Cover-Bild Mord & Croissants
Band 1 der Reihe "Ein Brite in Frankreich"
(14)
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 18.07.2023
  • ISBN: 9783499012013
Ian Moore

Mord & Croissants

Barbara Ostrop (Übersetzer)

Ein herrlich komischer Krimi zum Hineinstolpern, herzlich Lachen, Mitgerissenwerden. Rasant und wild wie sein Ermittlerduo!

Wo ist Monsieur Grandchamps? Wer hat etwas zu verbergen im Val de Follet? Und was hat das Huhn mit alldem zu tun?

Richard ist Engländer, und eigentlich will er einfach seine Ruhe. Seit ein paar Jahren führt er eine kleine Pension im französischen Loiretal – dort passiert absolut nie etwas, und das ist wunderbar so. Bis eines Tages einer seiner Gäste verschwindet: der alte Monsieur Grandchamps. Was er zurücklässt, ist nicht mehr und nicht weniger als ein blutiger Handabdruck.
Fast zeitgleich bezieht die beeindruckende Madame Valérie d’Orcay eines der Zimmer, inklusive Hündchen in der Handtasche. Und erstaunlicherweise interessiert sie sich sehr für das Verschwinden des Monsieurs. Während Richard eigentlich schnellstmöglich zur Tagesordnung zurückkehren möchte, ist er auf einmal Teil eines schrägen Ermittlungsteams – und spätestens als es seiner Lieblingshenne Ava Gardner an den Kragen geht, wird es auch für ihn persönlich …

Richard Ainsworth ist ein Held, genau wie wir ihn jetzt brauchen. Versprochen. 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.07.2023

Es fehlt etwas

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Richard ist Engländer, vom Gehabe und Aussehen wie er im Buch steht oder im Film wenn es nach ihm geht. Gelangweilt führt er im Loiretal eine Pension oder wie er sagt ein B&B. Er hat Unterstützung von ...

Richard ist Engländer, vom Gehabe und Aussehen wie er im Buch steht oder im Film wenn es nach ihm geht. Gelangweilt führt er im Loiretal eine Pension oder wie er sagt ein B&B. Er hat Unterstützung von seiner Hausdame die putzt und flucht gleichzeitig. Was natürlich zum Befremden der Gäste führt. Dann erscheint Valerie als Gast und schon ist es mit der Ruhe vorbei. Sie bringt einen Hund mit, nicht größer als ein Wellensittich aber Haustier ist Haustier und die sind in der Pension verboten. Das stört diese mondäne Französin gar nicht.
Nicht genug der Aufregung, auch ein Gast verschwindet und hinterlässt nur blutige Handabdrücke und eine kaputte Brille.
Klingt gut, liest sich aber nicht so. Es wäre besser ein Bühnenstück oder ein Film geworden.
Valerie buttert Richard unter, bei jeder Gelegenheit führt sie das Wort und scheucht ihn durch die Gegend. Sie entscheidet, er führt aus. Daraus resultieren wunderbar komische Szenen die sich mit Sicherheit gut ins Bild setzen lassen, nur beim Lesen fehlt der Wortwitz, denn Richard ist auch sprach faul oder gehemmt wenn sie dabei ist. Die anderen Gäste werden vorgeführt, missachtet und sind Statisten rund um die beiden. Im Theater oder im Kino wäre die Geschichte eine voller Erfolg, da merkt man dem Autor dem Comedian an. Nur beim Schreiben fehlt das gewisse Etwas, etwas mehr Drumherum wäre gut gewesen.

Veröffentlicht am 12.10.2023

Nicht mein Humor

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Als Titel hätte "Mord & Kaffee" viel besser gepasst, denn die "Croissants" waren quasi schon längst verzehrt. Ich hätte mich wohl auch besser an Kaffee und Croissants gesetzt, ich wäre damit höchstwahrscheinlich ...

Als Titel hätte "Mord & Kaffee" viel besser gepasst, denn die "Croissants" waren quasi schon längst verzehrt. Ich hätte mich wohl auch besser an Kaffee und Croissants gesetzt, ich wäre damit höchstwahrscheinlich viel zufriedener gewesen als nach der Lektüre des ersten Bandes von "Ein Brite in Frankreich".

Der Brite ist Richard, angeblich 53 Jahre alt. So wie er beschrieben wird, macht er eher den Eindruck eines ü65 Rentner. Wobei die meisten Rentner, auch ältere, mehr auf dem Kasten haben als Richard. Richard führt ein chambre d'hôtes, quasi ein B&B. Wieso er das tut, und wieso er dabei nicht wirklich Spass hat, wird nicht erklärt.

Dafür umso mehr, dass ein Gast plötzlich verschwindet und ausser Blut und einem Handabdruck nichts hinterlässt. Auftauchen dagegen tut Valérie d'Orcay, die Richard zum Nachforschen anstachelt.

Am Ende ist alles aufgeklärt, der Weg dahin ist mit skurrilen Charakteren und fragwürdigen Aktionen gepflastert. Leider konnte mich dieser Krimi nicht begeistern, ich fand ihn reichlich langweilig.

Ich wurde weder mit dem Plot noch mit den Figuren warm. Denn es gibt keine einzige normale (und normal agierende) Figur in "Mord & Croissants", alles wird enorm überspitzt gezeichnet, was mich ziemlich nervte.

