Cover-Bild Die Schneekönige von Coalwood
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 08.11.2019
  • ISBN: 9783959673488
Homer Hickam

Die Schneekönige von Coalwood

Elfriede Peschel (Übersetzer)

West-Virginia 1959. Sonny erfasst eine unerklärliche Verlorenheit und Schwere. Eigentlich liebt er es, Raketen in den Himmel steigen zu lassen, doch die trostlose Bergarbeiterstadt hat seine Träume längst tief in den dunklen Schächten ihrer Mine begraben. Liegt es am kommenden Winter? An einer unerfüllten Liebe? Sonny will sich nicht fügen: nicht seinen unerfüllten Plänen, nicht seiner verbissenen Einsamkeit, den tristen Schneefeldern oder seinem eisigen Vater. Also macht er die Not zur Tugend: Er schaut sich die Menschen der Stadt genauer an – und sieht plötzlich alles neu: Vielleicht gibt es doch einen Weg, in Coalwood zu leben – man muss das Leben in Coalwood nur finden.

  • »Ein Herzensöffner... bestrickend schön.«People
  • »Mit Hickams hinreißenden Rocket Boys kriegte man sogar Männermuffel ans Lesen.«Elke Heidenreich
  • »Eine starke Geschichte … Hickam schreibt ohne Wehmut, aber mit Liebe, und lässt seine Leser mitfühlen.« Boston Herald
  • »Mitreißend, humorvoll, kraftvoll geschrieben.« ekz Bibliotheksservice

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.12.2019

Gelungene Story

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Meinung

Der Autor Erzählt hier eine Story die auch ein Teil mit einem Rückblick seiner Erlebnisse in der Jugend verknüpft sind daher wirkt das ganze auch beim lesen Authentisch.

Ein wenig hat es mich ...

Meinung

Der Autor Erzählt hier eine Story die auch ein Teil mit einem Rückblick seiner Erlebnisse in der Jugend verknüpft sind daher wirkt das ganze auch beim lesen Authentisch.

Ein wenig hat es mich erinnert an *Stand by me”

Der Schreibstil lies sich für mich angenehm lesen und ich war sofort in der Story gefangen habe mich wunderbar unterhalten gefühlt.

Ein toller Roman für Jung und alt den ich gerne weiterempfehle

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Veröffentlicht am 21.11.2019

Ein autobiografischer Roman über das Erwachsenwerden in den 50ern und die Kraft der Träume

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Der Autor Homer “Sonny” Hickam gründete als Jugendlicher mit seinen Freunden die “Big Creek Missile Agency” und tüftelte an kleinen Raketen. Sein großer Traum war es, später in Cape Canaveral zu arbeiten.
Zusammen ...

Der Autor Homer “Sonny” Hickam gründete als Jugendlicher mit seinen Freunden die “Big Creek Missile Agency” und tüftelte an kleinen Raketen. Sein großer Traum war es, später in Cape Canaveral zu arbeiten.
Zusammen mit seinem Vater (der der Leiter der örtlichen Zeche war), seiner Mutter Elsie und dem älteren Bruder Jim, lebte er in Coalwood in West Virginia.

In “Die Schneekönige von Coalwood” erzählt Hickam von seinem letzten Jahr an der High-School, dem letzten Jahr zusammen mit seinen Freunden und seiner Familie, dem letzten Weihnachtsfest als Kind.
Er berichtet von seinem schweigsamen, distanzierten Vater und seiner herzlichen doch resoluten Mutter. Er schreibt über die Rivalität mit seinem Bruder, den der Vater vorzuziehen scheint.

Sonny fühlt sich unglücklich, weiß aber nicht, was er dagegen tun soll. Sein Freund Quentin schlägt ihm vor, alles zu notieren, was ihn bedrückt:
»Auf diese Weise erhältst du eine nette kleine Liste. Nach einer Weile wirst du mit all deinen Beschwerden eine kritische Masse erreichen und in der Lage sein, sie intellektuell und logisch zu ergründen. (...)«

Beim Lesen, dachte ich noch, wie echt mir die Charaktere vorkamen, wie passend die Namen seiner Freunde klangen: Roy Lee, Quentin, Sherman, Jimmy. Eben habe ich bei wikipedia gelesen, dass diese Personen real sind und der Autor tatsächlich in Coalwood aufgewachsen ist und mit seinen Kumpels Raketen gezündet hat.

Die Erzählstimme ist schlicht, aber lebendig. Man schmeckt förmlich den Kohlestaub in der Luft, riecht die frischen Tannenzweige, die fürs Weihnachtsfest geschlagen werden, und hört dazu die Songs der damaligen Zeit (wie “All I have to do is dream” von den Everly Brothers).
Wir lesen von Raketenstarts; vom großen Umzug zum Veterans Day, bei dem Sonny als Trommler mitmarschiert; dem Abschlussball; vom Wandel im Kohleabbau und dem Kampf der Gewerkschaften. Vor allem lesen wir aber von seiner Familie, dem Leben in einer kleinen Bergarbeiterstadt und vom Kampf des Erwachsenwerdens.

Ich habe das Gefühl, dass das Feeling des Buches nicht so ganz im Cover und im Klappentext rüberkommt. Das Buch empfinde ich als humorvoll und unterhaltsam geschrieben, und ich glaube es wäre auch ein großartiges Geschenk für männliche Leser. Es erinnert mich an Stephen King, wie er in “Stand by me” und “Es” von einer Gruppe von Jungen in den 50/60ern erzählt, die zusammen Abenteuer erleben - nur ohne Grusel.

