Cover-Bild Die Farbe des Vergessens
(14)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 22.04.2021
  • ISBN: 9783740811457
Ina Resch

Die Farbe des Vergessens

Spannungsroman
Ein Thriller, der lange nachhallt.

Achtzehn Jahre nachdem ihr Kind bei einer traumatischen Geburt verschwand, liegt vor Präparatorin Juli Senninger plötzlich ein Spiegelbild ihrer selbst auf dem Seziertisch. Doch ist die Tote wirklich ihre Tochter? Und wieso musste sie sterben? Auf der Suche nach Antworten muss Juli die Sicherheit ihres durchgetakteten Lebens aufgeben und hinter die dunklen Schatten ihrer Vergangenheit blicken. Dabei stößt sie auf verstörende Wahrheiten, die nicht nur sie in den Abgrund reißen.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.05.2021

spannend und düster

0

Nein, was Juli da passiert, als sie eines Tages ihren Job im Hörsaal bei einer Autopsie macht, das wünscht man keiner Mutter. Die tote junge Frau auf dem Seziertisch sieht aus, als könnte sie ihre Tochter ...

Nein, was Juli da passiert, als sie eines Tages ihren Job im Hörsaal bei einer Autopsie macht, das wünscht man keiner Mutter. Die tote junge Frau auf dem Seziertisch sieht aus, als könnte sie ihre Tochter sein. Sicher ist sie sich aber nicht, denn seit der Geburt hat sie ihr Kind nicht mehr gesehen. Was ist damals passiert? Und hat sich ihre Tochter wirklich mit gerade mal 18 Jahren umgebracht und wenn ja warum? Wo war sie? Wer sind ihre Eltern?

Juli macht sich auf die Suche. Nach der Wahrheit und nach der Vergangenheit. Und die Leser sind hautnah in ihrer Gefühlswelt mit dabei. Der Schreibstil ist sehr eindringlich, düster und voller rätselhafter Rückblenden, Träume, Visisonen. Man muss aufmerksam lesen, man muss dabei bleiben. Dann wird Stück für Stück das ganze Puzzle zusammengesetzt.

Ein spannender Roman, der teilweise so traurig-dramatisch ist, dass ich mir gar nicht vorstellen konnte, wie die Hauptdarstellerin nach all dem noch eine glückliche und optimistische Zukunft haben könnte. Aber das hat Ina Resch sehr schlau gemacht. Am Ende werden alle Fragen gelöst und ohne zu viel zu verraten, so ist der Schluss wirklich sehr perfekt gemacht. Das hat mir sehr gefallen. Ach ja, und was für ein tolles Cover. In das bin ich ein wenig vernarrt, weil es so toll ist.

Diese Autorin werde ich im Auge behalten.

Veröffentlicht am 11.05.2021

Die Farbe des Vergessens

0

Inhalt übernommen:

Achtzehn Jahre nachdem ihr Kind bei einer traumatischen Geburt verschwand, liegt vor Sektionsassistentin Juli Senninger plötzlich ein Spiegelbild ihrer selbst auf dem Seziertisch. Doch ...

Inhalt übernommen:

Achtzehn Jahre nachdem ihr Kind bei einer traumatischen Geburt verschwand, liegt vor Sektionsassistentin Juli Senninger plötzlich ein Spiegelbild ihrer selbst auf dem Seziertisch. Doch ist die Tote wirklich ihre Tochter? Und wieso musste sie sterben? Auf der Suche nach Antworten muss Juli die Sicherheit ihres durchgetakteten Lebensaufgeben und hinter die dunklen Schatten ihrer Vergangenheit blicken. Dabei stößt sie auf Wahrheiten, die nicht nur sie in den Abgrund reißen.

Meine Meinung:

Die Leseprobe hat mich sehr neugierig auf die gesamte Geschichte gemacht. Ein sehr ernstes Thema, mit vielen Facetten, wurde hier auf eine ziemlich eigenwillige Weise umgesetzt. Ich muss gestehen, dass ich zu Beginn große Probleme mit dem Schreibstil sowie der Zuordnung der verschiedenen Zeiten hatte,das legte sich jedoch nach einiger Zeit und die Geschichte nahm mich immer mehr gefangen.

Das Leben der Protagonistin Juli, gerät durch dramatische Ereignisse in ihrer Jugend,völlig aus dem Gleichgewicht. Über einen Zeitraum von circa 20 Jahren, verfolgt man ihr Leben und wird mit vielen Problemen und Stimmungen konfrontiert,dabei gibt es regelmäßige Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

Eine wichtige Rolle spielt ihr Jugendfreund Ömer Tok,der ihr Leben,wenn auch über einen längeren Zeitraum aus der Ferne,immer begleitet hat und eine große Stütze war und ist.

Die Autorin hat es sehr gut verstanden den Spannungsbogen durchgehend hoch zu halten, wodurch man das Buch nur schwer aus der Hand legen konnte. Zum Schluss gab es für die Protagonisten ein einigermaßen versöhnliches Ende, was mich zufrieden zurückließ.

Fazit:

Ein Buch, was mir nach einigen Startschwierigkeiten sehr gut gefallen hat. Deshalb eine Leseempfehlung und vier Sterne.

