Cover-Bild Flauschig
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 12.07.2021
  • ISBN: 9783442770489
Hanna Bervoets

Flauschig

Roman
Rainer Kersten (Übersetzer)

Florence, Maisie, Stephan und Diek, alle sind mehr oder weniger unglücklich, im Grunde also ganz normal. Sie vermissen etwas, wissen jedoch nicht so genau, was, bis sie, jeder für sich, eines Tages auf einen kleinen flauschigen Ball stoßen: Fuzzie. Jeden Tag erzählt Fuzzie ihnen Geschichten, Geschichten über Liebe und Verlust, über Träume und Einsamkeit, Geschichten, in denen sich jeder wiederfindet. Sie hören ihrem kleinen Ball zu, sie tun, was er sagt. Sie lieben ihren kleinen flauschigen Ball, denn er kennt sie, ja, er scheint sie vollkommen zu verstehen, vielleicht sogar als Einziger …

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Lesejury-Facts

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  • Leipzig80 hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.08.2021

Fuzzie

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Meine Meinung und Inhalt

"He, da bist du ja endlich! Ich bin so froh, dass du dich für mich entschieden hast. Obwohl ich gerade erst in deinen Händen liege, habe ich das Gefühl, dich schon seit Ewigkeiten ...

Meine Meinung und Inhalt

"He, da bist du ja endlich! Ich bin so froh, dass du dich für mich entschieden hast. Obwohl ich gerade erst in deinen Händen liege, habe ich das Gefühl, dich schon seit Ewigkeiten zu kennen." (ZITAT)

Das Cover gefällt mir wirklich sehr gut und die Handlung ist wirklich kreativ und toll umgesetzt. Die Story, gepaart mit dem guten Schreibstil ist leicht, aber trotzdem so gehaltvoll, dass man an der einen oder anderen Stelle innehalten muss um darüber nachzudenken. Oftmals musste ich auch schmunzeln.

Florence, Maisie, Stephan und Diek, alle sind mehr oder weniger unglücklich, im Grunde also ganz normal. Sie vermissen etwas, wissen jedoch nicht so genau, was, bis sie, jeder für sich, eines Tages auf einen kleinen flauschigen Ball stoßen: Fuzzie.

"Ich stecke nicht in deinem Kopf, ich bin kein Teil von dir, und doch bin ich fest mit dir verbunden. Ich gehe nicht weg, solange du willst, dass ich bleibe. Und, ja: Ich kann mir gut vorstellen, dass du an mir zweifelst." (ZITAT)

Jeden Tag erzählt Fuzzie ihnen Geschichten, Geschichten über Liebe und Verlust, über Träume und Einsamkeit, Geschichten, in denen sich jeder wiederfindet. Sie hören ihrem kleinen Ball zu, sie tun, was er sagt.

Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen und kann es wirklich weiterempfehlen.

Hanna Bervoets, geboren 1984, schreibt Romane, Kolumnen und Drehbücher. Für ihre Romane wurde sie mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet, darunter dem Opzij-Literaturpreis für das beste Buch einer niederländischen Autorin und dem BNG Neuer Literaturpreis 2016. 2017 erhielt Hanna Bervoets für ihre Romane den Frans-Kellendonk-Preis.

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Veröffentlicht am 15.03.2023

Ideenroman

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In Hanna Bervoets Roman “Flauschig” tauchen kleine flauschige Bällchen im Leben der Menschen auf. Sie fangen plötzlich an zu reden, beteuern den Menschen, dass sie für sie da sind, stellen philosophische ...

In Hanna Bervoets Roman “Flauschig” tauchen kleine flauschige Bällchen im Leben der Menschen auf. Sie fangen plötzlich an zu reden, beteuern den Menschen, dass sie für sie da sind, stellen philosophische Fragen, erzählen Geschichten und gehen auf die Psyche der Menschen ein.

Da ist zum Beispiel Maisie, eine Masterstudentin, die an Selbstzweifeln leidet, nicht genug an sich glaubt und deren Beziehung zu Florence vor Kurzem in die Brüche gegangen ist. Als Florence ihr ein Knäuel zukommen lässt, fühlt sie sich weniger einsam und “sie merkt, dass sie immer unruhiger wird, wenn das Knäuel ein paar Stunden hintereinander nichts sagt”.
Diek ist ein Mann um die sechzig, der mit seinem Hund Maxie lebt. Seine Beziehungen zu Frauen bricht er stets nach kurzer Zeit wieder ab. Er will und kann sich nicht binden. Aber “was er selbst sucht, weiß er eigentlich nicht”. Auch bei ihm landet einer der Bälle.
Im Laufe der Geschichte werden zahlreiche weitere Personen zum Besitzer der Bälle.

Der Roman erzählt von der Distanz, die zwischen den Menschen herrscht. Er erzählt von Verlust, von Trennungen, vom Vermissen und der Einsamkeit. Das Verhalten der Charaktere zeichnet sich oft dadurch aus, dass sie anderen aus dem Weg gehen, obwohl sie sich nach Nähe sehnen. Die Bälle treten in das Leben dieser Menschen ein und bringen das, was sie voneinander und von sich selbst trennt, zum Vorschein. Sie füllen die Leere und Stille, die durch fehlende oder fehlerhafte Beziehungen zu Mitmenschen entstanden sind. Sie geben ihren Besitzern das Gefühl, dass sie ihnen zuhören, dass sie sich um sie sorgen, für sie da sind und sprechen sie stets mit “Geliebtes Wesen” an.

Der Begriff des Ideenromans ist eine treffende Beschreibung für Bervoets Buch. Allerdings erweitert der Roman nicht, wie das Zitat auf dem Cover verspricht, die Grenzen der Literatur. Er bietet abwechslungsreiche Innenansichten, dringt in das Bewusstsein seiner Figuren ein, aber bleibt stets im Rahmen einer zugänglichen Literatur, die keine übermäßig hohen Anforderungen an den Leser stellt. Der Roman liest sich leicht, ist gekonnt geschrieben und macht Lust darauf, weitere Bücher der Autorin zu entdecken.

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Veröffentlicht am 28.10.2021

Abbruch

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Ich durfte Flauschig von Hanna Bervoets als Rezensionsexemplar vom Bloggerportal Randomhouse lesen und bedanke mich für mein Exemplar.

Leider habe ich das Buch nach ca. 100 Seiten abgebrochen.

Ich konnte ...

Ich durfte Flauschig von Hanna Bervoets als Rezensionsexemplar vom Bloggerportal Randomhouse lesen und bedanke mich für mein Exemplar.

Leider habe ich das Buch nach ca. 100 Seiten abgebrochen.

Ich konnte mich einfach mit dem Stil nicht anfreunden, es kam für mich keine richtige Spannung auf was mich animiert hätte weiter zu lesen. Klar die Passagen von den kleinen Kugel waren toll und manchmal habe ich mich selbst in den Weisheiten wiedergefunden aber irgendwie war das einfach nicht genug um dran zu bleiben.

Somit habe ich es abgebrochen da ich mich auf den Seiten nur noch gequält habe und definitiv keine Freude mehr am lesen hatte.

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