Cover-Bild NACHTWILD
(63)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,90
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 29.03.2018
  • ISBN: 9783423261968
Gin Phillips

NACHTWILD

Thriller
Susanne Goga-Klinkenberg (Übersetzer)

Dunkler als die Nacht. Wilder als ein Tier. Näher als du glaubst.

Es ist ein herrlicher Tag und Joan besucht mit ihrem vierjährigen Sohn Lincoln den Zoo – da hört sie plötzlich Schüsse. Am Ausgang sieht sie Tote auf dem Boden liegen. Sie weiß nicht, ob die Polizei unterwegs ist, ob der oder die Täter noch in der Nähe sind. Als weitere Schüsse fallen, flüchtet sie mit Lincoln in ein leer stehendes Gehege. Das Leben ihres Sohnes hängt jetzt allein von ihr ab und davon, ob sie einen Weg finden wird, sie beide zu retten. Jedes Geräusch, jede Bewegung kann tödlich sein. Sie muss Entscheidungen treffen und Dinge tun, die sie nie für möglich gehalten hätte.
 

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2018

Die Mutter beschützt ihr Junges

0

Zum Inhalt:
Joan ist mit ihrem vierjährigen Sohn Lincoln im Zoo, als sie plötzlich Schüsse hört und bemerkt, dass der Weg zum Ausgang durch die Amokläufer versperrt wird. Kurzerhand flüchtet sie mit Lincoln ...

Zum Inhalt:
Joan ist mit ihrem vierjährigen Sohn Lincoln im Zoo, als sie plötzlich Schüsse hört und bemerkt, dass der Weg zum Ausgang durch die Amokläufer versperrt wird. Kurzerhand flüchtet sie mit Lincoln in ein leerstehendes Tiergehege, doch die Täter beginnen mit der Jagd auf die Überlebenden.

Mein Eindruck:
Anfangs fiebert man total mit der Protagonistin: Wird sie sich verstecken können, wird ihr Sohn still halten (schließlich ist er erst vier), kommt die Polizei früh genug, wie geht es den anderen Personen, deren Sicht ebenfalls Teil einiger – kurzer – Kapitel ist? Diese Spannung lässt aber nach einer Weile nach, da sich Phillips sehr auf den Mutterinstinkt und die daraus resultierenden Gedanken fokussiert. Außerdem ist absolut unverständlich, dass die Polizei so lange braucht (drei Stunden!!), um in die Puschen zu kommen. Die Selbstgerechtigkeit Joans, mit der sie über andere ein Urteil fällt, um dann eine ähnliche Handlung selbst zu vollziehen, nervt ebenso wie ihr Egoismus, den sie zwar hinterfragt, letztendlich aber doch als lebensnotwendig darstellt. Schade auch, dass dem Schauplatz Zoo so wenig Platz eingeräumt wird – abgesehen davon, dass ein paar Tierkadaver Joans Weg kreuzen. Dabei dürfte die fehlende Fütterung gepaart mit den untypischen Schüssen und dem dadurch ausgelösten Chaos zu einer beträchtlichen Unruhe bei den Bewohnern der Käfige führen und eine gewisse Geräuschkulisse verursachen, doch hier wird Totenstille geschildert, in der jedes Knacken Aufmerksamkeit erregen könnte.
Nichtsdestotrotz baut diese dauernde Gefahr Spannung auf, um dann die Geschichte leider in einen einigermaßen wirren Showdown zu münden, welcher die Leser mit Fragezeichen im Gesicht zurücklässt. Und das ist etwas, was für mein Dafürhalten in einem Thriller nicht passieren sollte.

Mein Fazit:
Teilweise atemlose Spannung, sehr (und zu) amerikanisch im Showdown

Veröffentlicht am 29.03.2018

Nachtwild

0

Die Handlung der Geschichte erstreckt sich in einem Zeitraum von ungefähr drei Stunden. Joan und ihr Sohn besuchen den Zoo, den sie schon auswendig kennen. Kurz vor der Schließung, auf dem Weg zum Ausgang ...

