Cover-Bild Singe, fliege, Vöglein, stirb
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 10.03.2014
  • ISBN: 9783785577523
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Janet Clark

Singe, fliege, Vöglein, stirb

Letzte Woche hatte ich noch ein Leben. Einen Job. Einen Freund.
Vor fünf Minuten hatte ich zumindest Hoffnung.
Jetzt habe ich nur noch Angst.

Seit Ina die Leiche einer getöteten Mitschülerin gefunden hat, läuft ihr Leben mehr und mehr aus dem Ruder. Weil sie ihren Freund Aaron, der wegen der Tat befragt wird, vehement gegen die Anschuldigungen verteidigt, zieht ein riesiger Shitstorm über sie und ihre Familie hinweg. Dann wird sie plötzlich selbst des Mordes verdächtigt. Und zu allem Überfluss taucht wie aus dem Nichts ein Freund von früher auf, der eine alte Schuld einfordert. Bald versinkt Ina in einem Netz aus Lügen und kann niemandem mehr trauen - nicht einmal Aaron.

Inspiriert vom Parkhausmord in Emden präsentiert Janet Clark ihren neuen Jugendthriller, in dem sich die Heldin in einem Netz aus Lügen, falschen Anschuldigungen und Lynchjustiz verstrickt. Nervenkitzel vom Feinsten! Von der Autorin von "Sei lieb und büße" und "Schweig still, süßer Mund". Mehr Infos rund ums Buch und die Autorin auf www.janet-clark.de

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.01.2018

Singe, fliege, Vöglein stirb

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Man findet sich sehr schnell in der Geschichte wieder und dadurch, dass Ina ein sehr sympatischer und starker Charakter ist, folgt man ihrer Geschichte auch gerne. Die Handlung verläuft durchgehend spannend ...

Man findet sich sehr schnell in der Geschichte wieder und dadurch, dass Ina ein sehr sympatischer und starker Charakter ist, folgt man ihrer Geschichte auch gerne. Die Handlung verläuft durchgehend spannend und ist von Überraschungen gefüllt. Das führt dazu, dass diese überhaupt nicht vorhersehbar ist und man selbst überhaupt nicht einschätzen kann wer schuldig und unschuldig ist. Die Darstellung des gefährlichen Kammerspiels schafft es die Autorin bis zum Ende hin aufrechtzuerhalten.
Zudem gewinnt die Geschichte durch die verschiedenen sehr gut beschriebenen Charaktere an mehr Tiefe. Etwas, das auch sehr gut miteingebaut wurde, ist die Auswirkung von Medien im Bezug auf solche kriminellen Taten. Allerdings hätte man das auch noch mehr ausbauen können, da dieser Aspekt nur eine kleine Rolle im Buch spielt.

Obwohl die Geschichte voller unerwarteter Momente ist, verspürte ich keinen aufregenden Nervenkitzel beim Lesen, was daran liegt, dass die Geschichte für einen Thriller sehr langsam erzählt wird. Hierbei hätte man bestimmte Stellen meiner Meinung nach auch kürzen können, wodurch alles an mehr Dynamik gewonnen hätte. Dafür war das Ende jedoch sehr schnell abgehandelt und hätte meiner Meinung nach an mehr Tiefe gebraucht.
Etwas, das mich an der Geschichte auch etwas gestört hat, war der Schreibstil. Vor allem zu Beginn der Geschichte war es anstrengend diesem zu folgen, da Janet Clark in meiner Meinung nach übertriebener Jugendsprache schreibt, die fern der Realität ist. Vor allem bei den Abschnitten aus Aaarons Sicht war das deutlich und nervig. Mit der Zeit gewöhnt man sich jedoch daran, wodurch es einem später weniger auffällt.
Abgesehen von diesen kleinen Punkten, ist "Singe, fliege, Vöglein stirbt" jedoch ein unterhaltsames Werk, das für spannende Lesestunden sorgt.

Fazit: Ein spannender Thriller mit vielen unerwarteten Momenten, bei diesem jedoch ein paar kleine Dinge besser ausgearbeitet werden hätten können.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das war er nun – mein erster Jugendthriller von Janet Clark.

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Ich erwischte mich immer wieder dabei, wie ich um die süß aussehenden Jugendthriller schlich. Und als ich dann die Chance bekam, „Singe, fliege, Vöglein, stirb“ zu lesen, habe ich mich natürlich sehr gefreut ...

Ich erwischte mich immer wieder dabei, wie ich um die süß aussehenden Jugendthriller schlich. Und als ich dann die Chance bekam, „Singe, fliege, Vöglein, stirb“ zu lesen, habe ich mich natürlich sehr gefreut und war ziemlich gespannt, was mich da nun genau erwartet.

Und ich wurde nicht enttäuscht!

