Verworrene Familiengeschichte
Der Roman "Wo das Glück wohnt" von Jane Davis hat mir sehr gut gefallen.
Ich empfehle ihn alles, die auf Geschichten stehen, die anfangs sehr verworren sind und nach und nach aufgedeckt werden
Zum Inhalt:
Andrea ...
Der Roman "Wo das Glück wohnt" von Jane Davis hat mir sehr gut gefallen.
Ich empfehle ihn alles, die auf Geschichten stehen, die anfangs sehr verworren sind und nach und nach aufgedeckt werden
Zum Inhalt:
Andrea ist sehr wohlbehütet aufgewachsen und scheint manchmal irgendwie nicht von dieser Welt zu sein. Als das Chaos seinen Lauf nimmt, ist plötzlich alles anders. Bis Andrea erkennt hat was Schein und was Sein ist, geht sie einen Weg der mehr als schmerzhaft ist.
Ergänzend zum Klappentext möchte ich gerne noch zwei weitere Figuren vorstellen die eine wichtige Rolle haben:
Faye, ist die Schwester von Andreas Mutter. Sie ist eine Frau, die das Leben liebt. Bisher hat sie immer im Schatten ihrer Schwester gelebt und wäre da nicht ein Geheimnis, das alles Bisherige in den Schatten stellt, wäre das bestimmt auch immer so geblieben.
Peter Churcher ist Anwalt und der Patenonkel von Andrea. Er kennt Laura und Tom, die Eltern von Laura, schon sehr lange und wenn Not am Mann ist, ist er immer da, wie ein rettender Engel.
"Wo das Glück wohnt" wird jeweils abwechselnd aus der Sichtweise von Andrea, Faye und Peter erzählt. Für den Leser hat dieser Erzählstil in der Regel den Vorteil, dass man Einblick in die Gedankenwelt jeder Figuren und somit einen Überblick über die gesamte Geschichte erhält. Im Fall von "Wo das Glück wohnt" hat jedoch die Autorin Jane Davis den Wechsel der Sichtwinkel geschickt dazu genutzt, um ihren Leser auf falsche Spuren zu führen.
So ist das Buch wie ein Labyrinth, indem man sich als Leser verirrt. Aber je näher man dem Ziel kommt, umso klarer setzt sich alles zusammen, bis es in einem überraschenden Ende mündet.
"Wo das Glück wohnt" ist eine Geschichte voller Geheimnisse, Lügen, Schmerz und Trauer, aber auch voller Erlösung und Wahrheit. Man muss die Geschichte auf sich wirken lassen, denn sie hat ihren eigenen Charme, auch wenn man den nicht sofort erkennt. Ein Buch das man auch nach dem Beenden nicht so schnell wieder vergisst und eine Autorin die man sich merken sollte.