Cover-Bild Underworld Chronicles - Verflucht
Band 1 der Reihe "Underworld Chronicles"
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 28.05.2021
  • ISBN: 9783846601242
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Jackie May

Underworld Chronicles - Verflucht

Buch 1
Stephanie Pannen (Übersetzer)

Erfolgsautorin Kelly Oram schreibt als Jackie May!


In Detroit wimmelt es nur so vor gefährlichen Kreaturen - und Nora Jacobs ist eine der wenigen, die davon weiß. Ihr Fähigkeiten konnten sie jedoch bisher vor Schlimmerem bewahren. Bei einem nächtlichen Zwischenfall im düsteren Underworld Club ändert sich das jedoch schlagartig, als der mächtigste Vampir der Stadt auf sie aufmerksam wird und ihre Kräfte für sich nutzen will. Immer mehr Unterweltler verschwinden aus Detroit, und Nora soll helfen, sie wieder aufzuspüren. In Troll Terrance findet sie dabei schnell einen engen Verbündeten. Doch die Zeit wird knapp. Und Nora beginnt sich zu fragen, wie zum Teufel sie lebend aus dieser Situation herauskommen soll ...

Band 1 der "Underworld Chronicles"-Reihe

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2021

Leider ungenutztes Potenzial

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Rezension zu „Underworld Chronicles“ aus dem One Verlag
Heyy! Heute gibt ed wieder eine neue Rezension von mir. Ich habe mich sehr auf das Buch und die Geschichte gefreut, weil ich bisher alle Bücher von ...

Rezension zu „Underworld Chronicles“ aus dem One Verlag
Heyy! Heute gibt ed wieder eine neue Rezension von mir. Ich habe mich sehr auf das Buch und die Geschichte gefreut, weil ich bisher alle Bücher von Kelly Oral gemocht habe und sie mich jedes Mal unterhalte haben. Ich habe davor nur Young Adult Romance Bücher von ihr gelesen und war sehr gespannt auf ein Fantasy Buch von ihr. Der Klappentext hörte sich sehr gut und ansprechend an und ich ging ohne jegliche Erwartungen an die Geschichte heran.
- Das Cover-
Das Cover finde ich sehr schön gestaltet, weil es sehr detailreich und mit Liebe gestaltet wurde. Man bekommt bereits vorab einen groben Eindruck vom der Geschichte und schafft dadurch Wiedererkennungswert. Die Idee, dass die folgenden Bände ebenfalls ähnlich gestaltet sind, finde ich sehr schön, weil die Bücher dann gut zueinander passen und sich im Bücherregal perfekt zeigen lassen.
- Die Charaktere -
Zu Beginn fiel es mir etwas schwer, bei den vielen Charakteren und ihren Gaben einen Überblick zu bekommen, weil viele neue Charaktere auf einmal eingeführt werden und jeder einzelne eine interessante Fähigkeit besitzt. Mir hat es gefallen, dass so unterschiedliche Charaktere in der Geschichte Platz finden, weil man sich dadurch die Welt viel besser vorstellen kann. Außerdem bietet dies Potenzial für die nächsten Bände, denn dort können die anderen „Arten“ näher erklärt werden und vielleicht bekommt man dort auch mehr Einblicke in ihr Leben und die Regeln, die sie einzuhalten haben.
Die Charaktere waren facettenreich gestaltet, jedoch hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht. Dadurch, dass das Buch auch so dünn ist, gab es auch nicht besonders viel Platz, um die zahlreichen Charaktere genauer zu erläutern, aber ich konnte während dem Lesen keine Verbindung zu ihnen aufbauen.
Die Protagonistin Nora Jacobs hat eine schlimme Vergangenheit hinter sich und diese Folgen zeigen sich auch in ihrem Alltag Wieder. Ich finde es wichtig, dass solche wichtigen Themen in Jugendbüchern besprochen und thematisiert werden, da dadurch bereits junge Leserinnen und Leser dafür sensibilisiert werden und erkennen, wie es ist, mit solchen Geschehnissen zu leben.
Die Triggerwarnung sollte also auf jeden Fall berücksichtigt werden!
Jedoch konnte ich die Entscheidungen von Nora, vor allem in Anbetracht ihrer traumatischen Erlebnisse, nicht nachvollziehen. Es ist deutlich, dass ihre Vergangenheit sie geprägt hat und sie noch nicht darüber hinweggekommen ist, aber dennoch verlässt sie sich auf fremde Männer. Dieses Verhalten finde ich ein bisschen paradox.
Mit dem männlichen Protagonisten Terrance konnte ich ebenfalls keine Verbindung aufbauen. Zum einen speilt er erst relativ spät eine wichtige Rolle in der Geschichte und auch dann konnte ich keine Gefühle zwischen den Protagonisten fühlen. Vielleicht kommt das erst in den Folgebänden, aber dennoch hat es mir hier an Gefühlen und Emotionen gefehlt.
- Die Handlung -
Die Handlung nimmt relativ schnell an Fahrt an, was auch auf die Dünne des Buches zurückzuführen ist. Dadurch war es permanent spannend und unterhaltsam. Ab und zu gab es ein paar Längen, aber die waren nicht so schlimm. Zwischendurch war ich durch die vielen Charaktere und Arten etwas durcheinander.
Die Welt hat mir auch zugesagt, weil man dennoch in der menschlichen Welt war, aber auch einen Eiblick in die Unterwelt bekommen hat. Dadurch hatte ich keinerlei Probleme, der Geschichte zu folgen und mir die Situationen vorzustellen.
- Fazit -
Das Buch war eine nette Geschichte für zwischendurch und ein solider Auftakt einer Young Adult Fantasy Reihe. Ich hätte mir mehr Tiefgang und Gefühle gewünscht, bin aber dennoch gespannt auf die Folgebände.

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Veröffentlicht am 11.06.2021

Potenzial nicht wirklich ausgeschöpft

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Nora Jacobs lebt in Detroit - ein heißes Pflaster, wenn man bedenkt, dass die Stadt vor übernatürlichen Gestalten nur so wimmelt. Aber Nora hat eine besondere Gabe und weiß um die Unterweltszene. Bisher ...

Nora Jacobs lebt in Detroit - ein heißes Pflaster, wenn man bedenkt, dass die Stadt vor übernatürlichen Gestalten nur so wimmelt. Aber Nora hat eine besondere Gabe und weiß um die Unterweltszene. Bisher hat sie es geschafft unerkannt zu bleiben, doch nun sind andere auf sie aufmerksam geworden und sie versucht ihre Gabe zu nutzen, um verschwundene Unterweltler zu finden.

Dass Cover finde ich wirklich mega gut und es passt perfekt zu der Geschichte.

Der Schreibstil war locker und man flog nur so durch die Seiten, was die kurze Seitenanzahl die das Buch hat, noch kürzer erschienen ließ. Das ist mitunter auch wohl mein größter Kritikpunkt. Das Buch hat zu wenige Seiten. Die Idee des Buches und das Setting - eine Stadt, die vor Unterweltlern nur so wimmelt und ein Mensch mit übernatürlichen Fähigkeiten? Klingt für mich nach etwas, aus dem man viel machen kann. Leider kam es mir so vor, als ob etwas durch das Buch gehetzt wird. Aufkommende Ereignisse wurden zu schnell abgehandelt, so dass zumindest für mich keine wirkliche Spannung aufkommen konnte. Andere Dinge wurden nicht eingehend vertieft, so dass das ganze recht simpel wirkte. Ein paar Hürden mehr hätten nicht geschadet. Aber es gab durchaus auch sehr gute Szenen und viele gute Ideen, die vielleicht ja noch in Band 2 mehr vertieft werden.

Nun der größte Pluspunkt: Der Troll Terrance. Er hat seine eigene Art die Dinge zu regeln und das Zusammenspiel zwischen ihm und Nora gefällt mir richtig gut.
Außerdem kommt noch ein weiterer Charakter dazu, der hervorzuheben ist: Nick Gorgeous. Er ist lässig und cool und weiß zu kontern und das spannendste, wir haben immer noch keine Ahnung wer oder was er überhaupt ist.
Parker war mir auch sympathisch, Henry und Xavier machte ich beide überhaupt nicht.
Nora, obwohl sie die Hauptperson ist, hat sich auch nicht in mein Herz geschlossen. Sie wirkt sprunghaft, naiv und alles was sie tut gelingt ihr. Sie konnte mich das ganze Buch über nicht packen, ihrem Charakter hat einfach Tiefgang gefehlt und ich finde die Nebencharaktere sind deutlich besser ausgearbeitet.

Alles in allem eine wirklich gute Idee, die nicht ganz so optimal umgesetzt wurde. Sie hat definitiv potential für mehr.
Ich bin etwas im Zweispalt was das Buch angeht, ich fand es weder berauschend noch vollkommen schlecht. Ich würde sagen es ist ein super Buch für zwischendurch, das man auch mal in einem Rutsch weglesen kann. Zu meinen top Büchern wird es aber nicht gehören.
Trotzdem bin ich gespannt auf Band 2. Einfach weil ich wissen will, ob die Figuren nun mehr Tiefe bekommen, ob Nora glaubhafter wird und überhaupt wie ihre Geschichte weitergeht. Band 2 steht zwar nicht ultra weit oben auf meiner Wunschliste, aber wenn es mir in die Hände fällt, werde ich es auf jeden Fall lesen.

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Veröffentlicht am 08.06.2021

Willkommen in der Unterwelt von Detroit

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Einzelgängerin Nora weiß von der Unterwelt, der Welt der Dämonen, Vampire und Trolle, obwohl sie selbst als Mensch nicht dazu gehört. Dennoch hat sie gewisse magische Fähigkeiten wie das Lesen von Erinnerungen ...

Einzelgängerin Nora weiß von der Unterwelt, der Welt der Dämonen, Vampire und Trolle, obwohl sie selbst als Mensch nicht dazu gehört. Dennoch hat sie gewisse magische Fähigkeiten wie das Lesen von Erinnerungen bei Kontakt mit Personen und Gegenständen. Diese Eigenschaft wollen nun die Vampire für sich nutzen, um ihre entführte Artgenossin durch Noras Hilfe wiederzufinden - notfalls unter Zwang. Als eine weitere Angehörige der Unterwelt-Wesen verschwindet, mischen sich noch weitere Personen in die Suche mit ein, unter anderem ein Troll, ein Magier und ein Agent, dessen Wesen Nora nur erahnen kann.
Generell ist Nora eine sympathische und toughe junge Frau, die leider arg an ihrer Vergangenheit zu knabbern hat. Beim Lesen merkt man schnell, dass die Autoren sich an jüngeren Lesern orientiert haben. So wird öfter mal diskutiert, wer auf wen steht oder auch nicht. Zudem haben sie versucht, die Selbstbestimmung der Frau zu thematisieren, dass Frauen sich ihre Partner selbst aussuchen und Männer nicht ungefragt Besitzansprüche auf sie erheben können. Im Ansatz ganz gut, dennoch empfand ich den Punkt als äusserst fragwürdig, dass Nora im Roman die Schuld in die Schuhe geschoben wird, warum Männer meinen, sie ungefragt besitzen bzw missbrauchen zu dürfen - einfach, weil sie so eine starke Anziehungskraft auf Männer ausübt. Ahja. Das stank mir leider zu sehr nach der Ausrede, eine Frau will es ja so, weil sie Minirock trägt und entsprechend schockiert war ich von der Begründung des Verhaltens einiger männlicher Individuen im Roman. Die Charaktere, welche positiv im Roman dargestellt werden wie Troll Terrance, empfand ich als sympathisch und gut gelungen. Bei der Lösung des Entführungsfalles haperte es jedoch wiederum hier und da, vor allem, als statt wichtige Details aufzunehmen und zu verfolgen, ausgiebig in großer Runde über mögliche Besitzansprüche gegenüber Nora diskutiert wird - und dann nichts weiter, keine Datenaufnahme, obwohl bei Entführungen jede Sekunde zählt.
Eine unterhaltsame Urban Fantasy mit diversen Wesen der Unterwelt, die vom Worldbuilding recht interesssant gestaltet ist. Leider hapert es stark an der Ausseinandersetzung mit dem Thema „Gewalt gegen Frauen“ und der Kriminalfall selbst, in den Nora hineingezogen wird, läuft nicht so ganz in sich stimmig.

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Veröffentlicht am 07.06.2021

Tolle Idee mit Luft nach oben

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Inhalt:

Im Versuch der Unterwelt und ihren Kreaturen möglich aus dem Weg zu gehen gerät Nora mehr oder weniger versehentlich mitten hinein in eine Welt aus Trollen, Vampiren und Dämonen. Diese wollen ...

Inhalt:

Im Versuch der Unterwelt und ihren Kreaturen möglich aus dem Weg zu gehen gerät Nora mehr oder weniger versehentlich mitten hinein in eine Welt aus Trollen, Vampiren und Dämonen. Diese wollen sich ihre besonderen Fähigkeiten gerne zu nutzen machen um verschwundenen Unterweltern auf die Spur zu kommen- doch möchte Nora diesen Wesen wirklich helfen?
Bisher ist sie jeglicher freundschaftlichen Beziehung aus dem Weg gegangen- sei es zu Menschen oder gar Kreaturen- doch vielleicht sind gar nicht alle Unterwelter abgrundtief schlecht?


Meinung:

Nora als Charakter ist definitiv nicht der Charakter, den ich von Beginn an mochte. Immer wieder besticht sie durch Naivität und Vorurteile, kanzelt andere vorschnell ab und misstraut pauschal jedem. Im nächsten Moment ist das natürlich gegessen und Nora hat Vertrauen gefasst. Das war definitiv nicht so sehr mein Fall.
Im Gegensatz dazu haben aber die Nebencharaktere allesamt einen positiven Eindruck hinterlassen. Diese hatten Persönlichkeit und waren sehr lebendig beschrieben. Auch die ein oder andere Frage bleibt bei ihnen offen, sodass ich auf ein Wiedersehen in Band zwei hoffe.
Die Geschichte an sich ist sehr schnell vorangeschritten, manchmal ging es für mich auf knapp 300 Seiten auch ein wenig zu rasant und zackig zu. Dennoch ist die Welt, die hier geschaffen wurde facettenreich und macht immer wieder neugierig und Lust auf mehr.
Trotz dieser bestechend spannenden Welt, habe ich mich doch immer wieder am recht kindlichen und einfachen Schreibstil gestört. Dieser hat sich immer wieder mit dem Alter der Protagonistin gebissen. Diese ist zwar im jungen Erwachsenenalter, agiert und spricht (und wird auch immer wieder so beschreiben) eher so, als wäre sie im Teenager- Alter. Daher auch meine Abzüge bei den Sternen, da es meinen Lesefluss massiv beeinträchtigt hat.
Die Geschichte ist in sich abgeschlossen (großes Plus für mich), lässt aber dennoch viele Fragen zu den Charakteren offen, sodass eine Überleitung zu Folgebänden gegeben ist.


Fazit:

Nett für zwischendurch aber leider viel verschenktes Potential.

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Veröffentlicht am 06.06.2021

Schöne Idee, Umsetzung nicht überzeugend

2

„Underworld-Chronicles – Verflucht“ ist der erste Band der neuen Fantasy-Reihe von Kelly Oram und ihrem Mann Josh, die unter dem Pseudonym Jackie May schreiben.

Klappentext:
In Detroit wimmelt es nur ...

„Underworld-Chronicles – Verflucht“ ist der erste Band der neuen Fantasy-Reihe von Kelly Oram und ihrem Mann Josh, die unter dem Pseudonym Jackie May schreiben.

Klappentext:
In Detroit wimmelt es nur so vor gefährlichen Kreaturen - und Nora Jacobs ist eine der wenigen, die davon weiß. Ihr Fähigkeiten konnten sie jedoch bisher vor Schlimmerem bewahren. Bei einem nächtlichen Zwischenfall im düsteren Underworld Club ändert sich das jedoch schlagartig, als der mächtigste Vampir der Stadt auf sie aufmerksam wird und ihre Kräfte für sich nutzen will. Immer mehr Unterweltler verschwinden aus Detroit, und Nora soll helfen, sie wieder aufzuspüren. In Troll Terrance findet sie dabei schnell einen engen Verbündeten. Doch die Zeit wird knapp. Und Nora beginnt sich zu fragen, wie zum Teufel sie lebend aus dieser Situation herauskommen soll ...

Meine Meinung:
Auch wenn mir das Cover des Buchs nicht gefallen hat, konnte es mein Interesse wecken. Nachdem ich Klappentext und Leseprobe gelesen hatte, war ich begeistert und wollte unbedingt mehr erfahren. Der Schreibstil hat mir zu Beginn sehr gut gefallen. Leider konnte sich dies nicht bis zum Ende hinziehen. Je weiter die Handlung voranschritt, desto kindlicher wurde sie. Spannende Situationen, die der Handlung tiefe gegeben hätte, wurden viel zu schnell gelöst. Sofort nachdem ein Problem auftrat, wurde schon von der Lösung gesprochen oder was genau dahintersteckt. Das hat der ganzen Geschichte die Spannung genommen. Normalerweise habe ich Probleme ein Buch aus der Hand zu legen und zu warten, bis der nächste Leseabschnitt dran ist. Dieses Mal war das kein Problem. Vielleicht habe ich aber auch einfach etwas zu viel von Kelly Oram erwartet oder es liegt an der niedrigen Seitenzahl.
Man lernt Unterweltler (hauptsächlich Männer) verschiedener Spezies (Vampire, Werwölfe, Zauberer, Trolle,…) mit unterschiedlichen Persönlichkeiten kennen. Manche mehr und andere weniger sympathisch. Was für alle gleich ist – die Anziehung, die Nora unbewusst auf sie ausübt. Jedes männliche Wesen scheint von ihr fasziniert zu sein und will sie für sich haben. Wieso sie solche Macht hat, ist unbekannt. Auch ihre anderen Fähigkeiten geben Rätsel auf. Sie kann unter anderem durch Berührung von Menschen ihre Gedanken hören und bei Gegenständen in die Vergangenheit sehen. So merkt sie auch recht schnell, wer es gut und wer es nicht so gut mit ihr meint und entgeht so einem dramatischen Schicksal. Da sie schon viel schmerzliches erlebt hat, lebt sie eher zurückgezogen und versucht sich von jedem fernzuhalten, doch das klappt nicht so, wie sie es sich vorgestellt hat. Auch wenn sie mir von Anfang an sehr sympathisch war, konnte ich ihre Reaktionen ab und an nicht ganz nachvollziehen und empfand sie als widersprüchlich. Zum Beispiel die Reaktion auf Olivers Verhalten. Ich wäre da erst mal ausgetickt aber naja, es war schließlich zu ihrem Schutz…
Ich hatte eigentlich mit einem Cliffhanger am Ende gerechnet, wurde jedoch von einem viel zu runden Ende überrascht. Alles hat sich in nur wenigen Seiten gefügt. Dabei sind viele Handlungsstränge, bei denen ich mir etwas mehr erhofft hatte, verdrängt worden. Zum Beispiel die Sache mit dem Verbindungshaus. Wer hat sie darauf gebracht? Wurden vorher schon Personen umgebracht? Die ganze Sache hat sich viel zu schnell aufgelöst.
Auch wenn mir Umsetzung dieser Geschichte nicht überzeugen konnte, spiele ich mit der Überlegung auch den zweiten Teil zu lesen. Ich will unbedingt herausfinden, ob es sich bei Nora nur um einen Menschen mit besonderen Fähigkeiten oder eine Unterweltlerin einer noch nicht genannten Spezies handelt.

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