Veröffentlicht am 23.04.2021

Auf der Suche nach der wahren Wahrheit

0

Das Kind von der Protagonistin dieses Buches namens Juli verschwindet spurlos bei einer traumatischen Geburt. 18 Jahre danach liegt vor Juli auf ihrem Seziertisch eine Frau, die fast genau wie Juli aussieht. ...

Das Kind von der Protagonistin dieses Buches namens Juli verschwindet spurlos bei einer traumatischen Geburt. 18 Jahre danach liegt vor Juli auf ihrem Seziertisch eine Frau, die fast genau wie Juli aussieht. Wieso musste diese Frau sterben? Und handelt es sich hierbei wirklich um die Tochter von Juli? Juli kann die ganze Situation nicht fassen. Sie entscheidet sich dazu ihr Leben komplett umzustrukturieren, indem sie eine Reise nach der Wahrheit einschlägt. Je tiefer sie in ihrer Vergangenheit gräbt, desto mysteriöser wird es. Und dann gelingt sie an einen Punkt, an dem ihre Welt wahrscheinlich zerbrechen wird.

Aufgrund eines interessanten Klappentextes habe ich mich dazu entschieden, diesen Spannungsroman zu lesen. In das Buch mich problemlos eingestiegen, da man direkt in eine spannende Handlung einsteigt. Mit Juli und weiteren Figuren wie Ömer konnte ich mich direkt anfreunden. Der Autorin gelingt es somit einen gelungenen Anfang zu entwerfen, da sie den Leser*in mit den wichtigsten Informationen zu Beginn versorgt, damit man einen groben Überblick über alles erhält. Zu den Figuren kann man sagen, dass Juli als Protagonistin gut gewählt worden ist, und für dieses Buch ausreichend hinsichtlich der Tiefe entworfen worden ist. Besonders gelungen empfinde ich Ömer, da er das gewisse Etwas dem Buch verleiht.

Das Buch ist in Tage aufgeteilt. Als Leser begibt man sich durch die chronologische Abfolge der Tage. Das Konzept gefiel mir sehr gut, da man somit das Gefühl hat, dass man wenig von der Handlung verpasst. Dennoch tat ich mich mit einzelnen Zeitrückblicken schwierig. Man sprang in der Zeit zwischen der Zeit der Haupthandlung (18 Jahre nach der Geburt) und der Zeit zwei Jahre sowie drei Jahre „danach“. Ehrlicherweise muss ich sagen, dass es vorkam, dass ich besonders bei den Rückblicken in die Vergangenheit wichtige Szenen durcheinandergeworfen habe. Hier fehlte mir teilweise die Struktur.

Nichtsdestotrotz hat es sich gelohnt am Ball dran zu bleiben. Das letzte Drittel des Buches ist somit auch das stärkste Drittel dieses Romans. Da zieht die Autorin das Tempo nochmal an und es liegt ein spannendes Finale vor, auf welches ich positiv zurückblicke.

Fazit: Mit dem Roman „Die Farbe des Vergessens“ entwirft die Autorin ein recht spannendes Buch mit einem größtenteils interessanten Thema. Auch wenn ich mich mit dem Erzählstil schwertat, weist dieses Buch Stärken in der Charakterdarstellung sowie im Finale des Plots auf.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.07.2021

Gut recherchiert, aber nicht spannend

0

Juli Senninger hat zwanzig Jahre nach dem Unfalltod ihrer Eltern ihr Leben scheinbar wieder im Griff, bis das Spiegelbild ihrer Selbst auf ihrem Obduktionstisch liegt und sie die Vergangenheit schneller ...

Juli Senninger hat zwanzig Jahre nach dem Unfalltod ihrer Eltern ihr Leben scheinbar wieder im Griff, bis das Spiegelbild ihrer Selbst auf ihrem Obduktionstisch liegt und sie die Vergangenheit schneller einholt, als ihr lieb ist. Sie verrennt sich, gräbt tiefer, als sie sollte, und kämpft sich in einem Strudel aus Drogen, Vergewaltigung und ungeplanten Schwangerschaften immer näher an die Wahrheit heran.

Die Grundidee des Buches ist wirklich gut und die Recherchearbeit dahinter mehr als gründlich, aber leider konnte mich das Buch trotzdem nicht überzeugen. Die Gedankengänge von Juli sind abgehackt und oft wirr, Milieuslang und krasse Wortwahl machten Juli für mich unnahbar und wenig sympathisch. Manche Sätze hab ich trotz mehrmaligem Lesen einfach nicht verstanden – das trübt das Leseerlebnis natürlich.

Zeiten- oder Perspektivenwechsel mag ich eigentlich ganz gerne, hier wird der Zeitenwechsel zwar durch die Kapitelüberschrift gekennzeichnet, aber innerhalb des Kapitels wird dann trotzdem ohne Vorwarnung immer wieder in die Gegenwart gesprungen – oft hab ich das leider erst nach mehreren Seiten gemerkt, das stört den Lesefluss für mein Empfinden leider ziemlich.

Das Cover ist allerdings ein echter Hingucker, haptisch echt schön und die Optik der Frau auf dem Cover ist mehr als passend gewählt.

Auch wenn dieses Buch ziemlich viele Stolpersteine für mich beinhaltet, wollte ich trotzdem die Hintergründe und das tatsächliche Geschehen erfahren und vergebe für die Grundidee und die gute Recherche noch 2 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere