Cover-Bild Der tote Journalist
Band 1 der Reihe "Die Polizeireporterin"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition M
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 10.08.2021
  • ISBN: 9782496708820
Hanna Paulsen

Der tote Journalist

Reihenstart um die Polizeireporterin Gesa Jansen und ihren schöngeistigen Kollegen Björn Dalmann. Ein klug gesponnener Krimi mit viel Hamburg-Flair von Hanna Paulsen.

Im Hamburger Nieselregen steht Polizeireporterin Gesa Jansen vor dem Haus, in dem ihr Kollege Uwe Stolter ums Leben gekommen ist. Das Urgestein der lokalen Tageszeitung wurde selbst zum Mordopfer. Gesa hat wenig Zeit für Trauer, denn ihre knallharte Chefredakteurin will, dass sie den Fall vor der Polizei aufklärt. Für die Titelstory. Um jeden Preis. Dass ihr dazu der smarte Björn Dalmann aus der Kulturredaktion an die Seite gestellt wird, der seiner verpassten Opernaufführung nachtrauert, ist wenig hilfreich. Aber dann entdecken Gesa und Björn in Stolters Notizbuch Hinweise auf seine letzten Recherchen. Eine dieser Geschichten sollte besser nicht ans Licht kommen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.08.2021

Der tote Journalist

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Als Polizeireporterin Gesa Jansen zu einem neuen Fall gerufen wird, ist die Erschütterung groß. Denn das Opfer ist ihr Kollege Uwe Stolter, mit dem sie in der Redaktion einige Jahre zusammengearbeitet ...

Als Polizeireporterin Gesa Jansen zu einem neuen Fall gerufen wird, ist die Erschütterung groß. Denn das Opfer ist ihr Kollege Uwe Stolter, mit dem sie in der Redaktion einige Jahre zusammengearbeitet hat. Das Urgestein der Hamburger Abendpost, für den der Job das Ein und Alles bedeutete, wurde offensichtlich vergiftet.

Darin sieht Chefredakteurin Maike Thomsen die Chance für eine Titelstory und hofft, dass Gesa den Fall mittels ihrer Recherchen und Fähigkeiten aufklären kann. Ihr zur Seite wird Björn Dahlmann gestellt, der darüber höchst unglücklich ist. Viel lieber wäre er in der Kulturredaktion geblieben.

Im Gegensatz zu Gesa ahnt Dahlmann nicht, dass seine Tätigkeit bei der Tageszeitung auf der Kippe steht und der Einsatz als Polizeireporter seine letzte Chance ist. Gleichwohl hält sich Gesas Begeisterung in Grenzen, kann sie doch mit der feingeistigen Art des Neuen zunächst gar nichts bis wenig anfangen.

Allerdings erweist sich Björn mit der Zeit nicht nur als Mann mit viel Kunstsinn, sondern auch als intelligenter, verständiger und loyaler Kollege, der seinen Teil zu den Ermittlungen beiträgt.

Nachdem Gesa und Björn das Notizbuch von Uwe Stolter entschlüsseln können und mehrere Hinweise entdecken, entpuppen diese sich letztlich auch für die beiden Polizeireporter als riskant ...


Auf den ersten Blick unterscheidet sich „Der tote Journalist“ zunächst einmal nicht von anderen Krimis. Auch hier gibt es ein Mordopfer und die Suche nach dem Täter. Und doch weicht Hanna Paulsens Geschichte in einem wesentlichen Punkt ab: Die ermittelnde Hauptfigur Gesa Jansen hat zwar mit Polizeiarbeit durchaus etwas zu tun, allerdings vor allem als Polizeireporterin des Hamburger Abendblattes.

Als ihr Arbeitskollege Uwe Stolter vergiftet wird, fühlt sich Gesa gefordert und beginnt mit eigenen Nachforschungen, bei denen wir sie und Neuzugang Björn Dahlmann begleiten dürfen.

Die Autorin offeriert nicht nur klassische Untersuchung eines Tötungsdelikts, denn die Tätigkeit der Kriminalpolizei lässt sie nicht außen vor. Aber zudem gewährt Hanna Paulsen Einblicke in journalistische Arbeitsweisen und konfrontiert uns währenddessen mit den positiven und auch negativen Aspekten der Medienbranche. So stehen sich das rücksichtslose Jagen nach einer Titelstory und sachliche, von Rücksichtnahme auf das Persönlichkeitsrecht des Einzelnen geprägte Recherchen gegenüber.

Hanna Paulsens Erzählstil ist im Ausdruck stimmig und im Detail beschreibend, ohne ausufernd zu sein, und ermöglicht es, bei der Lektüre, eigene Mutmaßungen anzustellen. Die Autorin agiert hinsichtlich der Entwicklung der Ereignisse eher ruhig und mit ausgleichendem Augenmerk, schafft trotzdem einen ansprechenden Spannungsbogen, der im Verlauf des Geschehens stetig ansteigt.

Hervorzuheben ist außerdem, dass sie im Hinblick der Eigenschaften ihrer im Mittelpunkt stehenden Protagonisten eine Balance zwischen Stärken und Schwächen bietet. Mit Gesa Jansen und Björn Dalmann treffen zwei völlig unterschiedliche Charaktere aufeinander Während Gesa vor ein paar Jahren als Kriegsreporterin rund um den Globus gereist ist, begeistert sich Björn für das kulturelle Leben. Nach und nach erkennen, begreifen und letztlich lernen die beiden das Potential des jeweils anderen schätzen.

Hanna Paulsens Krimidebüt besticht mit einem beachtlichen Plot und bemerkenswerten Figuren. Dadurch wird „Der tote Journalist“ zum gelungenen Reihenauftakt und erhöht die Freude auf nachfolgende Bände.

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Veröffentlicht am 08.02.2022

Ein guter Krimi

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In einer Leserunde wurde das zweite Buch dieser Reihe beworben. Das hat mich neugierig auf die Serie gemacht. Und wenn schon beginnen, dann mit dem ersten Teil.

Das Buch liest sich zügig, ist spannend. ...

In einer Leserunde wurde das zweite Buch dieser Reihe beworben. Das hat mich neugierig auf die Serie gemacht. Und wenn schon beginnen, dann mit dem ersten Teil.

Das Buch liest sich zügig, ist spannend. Die Hauptcharaktere werden gut eingeführt. Die Geschichte ist gut aufgebaut.

Wieso dann 3,5 Sterne? Die Auflösung ist mir persönlich zu knapp, zu sehr konstruiert und nicht nachvolllziehbar, da die Beweislast zu niedrig ist.

Am Schreibstil stören mich die Wiederholungen bspw. 《mit den Stiefeln scharren》《auf dem Stuhl rutschen》

Davon abgesehen ein guter Start in eine Krimireihe um eine Polizeireporterin und einen Kulturreporter.

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Veröffentlicht am 27.09.2021

Dein spannender Reihenauftakt

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"Der tote Journalist" ist das erste Buch um die Polizeireporterin Gesa Jansen.
Schauplatz ihrer Ermittlungen ist die norddeutsche Hafenstadt Hamburg. Die Leserinnen werden ganz wunderbar an die diversen ...

"Der tote Journalist" ist das erste Buch um die Polizeireporterin Gesa Jansen.
Schauplatz ihrer Ermittlungen ist die norddeutsche Hafenstadt Hamburg. Die Leserinnen werden ganz wunderbar an die diversen Orte in der Hansestadt mitgenommen. Alle Lokalitäten sind sehr bildhaft und vorstellbar beschrieben. Vom Mordfall einmal abgesehen, wurde mir, als nicht Ortskundige, Hamburg daher sehr interessant und schmackhaft gemacht.

Den Job von Gesa möchte man allerdings nicht geschenkt haben. Sie ist die zweite Polizeireporterin bei der Hamburger Abendpost. Als ihr Kollege und erster Polizeireporter Uwe, tot aufgefunden wird, erhält Gesa den Auftrag, eine Topstory zu liefern und den Mörder zu finden.
Des öfteren stellt Gesa der Umgang mit ihren Ermittlungsergebnissen vor ernste Probleme. Soll sie dem Druck ihrer Chefin nachgeben um eine Schlagzeile zu veröffentlichen oder doch besser die Polizei bei deren Ermittlungen unterstützen.

Den schmalen Grad zwischen Loyalität dem Arbeitgeber gegenüber und dem Bedürfnis der Polizei zu helfen, fand ich sehr gut und vor allem nachvollziehbar erzählt.
Stück für Stück arbeitet Gesa sich durch den Fall. Zwischendrin erfahren die Leser
innen etwas über Gesas Vergangenheit. Hier bleibt vieles noch offen und ungesagt, für eine Hintergrund Story die sich durch weitere Teile ziehen kann.

