Cover-Bild Das Rätsel von Ainsley Castle
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 10.03.2020
  • ISBN: 9783499217470
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Holly-Jane Rahlens

Das Rätsel von Ainsley Castle

Bettina Münch (Übersetzer)

Dass Lizzy mit ihrem Vater unbedingt an die Küste ins Hotel Ainsley Castle ziehen musste, gefällt ihr ganz und gar nicht. Noch viel weniger gefällt Lizzy allerdings ihre neue Stiefmutter, die ständig etwas an ihr auszusetzen hat. Eines Tages erhält sie unheimliche E-Mails: Irgendjemand scheint ganz genau zu wissen, wie es Lizzy geht, was sie tut und – was sie denkt! Wer ist diese Person? Als dann noch ein Mädchen namens Betty auftaucht, das Lizzy bis aufs Haar gleicht, ist klar, dass etwas ganz und gar nicht normal ist. Gemeinsam mit ihrem Freund Mack versuchen die beiden Mädchen, hinter das Rätsel von Ainsley Castle zu kommen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.03.2020

Nettes, spannendes Kinderbuch

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Auch wenn ich nicht direkt in die Zielgruppe passe, lese ich doch immer wieder gerne Bücher, die auf Kinder und Jugendliche zugeschnitten sind. Als ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe, war ...

Auch wenn ich nicht direkt in die Zielgruppe passe, lese ich doch immer wieder gerne Bücher, die auf Kinder und Jugendliche zugeschnitten sind. Als ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe, war ich sehr gespannt darauf, denn die Storyline hört sich geheimnisvoll und spannendend an. Leider bin ich nach dem Lesen aber etwas zwiegespalten, denn gerade mit dem Schreibstil hatte ich letztendlich meine Probleme.

Die Geschichte dreht sich um Lizzy, die seit Neuestem mit ihrem Vater und dessen neuer Frau an der schottischen Küste im Hotel Ainsley Castle wohnt. Die neue Situation behagt Lizzy ganz und gar nicht, denn ihre Stiefmutter ist ein echter Drachen. Außerdem hat Lizzy immer öfter das Gefühl, als hätte sie Erinnerungslücken oder seltsame Schwindelanfälle. Dann erhält sie auf einmal unheimliche E-Mails: Jemand scheint ganz genau zu wissen, wie es Lizzy geht, was sie tut und – was sie denkt! Wer ist diese Person? Als dann noch plötzlich ein Mädchen namens Betty auftaucht, die Lizzy bis aufs Haar gleicht, ist klar, dass irgendetwas ganz und gar nicht normal ist. Gemeinsam mit ihrem neuen Freund Mack versuchen die Mädchen, hinter das Rätsel von Ainsley Castle zu kommen…

In die Geschichte habe ich etwas schwerer hineingefunden, da der Schreibstil etwas abgehakt ist. Ich mag es etwas flüssiger und auch bildlicher, so dass ich mich direkt ins Geschehen und die Umgebung einfühlen kann. Doch daran habe ich mich nach und nach gewöhnt.

Die Figuren – allen voran Lizzy – sind mir sehr sympathisch, aber richtig identifizieren konnte ich mich mit den Charakteren wegen den Schreibstils nicht. Man wird recht schnell in die Storyline hineingeworfen, so dass man recht wenig über die Figuren erfährt.

Die Geschichte selbst ist recht spannend und mysteriös erzählt, so dass man auch mitfiebern muss und sich immer wieder frägt, was hinter den Vorkommnissen steckt. Man rätselt auch stetig mit und wird gut unterhalten. Kinder dürften deshalb mit der Story ihren Spaß haben. Von mir gibt es für das Buch 3 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 19.12.2021

Leider eine Enttäuschung

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Lizzy ist genervt: Sie musste mit ihrem Vater zu ihrer neuen Stiefmutter in ihr Hotel ziehen. Doch Lizzy kann sie nicht ausstehen und fühlt sich von ihr unter Druck gesetzt. Doch damit nichtgenug, bekommt ...

