Ruf der Magier - Das verlorene Artefakt

𝗜𝗻𝗵𝗮𝗹𝘁:

Nyah wurde als Kind von den Magiern in die Dunkellande gebracht, nachdem sie zur Waise geworden war. Dort wurde sie ihr ganzes Leben lang zur Kriegerin ausgebildet um stark genug zu sein, ein verlorenes Artefakt von den Elementiermagiern zurückzustehlen. Sie besitzt selbst die Kraft der Wasserelementmagie und so kann sie sich als Novizin einschleichen und sich dort auf die Suche nach dem Artefakt machen. Doch je mehr Zeit vergeht, desto verschwommener wird die Grenze zwischen Freund und Feind.

𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴:

Das Worldbuilding war gut durchdacht, der Schreibstil sehr angenehm zu lesen und auch das Grundgerüst der Story war spannend und unterhaltsam. Allerdings haben mich manche Dinge verwirrt: da wird die Prota ihr ganzes Leben lang ausgebildet um als Kämpferin und Spionin in den feindlichen Reihen nicht aufzufallen und sich nahe genug an das Artefakt heranarbeiten zu können - und dann ist sie gleich in der ersten Woche so undiszipliniert, dass sie droht hinausgeschmissen zu werden. Dann wurde ihr von klein auf eingetrichtert, dass Elementiere die Bösen sind - und schon nach wenigen Tagen empfindet sie Sympathie. Das ging mir ehrlich gesagt zu schnell und war so nicht nachvollziehbar für mich. Auch an späterer Stelle gab es noch solche sozioemotionalen Ungereimtheiten, die ich wegen Spoilergefahr aber jetzt nicht mehr aufzählen werde.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:

Die Ungereimtheiten haben mir den Lesespaß an einem eigentlich sehr tollen Buch geschmälert.

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-⚔️🗡️🌊⬛🤴
Zitat:[Der Krieg war ihr Zuhause. Hier war sie in ihrem Element.]

Perspektive: Er/Sie Perspektive hauptsächlich aus Nyahs, Ràns und Alecors Sichtweise.

Begleite Nyah auf dem Weg ein Artefakt von den Elementier zurück stehlen zu wollen, denn in den Dunkellande wurde sie genau darauf vorbereitet. Sie Schleicht sich in die Reihen der Elementier und wird eine Novizin. Ihr Mentor wird Ràn. Anfangs können beide nicht viel mit sich anfangen aber sie schaffen es dennoch eine Beziehung zu einander aufzubauen.

Das Buch hat sehr spannend angefangen, die Protagonistin Nyah war mir aber nicht so sympathisch muss ich gestehen. Sie ist sehr selbstbewusst aber dadurch kam sie mir dann auch etwas überheblich vor und sehr von sich selbst eingenommen. Ihr Ziel hat sie zu Beginn zielstrebig durchgesetzt. Aber sie beginnt auch schnell Freundschaften zu anderen zu schließen und je mehr Zeit sie mit den Elementier verbringt desto mehr sorgt sie sich letztendlich auch um sie.
Nyah muss als Novizin viel üben, dabei soll ihr Mentor Ràn helfen aber sie sucht auch bei einem Meister hilfe, um noch besser zu werden und die Prüfungen bei den Elementier zu meistern.
Ràn und Jero mag ich von allen Charakteren am liebsten. Sie sind aufrichtig und Loyal, kämpfen für das was sie lieben und beschützen wollen. Ràn ist sehr verschlossen und zeigt anderen nicht viel von sich aber wir erfahren wie sein Wesen ist, das er andere Menschen nicht gerne verliert, das er stark ist aber damit nicht pralen möchte.

Allgemein konnte ich mich aber nicht mit den Charakteren Identifizieren und ich habe mich ihnen nicht ganz so nah gefühlt. Weshalb ich ihre Emotionen selbst nicht so mitgefühlt habe. Allerdings fand ich die Geschichte dafür mitreißend, ich wollte sehen, wie sich Nyah entwickelt und wie sehr sich Ràn noch öffnen. Alecor war zudem auch ein sehr interessanter Charakter. Ich freue mich schon darauf ihn in Band 2 noch besser kennenzulernen. Und auch weiterhin wird es es spannend sein wie sich alles entwickelt zwischen Elementier und den Magiern aber auch mit Nyah die momentan zwischen beidem steht. Wie wird sie weiter handeln?
Eine Liebesgeschichte steht hier nicht im Vordergrund ich habe es auch eher als gute Freundschaft gesehen, dennoch gibt es so ein paar kleine Momente zwischen den Protagonisten die in Band 2 vielleicht noch mehr werden als nur Freunde. Da bin ich aufjedenfall auch sehr gespannt wie sich ihre Beziehung zu einander entwickelt und was noch alles passiert.