Fazit: Man merkt, dass Ian Moore ein Comedian ist, sein Humor ist überhaupt nicht mein Fall. Wer seine Spässe mag, wird vielleicht auch diesem Reihenauftakt mögen.
2.5 Punkte.

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Veröffentlicht am 19.07.2023

Falsche Erwartungen?

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Richard will nur ein ruhiges Leben führen. Der Brite hat im Loire-Tal vor einigen Jahren eine eigene Pension eröffnet und lebt dort ohne seine Frau, dafür mit einer Schar Hühner, die er nach Filmdiven ...

Richard will nur ein ruhiges Leben führen. Der Brite hat im Loire-Tal vor einigen Jahren eine eigene Pension eröffnet und lebt dort ohne seine Frau, dafür mit einer Schar Hühner, die er nach Filmdiven benannt hat. Denn Richard liebt alte Filme, welche die einzige Action in seinem Leben ausmachen. Doch dann checkt Valerie d‘Orçay mit ihrem winzigen Hund Passepartout in der Pension ein und ein weiterer Gast, Monsieur Grandchamps, verschwindet spurlos.

„Mord und Croissants“ ist der erste Band der Reihe um Richard und seine Pension aus der Feder des britischen Comedian Ian Moore. Im englischen Original sind bereits weitere Bände und Kurzgeschichten erschienen. Erzählt wird hauptsächlich aus Sicht des Protagonisten, die Perspektive wechselt aber auch zu Valerie, wenn Ereignisse geschildert werden, an denen Richard nicht teilgenommen hat. Sprachlich gesehen merkt man dem Buch deutlich an, dass hier ein Comedian am Werk war, denn eine slapstickhafte Szene jagt die nächste und auch die Hauptfigur versucht sich stets an witzigen Bemerkungen.

Vermutlich bin ich mit falschen Erwartungen an das Buch herangegangen. Was ich mir gewünscht hatte, war ein Cozy Krimi in einer kleinen Pension in Frankreich. Was ich bekommen habe, ist ein Hotelier, der sich permanent von seinen Gästen genervt fühlt und froh ist, dass er von seiner Frau getrennt lebt. Denn die würde nur stören, wenn er sich mit der exzentrischen Valerie auf eine waghalsige Verbrecherjagd begibt. Die ist – ganz klischeehaft – bereits mehrmals geschieden und für Richard, so betont er immer selbst – eigentlich eine Nummer zu groß.

Der Kriminalfall beginnt recht interessant und harmlos mit einem verschollenen Gast und einem blutigen Handabdruck an der Wand und steigert sich dann zu einem absolut übertriebenen Agententhriller mit teils sehr vorhersehbaren, teils vollkommen unlogischen Wendungen. Rätselhafte Details, die im Verlauf der Handlung immer wieder auf den Tisch gebracht werden, werden am Ende nicht aufgelöst. Hat der Autor hier den Faden verloren oder will er nur, dass wir Band 2 kaufen? Nein, danke!

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Veröffentlicht am 20.07.2023

Völlig überzogene Protas

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Den erwarteten leichten Cosy-Krimi, diesmal aber mit französischem Charme, habe ich leider nicht gefunden.
Zuerst einmal fand ich die Hauptpersonen ziemlich unsympathisch.
Richard ist nicht nur entweder ...

Den erwarteten leichten Cosy-Krimi, diesmal aber mit französischem Charme, habe ich leider nicht gefunden.
Zuerst einmal fand ich die Hauptpersonen ziemlich unsympathisch.
Richard ist nicht nur entweder schlecht gelaunt und/oder genervt, sondern auch regelmäßig überfordert. Er lässt quasi alles mit sich machen, gegenüber Valérie agiert er irgendwiann fast unterwürfig.
Valérie taucht in der Pension wie aus dem Nichts auf und übernimmt fast sofort ziemlich übergriffig das Kommando, fährt Richard regelmäßig über den Mund oder führt ihn vor. Und das nach nur 2 Tagen! Französischer Charme? Non!
Die Reinigungskraft Madame Tabalier ruppig und dauer-mürrisch zu nennen, wäre noch untertrieben. Leider wirkt auch sie dadurch unsympathisch - da hätte man einen tollen Sidekick kreieren können.
Auch die anderen auftauchenden Personen machen es nicht besser.
Alle, wirklich alle, sind für mich extrem überzeichnet. Am schlimmsten waren Martin und Jenny. Was sollte das?
Ich hatte sehr schnell den Eindruck, die gesamte, ehrlich gesagt schon zu Beginn ziemlich verworrene Geschichte, könnte als britische Comedy vielleicht eher funktionieren.
Die Szene mit den Gästen beim Frühstück z.B., die weder Kaffee, noch Eier bekommen, ist reiner (beim lesen leider schlechter) Slapstick. Als Sketch vielleicht, aber zu lesen eher dümmlich.
Durch verschiedene Perspektivwechsel und Handlungen, die für mich nicht nachvollziehbar waren, habe ich irgendwann komplett den Faden verloren.
Gab es überhaupt einen titelgebenden Mord?
Nach etwas über der Hälfte habe ich aufgegeben.
Sorry, das war einfach wirr und wegen unsympathischer Protagonist(inn)en hatte ich irgendwann keine Lust mehr auf Besserung zu hoffen. Schade.

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