Cover-Bild Aachener Gangster
Band 3 der Reihe "Britta Sander"
8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: KBV
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 05.11.2018
  • ISBN: 9783954414482
Ingrid Davis

Aachener Gangster

Der dritte Fall für Britta Sander
Leg dich nicht mit Sander an!

In der Gerüchteküche brodelt es: Zieht sich Fritz Schniedewitz wirklich zurück und verkauft seine Aachener Detektei an den Meistbietenden? Während Britta Sander und ihre Kollegen versuchen, dieses höchst persönliche Rätsel zu lösen, tritt der geheimnisvolle Kunst- und Antiquitätenhändler Tom Hartwig mit einem Auftrag an sie heran. Einer seiner engsten Mitarbeiter wurde bestialisch ermordet, und Hartwig – ein Mann mit dunkler Vergangenheit – will keine Polizei.

Britta schlägt alle Warnungen in den Wind und übernimmt den Fall, von dessen wahrer Natur ihr Partner, Kriminaloberkommissar Körber, keinesfalls erfahren darf. Auf der Suche nach dem brutalen Mörder wird sie immer tiefer in die gefährliche Welt des charismatischen Tom Hartwig hineingezogen, bis schließlich ihr eigenes Leben in höchster Gefahr ist.

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Lesejury-Facts

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  • fredhel hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.02.2019

gelungener Krimi, den man nicht bierernst nehmen sollte

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Buchmeinung zu Ingrid Davis – Aachener Gangster

„Aachener Gangster“ ist ein Kriminalroman von Ingrid Davis, der 2018 bei KBV Verlags- & Medien GmbH erschienen ist. Dies ist der dritte Fall für die angestellte ...

Buchmeinung zu Ingrid Davis – Aachener Gangster

„Aachener Gangster“ ist ein Kriminalroman von Ingrid Davis, der 2018 bei KBV Verlags- & Medien GmbH erschienen ist. Dies ist der dritte Fall für die angestellte Privatdetektivin Britta Sander.

Zum Autor:
Ingrid Davis (Jahrgang 1969) ist gebürtige Aachenerin und begann bereits im Alter von zehn Jahren mit dem Schreiben von Kurzgeschichten, Novellen und Gedichten. Ihr Weg führte sie nach dem Studium Englischer Literatur und Geschichte jedoch zunächst nicht in die Schriftstellerei, sondern ins Marketing und Projektmanagement. Hauptberuflich ist sie auch heute noch als Marketingmanagerin tätig und lebt mit ihrem Partner in Aachen. Neben dem Krimischreiben verbringt sie ihre Freizeit gerne mit Reisen, Kino, Literatur und Strategiespielen.

Klappentext:
Leg dich nicht mit Sander an!
In der Gerüchteküche brodelt es: Zieht sich Fritz Schniedewitz wirklich zurück und verkauft seine Aachener Detektei an den Meistbietenden? Während Britta Sander und ihre Kollegen versuchen, dieses höchst persönliche Rätsel zu lösen, tritt der geheimnisvolle Kunst- und Antiquitätenhändler Tom Hartwig mit einem Auftrag an sie heran. Einer seiner engsten Mitarbeiter wurde bestialisch ermordet, und Hartwig – ein Mann mit dunkler Vergangenheit – will keine Polizei.
Britta schlägt alle Warnungen in den Wind und übernimmt den Fall, von dessen wahrer Natur ihr Partner, Kriminaloberkommissar Körber, keinesfalls erfahren darf. Auf der Suche nach dem brutalen Mörder wird sie immer tiefer in die gefährliche Welt des charismatischen Tom Hartwig hineingezogen, bis schließlich ihr eigenes Leben in höchster Gefahr ist.

Meine Meinung:
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, auch wenn es ab und zu ein wenig unrealistisch war. Manche Figuren waren recht klischeehaft, aber doch auch interessant gezeichnet. Britta Sander, die taffe Hauptfigur, ist eine selbstbewußte Frau, die ihren Job und ihre Freiheit mag. Ihr Hund Sammy ist ein Highlight in diesem Buch und für einige Überraschungen gut. Das Buch liest sich flott und angenehm. Es ist aus der Sicht Brittas geschrieben und wird mit etlichen Gedankenfetzen der Ermittlerin aufgelockert. Der Plot selbst ist überzogen, aber genau der richtige Einstieg füe meinen Romanhelden Tom. Diese Mischung aus hartem (Ex-)Gangster und sympathischen Menschen ist faszinierend und hat mir jede Menge Unterhaltung beschert. Stellenweise ist es auch recht brutal und grausam, aber die überzogene Darstellung der Szenen lockert das Geschehen dann wieder auf. Die übrigen Gangsterfiguren sind durch die Bank überzogen, klischeehaft und wenig glaubhaft, aber sie passen trotzdem in diesen Roman. Eine gehörige Portion Humor und viele nette und gute Ideen geben dem Roman etwas Besonderes.

Fazit:
Ein kurzweiliger und unterhaltsamer Roman, der vor allem mit der Figur des Tom Hartwig bei mir punktet. Trotz vorhandener Schwächen vergebe ich vier von fünf Sternen (80 von 100 Punkten) und spreche eine klare Leseempfehlung aus.

Veröffentlicht am 28.01.2019

Ganoven mit weißer Weste

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Obwohl es sich schon um die dritte Folge mit der Privatdetektivin Britta Sander handelt, kommt man gut in das Geschehen hinein. Per Prolog wird der Leser mitten in eine der spannendsten Szenen des Buches ...

Obwohl es sich schon um die dritte Folge mit der Privatdetektivin Britta Sander handelt, kommt man gut in das Geschehen hinein. Per Prolog wird der Leser mitten in eine der spannendsten Szenen des Buches geworfen, aber dann erst in chronologischen Rückblenden mit der Vorgeschichte vertraut gemacht. Ein superreicher Gangsterboss hat buchstäblich eine Leiche im Keller seiner Luxusvilla liegen. Jetzt sucht er den Mörder seines dahingeschiedenen Ziehvaters und Britta soll ihm dabei helfen. Die Nachforschungen ergeben, dass dieser Tote eine unrühmliche Vergangenheit hat und sich die Verdächtigen summieren. Auch wenn man allmählich selbst einen Täter auserkoren hat, so gelingt der Autorin dennoch eine Überraschung auf den letzten Seiten.
Insgesamt hat Ingrid Davis einen flüssigen, leicht lesbaren Schreibstil, auch wenn sie in meinen Augen zu sehr in Plattitüden und Stereotypen schwelgt. Die Figur des Gangsterbosses Tom Hartwig ist für mich nicht schlüssig dargestellt, einerseits kommt mir sein Reichtum hoffnungslos übertrieben vor, andererseits muss ein Mann seines Kalibers nicht eine Provinzdetektei beauftragen. Da hat er doch ganz andere Kontakte und Möglichkeiten.
Der Krimi liest sich ganz nett, bleibt aber recht anspruchslos und leider auch zu wenig regional geerdet. Nur die Erwähnung von Straßennamen machen für mich noch keinen Regiokrimi aus. Aber dennoch hat das Buch einen gewissen Unterhaltungswert.

Veröffentlicht am 28.01.2019

Kurzweilig aber nicht stimmig

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Ein "ehemaliger, geläuterter" Gangsterboss, der eine naiv-sture Privatermittlerin mit der Suche nach einem Mörder beauftragt, dessen Taten er vertuscht. Eine Ermittlerin, die tagelang nicht im Job auftaucht, ...

Ein "ehemaliger, geläuterter" Gangsterboss, der eine naiv-sture Privatermittlerin mit der Suche nach einem Mörder beauftragt, dessen Taten er vertuscht. Eine Ermittlerin, die tagelang nicht im Job auftaucht, für den sie eigentlich angestellt ist, weil sie ja auf Mördersuche ist, was sie aber gegenüber ihrem Partner, einem Kriminalkommissar, verheimlichen muss. Kollegen, die allesamt ihren Job und Privatleben vernachlässigen, um mit auf Mördersuche zu gehen, dabei in einem Fall mit grauenvollem Akzent sprechen, was total nervig ist, ebenso wie die ständig eingestreuten Gedanken der Ermittlerin. Soweit die Zutaten zu diesem Buch. Keine Frage, es ist flüssig, kurzweilig, mit Spannungserhalt geschrieben. Oft kommt auch ein etwas hintergründiger Witz durch. Die Handlungen sind allerdings eher unglaubwürdig und der Titel erschließt sich nicht wirklich. Wer also "nur"kurzweiliges Lesevergnügen sucht, ist hier richtig. Wer es allerdings mit Glaubwürdigkeit und Stimmigkeit sehr ernst nimmt, der wird hier eher nicht fündig.