Lizzy ist genervt: Sie musste mit ihrem Vater zu ihrer neuen Stiefmutter in ihr Hotel ziehen. Doch Lizzy kann sie nicht ausstehen und fühlt sich von ihr unter Druck gesetzt. Doch damit nichtgenug, bekommt Lizzy plötzlich E-Mails, in denen exakt das steht, was sie gerade tut und denkt. Von wem stammen sie? Will ihre Stiefmutter sie mürbe machen? Vielleicht kann ihr der Nachbarsjunge Mack helfen. Der kennt sich ziemlich gut mit Computern aus. Und ganz nett ist er auch. Gerade, als die beiden sich anfreunden, geschieht etwas unfassbares: Ein Mädchen namens Betty taucht in Lizzys Zimmer auf und behauptet, sie zu sein. Denn die beiden gleichen sich wie eineiige Zwillinge. Können die drei das Rätsel von Ainsley Castle lösen?

Ich muss ehrlich sein: Das Buch hat mich schwer enttäuscht. Die Leseprobe und der Anfang waren so verheißungsvoll und interessant, doch leider hat die Geschichte dann einen extrem verwirrenden Verlauf genommen und verlor für mich komplett an Spannung und Attraktivität. Die Handlung wird zu undurchsichtig und teilweise agieren die Figuren zu skrupellos und fast schon brutal. Hätte ich nicht wissen wollen, wie die Story ausgeht, hätte ich nach der Hälfte abgebrochen. Ich konnte keinerlei Sympathien oder Mitgefühl für die Figuren aufbringen, besonders Lizzy war zusehends zu nörgelig-unausstehlich und Betty war zu naiv-schüchtern. Die Thematik des selbstbestimmten Lebens und die Frage nach dem Einfluss auf das Schicksal hätten etwas philosophischer angegangen werden können. Die Idee ist nämlich prinzipiell interessant, aber die Umsetzung hier ist leider misslungen. Schade!

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Veröffentlicht am 22.03.2020

Eher experimentell

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Lizzy erhält seltsame E-Mails von einem Unbekannten. Der berichtet live aus ihrem Leben, und er zitiert sogar exakt aus ihren Gedanken. Wer tut sowas und was bezweckt er damit? Die Liste der Verdächtigen ...

Lizzy erhält seltsame E-Mails von einem Unbekannten. Der berichtet live aus ihrem Leben, und er zitiert sogar exakt aus ihren Gedanken. Wer tut sowas und was bezweckt er damit? Die Liste der Verdächtigen ist klein, denn das Buch kommt mit wenigen Figuren aus. Die Lösung ist – sagen wir mal: experimentell.

Was irgendwie enttäuschend ist, denn sowohl der Titel als auch das Umschlagbild suggerieren ein fesselndes Abenteuerbuch für Kinder. Was man kriegt, ist eine dialog- und techniklastige Geschichte, die auf der einen Seite zu unlogisch ist, um zu überzeugen, und auf der anderen Seite zu wenig Zauberhaftes hat, um als Fantasy durchzugehen.

Dabei sind erstklassige Voraussetzungen für ein bildgewaltiges und spannendes Abenteuer gegeben: Die Handlung spielt in einem Hotel auf einer schottischen Insel, nahe einer alten Burgruine, in der angeblich eine getötete Hexe spukt. Dazu gibt es unter anderem eine fiese Stiefmutter, eine mysteriöse Doppelgängerin und den attraktiven Freund mit Computerkenntnissen.

Dieses Potential bleibt ungenutzt. Stattdessen münden viele Ansätze ins Leere. Zu bemängeln sind insbesondere die ausufernden Lagebesprechungen der Kinder und die langatmigen Gedankengänge, ohne dass sich ein Ergebnis abzeichnet. Die Dialoge ziehen sich, und auch für des Rätsels schwache Lösung nimmt sich die Autorin viel Zeit, ohne dass sie dadurch plausibler wird.

