Cover-Bild Überall bist du
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Atlantik Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 11.04.2017
  • ISBN: 9783455600599
Gerhild Stoltenberg

Überall bist du

»Ein traurig-schöner, sehr ehrlicher und feinsinniger Debütroman.« Gala

Wenn Martha geahnt hätte, dass Tom vom einen auf den anderen Tag aus ihrem Leben verschwinden würde, hätte sie ihn nachts geweckt, statt ihn nur anzuschauen. Sie wäre mit Tom nur U-Bahn statt Fahrrad gefahren, dann gäbe es in der Stadt jetzt weniger Orte, die sie mit ihm verbindet. Und sie hätte versucht, viel weniger mit ihm zu erleben, damit die Liste der Dinge, die sie so sehr an ihn erinnern, jetzt nicht so lang ist. Zum Glück gibt es den fünfjährigen Oskar und seine Brüder, die ihr die unausgesprochenen Gesetze des Spielplatzes erklären und mit denen sie unbeschwerte Sommertage im Freibad verbringt. Doch wenn der Liebeskummer so schlimm wird, dass nicht mal Winnie Puuh-Pflaster helfen, weiß selbst der sehr weise Oskar nicht mehr weiter. Martha muss sich eingestehen, dass sie nicht die besten Ideen hat, um über Tom hinwegzukommen, und entscheidet kurzerhand, alles hinter sich zu lassen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.04.2017

Überall bist du

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Rezension zu Überall bist du…
… oder auch: wie mir die Klebezettel ausgingen

Titel: Überall bist du
Autor: Gerhild Stoltenberg
Verlag: Atlantik (Hoffmann und Campe)
Seiten: 272
Genre: Gegenwartsliteratur
Preis: ...

Rezension zu Überall bist du…
… oder auch: wie mir die Klebezettel ausgingen

Titel: Überall bist du
Autor: Gerhild Stoltenberg
Verlag: Atlantik (Hoffmann und Campe)
Seiten: 272
Genre: Gegenwartsliteratur
Preis: Hardcover 20,00 € / ebook 15,99 €
Erscheinungsdatum: 11.04.2017
Isbn: 978-3455600599

Vielen Dank an den Atlantik Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

Klappentext:

Wenn Martha geahnt hätte, dass Tom vom einen auf den anderen Tag aus ihrem Leben verschwinden würde, hätte sie ihn nachts geweckt, statt ihn nur anzuschauen. Sie wäre mit Tom nur U-Bahn statt Fahrrad gefahren, dann gäbe es in der Stadt jetzt weniger Orte, die sie mit ihm verbindet. Und sie hätte versucht, viel weniger mit ihm zu erleben, damit die Liste der Dinge, die sie so sehr an ihn erinnern, jetzt nicht so lang ist. Zum Glück gibt es den fünfjährigen Oskar und seine Brüder, die ihr die unausgesprochenen Gesetze des Spielplatzes erklären und mit denen sie unbeschwerte Sommertage im Freibad verbringt. Doch wenn der Liebeskummer so schlimm wird, dass nicht mal Winnie Puuh-Pflaster helfen, weiß selbst der sehr weise Oskar nicht mehr weiter. Martha muss sich eingestehen, dass sie nicht die besten Ideen hat, um über Tom hinwegzukommen, und entscheidet kurzerhand, alles hinter sich zu lassen.


Meinung:

Als ich die Anfrage zum rezensieren erhalten hatte, war mir von der Verlagsvorschau noch ungefähr der Klappentext in Erinnerung und ich wusste sofort: ja, dieses Buch willst du lesen. Nachdem es dann angekommen war, mussten erst einmal ein Haufen Bilder geschossen werden, da es wirklich ein sehr tolles Cover hat. Und dann begann ich zu lesen und lernte Martha kennen. Und war mir auf einmal nicht mehr so sicher, ob dieses Buch wirklich meins sein würde. Las trotzdem weiter… und verliebte mich in den Roman.

Gerhild Stoltenberg hat mit Martha eine Figur geschaffen, die wie aus dem Leben gegriffen scheint. Wahnsinnig liebenswert und gleichzeitig so fehlerhaft, dass ich sie - besonders zu Beginn des Romans - am liebsten angebrüllt hätte, sie solle endlich aufhören, die Augen vor der Realität zu verschließen.

„Warum will man mit jemanden zusammen sein, der das nicht will?“ - Seite 137

Auch wenn kein Städtename gefallen ist, erschließt sich schnell unsere Hauptstadt als Schauplatz des Geschehens. Überspitzte Erzählungen aus dem Alltagsleben der typischen Großstadtfamilien wirken gekonnt dem dramtatischen Trennungsschmerz entgegen. Genauso herrlich überzogen ist der Charakter des fünfjährigen Oskars, der schnell einen Platz in meinem Herzen fand. Jede Figur ist durchdacht und hervorragend in Szene gesetzt.