Erzählt wird die Geschichte aus zwei Perspektiven – einmal aus der Sicht der Protagonistin, Ina und einmal aus der Sicht von Aaron. Und da kämen wir auch schon direkt zu meinem ersten und einzigen Kritikpunkt: Der Schreibstil von Aaron hat mir überhaupt nicht gefallen, im Gegenteil, er war ziemlich schwer zu lesen für mich. Dabei war die Idee, einem der Protagonisten einen anderen Schreibstil zuzuteilen und somit die Beiden noch authentischer wirken zu lassen, eigentlich super – nur konnte ich mit dieser Umgangssprache gar nichts anfangen. Ich stolperte nur so durch seine Erzählungen und vermisste schmerzlich das „e“ in seinen Verben. Leider konnte ich mich auch nach einiger Zeit noch nicht daran gewöhnen, deswegen gibt es dafür auch einen Stern Abzug.

Nun aber zu der Hauptgeschichte: Es geht ziemlich spannend mit einem Prolog los, der mich die ganze Zeit nicht losgelassen hat, weil ich unbedingt wissen wollte, was es damit auf sich hat. Und dann ist man auch sofort mitten drin, in der Geschichte. Die Autorin hat es geschafft, mich von der ersten Seite an, an die Geschichte zu fesseln. Es gibt ein Netz aus Lügen, verwirrende Beweise und ständig wechselnde Verdächtige. Ich wusste bis zum Schluss nie genau, wer denn jetzt der Täter war. Selbst als es aufgelöst war, habe ich fest damit gerechnet, dass es doch nicht wahr ist. Man sieht also, ich wurde total hinters Licht geführt und darum geht es doch auch in einem guten Thriller!

Was mir auch besonders gefallen hat, war der erschreckend realistische „Shitstorm“ der über Ina und ihrer Familie hinweg zieht. Gerade in der heutigen Zeit des Internets und der oft auftretenden „Selbstjustiz“ durch Facebook und Co. die man überall mitbekommt, machte die Geschichte so authentisch, dass ich häufiger darüber nachgedacht habe, wie viel Macht das Internet mittlerweile über uns hat. Und wie es mir gehen würde, wenn ich verdächtigt werde, etwas getan zu haben und keine Chance habe mich zu wehren, weil es doch bei Facebook steht…

Fazit:
„Singe, fliege, Vöglein, stirb“ besticht also nicht nur durch einen außergewöhnlichen Titel und einem süßen Cover, nein – dieser Thriller hat es ganz schön in sich. Ich kann diesen Thriller also jedem empfehlen, der sowieso Thriller liebt, aber auch denjenigen, die sonst nur im Jugendgenre unterwegs sind und gerne mal was neues ausprobieren möchten, haben mit diesem Thriller eine gute Wahl getroffen. Für mich ist jedenfalls klar – das war nicht mein letzter Jugendthriller von Janet Clark!!!
4/5 Sterne

Veröffentlicht am 13.07.2021

Sehr verworren

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Ina ist in einem "Öko-Haushalt" aufgewachsen, ist selber aber eine Rockerbraut und fährt wie ihr Freund Aaron gerne Motorrad. Dieser ist Naturwissenschaftsstudent und sie macht ein freies, soziales Jahr ...

Ina ist in einem "Öko-Haushalt" aufgewachsen, ist selber aber eine Rockerbraut und fährt wie ihr Freund Aaron gerne Motorrad. Dieser ist Naturwissenschaftsstudent und sie macht ein freies, soziales Jahr in einem Tierheim, wo sie besonders eine Hand für Hunde hat. Dort arbeitet Lennja, eine Tierschutzaktivistin, die Ina aber nicht besonders mag.
Plötzlich lauert jemand in ihrem Zimmer auf sie. Es ist Janosch, ebenfalls ein Tierschutzaktivist. Es hat vor kurzen in einen Labor gebrannt, in dem Tierversuche stattfinden, und er ist der Hauptverdächtige. Die beiden haben etwas zusammen erlebt, seit dem steht Ina in seiner Schuld.
Auch wenn ihr anhand des Klappentextes sehen könnt, dass da noch weitaus mehr passiert, kann ich aber nicht mehr erzählen, ohne mächtig zu spoilern :)

Die Geschichte ist ziemlich verwickelt, für mich ehrlich gesagt etwas zu viel. Es tauchen so viele Personen auf und plötzlich hat der mit dem und der mit dem zu tun. Mir gefällt allerdings das Thema Cybermobbing und was alles geglaubt wird, wenn es nur jemand geschrieben hat, und wie schnell es sich dann als Wahrheit verbreitet.
Erzählt wird aus den Perspektiven von Ina und Aaron, und was mich da extrem genervt hat, war, wie oft die beiden denken zu wissen, was der andere denkt, fühlt oder gemeint hat, darauf hin handeln, alles in Chaos ausbricht und am Ende war es ganz anders. Manche Sichtweisen finde ich einfach schrecklich naiv und voreingenommen. Ich verstehe auch Inas Verhalten nicht, als sie plötzlich in die Rolle der Verdächtigen rutscht. Das ergab für mich keinen Sinn.
Was allerdings spannend ist, ist der Aufbau des Buches. Zu Beginn gibt es eine Szene mitten im Chaos, danach wird die Woche davor erzählt und dann folgt der Teil nach der Anfangsszene. Diese Szene schiebt unsere Aufmerksamkeit auf den möglichen Täter.