1981 erfüllte sich der Traum des Autors Homer Hickam. Er arbeitete als Ingenieur bei der NASA.
1998 wurde er hauptberuflicher Schriftsteller. Seitdem hat er eine Reihe von Büchern veröffentlicht. Für seinen autobiografischen Roman “Rocket Boys” erhielt er zahlreiche Auszeichnungen. Das Buch wurde unter dem Titel “October Sky” mit Jake Gyllenhaal, Chris Cooper und Laura Dern verfilmt.

Ein großartiger, humorvoller Roman über das Erwachsenwerden, große Träume und eine lange vergangene Zeit.

Veröffentlicht am 09.11.2019

Coalwood in den 50er Jahren

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Der Schriftsteller und Nasa-Ingenieur Homer Hickam bringt uns Leser in seinem Roman
„Die Schneekönigin von Coalwood“ seine Jugend und den Bergarbeiterort Coalwood in West-Virginia, nahe.
In seinem Roman ...


Der Schriftsteller und Nasa-Ingenieur Homer Hickam bringt uns Leser in seinem Roman
„Die Schneekönigin von Coalwood“ seine Jugend und den Bergarbeiterort Coalwood in West-Virginia, nahe.
In seinem Roman Rocket Boys geht es schon um seinen Spaß an der Raketenbastelei.
In dem neuen Roman geht es um Sonnys Beobachtung und um die Familie um 1959. Sein Vater ist Leiter im Bergbau. Das Verhältnis der Beiden ist gestört. Er ist nur der zweite Sohn denkt er. Die Mutter ist Hausfrau.
Dieser Roman ist eine starke Geschichte und der Autor lässt uns Leser mitfühlen. Sonny macht sich Sorgen um seinen Vater, der der hustet viel von dem jahrelangen Kontakt mit Kohlenstaub.
Sonnys Aktionen machen Spaß beim Lesen. Der Roman ist eine Rückschau auf Homer Hickams Jugendjahre. Es ist eine interessante spannende, mal Ernst, dann wieder voller Witz, einfach eine tolle Lektüre

Veröffentlicht am 02.03.2020

"Geschnittene Szenen" des ersten Teils

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Wenn ich nicht gerade erst den ersten Teil der Biographie von Homer H. Hickam jr gelesen hätte, wäre ich bei diesem Buch wohl etwas verloren gewesen. Zum einen schmeißt uns der Autor gleich mitten rein ...

Wenn ich nicht gerade erst den ersten Teil der Biographie von Homer H. Hickam jr gelesen hätte, wäre ich bei diesem Buch wohl etwas verloren gewesen. Zum einen schmeißt uns der Autor gleich mitten rein ins Geschehen, erklärt zwar nach und nach ein bißchen die Umstände und stellt auch einzelne Personen vor. Aber was die Rocket Boys genau machen und vor allem wieso, wird nicht so richtig deutlich. Während Hickam in "Rocket Boys" wunderbar darlegte, wie es dazu kam dass er als Teenager nichts im Leben mehr wollte als mit Wernher von Braun Raketen für die NASA zu bauen, so spielen die kurzen Ausflüge nach Cape Coalwood in diesem Buch eine absolute Nebenrolle.

Stattdessen erzählt Hickam hier zahlreiche Episoden aus dem letzten Jahr seiner High School Zeit, die gar nichts mit seinem großen Traum zu tun haben, und meiner Meinung auch sonst größtenteils nicht unbedingt interessant sind. Wo "Rocket Boys" wirklich den Weg seines großen Traumes nachzeichnet (und zwar bis zum Abschluss der High School, und kurz zusammengefasst sogar darüber hinaus), ist dieser 2. Teil eher wie ein Sammelsurium an "geschnittenen Szenen", die es nicht ins erste Buch geschafft haben. (Wahrscheinlich hatte Hickam nur ein Buch geplant, und nachdem das so erfolgreich war, dass es sogar von Hollywood verfilmt wurde, kramte er seine Notizen und gestrichenen Kapitel nochmal raus und bastelte eine Fortsetzung).
Während Sonny bisher immer nur Raketen und Dorothy Plunk im Kopf hatte, taucht in diesem Buch plötzlich noch ein zweites "schönstes Mädchen der Welt" auf - Ginger. Dieser wird doch ziemlich viel Platz eingeräumt, ebenso der Parade zum Veteran's Day und einem Krippenspiel, und noch ein paar anderen mehr oder minder interessanten Dingen. Doch über seine Rocket Boys Freunde erfahre ich leider nicht viel mehr als ich bereits weiß. Es fehlte hier auch so ein gewisser Spannungsbogen, der in "Rocket Boys" mit der Teilnahme an den Science Fairs gegeben war sowie mit der stetigen Verbesserung (oder auch mal Rückschlag) der Flugleistung der Raketen.

Mit "Schneekönige von Coalwood" ergänzt Hickam seine Autobiographie also um nette Anekdoten. Ohne allerdings das erste Buch zu kennen - und damit Sonny, seine Familie und seine Freunde - hätte es mich allerdings kaum interessiert. Man kann es zwar lesen als Buch über das Erwachsenwerden Ende der 50er in einer kleinen Arbeiterstadt in West Virginia, aber auch als solches ist es meiner Meinung nur interessant wenn man an den Personen bereits ein gewisses Interesse (und Vorkenntnisse!) hat.

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