Cover-Bild Das Flüstern des Totenwaldes (Thriller)
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13,90
inkl. MwSt
  • Verlag: FeuerWerke Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 276
  • Ersterscheinung: 18.04.2024
  • ISBN: 9783989540095
Gunnar Schwarz

Das Flüstern des Totenwaldes (Thriller)

Im Dunkel des Waldes lauert das Böse!

Eigentlich sollen Henning Gerlach und seine Kollegin Lena Freyenberg nur im Vermisstenfall einer jungen Frau ermitteln. Als aber kurze Zeit später ihre übel zugerichtete Leiche am Rande eines unwegsamen Waldgebietes entdeckt wird, ist klar, dass es hier um Mord geht. Das mit Lippenstift verschmierte Gesicht und der offene Brustkorb der Toten geben Henning und Lena Rätsel auf.

Schnell stellt sich heraus, dass das Opfer eine Bekannte ihres Ermittler-Kollegen Boris war, der sich zur gleichen Zeit ganz in der Nähe des Fundorts mit Freunden auf einer mehrtägigen Wanderung befindet. Als plötzlich weitere Teilnehmer der Gruppe ermordet aufgefunden werden, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2024

Spannendes Werk

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Wie jedes Jahr treffen sich einige Freunde um eine mehrtägige Wanderung anzutreten.
Nach kurzer Zeit verschwindet ein Mitglied und alle anderen begeben sich auf die Suche nach der Vermissten.
Zeitgleich ...

Wie jedes Jahr treffen sich einige Freunde um eine mehrtägige Wanderung anzutreten.
Nach kurzer Zeit verschwindet ein Mitglied und alle anderen begeben sich auf die Suche nach der Vermissten.
Zeitgleich ermitteln Henning und Lena in einem Vermissten- bzw Mordfall ohne zu ahnen welche Wendung diese Ermittlung mit sichbringt..

Mein erstes Werk von @gunnarschwarz.autor ließ mich in eine gruselige Welt eintauchen.
Fließender Schreibstil, die Seiten lasen sich wie von selbst.
Die Spannungskurve war stets oben.
Ein gelungener Thriller der zum miträtseln einlädt.

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Veröffentlicht am 18.04.2024

Spannender Thriller

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Als eine verstümmelte Leiche an einem Waldgebiet entdeckt wird, sind die Kriminalkommissare Lena Freyenberg und Henning Gerlach nun statt einem Vermisstenfall mit einem Mord konfrontiert. Wie sich herausstellt, ...

Als eine verstümmelte Leiche an einem Waldgebiet entdeckt wird, sind die Kriminalkommissare Lena Freyenberg und Henning Gerlach nun statt einem Vermisstenfall mit einem Mord konfrontiert. Wie sich herausstellt, ist die Tote eine Freundin ihres IT-Kollegen Boris, der sich mit Freunden auf einer mehrtägigen Wanderung in dem Waldgebiet befindet. Besteht ein Zusammenhang zwischen der Wandergruppe und der Toten?
Die unterschiedlichen Charaktere werden schlüssig, lebendig, überwiegend sympathisch und facettenreich, mit ihren Ecken und Kanten, dargestellt. Nicht nur das Duo Freyenberg und Gerlach harmoniert gut, sondern auch die Kollegen sind gut ins Team integriert. Die zwischenmenschlichen Szenen lassen das Duo menschlicher erscheinen und das Knistern zwischen ihnen ist zu spüren. Die Handlung wird nachvollziehbar beschrieben und lädt zum miträtseln ein. Aufgrund verschiedener Wendungen, falscher Fährten und Lösungsansätzen bleibt der Spannungsbogen bis zum Schluss erhalten. Ich wollte das Buch nicht aus der Hand legen, bis ich das Ende erreicht hatte. Es gefällt mir, dass immer wieder Szenen in die Handlung eingebunden sind, in denen mehr über die Gedanken der Täter zu erfahren ist und die die Abgründe der Menschheit zur Geltung bringen. Der flüssige, mitreißende und bildreiche Schreibstil liest sich zügig und angenehm.
Mit dem Thriller verbrachte ich spannende Lesestunden mit Gänsehautfeeling.

Veröffentlicht am 05.04.2024

Das unsichtbare Opfer

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Eine knappe Woche weg vom Polizeidienst und dem ganzen Computerkram, so wie jedes Jahr. Das war die Prämise für Boris. Zusammen mit fünf früheren Studienkollegen will er den Grundländer Forst durchwandern. ...

Eine knappe Woche weg vom Polizeidienst und dem ganzen Computerkram, so wie jedes Jahr. Das war die Prämise für Boris. Zusammen mit fünf früheren Studienkollegen will er den Grundländer Forst durchwandern. Doch bereits im ersten Nachtlager wird klar, die Gruppe ist in Gefahr und Hilfe kann nicht informiert werden aufgrund einer mangelnden Netzabdeckung.

Einen Tag nachdem Boris mit seinen Freunden in den Wald zog, werden die Kollegen in die Nähe des Waldes gerufen. Dort ist die Leiche einer Frau aufgetaucht, verstümmelt und das Gesicht mit Lippenstift verschmiert.

Wer war die Tote? Und besteht ein Zusammenhang mit der Wandergruppe um Boris? Henning Gerlach und Lena Freyenberg beginnen zu ermitteln ...

