Cover-Bild Alle warten auf das Lebkuchenweiblein
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Silberburg
  • Genre: Kinder & Jugend / Vorlesebücher
  • Seitenzahl: 48
  • Ersterscheinung: 15.10.2016
  • ISBN: 9783842514744
Heidi Knoblich

Alle warten auf das Lebkuchenweiblein

Eine Weihnachtsgeschichte aus dem Schwarzwald
Ida ist aufgeregt. Zum ersten Mal darf sie ihre Großmutter über die Berge in die Stadt hinter dem großen Wald begleiten. Idas Großmutter ist das Lebkuchenweiblein. Sie bringt Todtmooser Lebkuchen zum Weihnachtsfest. Doch Sturm und Schnee haben die beiden aufgehalten. Beim Bäcker bepacken sie ihre Körbe und ziehen los. Sie ahnen nicht, was sie unterwegs Aufregendes erleben werden. Hinter dem großen Wald in der Stadt fragt sich Jakob, ob das Lebkuchenweiblein sie alle vergessen hat. Wenn es nicht kommt, hat die Mutter gesagt, kann es nicht Weihnachten werden. Da macht sich Jakob heimlich auf die Suche. Er muss Weihnachten retten.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.12.2019

Hier wird der Zauber von Weihnachten spürbar

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Im Silberburg-Verlag erscheint das Kinderbuch "Alle warten auf das Lebkuchenweiblein" von Heidi Knoblich mit Bildern von Martina Mair.



Es ist Winter in Todtmoos im Schwarzwald. Idas Großmutter bringt ...

Im Silberburg-Verlag erscheint das Kinderbuch "Alle warten auf das Lebkuchenweiblein" von Heidi Knoblich mit Bildern von Martina Mair.



Es ist Winter in Todtmoos im Schwarzwald. Idas Großmutter bringt seit Jahrzehnten zum Weihnachtsfest die frischen Lebkuchen über die Berge in die Stadt, deshalb nennt man sie auch das Lebkuchenweiblein von Todtmoos. Ida ist endlich groß genug, um die Großmutter zu begleiten. Sturm und Schnee halten sie auf, doch endlich können sie losziehen, kaufen beim Bäcker die duftenden Lebkuchen und machen sie auf ihren Weg. Es geschehen einige unerwartete Dinge und sie werden aufgehalten. Weil der kleine Jakob schon sehnsüchtig auf das Weiblein mit den Lebkuchen wartet, fragt er sich, ob sie ihn vergessen hat und ob deshalb vielleicht Weihnachten ausfällt. Deshalb macht auch er sich auf die Suche, schliesslich will er Weihnachten retten.



In dieser wunderschönen Geschichte mit wunderschönen Bildern erlebt man mit Ida den beschwerlichen Weg über die Berge bei Eis und Schnee, schaut in die herrlich duftende Backstube mit ihren Köstlichkeiten der Weihnachtszeit und erkennt, wie die Menschen das Lebkuchenweiblich herbeisehnten, weil damit der Duft der Lebkuchen und das Weihnachtsglück in ihre Häuser einzog. Es wird aber nicht nur die Freude gezeigt, auch Krankheit, offene Ablehnung und Armut werden auf diesem Weg deutlich sichtbar. Idas Großmutter hilft den Armen und Kranken und ist auch deshalb gern gesehen.


Diese Geschichte gewährt einen Einblick in eine Zeit, als die Menschen noch nicht den heutigen Konsum gewohnt waren und aromatische Lebkuchen für sie die größte Weihnachtsfreude war. Es ist für Kinder sehr wichtig zu wissen, dass es den Menschen auch hierzulande nicht immer so gut ging wie heute und auch Leid und Not werden spürbar.



Heidi Knoblichs kindgerechter Erzählstil kommt in dieser schönen weihnachtlichen Geschichte gut zur Geltung. Das Buch eignet sich gut zum Vorlesen und lässt Kinder nostalgische Traditionen miterleben. Das Glück muss nicht immer groß sein und Dankbarkeit und Nächstenliebe sind auch weihnachtliche Werte, die man schätzen sollte.

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Veröffentlicht am 11.12.2019

eine ruhige und wunderschöne Geschichte zur Weihnachtszeit

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Weihnachten hat einen ganz eigenen Zauber, das spürt man manchmal selbst. In dieser Geschichte wird das sofort begreifbar. Sie spielt in einer Zeit, in der ein Lebkuchen als Weihnachtsgeschenk das größte ...

