Cover-Bild Der Lotuskrieg 1 - Stormdancer
Band 1 der Reihe "Der Lotuskrieg"
(21)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Cross Cult Entertainment
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: historisch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 28.05.2021
  • ISBN: 9783966583879
Jay Kristoff

Der Lotuskrieg 1 - Stormdancer

Stormdancer
Aimée De Bruyn Ouboter (Übersetzer)

Der erste Teil einer epischen neuen Fantasy-Serie, die eine unvergessliche neue Heldin und eine verblüffend originelle dystopische Steampunk-Welt mit einem Hauch von feudalem Japan vorstellt.
Auf der Jagd des Kaisers nach den legendären Donnertigern findet sich Yukiko, die Tochter eines Jägers, Auge in Auge mit einem dieser beinahe ausgestorbenen Bestien wieder. Die Gedanken des wütenden und verkrüppelten Tiers drehen sich nur um ihren Tod – Yukiko weiß das, sie kann seine Gedanken hören. Und um zu leben müssen sich die beiden wohl oder übel zusammentun.

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.09.2022

Interessante Welt, aber oft unnötig in die Länge gezogen.

0

YUKIKO
Als die eiserne Kampfkeule auf ihren Kopf herabfuhr, wünschte sich Yukiko, sie hätte auf ihren Vater gehört.
Hastig rollte sie sich zur Seite. Im nächsten Augenblick zerschmetterte der Oni ihre ...

YUKIKO
Als die eiserne Kampfkeule auf ihren Kopf herabfuhr, wünschte sich Yukiko, sie hätte auf ihren Vater gehört.
Hastig rollte sie sich zur Seite. Im nächsten Augenblick zerschmetterte der Oni ihre Deckung: Zarte Azaleenblüten stoben wie duftende Schneeflocken auf und wirbelten über die Schultern des Dämons hinweg. Drohend ragte er über ihr auf, ein dreieinhalb Meter großer Riese mit eisenbewehrten Hauern und langen, schartigen Fingernägeln. Er stank nach geöffneten Gräbern und brennendem Haar, seine Haut war mitternachtsblau und glänzte wie poliertes Metall, und seine Augen erinnerten Yukiko an Grabkerzen, die den finsteren Wald mit ihrem flackernden Licht erhellten. Die Eisenkeule in seinen Händen war zweimal so lang wie sie. Wenn der Oni damit einen Volltreffer landete, würde sie den Samurai mit dem meergrünen Augen nie wiedersehen.


Meinung
Ich liebe Japan und dessen Geschichte, vor allem, wenn es um dessen Sagen und Mythen geht. 😊 Und da bin ich bei diesem Werk doch genau richtig! Hier treiben Oni und Yokai ihr Unwesen und die Menschen müssen sich gegen diese zur Wehr setzen. Es gibt verschiedene Clans, die Tiere im Namen tragen und durch spezielle Tätowierungen gekennzeichnet ist. Die Welt ist düster und interessant. Dabei ist die Kluft zwischen Arm und Reich unüberwindbar und wird immer größer…
Yukiko gehört zum Kitsune-Clan. Ihr Vater ist sogar der persönliche Jagdmeister des Shogun und soll sich auf die Suche nach dem sagenhaften Donnertiger begeben. Das Problem dabei ist, dass dieser offenbar nur in Sagen existiert… Ein hoffnungsloses Unterfangen? Wer weiß…?
Der Roman beginnt direkt mit einer actionreichen Szene, die einen wirklich mitreißt und einen wunderbaren Einstieg ermöglicht. Die beschriebene Welt ist wirklich interessant und versetzt uns in das alte Japan. Es war mir ein Vergnügen, in diese Welt einzutauchen, was wohl an meinem großen Interesse an dem Land selbst liegen mag. 😉 Doch die Handlung an sich braucht mir viel zu lange, um sich zu entfalten. Der Autor beschreibt mir zu ausführlich einige Handlungsstränge oder Szenen, die ich eher unrelevant finde. Das zieht das Ganze unnötige in die Länge. An sich ist das Werk nicht schlecht, aber am Erzähltempo könnte man noch etwas arbeiten. Dann wäre ich vielleicht auch etwas weiter mit dem Lesen gekommen…

♥♥♥ von ♥♥♥♥♥

  • Einzelne Kategorien
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.10.2021

Schwerer Einstieg, aber das Ende war der Hammer!

