Cover-Bild Die Marquise von O... · Das Erdbeben in Chili
Band 8002 der Reihe "Reclams Universal-Bibliothek"
3,40
inkl. MwSt
  • Verlag: Reclam, Philipp
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Klassisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 88
  • Ersterscheinung: 01.1986
  • ISBN: 9783150080023
Heinrich von Kleist

Die Marquise von O... · Das Erdbeben in Chili

Erzählungen. Textausgabe mit Anhang/Worterklärungen und Nachwort
Beim Erscheinen im Jahr 1808 wurde Heinrich von Kleists 'Die Marquise von O...' wegen der angedeuteten Vergewaltigung als Skandalgeschichte empfunden. Heute gilt die Erzählung als ein frühes Beispiel weiblicher Emanzipation. Am Schicksal der Marquise, die in einem existenziellen Konflikt zu sich selbst findet und Selbstständigkeit gewinnt, hinterfragt Kleist traditionelle Werte und die Konventionen familiären Lebens. In der 'Marquise von O...' erzählt Kleist nicht linear, sondern - wie in einer Kriminalgeschichte - werden erst nach und nach die Zusammenhänge enthüllt und immer neue Spannungsbogen aufgebaut.

Das 'Erdbeben in Chili', erschienen im Jahr 1807 unter dem Titel 'Jeronimo und Josephe. Eine Scene aus dem Erdbeben zu Chili, vom Jahr 1647', ist die erste gedruckte Erzählung Heinrich von Kleists. Eine fürchterliche Naturkatastrophe, die mit dem Schicksal von Jeronimo Rugera und Donna Josephe verknüpft ist, führt zu einer Rettung der beiden aus dem Gefängnis; doch die Geschichte endet in einer schrecklichen menschlichen Katastrophe.

Text in neuer Rechtschreibung. - Mit Anmerkungen von Sabine Doering und einem Nachwort von Christian Wagenknecht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2019

Typisch Kleist

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Die beiden Geschichten sind wohl einer der bekanntesten von Kleist. Dieser hat meistens ein etwas distanzierten Schreibstil, der es mir persönlich schwer macht der Geschichte zu folgen. Die Konjunktive ...

Die beiden Geschichten sind wohl einer der bekanntesten von Kleist. Dieser hat meistens ein etwas distanzierten Schreibstil, der es mir persönlich schwer macht der Geschichte zu folgen. Die Konjunktive sind einfach zu viele und die Personen sind sehr blass. Bei der Marquise von O. Kommt noch dazu, dass sie nichtmal richtige Namen haben.
Ansonsten sind die Geschichte teilweise etwas schräg und man muss genau lesen, da zwischen den Zeile viel verborgen ist und oft mancht alles auch nicht so wirklich Sinn, was wohl gewollt ist. Irgendwo ist es auch witzig, wenn die Situationen garnicht passen wollen, aber meinen Geschmack trifft es nicht.
Kleists Geschichten gehören nicht unbedingt zu meinen Lieblingsklassiker, obwohl sie an sich nicht schlecht sind. Persönlich können sie mich jedoch nicht überzeugen.