Die Handlung der Geschichte erstreckt sich in einem Zeitraum von ungefähr drei Stunden. Joan und ihr Sohn besuchen den Zoo, den sie schon auswendig kennen. Kurz vor der Schließung, auf dem Weg zum Ausgang hören sie Schüsse und sehen Menschen auf dem Boden liegen. Joan will alles tun, um ihren Sohn zu beschützen und rennt zurück in den Zoo um sich zu verstecken.
Die meiste Zeit liest man aus Joans Sicht wie sie auf der Flucht mit ihrem Jungen ist bzw. Aus dem Versteck. Zwischendurch liest man immer mal wieder Passagen von anderen Gästen bzw. Geiseln und den Tätern.
Ich fand das Buch zwar ganz interessant und teilweise auch spannend. Aber es wurde doch viel um den heißen Brei herumgeredet. Man erfährt sehr viel über den Kleinen Lincoln, wie er war als er noch kleiner war, das er sich eine Fantasiewelt erschaffen hat etc. Also eigentlich nichts, was ungewöhnlich für ein kleines Kind ist. Natürlich kann man sich die Situation vorstellen, das Joan als Mutter sich an alles erinnert weil sie Angst hat das es jetzt vorbei seien könnte. Aber genau diese Erzählungen aus der Vergangenheit, hat mir teilweise die Lust genommen. Sowie auch die Passagen der anderen Gäste. Irgendwie wusste ich nicht so genau, was das jetzt soll.
Am Ende hatte ich das Gefühl, dass das Buch einfach nur schnellstmöglich beendet werden wollte.
Fazit
Teilweise spannende Geschichte, für mich aber allerdings kein Thriller.
3 von 5 Büchern


Anmerkung: "Nachtwild" habe ich bei vorablesen.de als Rezensionsexemplar gewonnen.Vielen Dank!

Veröffentlicht am 20.03.2018

Mäßig spannend

0

Inhalt:

Es ist ein herrlicher Tag und Joan besucht mit ihrem vierjährigen Sohn Lincoln den Zoo – da hört sie plötzlich Schüsse. Am Ausgang sieht sie Tote auf dem Boden liegen. Sie weiß nicht, ob die Polizei ...

Inhalt:

Es ist ein herrlicher Tag und Joan besucht mit ihrem vierjährigen Sohn Lincoln den Zoo – da hört sie plötzlich Schüsse. Am Ausgang sieht sie Tote auf dem Boden liegen. Sie weiß nicht, ob die Polizei unterwegs ist, ob der oder die Täter noch in der Nähe sind. Als weitere Schüsse fallen, flüchtet sie mit Lincoln in ein leer stehendes Gehege. Das Leben ihres Sohnes hängt jetzt allein von ihr ab und davon, ob sie einen Weg finden wird, sie beide zu retten. Jedes Geräusch, jede Bewegung kann tödlich sein. Sie muss Entscheidungen treffen und Dinge tun, die sie nie für möglich gehalten hätte.

Meine Meinung:

Der Albtraum jeder Mutter! Beim Besuch des Zoos geraten Joan und ihr kleiner Sohn in einen Amoklauf!
Joan muss schnellstens ein Versteck finden und zugleich ihren Sohn beruhigen und auch ablenken! Beim Suchen eines geeigneten Unterschlupfes erkennt Joan auf den Wegen schon einige Leichen. Das macht das Ganze schon sehr bedrohlich. Joan hört immer wieder Schüsse, kann aber sonst nichts weiter erkennen.
Der Spannungsbogen ist sehr schnell aufgebaut und man fiebert richtig mit Joan mit. Der Schreibstil ist schön flüssig und lässt einen das Buch rasch durchlesen! Leider nimmt die Spannung in der Hälfte des Buches wieder ab, nachdem Joan und ihr Sohn sich versteckt haben. Die Geschichte wird immer zähfließender, auch die Geschehnisse werden weit zurückgedrängt. Zum Ende nimmt die Geschichte wieder Fährt auf und die Spannung baut sich bis zum Finale rasant auf.
Dann kommt der Schluss, der mich enttäuscht und unzufrieden zurücklässt.
Schade... Die Idee zum Buch war wirklich gut, es haperte aber in der Umsetzung. Meiner Meinung nach ist der Schluss immer sehr wichtig und wenn der quasi fehlt, hat das einen faden Beigeschmack auf das ganze Buch!
Das Cover ist herausragend gut gestaltet. Der schwarze Hintergrund mit dem orangeroten Leopardenkopf fängt einen voll ein! Für mich ein absoluter Eyecatcher.
Ich vergebe gut gemeinte drei Sterne und kann nur eine eingeschränkte Leseempfehlung aussprechen!