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Veröffentlicht am 23.03.2020

Kein schlüssiges Konzept

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Das Rätsel um Ainsley Castle ist ein Jugendbuch für Leser ab 11 Jahren. So vermittelt es zumindest der Verlag. Tatsächlich weiß ich gar nicht recht, für wen das Buch wirklich geeignet ist. Ich schwankte ...

Das Rätsel um Ainsley Castle ist ein Jugendbuch für Leser ab 11 Jahren. So vermittelt es zumindest der Verlag. Tatsächlich weiß ich gar nicht recht, für wen das Buch wirklich geeignet ist. Ich schwankte beim Lesen immer wieder zwischen Gedanken wie „Oh, das ist aber schon sehr kindlich“ beispielsweise bei der Naivität der Figuren und „Das liest sich wie ein depressiver Roman für die Midlife-Crisis“. Dies zog sich leider über das gesamte Buch, sodass ich mir hier immer noch nicht schlüssig bin, wen die Autorin eigentlich ansprechen wollte.
Auch das Thema des Buches – über das ich hier nicht mehr verraten kann, ohne zu spoilern – ist irgendwie schräg und nicht richtig stimmig bzw. zu Ende gedacht. Ich mag den Ansatz der Idee, finde sie aber zum Setting und zur Optik des Buches einfach nicht passend. Das ist aber natürlich Ansichtssache. Auch das Ende mochte mich nicht recht überzeugen, fehlte mir es da doch ein wenig an Logik.

Aber natürlich war nicht alles an dem Buch schlecht. Ich mochte beispielsweise die Insel und das Hotel und hätte hier gerne noch etwas bildhaftere Beschreibungen gehabt. Die raue Küste und die Ruine bilden eine gute Kulisse mit viel Potenzial.
Auch manchen Charakter, unter anderem die Hotelangestellten oder die Stiefmutter mochte ich. Allgemein hat Holly-Jane Rahlens es geschafft, die Figuren so zu beschreiben, das man Bilder vor dem inneren Auge hatte und die Figuren lebendig geworden sind. Das war für mich der größte Pluspunkt des Buches.

Fazit:
Leider reicht es nur für so wenige Sterne, da sich mir das Konzept des Buches nicht erschlossen hat.

Veröffentlicht am 19.03.2020

Sehr seltsames Buch

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Lizzy und ihr Vater sind ein Herz und eine Seele, nach dem frühen Tod von Lizzys Mutter ein eingespieltes Team. Doch jetzt hat ihr Vater eine neue Frau an seiner Seite, sie sind zu ihr in ein Hotel an ...

Lizzy und ihr Vater sind ein Herz und eine Seele, nach dem frühen Tod von Lizzys Mutter ein eingespieltes Team. Doch jetzt hat ihr Vater eine neue Frau an seiner Seite, sie sind zu ihr in ein Hotel an der schottischen Küste gezogen. Lizzy kann ihre Bald-Stiefmutter nicht ausstehen. Und bald geschehen seltsame Dinge...

Ich habe mich auf ein spannendes Kinderbuch gefreut, doch das Buch fand ich sehr eigenartig und für die Zehnjährige auch altersmäßig unpassend. Mystery als Genre für ein Kinderbuch der Altersgruppe in der Ausprägung habe ich bislang noch nicht so oft gelesen. Richtig spannend war es für mich auch nicht, auch wenn ich natürlich neugierig war, wie nun alles zusammenhängt. Es war eher angsteinflößend. Leider fand ich nicht nur die Story an sich befremdlich, sondern auch die Auflösung unbefriedigend, was sage ich, völlig unbefriedigend, außerdem hat mir die Aufklärung eines wesentlichen Punktes völlig gefehlt, zumal er so oft thematisiert wurde.

Einzig die Kindercharaktere fand ich toll beschrieben, diese haben mir alle drei wirklich gut gefallen.

Ich würde die Altersempfehlung eher auf 12 Jahre setzten, kann aber insgesamt keine wirkliche Leseempfehlung aussprechen.

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