Cover-Bild Ein langes Wochenende
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 26.10.2022
  • ISBN: 9783764508098
Gilly Macmillan

Ein langes Wochenende

Und dein Mörder wartet schon - Roman
Sabine Schilasky (Übersetzer)

»Wenn ihr das hier lest, habe ich bereits einen eurer Ehemänner getötet.« Der neue packende Roman von SPIEGEL-Bestsellerautorin Gilly Macmillan.

Drei Frauen treffen in einem abgelegenen Ferienhaus ein, tief in der Moorlandschaft von Northumbria an der schottischen Grenze. Es ist der erste Abend ihres langen Wochenendes, am nächsten Morgen erwarten sie ihre Ehemänner. Doch auf dem Küchentisch von Dark Fell Barn finden sie einen Brief, in dem jemand behauptet, einen ihrer Ehemänner umgebracht zu haben. Die drei Frauen glauben zuerst an einen perfiden Scherz. Doch sie haben keinen Handyempfang. Es gibt kein Internet – und ein Sturm zieht auf. Die Frauen sind von der Außenwelt abgeschnitten, und als jede von ihnen versucht herauszufinden, was passiert ist – ob überhaupt etwas passiert ist – werden ihre Freundschaften auf eine harte Probe gestellt. Die Situation droht, zu eskalieren ...

Packend, perfide, atmosphärisch: Lesen Sie auch »Die Nanny« und »Die Vertraute«.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.11.2022

Viele Perspektivwechsel

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Es soll ein verlängertes Wochenende unter Freunden werden, zu dem Emily, Jayne und Ruth einen Tag vor ihren Ehemännern anreisen. Edie, die vor kurzem Witwe wurde, hat abgesagt. Zu früh ist es, um ohne ...

Es soll ein verlängertes Wochenende unter Freunden werden, zu dem Emily, Jayne und Ruth einen Tag vor ihren Ehemännern anreisen. Edie, die vor kurzem Witwe wurde, hat abgesagt. Zu früh ist es, um ohne ihren verstorbenen Mann am traditionellen Wochenende teilzunehmen.

Paul, Mark und Toby werden am nächsten Tag in die zum Ferienhaus umgebauten Scheune der Elliot Farm anreisen. Deshalb ist die Panik gross, als ein Brief im Ferienhaus die Frauen erwartet. Darin steht nämlich geschrieben, dass einer der Ehemänner ermordet wurde.

Keiner der Männer ist erreichbar und schon bald eskaliert die Situation in der abgelegenen Scheune.




Ich benötigte einige Zeit, bis ich all die erwähnten und an der Handlung beteiligten Figuren sortiert hatte. Da sind erst mal die Vermieter der Scheune, in der die drei Frauen das Wochenende verbringen. Dann sind die drei Frauen, die jeweils verheiratet sind und über deren Männer oft gesprochen wird. Hier musste ich öfters überlegen, welcher Mann denn nun zu wem gehört. Immer wieder werden die Lebensumstände der einzelnen Pärchen erwähnt und es wird fleissig hin und her gewechselt.

Dazu kommt noch eine Freundin, Edi, die jüngst Witwe wurde und eine Tochter hat, die jedoch an dem Wochenende nicht teilnimmt. Das alles empfand ich als komplex und hat mir den Einstieg schwer gemacht. Ich kam und kam nicht in die Geschichte rein.

Doch auch gegen Schluss des Buches wird es hektisch. Denn praktisch auf jeder Seite werden die Figuren und ihre Lebensumstände gewechselt. Klar ist, dass die Geschichte von Perspektivwechseln und Figuren, die gleichberechtigt an der Handlung teilhaben, lebt. Trotzdem habe ich diese vielen Wechsel als hektisch und oft unübersichtlich empfunden.

Je länger man liest, je mehr die Geschichte voranschreitet, je mehr Verbrechen kommen an das Tageslicht. Verbrechen, die die Clique betreffen, aber auch einzelne Figuren. Im Mittelpunkt steht nämlich die «Gang», wie sie genannt wird, die sich seit der Schulzeit kennt und deren Frauen nun eine Zweckgemeinschaft durch die Freundschaft ihrer Männer bilden müssen.

Da ist Ruth, die als junge Mutter schwer an der Verantwortung für Baby Alfie, trägt. Ihre Flucht in den Alkohol wird eindrücklich beschrieben. Die Zweite im Bunde ist Jayne, die sich trotz wenig Selbstbewusstsein einen der attraktivsten Männer geangelt hat. Schlussendlich ist am Wochenende auch noch Emily dabei, die sehr viel jünger als die anderen Frauen und Ehemann Paul ist. Was sie unweigerlich in die Rolle des fünften Wagenrads drängt. Die zwischenmenschlichen Belange zwischen den drei Frauen empfand ich, gerade beim Einstieg in die Story, als zu viel Platz einnehmend.

Spannend empfand ich die immer wieder eingeschobenen Passagen, die in Ich Perspektive erzählt werden und deren Identität lange im Dunkeln bleibt. Diese Figur hat mich zum Rätseln animiert und meine Neugier angekurbelt. Denn sehr schnell wird klar, dass sie Böses vorhat.