Der Wald, und damit meine ich die richtige Wildnis, nicht die hübsch aufgeforsteten und ständig betriebenen Forste, sondern wirklich den Wald, gibt es kaum noch in Deutschland. Manche Gehölze haben aufgrund ihrer schieren Größe zumindest ein Stück weit die Wildnis bewahrt, vor der unsere Vorfahren sich gegruselt haben und aus denen der schiere Terror in Dörfer und kleine Städte zu spülen schien. Ist man in einem solchen wilden Wald erlebt man ein Stück Vergangenheit, fühlt sich besagten Vorfahren näher als in jeder, und sei sie noch so mittelalterlich anzusehenden Stadt. Der Wald lebt, und er beherbergt noch heute Tiere, die wir in unserer Zivilisation kaum noch kennen. Bären nicht mehr, und Wölfe sind rar in Deutschland, wandern aber langsam wieder ein (die Rezensentin wohnt in einer Gegend, in der gerade wieder Wölfe einwandern, und hier sind selbst die Bauern froh darüber, sie zurück zu sehen - zumindest noch). Doch natürliche Feinde des Menschen sind in den Wäldern Deutschlands keine mehr anzutreffen.

Wer ist der natürliche Feind des Menschen hier in dieser doch sehr zivilisierten Welt, in der sich gerade Wölfe wieder eine winzige Nische zu erschließen versuchen? Wölfe dann wohl kaum. Wildschweinen sollte man besser aus dem Weg gehen, sie können zu einer Gefahr werden. Aber ist nicht der größte Feind des Menschen der Mensch selbst?

Was mich vor allem interessierte an diesem Roman, neben dem Setting in einem nicht "aufgeräumten" Wald, der sich als, wenn auch durchaus überschaubare, Wildnis erschließt, ist das Konzept des Autoren. Es geht nicht, oder nicht nur, um den Serienkiller, nein. Da ist noch jemand. Jemand, der dort nicht hingehört, dem Zeit seines Lebens ein falsches Bild der Gesellschaft suggeriert wurde. Wie weit können Recht und Unrecht verdreht werden, wenn man keine Möglichkeit hat, der Wahrheit auf den Grund zu gehen? Wie sehr kann ein Mensch verschwinden, ja unsichtbar werden, wenn es um die Gesellschaft an sich geht?

Die Botschaft hier ist erschreckend, aber diverse Studien haben gezeigt, dass sie durchaus der Wahrheit entsprechen. So erinnert der Roman mit seinem "Zehn-kleine-Negerlein"-Konzept um die Wandergruppe stark an einen üblichen Slasherfilm. Erst wenn man tiefer schaut erkennt man das wahre Opfer zwischen den Toten: den Unsichtbaren, der die Gesellschaft nicht versteht, weil er so gut wie nie in ihre gelebt hat und dem die letzten zwanzig Jahre lang ein vollkommen verqueres Weltbild suggeriert wurde.

In einer Zeit, in der man reale von Fake-News kaum noch unterscheiden kann, in der man dem Journalismus nicht mehr trauen kann, wo liegt die Wahrheit? Wie verdreht ist sie wirklich? Im Fall von Robin sehr.

Die Einwohner des Dorfes hat Schwarz ausgesprochen gut skizziert mit der besonderen Art, die Dorfbewohner eben haben. Doch das wahre Potenzial kommt erst gegen Ende des Romans, in der Klimax, wirklich zum Ausdruck, und hier verbreitet sich ein Schrecken, der über jeden handelsüblichen Thriller oder Horror hinausgeht. Den Ansatz hat Schwarz hier sehr gut geschrieben, dennoch hätte ich persönlich mir am Ende etwas mehr gewünscht statt eines Berichtes. Aber ja, es ging nie um den unsichtbaren Robin, es ging um die Wandergruppe und um das Ermittlerduo Gerlach und Freyenberg. Und was das angeht, so hat der Autor seinen Job zu hundert Prozent erfüllt.

Die Wahrheit über den Schrecken, der bleibt im Wald. Dort, wo finstere Gestalten wandern, Ausgeburten unserer Phantasie - oder doch Wirklichkeit?

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Veröffentlicht am 03.04.2024

Menschliche Abgründe…

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Ein Polizeirevier, die eine Brandstifterserie bearbeiten und dann einen Vermisstenfall nach erneuter häuslicher Gewalt hereinbekommen. Eine Wandergruppe, bei denen Mitglieder spurlos verschwinden. Und ...

Ein Polizeirevier, die eine Brandstifterserie bearbeiten und dann einen Vermisstenfall nach erneuter häuslicher Gewalt hereinbekommen. Eine Wandergruppe, bei denen Mitglieder spurlos verschwinden. Und ein Täter-Duo, das unterschiedlicher nicht sein könnte.

Es war mein drittes Buch dieses Autors und auch hier war ich sofort wieder gefesselt. Der Schreibstil ist sehr angenehm und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Die Spannung war von Anfang an vorhanden und ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen.

Die Ermittler waren mir sympathisch - endlich mal Kollegen, die alle miteinander harmonieren. Auch die Wandergruppe war mir sympathisch - alles unterschiedliche Charaktere, aber dicke Freundschaft. Und die Passagen aus Sicht des Täters zwischendurch fand ich sehr interessant.

Der Fall an sich war tragisch, atemberaubend und ungeheuerlich. Aber am Ende wurde alles aufgelöst und es blieben keine Fragen offen.

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