Suchtfaktor: 4/5 ⭐
Emotionen: 3/5 ⭐

Fazit: 4/5 ⭐ Nice to have
Das Buch ist für alle die gerne Fantasy in der Er/Sie Erzähler Perspektive lesen
Und die mehr über Nyah als Novizin lesen wollen.

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Minimale Spoiler, deswegen hier schon mal meine Bewertung: 3/5 Sterne

Ein Soldat, der seine Pflicht über alles andere stellt. 
Ein König, der sein Volk um jeden Preis beschützen will.
Ein Feind, der auf Rache sinnt.
Eine junge Kriegerin, auf deren Schultern das Schicksal eines ganzen Reiches lastet. 

Nyah wird von den Magiern nach Avalan entsandt, um das gestohlene vierte Artefakt zu finden und in die Dunkellande zurückzubringen. 
Doch auf wessen Seite wird sie kämpfen, wenn die Grenze zwischen Freund und Feind plötzlich verwischt?

Ruf der Magier - das letzte Artefakt war mein erstes Buch der Autorin. Der Schreibstil der dritten Person und die Sicht zumeist von Nyah, zwischendurch jedoch auch von Ran und von …. Waren für mich zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, wurde jedoch im Verlauf angenehm und flüssig zu lesen.

Die Fantasywelt war nicht zu kompliziert und konnte mit schöner Elementarmagier glänzen (liebe diese Art der Magie), während es ebenso dunkle Magie gibt. Hier wäre eine kleine Erklärung der genauen Unterschiede schön gewesen.
Wieso genau es die dunkle Magie und die „Bösen“ gibt, war mir nicht ganz klar beim Lesen, dennoch waren es klassische Bösewichte, ohne das man Mitleid mit diesen haben muss.

Bei Nyah war ich mir zunächst nicht sicher wie ich sie finden sollte. Sie scheint zunächst vollkommen überzeugt von den Magiern, muss sich von diesen Gedanken jedoch die ganze Zeit selbst überzeugen. Gleichzeitig findet sie immer mehr Gefallen an den Menschen und der Welt der Elementarier. Vor allem ihre Freundschaft zu Tristan und Val fand ich schön zu lesen.
Zu Ran konnte ich leider keine richtige Verbindung aufbauen, da er für mich recht flach ausfiel. Er ist nett, ernst und hat seinen Bruder verloren. Leider konnte ich ihn nicht so ganz verstehen und auch die Beziehung zu Nyah wurde für mich etwas zu wenig aufgenommen/beschrieben, sodass es eine sehr schnelle Entwicklung war.

Die Geschichte an sich war spannend, hatte tolle Magie, war dennoch für mich etwas aktionsschwach. Es gibt Überfälle, die im Nachhinein von den Elementariern entdeckt werden. Das Training wird kürzer beschrieben und die Elementarmagie kommt nicht so oft vor, wie ich gehofft hatte. Die Suche nach dem Artefakt scheint Nyah zwischenzeitlich zu vergessen. Interessante Kämpfe gibt es hingegen viel und waren toll zu lesen.
Das Ende wird dann doch spannend. Die Prüfungen, das Artefakt und Ran zusammen führen zu einem spannenden Finale, welches von überraschenden Wendungen abgelöst wird.

Ruf der Magier ist der erste Band einer Fantasy-Dilogie, die für mich ein gutes Fantasybuch für zwischendurch ist, da es keine allzu komplizierte Welt oder Magie gibt, sondern tolle Elementarmagie. Charakterentwicklung und Spannung im letzten Drittel machen für mich ein gutes Buch für zwischendurch, das man doch gerne liest.
3/5 Sterne

Werbung/Rezensionsexemplar

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