Das ist das vierte Buch, das ich von der Autorin lese. Wieder hat mich der klare und schnörkellose Schreibstil überzeugt. Allerdings muss ich hier als Kritik anbringen, dass mir die Einführung der Figuren, sowie die Perspektivwechsel zu wenig strukturiert waren.

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Veröffentlicht am 05.11.2022

Packender Roman um Freundschaft und Geheimnisse

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Nachdem mir Gilly MacMillans letzter Roman "Die Vertraute" gut gefallen hat, habe ich bei ihrem neuen Buch direkt zugegriffen. Auch diesmal hat die Autorin mir spannende, unterhaltsame und kurzweilige ...

Nachdem mir Gilly MacMillans letzter Roman "Die Vertraute" gut gefallen hat, habe ich bei ihrem neuen Buch direkt zugegriffen. Auch diesmal hat die Autorin mir spannende, unterhaltsame und kurzweilige Lesestunden beschert.

War "Die Vertraute" sehr personenzentriert aufgebaut, ist die Story diesmal breiter angelegt. Hier gibt es vergleichsweise viele Personen - und jeder scheint Probleme und/oder Geheimnisse zu haben. Bis ich alles richtig zuordnen konnte, hat es ein bisschen gedauert. Diese Zeit hat Gilly MacMillan ausgenutzt, um mich mit Atmosphäre und hochköchelnder Spannung in den Bann zu ziehen.

"Hi, die Damen [...] Wenn ihr dies hier lest, werde ich einen eurer Ehemänner umgebracht haben" (Zitat S. 39). Diese Nachricht empfängt die Freundinnen Emily, Jayne und Ruth in einer abgelegenen Scheune. Was hat es damit auf sich? Ein schlechten Scherz? Oder doch bitterer Ernst? Die Unruhe ist geweckt und steigert sich zusehends. Dabei reagieren die Frauen erst mal recht lethargisch, was aber für den Spannungsaufbau förderlich ist. Der Handlungsverlauf ist wie ein Fluss, der erst dahin plätschert, dessen Strömung dann unmerklich zunimmt, immer stärker wird und einen schließlich mitreißt. Auf einmal wusste ich kaum noch wo Vorne und Hinten, Oben und Unten ist. Die Geschichte legt plötzlich massiv an Tempo zu. Die Perspektiven wechseln immer schneller, so dass ich gar nicht mehr zur Ruhe gekommen bin.

Auf zwischenmenschlicher und psychologischer Ebene wird nicht gekleckert, sondern geklotzt. Jeder Charakter ist individuell gezeichnet - und trotzdem muss ich sagen, dass mich keiner zu 100% getoucht hat. Fast wahnsinnig gemacht haben mich wiederum Szenen mit einer Person, deren Name einfach nicht genannt wird. "Wer bist du?" hat alles in mir geschrien und die Spannung höher und höher getrieben. Und dann gibt es noch eine besonders starke Storyline, die aber streng genommen nicht mehr als Staffage ist und für die zentrale Geschichte eigentlich nichts zur Sache tut.

Fazit: "Ein langes Wochenende" hat mir trotz kleinerer Abstriche gut gefallen. Ich mag, wie der Plot augebaut, Atmosphäre geschaffen und der große Showdown anvisiert wird. Immer wieder gibt es die Diskussion um vermeintliche Thriller, die keine sind. Und hier? Steht so lapidar "Roman" auf dem Cover, wobei sich dahinter ein astreiner Psycho-Sog verbirgt. Meinen Geschmack hat Gilly MacMillan auf jeden Fall wieder getroffen.

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Veröffentlicht am 20.12.2022

Konnte mich anfangs nicht fesseln...

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✨ REZENSION - Ein langes Wochenende ✨

Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, der Klappentext hört sich sehr gut an und ich habe "Die Vertraute" von Der Autorin echt gemocht! Deshalb war ich umso ...

✨ REZENSION - Ein langes Wochenende ✨

Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, der Klappentext hört sich sehr gut an und ich habe "Die Vertraute" von Der Autorin echt gemocht! Deshalb war ich umso gespannter wie mir dieses Buch gefällt.😍

Am Anfang kam ich überhaupt nicht in das Buch, es hat mich nicht gepackt und ich kam deswegen null vorran... Ich habe am Tag nur 30 Seiten geschafft?
Haltet euch fest: das Buch hat insgesamt nur 3 Kapitel!😳 Das erste Kapitel war glaube ich 220 Seiten lang und war somit das längste Kapitel was ich je gelesen habe... Vielleicht fande ich es deswegen so langatmig und am Anfang etwas langweilig, weil es sehr ausgeschrieben war. Wer weiß.🤷🏻‍♀️
Zum Ende hin war es aber dann doch seeeehr spannend und ab da hatte es mich total gepackt und dann habe ich viel mehr Seiten geschafft.🤭
Es war echt krank... Sehr Krank. Ich war total gespannt wer jetzt der Mörder war. Es hat mich zum Ende echt gefallen auch das kranke das hat alles viel interessanter gemacht.🥰
Ein Kritikpunkt hätte ich aber dann doch noch... Die ganzen Perspektivwechsel.die kamen immer so plötzlich nach dem Absatz. Am Anfang habe ich mich meist gefragt wer das jetzt war.🙈 Habe mich aber dann daran gewöhnt und fand es zum Ende nicht mehr ganz so schlimm.😊

