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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diogenes
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 27.03.2012
  • ISBN: 9783257600254
Ian McEwan

Abbitte

Bernhard Robben (Übersetzer)

Die Abgründe und die Macht der Leidenschaft und der Phantasie: An einem heißen Tag im Sommer 1935 spielt die dreizehnjährige Briony Tallis Schicksal und verändert dadurch für immer das Leben dreier Menschen.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Pia96 in einem Regal.
  • Pia96 hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.01.2022

Straftat mit folgenschwerer Falschaussage

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Die junge Briony Tallis wird im Jahre 1935 Zeugin eines Verbrechens und begeht einen folgenschweren Fehler.
Eine Familie zerbricht und ein Liebespaar wird auf unbestimmte Zeit getrennt, während der Krieg ...

Die junge Briony Tallis wird im Jahre 1935 Zeugin eines Verbrechens und begeht einen folgenschweren Fehler.
Eine Familie zerbricht und ein Liebespaar wird auf unbestimmte Zeit getrennt, während der Krieg einkehrt.

Triggerwarnung:
In diesem Buch geht es um eine Vergewaltigung und die weitreichenden Folgen einer Falschaussage.

Brionys Cousine wird auf dem Anwesen ihrer Familie vergewaltigt und sie vermutet anhand der Statur in der Dunkelheit, das Robbie, der Sohn der Putzfrau dahintersteckt. Robbie allerdings ist in Cecilia, Brionys Schwester verliebt und die Beiden hatten sich kurz zuvor erst gefunden.
Für die Polizisten und die Familie Tallis ist klar, das Briony die Wahrheit spricht und Robbie wird verhaftet. Jahre später muss er in den Krieg ziehen, doch die beiden Verliebten Cecilia und Robbi schreiben sich ständig Briefe über ihre gemeinsame Zukunft.

Briony ist für ihr Alter ziemlich weit im Kopf, allerdings eher auf der spirituellen als auf der menschlichen Ebene. So geschieht es, das sie die Zeichen in einem Brief von Robbie an Cecilia und auch dessen Auftreten falsch deutet.
Für Cecilia ist klar, das sie Robbie liebt und er ganz sicher nicht der Täter ist. Sie versucht alles, um mit ihrem Partner in Kontakt zu bleiben und das sie sich nicht aus den Augen verlieren, auch als er in den Krieg ziehen muss.

Eine Geschichte zwischen kindlichem Leichtsinn, Ungewissheit und Emotionen, die uns Ian McEwan erzählt. Viele Momente werden detailreich beschrieben, andere hingegen nur kurz angeschnitten. Der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig und nicht unbedingt leicht zu lesen. Auch gibt es sehr viele Ausschweifungen, die ziemlich die Spannung rausgenommen haben.
An sich ein gutes Buch mit einem komplexen Thema, allerdings sollte man nicht abgeschreckt vor alten Formulierungen sein.

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