Björn, die zweite Figur neben Gesa, wirkte Anfangs ein bisschen wie ein tollpatschiger Welpe. Björn hat sich allerdings toll entwickelt und wurde mir immer sympathischer.

Ausgesprochen gut gefällt mir außerdem, dass es sich mal nicht um einen Kriminalermittler, sondern um eine Polizeireporterin handelt.
Dieser Reihenauftakt bietet damit viel Potenzial für weitere spannende Fälle, die Gesa und Björn hoffentlich zusammen lösen dürfen.

Mich konnte das Krimi Debüt begeistern und mir einige aufregende Lesestunden bescheren.
Ich freue mich schon auf den zweiten Teil.

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Veröffentlicht am 16.09.2021

solider Reihenstart

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Der Polizeireporter Uwe Stolter wird selbst zum Mordopfer und seine Kollegin Gesa Jansen soll daraus eine Titelstory machen. Doch Gesa will nicht nur eine Story schreiben sondern vorallem den Mord aufklären ...

Der Polizeireporter Uwe Stolter wird selbst zum Mordopfer und seine Kollegin Gesa Jansen soll daraus eine Titelstory machen. Doch Gesa will nicht nur eine Story schreiben sondern vorallem den Mord aufklären und begibt sich mit ihrem neuen Kollegen auf Spurensuche durch die letzten Recherchen des ermordeten Journalisten.

Das Buch besteht hauptsächlich aus Dialogen, was mir ganz gut gefällt, aber nicht jedermanns Sache ist. Die Kapitellänge ist sehr angenehm.

Die Charaktere sind authentisch dargestellt und entwickeln sich im Laufe der Geschichte.

Eine gewisse Grundspannung ist vorhanden. Es fehlt allerdings am Anfang noch etwas der "Kick". Die Ermittlungen kommen nur schleppend voran.
Es gibt zwar viele Verdächtige aber leider keine heiße Spur.

Man muss sich bei diesem Buch darauf einlassen, dass eine Journalistin die Ermittlungsarbeit leistet und eigentlich nur mit guter Recherchearbeit ans Ziel gelangt. Wer sich darauf einlässt hat Freude mit dem Buch. Es muss nicht immer zwangsläufig noch ein Mord oder eine Entführung sein um ein Buch spannend zu gestalten.

Das Team hat auf jeden Fall Potenzial für noch mehr spannende Fälle.

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Veröffentlicht am 05.09.2021

Mit Fleiß und Ausdauer zum Ziel

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Gesa ist Polizeireporterin bei einer Hamburger Tageszeitung. Während Rechercharbeiten kommt ihr Kollege Uwe ums Leben. Die Todesumstände lassen sich nicht leicht ermitteln. Gesa wird von der Chefredakteurin ...

Gesa ist Polizeireporterin bei einer Hamburger Tageszeitung. Während Rechercharbeiten kommt ihr Kollege Uwe ums Leben. Die Todesumstände lassen sich nicht leicht ermitteln. Gesa wird von der Chefredakteurin unter Druck gesetzt, zu einem erfolgreichen schnellen Abschluss zu kommen. Eine umfangreiche Recherche beginnt. Zur Seite wird ihr Björn gestellt, der ansonsten die Kulturbeiträge schreibt. Ob das gut geht?

Mit dem Lesen des ersten Drittel des Buches hatte ich meine Schwierigkeiten. Mir gefiel der Umgangston in der Redaktion nicht, es spielten zu viele Verdächtige eine Rolle, ich konnte dem Roman nicht folgen und fand ihn zum Teil langweilig. Das änderte sich aber im zweiten und erst Recht im dritten Teil. Ich mochte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Schreibweise war jetzt packend und spannend. Der Leser konnte hautnah miterleben, wie eine Recherche aufgebaut wird und war bei den Befragungen praktisch immer dabei. Es fanden hauptsächlich Dialoge statt und weniger Erzählungen. Dadurch konnte man versuchen, sich selbst ein Urteil zu bilden.

Mir gefiel auch sehr die Zusammenarbeit mit der Polizei. Gemeinsam zum Ziel. diesen Eindruck hatte ich.

Ein Roman, den man gerne weiter empfehlen kann.

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