sprache mich wirklich begeistern konnte.