„Heutzutage stirbt ja kaum noch einer am Tod.“ - Seite 143

Bestimmte Elemente des Romans wirken gewollt inszeniert: Der Exfreund, den man bereits während der Rückblenden zu hassen beginnt und für all das Übel, welches Martha widerfährt, verantwortlich gemacht wird. Oder eben auch der altkluge fünfjährige, der einen Mix aus Gewissen und Wegweiser des Lebens fungiert.

Dann und wann ist die Rede davon, ein Buch genau zur richtigen Zeit lesen zu müssen, damit es einem für immer im Gedächtnis haften bleibt. Bei „Überall bist du“ ist dies der Fall. Als Mutter von zwei Kleinen Kinder konnte ich die Botschaft, die Stoltenberg vermitteln will, zwischen den Zeilen entdecken und diese wiederum haben einen Nerv bei mir getroffen.

„Meine Freundin Carla sagt immer: >Resignieren ist das neue Erwachsenwerden<.“ - Seite 53

Ursprünglich wollte ich nur die Stellen, die mir als besonders zitierfähig erschienen, markieren und dann in meine Rezension einfügen. So kam dann rasch ein Post It zum nächsten, denn dieser Roman ist so reich an Lieblingsstellen, dass ich sie euch am liebsten alle vorlesen würde. Da dies natürlich nicht geht - und ich eine furchtbare Vorlesestimme habe - müsst ihr euch wohl den Roman selbst besorgen um herauszufinden, was ihn so besonders macht.

Tom wollte ein geordnetes, überschaubares Hier und Jetzt und sicher keine unkalkulierbaren Erinnerungen an die Kindheit, die voller Sieg, aber eben auch voller Niederlagen waren. - Seite 87

Fazit:

„Überall bist du“ wird mir noch lange im Gedächtnis bleiben denn er ist ein Roman, den ich aufgrund seiner Charaktere gleichzeitig geliebt und auch teilweise gehasst habe. Genau wie Martha habe ich mit ihm Höhen und Tiefen durchlebt. Auch wenn ich mir vielleicht ein anderes Ende gewünscht hätte, kann doch gut mit dem gewählten leben. Ich wünsche mir mehr Bücher, die so vielschichtige Gefühle in mir auslösen können und würde es definitiv zu meinen Highlights des Jahres zählen.

Veröffentlicht am 17.04.2017

Entspricht leider nicht meinen Erwartungen

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Martha liebt Tom. Sie versteht es nicht, warum er sich nach einem Streit plötzlich nicht mehr meldet. Nichts macht ohne ihn mehr einen Sinn. Sie grübelt tagein, tagaus über ihre Beziehung nach. Bis sie ...

Martha liebt Tom. Sie versteht es nicht, warum er sich nach einem Streit plötzlich nicht mehr meldet. Nichts macht ohne ihn mehr einen Sinn. Sie grübelt tagein, tagaus über ihre Beziehung nach. Bis sie nach Belgrad flüchtet und dort endlich die Augen geöffnet bekommt.

Ich muss sagen, ich hatte sehr hohe Erwartungen an dieses Buch, weil mich allein der Buchrücken schon so unglaublich angesprochen hatte. Aber schon mit Beginn des Buches musste ich erkennen, dass ich mir leider zu große Hoffnungen gemacht hatte. Das Buch ist durchweg zäh zu lesen, die Spannung fehlt komplett. Sätze sind teilweise über mehrere Zeilen hinweg geschrieben, müssen mehrmals gelesen werden, ehe man den Sinn begreift. Oft werden seitenweise Themen angesprochen, die eigentlich total nebensächlich sind und damit wird sich seitenweise auseinandergesetzt. Mir gefallen die Figuren von Oskar, Nippon und Beppi sehr. Auch wenn ich leider sagen muss, dass sie sehr unrealistisch sind. Denn man kann von einem 5jährigen leider keine Tipps zum Thema Liebeskummer erwarten. Martha war ein sehr einsamer Charakter meinen Augen nach. Sie hat sich kaum mit ihrer besten Freundin Anna getroffen, hat wenig Kontakt zu ihrer Familie und kann sich auch nicht wirklich mit Stella, der Mutter von den Jungs anfreunden. Sie scheint ein sehr schwieriger Charakter zu sein.
Ich fühlte mich leider einfach nicht mit Martha verbunden, da von seite 1 ab nur schlecht von Tom geredet wurde und man von Anfang an schon ahnen konnte, dass Tom kein guter Freund ihr gegenüber gewesen ist. Deshalb ließ sich ihre Trauer und ihr Liebeskummer schwer nachvollziehen und hat mich somit nicht berührt.

Veröffentlicht am 24.06.2020

Liebeskummer lohnt sich nicht.

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Als ich den Klappentext gelesen habe, freute ich mich auf große Emotionen und ein Happy End - wie auch immer es aussehen mag.

Ich habe dennoch ziemlich lange hin und her überlegt, weil das Buch 20€ gekostet ...

Als ich den Klappentext gelesen habe, freute ich mich auf große Emotionen und ein Happy End - wie auch immer es aussehen mag.

Ich habe dennoch ziemlich lange hin und her überlegt, weil das Buch 20€ gekostet hat (für einen Student nicht gerade wenig :D) und habe mich am Ende dafür entschieden.
Leider wurde ich schon nach ein paar Seiten enttäuscht.
Der Schreibstil hat mir überhaupt nicht gefallen und die Charaktere erschienen mir dadurch eher unsympathisch und emotionslos. Der Inhalt des Klappentextes spiegelt kaum den eigentlichen Buchinhalt wider, sonst hätte ich mir das Buch wohl nicht gekauft.

Abschließend: Man kann es lesen und es gehört definitiv nicht zu den ganz langweiligen Büchern, die ich nicht zu Ende lese. Allerdings darf man nicht zu große Erwartungen haben und vielleicht gefällt Anderen dieser Schreibstil sehr gut, das ist schließlich von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

Dennoch ist es ein Buch, den ich persönlich als absoluten Fehlkauf einstufe..

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Veröffentlicht am 05.08.2017

Eine Geschichte vom Loslassen mit einer antriebslosen Protagonistin

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Martha hat einen Listen-Job, dem sie nicht sonderlich viel abgewinnen kann. Ihr Lichtblick ist ihr Freund Tom, der auch privat alles in Listen ordnet, um es im Griff zu haben. Als Martha einen neuen Job ...

Martha hat einen Listen-Job, dem sie nicht sonderlich viel abgewinnen kann. Ihr Lichtblick ist ihr Freund Tom, der auch privat alles in Listen ordnet, um es im Griff zu haben. Als Martha einen neuen Job als Kindermädchen für den fünfjährigen Oskar und seine beiden jüngeren Brüder annimmt, ist er davon nicht sonderlich begeistert. Ebenso wenig will er Martha seinen Eltern vorstellen oder ihre Freunde kennenlernen. Und dann ist er plötzlich ganz aus ihrem Leben verschwunden. Alles erinnert Martha an ihn, ihr Liebeskummer scheint endlos. Wie kann es nun weitergehen?

Der Titel des Buches und die Regentropfen auf seinem Cover signalisieren eine eh bedrückende Geschichte über die Liebe. Zu Beginn des Buches lernt man Martha kennen, die sich gerade in Belgrad befindet, weil das ein Ort ist, wo „er“ noch nicht gewesen ist. Danach erinnert sie sich zurück an die Zeit, in der sie noch mit ihrem Freund zusammen war. Sie nennt ihn Tom, um nicht an seinen richtigen Namen denken zu müssen.

Martha gibt selbst zu, dass ihr Listen-Job sie nicht sonderlich begeistert, sie dort aber hängen geblieben ist, weil sie irgendwann vergessen hat, neue Pläne zu schmieden. Auf mich wirkte sie wie ein Mensch, dem der Antrieb und ein echtes Ziel fehlen. Zufällig erfährt sie von dem Job als Kindermädchen und nimmt ihn spontan an. Ich war gespannt, ob dieser Job sie verändern wird.

Was Martha an Tom so toll findet, konnte ich leider überhaupt nicht nachvollziehen. Die Geschichten ihres Kennenlernens und eines gemeinsamen Picknicks, das er genauestens geplant hat, klangen schön. Aber das war es dann auch. Tom wirkte auf mich wie ein mürrischer Kontrollfreak, der kein Interesse hat, Martha irgendwo hin zu begleiten oder sie irgendwo hin mitzunehmen. Trotzdem ist sie am Boden zerstört, als er sie plötzlich verlässt, was für mich nach den zuvor gelesenen Episoden aber nicht überraschend war. Leider konnte ich mich deshalb auch nicht so recht in Martha und ihre emotionale Situation hineinversetzen.

Am Besten gefallen hat mir der fünfjährige, für sein Alter sehr weise Oskar, auf den Martha aufpasst. Er hat interessante Ideen und Lebensweisheiten parat. Außerdem versucht er auf rührende Weise, Marthas Liebeskummer zu stillen, indem er zum Beispiel unbedingt ihre Wohnung sehen will und dann heimlich Toms Fotos einsammelt. Inwiefern sein Verhalten authentisch für einen fünfjährigen ist, sei mal dahingestellt. Im Gegensatz zu ihm bleiben die anderen Charaktere eher blass, zum Beispiel Oskars Mutter, die sich um ihr Neugeborenes kümmert oder Marthas Bekanntschaften auf dem Spielplatz, die alles spitz kommentieren.

Die Sprache des Buches ist poetisch-melancholisch, konnte mich aber nicht fesseln. Immer wieder erwischte ich mich dabei, ganze Absätze gelesen zu haben, ohne mir viel davon behalten zu haben. Martha grübelt viel über alle möglichen Alltagsdinge nach und erinnert sich an die Zeit mit Tom zurück. Das fand ich leider nicht sonderlich interessant oder berührend. Ich hoffte die ganze Zeit, dass endlich irgendetwas Martha aus ihrer Lethargie reißt. Die Reise nach Belgrad, die im Prolog schon vorweggenommen wird, ist ein erster Schritt in diese Richtung, die zum Ende hin noch mal ein bisschen Schwung in die Geschichte brachte. Doch auch die Art und Weise, wie Martha dort ihren Liebeskummer allmählich überwindet, konnte mich nicht überzeugen.

„Überall bist du“ kann man flüssig und zügig lesen. Doch die Antriebslosigkeit von Martha und ihre für mich nicht nachvollziehbaren Gefühle für ihren wenig sympathischen und ohne Erklärung verschwundenen Ex-Freund machten es zu keiner interessanten Lektüre für mich. Ich habe leider keinen emotionalen Zugang zu ihr gefunden und das Buch hat bei mir keine Spuren hinterlassen. Es ist keine schlechte Geschichte, doch sie wird mir vermutlich nicht lang in Erinnerung bleiben.

Veröffentlicht am 01.06.2017

Heutzutage stirbt ja kaum noch einer am Tod.

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Martha hat ein doch eher tristes, gar langweiliges Leben, wäre da nicht Tom, den sie für ihre große Liebe hält. Doch irgendwie sieht dieser das anders, denn plötzlich verschwindet er aus ihrem Leben – ...

Martha hat ein doch eher tristes, gar langweiliges Leben, wäre da nicht Tom, den sie für ihre große Liebe hält. Doch irgendwie sieht dieser das anders, denn plötzlich verschwindet er aus ihrem Leben – vom einen auf den anderen Tag. Und dann ist nichts mehr so, wie es einmal war, nicht einmal die anfängliche Begeisterung für einen neuen Job ist noch da. Doch der fünfjährige Oskar versucht immer wieder auf seine weise und charmante Art ihr zu helfen.

Eine gewisse Erwartung an „Überall bist du“ hatte ich wohl, allein das schön gemachte Cover in mint hat mich wirklich angesprochen. Leider konnte mich das Buch dann aber nicht so ganz überzeugen.

Der Schreibstil der Autorin ist in Ordnung, gelegentlich poetisch, manchmal einfach ein bißchen lang. Es ist definitiv kein Buch zum schnell-runterlesen, sondern ein Buch, dem man wirklich Zeit widmen muss. Inhaltlich ist es gut verständlich, gelegentlich sind es Fremdwörter oder Fachbegriffe, die die Autorin wohl gerne einbauen wollte. („Adoleszenz“). Sowas hat mich in meinem Lesefluß etwas gestört, muss ich ehrlich zugeben. Und generell war es teilweise sehr langatmig formuliert statt auf den Punkt zu kommen. Poetisch muss ja nicht immer heißen, dass alles ewig ausufert.

Inhaltlich war ich erst etwas abgeneigt, weil es für mich einfach ein wenig komisch begann, die Geschichte entwickelte sich dann aber richtig toll, bis sie dann auf den letzten 80 bis 100 Seiten nur noch so dahin plätschert. Das war für mich dann schon enttäuschend, was man hier aus dem ganzen Potential der Geschichte gemacht hat. Denn gerade die Aussagen des wirklich weisen fünfjährigen Oskar waren so wunderbar zu lesen, all das hat das Buch so toll aufgelockert. Es war wunderbar zu sehen, wie Kinder mit Problemen umgehen, wie sie meinen, dass ein Winnie-Pooh-Pflaster eben bei allen Schmerzen, auch seelischen, helfen können.

Erwartet hatte ich mir hier einen Roman, der poetisch, unterhaltsam und durchaus emotional ist. Das war er zeitweise auch, teilweise sogar mal recht amüsant, dann aber driftet er ab ins dramatische, ins sehr traurige Dasein. Das hat mir nicht wirklich gefallen, es war für mich einfach zu langatmig, nicht mehr so lesenswert wie zu dem Zeitpunkt als die Kinder im Buch immer mal zu Wort kommen dürfen bzw. die Geschichte mitbestimmen.

Ich wurde hier zeitweise gut unterhalten, habe mich amüsiert, habe mitgefühlt, leider erschien mir das Buch dann aber in die Länge gezogen, die Geschichte hat mich nicht mehr gepackt. Ich kann hier nur zwei Sterne vergeben, hinsichtlich einer Empfehlung bin ich unentschlossen.