0

In Stormdancer von Jay Kristoff geht es um Yukiko und dem scheinbar unmöglichen Auftrag einen Donnertieger zu fangen. Diese gelten als ausgestorben, aber wenn der Kaiser etwas befiehlt, hat man zu gehorchen. ...

In Stormdancer von Jay Kristoff geht es um Yukiko und dem scheinbar unmöglichen Auftrag einen Donnertieger zu fangen. Diese gelten als ausgestorben, aber wenn der Kaiser etwas befiehlt, hat man zu gehorchen. Das ganze spielt in einem asiatischen, dystopischen Fantasysetting. Eine sehr spannende Kombination.

Ich kenne Jay Kristoff aus seiner Nevernight Trilogie und mochte auch da seinen Schreibstil. Er ist sehr eigen und auch in seinem Debüt merkt man schon, dass er eine eigene Art zu Schreiben hat. Durch die Erzählweise wird einem zwar der Einstieg erschwert, aber man bekommt auch mehr Informationen zu den einzelnen Charakteren. Es war für mich nur eine Frage der Eingewöhnung. Komplett mit allen Charakteren konnte ich zwar nicht mitfühlen, aber vor allem Yukiko mochte ich am Ende sehr.
Ich habe lange (die ersten 100 bis 150 Seiten) gebraucht, um in das Buch reinzufinden. Das Worldbuilding ist eher ein info dumping und es gibt unglaublich viele Namen, die teilweise irrelevant sind. Das hat das Einfinden in die Welt schwierig gestaltet. Nach ca. 150 Seiten ging es dann wirklich los und ich war in der Geschichte drin. Es wurde unglaublich spannend und es gab einige Ereignisse, die ich so nicht erwartet hätte!
Wer Mr. Kristoff kennt, weiß, dass durchaus auch mal Charaktere sterben, also seit darauf gefasst! Das Ende hat mich (unerwarteterweise) sehr mitgenommen.

Fazit: Durch das erste knappe Drittel muss man sich durchkämpfen und vielleicht einfach die ganzen Namen überlesen und nicht versuchen sich alles zu merken. Denn ab dann geht es richtig los und wird mega spannend! Es hat sich auf jeden Fall gelohnt durchzuhalten. Ich freue mich schon sehr auf Band 2!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.05.2021

Mittelmäßig

0

Das Cover und der Klapptext haben mir gefallen. Das Buch fand ich dann aber sehr mittelmäßig. Der Anfang zieht sich ewig hin. Danach bleibt es auch sehr mittelmäßig.

Das Cover und der Klapptext haben mir gefallen. Das Buch fand ich dann aber sehr mittelmäßig. Der Anfang zieht sich ewig hin. Danach bleibt es auch sehr mittelmäßig.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.05.2021

Steampunk trifft auf japanische Mythologie

0

Aus der Feder von Jay Kristoff hat mich die Nevernight Trilogie einfach nur begeistert. Ich habe sie sogar schon mehrfach gelesen, weil mich der Schreibstil und vor allem die plausiblen, unvorhergesehenen ...

Aus der Feder von Jay Kristoff hat mich die Nevernight Trilogie einfach nur begeistert. Ich habe sie sogar schon mehrfach gelesen, weil mich der Schreibstil und vor allem die plausiblen, unvorhergesehenen Wendungen begeistert haben. Mit den Büchern hat der Autor bewiesen, dass er ein grandioses Kopfkino schaffen kann. Mit genau diesen Erwartungen habe ich auch „Der Lotuskrieg – Stormdancer“ begonnen. Dabei hat mich etwas verwundert, dass die Geschichte im Original bereits 2012 erschienen ist, aber erst jetzt ins Deutsche übersetzt wurde. Das könnte daran liegen, dass dies das Debüt des Autors ist und er zu diesem Zeitpunkt international noch nicht so bekannt war. Als Erstlingswerk ist die Idee ziemlich kreativ, aber die Geschichte kann in keiner Weise mit Nevernight mithalten.

