Cover-Bild Violeta
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26,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Der Hörverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 18.07.2022
  • ISBN: 9783844547368
Isabel Allende

Violeta

Angela Winkler (Sprecher), Svenja Becker (Übersetzer)

Eine außergewöhnliche Frau. Hundert Jahre Geschichte. Ein unvergessliches Leben.

Violeta Del Valle ist 100 Jahre alt und erzählt während der Corona-Pandemie ihrem Enkel in Briefen aus ihrem unglaublichen Leben: 1920 wurde sie während der Zeit der Spanischen Grippe als erste Tochter der Familie Del Valle geboren. Leidenschaft, Entschlossenheit und Humor tragen Violeta durch ein Jahrhundert südamerikanischer Geschichte voller Krisen und Umbrüche, aber auch durch ein intensiv gelebtes Leben.

Ungekürzte Lesung mit Angela Winkler
2 MP3-CDs, 14h 21min

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.07.2022

Eine tolle Entwicklung Violetas

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Mich hat das Buch von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt.
Der Schreibstil in "Violeta" hat mir unglaublich gut gefallen, er ist flüssig und zeilich angepasst.
Der Roman ist eine fiktive Biographie ...

Mich hat das Buch von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt.
Der Schreibstil in "Violeta" hat mir unglaublich gut gefallen, er ist flüssig und zeilich angepasst.
Der Roman ist eine fiktive Biographie der Hauptprotagonistin Violeta an ihren geliebten Enkel Camilo, welcher sich über einen Zeitraum von einhundert Jahren spielt. Es hat mir sehr geholfen, dass der Roman in Abschnitte geteilt ist und ich dadurch immer wusste wie alt Violeta in etwa sei.
Das Cover zeigt - wahrscheinlich - Violeta als junge Erwachsene, was meiner Vorstellungskraft half, sich Violeta vorzustellen und später mir ihren Altersprozess vorzustellen.
Mich hat der Klappentext und die Leseprobe schon überzeugt, aber das komplette Buch hat mir so gut gefallen, weil viel geschichtliches erwähnt wird, was mir zum Teil noch nicht bekannt war.
In Violetas Kindertagen hat sie mich oft zum schmunzeln gebracht und mit ihrem Älterwerden habe ich wirklich mit ihr gelitten und mich mit ihr gefreut. Die Verbindung zu einem ihrem Bruder José Antonio fasziniert mich noch immer, denn egal, was in Violetas Familie passierte, die beiden verloren den Kontakt nie zueinander. Julían war mir recht schnell unsympatisch.
Violetas Entwicklung finde ich wirklich beachtlich.

Für mich ist das Buch definitv eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 19.07.2022

Faszinierende Geschichte

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Ich mag historische Romane und habe die Autorin erstmals durch das Buch " Das Geisterhaus" kennengelernt.

Das Cover von "Violeta" mit dem sinnlichen Portrait einer wunderschönen Frau hat mich ...

Ich mag historische Romane und habe die Autorin erstmals durch das Buch " Das Geisterhaus" kennengelernt.

Das Cover von "Violeta" mit dem sinnlichen Portrait einer wunderschönen Frau hat mich direkt angesprochen. Die Leseprobe und der Klappentext haben dann meine Neugier geweckt und ich habe mich auf das Erscheinen des Buches zum 80. Geburtstag der Autorin sehr gefreut.

Sie hat einen flüssigen, bildhaften Schreibstil, der mich die Seiten nur so hat überfliegen lassen.
Die Protagonistin ist eine aussergewöhnliche und für die damalige Zeit unangepasste Frau. Sie kommt sehr authentisch rüber, auch wenn es mich sehr schockiert, was sie sich aus vermeintlicher Liebe/ Abhängigkeit gefallen lässt. Die Geschichte, die fast ein ganzes Jahrhundert erzählt, ist spannend und kurzweilig aufgebaut,so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte.

Fazit: Bewegende Lebensgeschichte . M. E. verdiente 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 16.07.2022

Violetas Leben

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Das Cover mit der wunderschönen Violeta im Profil und den exotischen Blumen passt perfekt zu dem südamerikanischen Setting und stimmt auf den Roman ein.
Dieses ist mein erstes Werk von Isabel Allende, ...

Das Cover mit der wunderschönen Violeta im Profil und den exotischen Blumen passt perfekt zu dem südamerikanischen Setting und stimmt auf den Roman ein.
Dieses ist mein erstes Werk von Isabel Allende, und ich bin von der Thematik und dem anschaulichen, leicht verständlichen und atmosphärischen Schreibstil begeistert.
Allende liefert einen mitreißenden Rückblick auf Violetas hundertjähriges Leben, angefangen von ihrer Geburt während der Spanischen Grippe bis zu ihrem Lebensende zu Beginn der Corona- Pandemie.
Violeta wird in der Hauptstadt in einer vermögenden Familie als einziges Mädchen nach 5 Söhnen in die Familie del Valle geboren.
Von Anfang an versteht sie es, ihren sehr starken Willen durchzusetzen. Sie wird sehr verwöhnt und kann sowohl von ihrer Mutter als auch von ihren beiden Tanten nicht gebändigt werden. Das schafft erst ihr irisches Kindermädchen, Josephine Taylor, die ihr eine lebenslange Freundin bleibt.
Ihr ist bewusst, welch ein außergewöhnliches Leben sie geführt hat. Somit ist die Erzählung aus Violetas Sicht aufgebaut, und sie schreibt Ihrem Enkel, den sie direkt anspricht, jedes Detail ohne Scham. Ihr Leben hat viele Höhen und Tiefen, in beruflicher wie in privater Hinsicht. Sie beschreibt ihre innersten Gefühle und unterwirft sich gerade in Liebesdingen in keinerlei Hinsicht. Etliche ihrer Beziehungen sind sehr sexuell bestimmt. Dabei kommt ihre Ehrlichkeit zutage, indem sie angibt, auch deswegen ihre Kinder vernachlässigt zu haben.
Als Frau in ihrem sehr konservativen Heimatland gelingt es ihr, finanziell sehr erfolgreich zu sein, so dass sie ihr Leben nach ihren, für die damalige Zeit sehr ungewöhnlichen, Vorstellungen leben kann.
Besonders interessant finde ich die Exkurse auf die politische Situation in ihrem Heimatland, aber auch weltweit. Gerne habe ich diverse Fakten gegoogelt, um einen weitgefächerten Überblick zu erhalten.
Sie beschreibt, wie in Südamerika Unterdrückung und die Verfolgung politischer Gegner an der Tagesordnung sind. Indigene sind oftmals rechtlos. Die gesellschaftliche Rolle der Frau wird beleuchtet und hinterfragt, ebenso Homosexualität und gesellschaftspolitische Themen.
Im Verlauf ihres Lebens helfen ihr immer wieder Freunde aus einem Tief, aber auch Familienangehörige.
Diese Figuren wirken sehr authentisch und sind exakt beschrieben.
Interesse am Weiterlesen wird erzeugt durch Vorgriff auf folgende Kapitel, in denen die Problematik näher erläutert wird.
Ich habe dieses ungewöhnliche Buch immer wieder aus der Hand gelegt, um die angesprochene Situation zu reflektieren. Dabei habe ich viele interessante Denkanstöße bekommen und kann es nur wärmstens weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 26.06.2022

Traumhaft authentische Lebensgeschichte - 100% Isabell Allende

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Dieser Roman ist ein gebührendes Geburtstagsgeschenk der Autorin an sich selbst und an uns. Kurzweilig, berührend und mitnehmend schreibt Isabell Allende so wie man sie kennt… diesmal die Geschichte von ...

Dieser Roman ist ein gebührendes Geburtstagsgeschenk der Autorin an sich selbst und an uns. Kurzweilig, berührend und mitnehmend schreibt Isabell Allende so wie man sie kennt… diesmal die Geschichte von Violeta der Valle. Diese hält ihr Leben für ihren Enkel Camilo fest. „Auf der Reise durchs Leben legt man lange gleichförmige Strecken zurück, Schritt für Schritt, Tag für Tag, ohne dass etwas Aufsehenerregendes passiert, aber die Erinnerung besteht aus den unerwarteten Ereignissen, die den Kurs prägen. Sie sind es wert, erzählt zu werden.“ Diese aufsehenerregenden Ereignisse, realistisch und natürlich erzählt, aneinander gereiht und faszinierend authentisch im Konstrukt der Mitmenschen um Violeta bringen es auf knapp 400 Seiten voller Mitgefühl und Teilnahme. Durch ihren unaufgeregten Schreibtstil gelingt es der Autorin in mir ausnahmslos ´ Empathie für die handelnden Personen zu erzeugen. Die Leserinnen und Leser erleben 100 Jahre Lebensgeschichte im historischen Kontext, von Spanischer Grippe bis Corona-Pandemie, angesiedelt auf dem amerikanischen Kontinent. Ein bewegendes Buch. Ein ergreifendes Buch. Ein Buch für alle Fans von Isabell Allende und die, die es werden, sobald sie das Buch lesen.

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Veröffentlicht am 03.09.2022

Episch, emotional, fesselnd

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Isabel Allende beschreibt am „Leben“ der fiktiven Violeta 100 Jahre Weltgeschichte im Allgemeinen und die Geschichte des Heimatlandes Violetas im Speziellen. So erfährt der Leser neben der Familiengeschichte ...

Isabel Allende beschreibt am „Leben“ der fiktiven Violeta 100 Jahre Weltgeschichte im Allgemeinen und die Geschichte des Heimatlandes Violetas im Speziellen. So erfährt der Leser neben der Familiengeschichte Violetas viel über historische Ereignisse, wie z. B. die Weltwirtschaftskrise, die Diktatur, das große Erdbeben und viele weitere tiefgreifende Begebenheiten. Das alles verwebt die Autorin so geschickt mit einer Vielzahl von Personen, denen Violeta in ihrem langen Leben begegnet, dass ich mir immer wieder vor Augen halten musste, dass die Hauptfigur fiktiv ist.

Fazit: Das Buch beschreibt das Leben einer bemerkenswerten, unabhängigen Frau, die ihrer Zeit voraus war, als Frauen noch nicht einmal über eigenes Geld, geschweige denn Rechte verfügten. Violeta, eine Frau, die unter Missbrauch, Verrat und den Folgen historischer Ereignisse leidet, aber nie den Lebensmut verliert. Es ist ein Buch, das keine große Wendungen hat, aber mich in seinen Bann ziehen konnte. Und somit gibt es von mir auch eine Leseempfehlung und 4 von 5 Sterne.