Im großen und ganzen mochte ich das Buch, aber "die Vertraute" fand ich persönlich viel besser.🥰


3,5/5⭐

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Veröffentlicht am 02.05.2024

Ein bisschen too much von allem

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Drei Frauen erreichen ein abgelegenes Ferienhaus in der Moorlandschaft von Northumbria an der schottischen Grenze für ein langes Wochenende. Sie erwarten ihre Ehemänner am nächsten Morgen. Doch als sie ...

Drei Frauen erreichen ein abgelegenes Ferienhaus in der Moorlandschaft von Northumbria an der schottischen Grenze für ein langes Wochenende. Sie erwarten ihre Ehemänner am nächsten Morgen. Doch als sie einen Brief auf dem Küchentisch finden, der behauptet, einer ihrer Ehemänner sei ermordet worden, denken sie zunächst an einen makabren Scherz. Ohne Handyempfang oder Internet und mit einem aufziehenden Sturm sind sie von der Außenwelt abgeschnitten. Jede Frau versucht herauszufinden, was wirklich passiert ist, und ihre Freundschaften werden auf eine harte Probe gestellt, als die Situation droht zu eskalieren.

Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, bei denen eigentlich jeder Charakter mal zu Wort kommt. Normalerweise lernt man durch die wechselnden Perspektiven die Charaktere immer besser kennen und erhält Einblicke in ihre Gefühls- und Gedankenwelt, aber irgendwie bin ich dieses Mal so auf Distanz gehalten worden, dass ich mich keinem Charakter so wirklich nah fühlen konnte. Es wurde so weit ausgeholt und so viel angesprochen, dass man gar nicht die Chance hatte, einen der Charaktere näher oder tiefer zu beleuchten. Ich find's immer schwierig, wenn man nur die Oberflächen kennenlernt und auch davon nur einen minimalen Ausschnitt bekommt, weil sie mir so einfach alle relativ egal gewesen sind. Jede:r von ihnen hatte sein Päckchen zu tragen, aber bei keinem interessierte es mich so wirklich, was aus ihm wurde.

Natürlich hat mich die Story an sich gepackt und ich wollte unbedingt wissen, welcher Ehemann ermordert worden sein soll, aber das zog sich so in die Länge, dass ich zwischendurch fast verloren wurde.
Nichtsdestotrotz war der Schreibstil wirklich angenehm und las sich angenehm flüssig. Wenn das nicht gegeben gewesen wäre, hätte das Buch mich wahrscheinlich wirklich verloren.
Ich mochte die verschiedenen Pageturner, von denen zwar manche erahnbar gewesen sind, aber dennoch für nette Abwechslung sorgten.

Ein etwas konstruierter und übertriebener Roman mit Spannungselementen, der mir ein wenig zu viel und zu breit gefächert gewesen ist.

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Veröffentlicht am 10.09.2023

Ein langes Wochenende

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Inhalt
In einem abgelegenen Ferienhaus, tief in einer Moorlandschaft an der schottischen Grenze, treffen drei Frauen ein. Es ist der erste Abend ihres langen Wochenendes. Für den nächsten Morgen erwarten ...

Inhalt
In einem abgelegenen Ferienhaus, tief in einer Moorlandschaft an der schottischen Grenze, treffen drei Frauen ein. Es ist der erste Abend ihres langen Wochenendes. Für den nächsten Morgen erwarten sie ihre Ehemänner. Doch auf dem Küchentisch von Dark Fell Barn finden sie einen Brief, in dem jemand behauptet, einen ihrer Ehemänner umgebracht zu haben. Zuerst glauben die drei Frauen an einen perfiden Scherz. Doch es zieht ein Sturm auf und sie haben weder Handyempfang noch Internet. Die Frauen sind von der Außenwelt abgeschnitten. Ihre Freundschaft wird auf eine harte Probe gestellt, als jede von ihnen versucht herauszufinden, was und ob überhaupt etwas passiert ist – ob überhaupt etwas passiert ist. Die Situation droht, zu eskalieren ...

Fazit
Mich persönlich sprach das Buch nicht wirklich an. Das Cover ist schön gestaltet - es ist düster, greift die Thematik des Buch's auf und weckt meine Neugier. Die Handlung dagegen sprach mich nicht so sehr an. Für mich fehlte eine gewisse Struktur in der Erzählweise wodurch es manchmal etwas verwirrend war, aus wessen Perspektive gerade erzählt wird. Außerdem gingen mir die Charaktere unglaublich auf die Nerven. Ruth ist ein egozentrischer Jammerlappen, Emily dagegen kalt,distanziert und arrogant.

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