Fazit:
Als ich das Buch aus der Hand legte, wusste ich ehrlich gesagt nicht so recht, was ich davon halten sollte. Ein paar Dinge sprachen mich an, aber da war auch ein großer Packen, der mir gar nicht gefiel. Am schlimmsten fand ich, wie stark alles verworren miteinander war. Da gabs mir doch ein paar Zufälle zu viel.

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Veröffentlicht am 26.10.2017

Schönes Buch aber kein Highlight

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Allgemeines zum Buch
Titel: Singe, fliege, Vöglein stirb
Autor/in: Janet Clark
Verlag: Löwe
ISBN: 978-3-7855-7752-3
Genre: Thriller
Seitenzahl: 336 ...

Allgemeines zum Buch
Titel: Singe, fliege, Vöglein stirb
Autor/in: Janet Clark
Verlag: Löwe
ISBN: 978-3-7855-7752-3
Genre: Thriller
Seitenzahl: 336
Preis: 12.00€




Letzte Woche hatte ich noch ein Leben.
Einen Job. Einen Freund.
Vor fünf Minuten hatte ich zumindest Hoffnung.
Jetzt habe ich nur noch Angst.


Seit Ina die Leiche einer getöteten Mitschülerin gefunden hat, läuft ihr Leben mehr und mehr aus dem Ruder. Weil sie ihren Freund Aaron, der wegen der Tat befragt wird, vehement gegen die Anschuldigungen verteidigt, zieht ein riesiger Shitstorm über sie und ihre Familie hinweg. Dann wird sie plötzlich selbst des Mordes verdächtigt. Und zu allem Überfluss taucht wie aus dem Nichts ein Freund von früher auf, der eine alte Schuld einfordert. Bald versinkt Ina in einem Netz aus Lügen und kann niemand mehr trauen- nicht einem Aaron.

Meine Meinung
Ich hatte von Anfang an gemischte Erwartungen an das Buch, da es mein erster Thriller war. Ich habe dann aber gut in das Buch hineingefunden und konnte mich auch recht gut mit Ina identifizieren.
Das Buch wurde aus zwei Perspektiven geschrieben. Zum einen aus Inas, die klar im Vordergrund stand und aus Aarons, die ein guten Ramen um die Geschichte schloss. An sich finde ich verschiedene Perspektiven in Bücher echt toll, hier war es dennoch etwas ungünstig gewählt, da meiner Meinung nach Aaron von Anfang an nicht der Täter sein konnte.
Ansonsten war der Schreibstil flüssig und daher auch gut zum lesen. Alle Handlungen waren Logisch und zum Ende wurden alle wichtigen Dinge aufgelöst.
Es wurde nicht viel Drumherum erzählt, sodass wirklich viel Handlung in den knapp 340 Seiten steckt.
Dennoch hat mich das Buch nicht so gefesselt wie ich es mir gewünscht habe.
Mein Fazit zu Singe, fliege, Vöglein stirb ist das es ein im großen und ganzen gelungenes Buch ist, dennoch nicht überragend.
Die weiteren Teile ,,Schweige still, süßer Mund" und ,,Sei lieb und büße" werde ich dennoch lesen.


Veröffentlicht am 02.12.2018

schön geschrieben..

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.. aber leider hat mich dieser Roman von Janet Clark nicht 100%ig überzeugt.

Der Schreibstil ist auch hier wieder einfach zu lesen, kurze knackige Sätze und die Gedanken der Charaktere sind leicht nachzuvollziehen. ...

.. aber leider hat mich dieser Roman von Janet Clark nicht 100%ig überzeugt.

Der Schreibstil ist auch hier wieder einfach zu lesen, kurze knackige Sätze und die Gedanken der Charaktere sind leicht nachzuvollziehen. Die Charaktere sind ebenfalls sehr übersichtlich und man kann sich leicht in diese hineinversetzen. Für meinen Geschmack war der Fortgang dieses Thrillers aber deutlich zu langsam beziehungsweise zu langatmig und es hat sich für mich alles deutlich zu langgezogen

Dennoch denke ich, dass gerade für jüngere Menschen diese Bücher sehr gut geeignet und, schon allein wegen dem parataktischen Aufbau und der leicht zu folgenden Handlungen.