Weihnachten hat einen ganz eigenen Zauber, das spürt man manchmal selbst. In dieser Geschichte wird das sofort begreifbar. Sie spielt in einer Zeit, in der ein Lebkuchen als Weihnachtsgeschenk das größte Glück der Menschen war. Sie konnten die Ankunft des Lebkuchenweibleins fast nicht erwarten, da mit ihm der Duft und das Glück der Weihnachtszeit in die Stuben einzog. Man begleitet hier Ida und ihre Großmutter, das Lebkuchenweiblein, bei ihrem anstrengenden Weg zu den Höfen und Häusern der Dorfbewohner. Dabei umsorgt Idas Großmutter auch Kranke oder vergisst auch diejenigen nicht, die ihr die Tür vor der Nase zuschlagen. Das Ganze ist in einem wunderschönen Erzählstil verpackt, der sich wunderbar zum Vorlesen eignet. Unsere Mädels (6 und 7,5 Jahre) haben ganz gebannt zugehört. Solch ein entbehrungsreiches Leben haben wir alle nie kennengelernt. Sie staunten daher darüber, dass ein Lebkuchen so viel Freude bringen kann. Gleichzeitig waren sie auch froh, dass man es heute viel leichter hat. Die Geschichte erzeugt also gleich ein kleines bisschen Dankbarkeit. Außerdem fanden meine Zuhörerinnen es total schön, wie glücklich alle durch das Lebkuchenweiblein wurden.

Fazit:

Eine ruhige und wunderschöne (Vorlese-)Geschichte zur Weihnachtszeit. Sie erzählt von Mitgefühl, Nächstenliebe und von leisem Weihnachtsglück. Da freut man sich gleich doppelt auf ein schönes und besinnliches Fest. Empfehlenswert!

Veröffentlicht am 30.11.2016

Ohne Lebkuchen gibt es kein Weihnachten

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Winter im Schwarzwald, die kleine Ida freut sich riesig, den dieses Jahr darf sie mit Großmutter über die Berge in die Stadt gehen. Idas Großmutter ist nämlich das Lebkuchenweiblein von Todtmoos. Sie bringt ...

Winter im Schwarzwald, die kleine Ida freut sich riesig, den dieses Jahr darf sie mit Großmutter über die Berge in die Stadt gehen. Idas Großmutter ist nämlich das Lebkuchenweiblein von Todtmoos. Sie bringt die Todtmooser Lebkuchen rechtzeitig bis Weihnachten zu den Menschen ins Dorf. Doch Sturm und Schnee machen den Beiden den Weg gefährlich und auch ihre Hilfe wird noch unterwegs von Nöten. Dadurch verspäten sich Ida und ihre Großmutter immer mehr. Inzwischen warten auch Jakob und Max auf die heißersehnten Lebkuchen. Ist es doch das einzige Geschenk das sie zu Weihnachten bekommen. Aber wo bleibt das Lebkuchenweiblein? Den die Mutter hat zu ihnen gesagt: "Ohne Lebkuchen gibt es kein Weihnachten." Das jedoch darf nicht sein, sie müssen unbedingt Weihnachten retten. Deshalb machen sich die Beiden auf, um das Lebkuchenweiblein zu suchen. Können die Beiden das Lebkuchenweiblein finden und damit Weihnachten noch rechtzeitig retten?

Meine Meinung:
Heidi Knoblich hat hier eine sehr schöne weihnachtliche Geschichte geschrieben. Das waren noch Zeiten als man keine Lebkuchen im Supermarkt nebenan kaufen konnte. Als ein Lebkuchen noch das einzige Geschenk zu Weihnachten war. Ich konnte förmlich den Duft der Lebkuchen in mich aufnehmen und es kam schon ein wenig Weihnachtsstimmung auf. Die wunderschönen Illustrationen von Martina Mair haben es mir dann noch einfacher gemacht die Geschichte zu lesen. Dieses Buch wird nicht nur Kinderherzen höher schlagen, nein auch Erwachsene werden ihre Freude damit haben. Wieder mal wurde mir klar als ich das Buch zu Ende gelesen hatte, wie gut es uns heute geht. Nach dem Lesen dieser Geschichte sollten wir etwas dankbarer und hilfsbereiter unseren Mitmenschen gegenüber sein und uns auch an einfachen Geschenken erfreuen. Ich jedenfalls kann dieses herrliche Buch nur weiterempfehlen und gebe deshalb 5 von 5 Sterne.