Veröffentlicht am 19.04.2018

Wenig Nervenkitzel

0

Es sollte ein ganz normaler Tag im Zoo für Joan und ihren vierjährigen Sohn Lincoln werden. Als sie sich jedoch auf den Rückweg machen, liegen Tote vor dem Ausgang des Zoos und ein Mann mit einem Gewehr ...

Es sollte ein ganz normaler Tag im Zoo für Joan und ihren vierjährigen Sohn Lincoln werden. Als sie sich jedoch auf den Rückweg machen, liegen Tote vor dem Ausgang des Zoos und ein Mann mit einem Gewehr versperrt ihnen den Weg. Joan versteckt sich mit ihrem Sohn und versucht sie beide zu schützen. Dabei hat sie keine Ahnung, was vor sich geht und muss bald eine Entscheidung fällen.

Das Buch fängt sehr gemütlich an und stellt erst einmal Joan und Lincoln als die Protagonisten vor. Bald aber schon lassen sich die ersten Anzeichen erkennen, dass irgendetwas nicht stimmt und dann beginnt die Geschichte schon richtig. Größtenteils wird aus Joans Sicht erzählt, aber es werden auch kurz andere Perspektiven verwendet und sogar aus Sicht des Täters.

Man stellt sich diese Geschichte sehr spannend und adrenalingeladen vor, aber es ist stellenweise sehr langatmig und es geht hauptsächlich darum, wie sich Joan und ihr Sohn verstecken. Keine Szene hat wirklich an meinen Nerven gezerrt oder hat in mir das Gefühl ausgelöst, ich müsste unbedingt weiter lesen. Vielleicht ist es für Mütter anders, da sie sich besser in Joan hinein fühlen können.

Für mich ist das ganze Buch auch nicht wirklich rund. Man bekommt immer nur Häppchen hingeworfen. Ein bisschen aus Joans und Lincolns Leben, warum jemand in einen Zoo eindringt und Leute erschießt. Aber man erfährt nie alles, nur Bruchstücke, die kein klares Bild von den Charakteren und den Handlungen zeichnen.

Die Idee fand ich sehr interessant und hat durchaus Potenzial. Leider hat mir hier etwas gefehlt. Die emotionale Nähe zu den Charakteren, die nachvollziehbaren Gründe des Täters. Eine atmosphärische Erzählung der Situation. Das Ende hat mich dann auch eher enttäuscht zurück gelassen.

Veröffentlicht am 21.04.2018

Kein Thriller

0

Der Klappentext von "Nachtwild" hat mich sehr neugierig gemacht und es klang wirklich nach Spannung pur.

Leider verpasst die Autorin nach meinem Empfunden schon gleich zu Beginn richtig Spannung aufzubauen. ...

Der Klappentext von "Nachtwild" hat mich sehr neugierig gemacht und es klang wirklich nach Spannung pur.

Leider verpasst die Autorin nach meinem Empfunden schon gleich zu Beginn richtig Spannung aufzubauen. Die Schüsse werden in wenigen Sätzen abgehandelt und Joan findet für sich und ihren Sohn recht schnell einen Unterschlupf.

Hier setzt dann leider ziemlich Langeweile ein, denn seitenlang wird nur beschrieben wie sich die beiden die Zeit vertreiben, was sie essen etc.
Die Geschichte und das Setting haben wirklich Potential, aber dieses wird leider überhaupt nicht genutzt. Es gibt nur wenige Momente, in denen so etwas wie Spannung aufkommt und selbst der Showdown findet leider eher auf Sparflamme statt.

Das Buch liest sich dennoch sehr flüssig und man fliegt sehr schnell durch das Buch.