Der Leser wird hier in eine asiatisch angehauchte Welte entführt, in der es Samurai, Lotus als Rauschmittel und viele verschiedene Kasten gibt. Die Hauptperson Yukiko wird zusammen mit ihrem Vater beauftragt für den Kaiser einen Donnertiger – ein mystisches Wesen, welches halb Adler und halb Tiger ist – zu fangen. Dieses Tier gilt jedoch schon lange als ausgestorben. Ein Abenteuer beginnt.

Das Setting fand ich in jedem Fall. Die Darstellung der Welt und vor allem auch die Einbeziehung von japanischer Mythologie fand ich sehr spannend. Mich hat sie so begeistert, dass ich sogar danach ein bisschen etwas gegoogelt haben und mir noch mehr Hintergrundinformationen zu Kitsune, der neunschwänzigen Füchsin, angelesen habe. Allerdings ist mir der Einstieg alles andere als leicht gefallen. Viele japanische Namen klangen sehr gleich und ich konnte zum Teil nicht unterscheiden, welche Bezeichnungen für Gegenstände, Orte oder Charaktere stehen. Darüber hinaus gibt es zu Beginn gleich mehrere Sichte und viele Figuren. Wer kein gutes Namensgedächtnis hat, der bekommt hier eindeutig Probleme.

Nach einigen Kapiteln war das Namensproblem gelöst. Danach hatte ich auch grob eine Idee, worauf die Geschichte hinauslaufen soll, aber ich hatte immer wieder Schwierigkeiten den Spannungsbogen oder überhaupt Spannung zu finden. Der Schreibstil ist hier sehr beschreibend und detailreich. Emotionen werden kaum übermittelt und die Action verliert durch die Schilderung der Umgebung. In meinen Augen hätte auch die Charakterdarstellung stärker herausgearbeitet werden können. Yukiko durchlebt eindeutig eine Veränderung, aber sie ist nicht wirklich merkbar. Irgendwann hat sie einfach eine andere Einstellung. Der Wendepunkt fehlt einfach.

Zu guter Letzt ist die Handlung eigentlich ziemlich gradlinig. Die überraschenden Wendungen, die ich erwartet hatte, haben hier komplett gefehlt. Alles in allem mag ich immer noch die kreativen Ideen von Jay Kristoff, aber mit seinem Erstlingswerk konnte er mich nicht überzeugen. „Der Lotuskrieg – Stormdancer“ ist nur der Auftakt einer Trilogie, aber ich denke, dass ich die anderen Teile nicht mehr lesen werde. Da widme ich mich lieber weiterhin späteren Werken des Autors. Wer Jay Kristoff noch nicht kennt, der sollte lieber zu einem anderen Buch greifen und ihm eine faire Chance geben. Wer gerne mal einen interessanten Genre-Mix lesen möchte, der kann dieses Buch gerne ausprobieren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.05.2021

Für Fans von Animes und Fantasy

0

Japan trifft auf Jay Kristoff. Was soll da eigentlich schiefgehen, zumal das Cover schon etwas magisches und Verzauberndes hat. Für mich gab es dann doch ziemlich viel in „Stormdancer“ von Jay Kristoff, ...

Japan trifft auf Jay Kristoff. Was soll da eigentlich schiefgehen, zumal das Cover schon etwas magisches und Verzauberndes hat. Für mich gab es dann doch ziemlich viel in „Stormdancer“ von Jay Kristoff, was mir persönlich nicht so gut gefallen hat. Ich hatte mit wesentlich mehr Tempo und tollen Charakteren gerechnet. Leider zieht sich diese Geschichte – die ersten 100 Seiten - bis es endlich losgeht.
An vielen Stellen war es mir einfach zu viel. Zu viel Erklärungen, welche bis ins kleinste Detail gehen, zu viel Beschreibungen und japanische Wörter. Insgesamt wirken die Charaktere, auch in ihrem Handeln, zu eindimensional auf mich.
Immerhin ist das Ende stark und insgesamt hat mir gefallen, dass ökologische und soziale Fragen in diesem Roman behandelt werden. Die Steampunk-Elemente sind schon klasse und natürlich auch die generelle Idee an sich.
Wahrscheinlich gehöre ich nicht wirklich zur jüngeren Zielgruppe. Fans von Animes und Fantasy sollten bei „Stormdancer“ aber voll auf ihre Kosten kommen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere