Nett und unaufgeregt
Major Jules Gabin lebt nun schon einige Monate im beschaulichen Elsässer Städtchen Rebenheim. Aber so ganz ist er noch nicht angekommen, obwohl er schon einen Fall erfolgreich abschließen konnte. Seine ...
Major Jules Gabin lebt nun schon einige Monate im beschaulichen Elsässer Städtchen Rebenheim. Aber so ganz ist er noch nicht angekommen, obwohl er schon einen Fall erfolgreich abschließen konnte. Seine Freundin Lilou denkt nicht daran, Royan zu verlassen und auch ihm fehlt die Küste.
Seit einigen Monaten schon treibt ein Feuerteufel in der Umgebung sein Unwesen, bislang blieb es bei abgefackelten Scheunen und leeren Häusern, aber nun brennt ein Altstadthaus und ein Toter ist zu beklagen. Unfall oder Mord? Was ist mit Bernadette, der ehemaligen Weinkönigin, die nach einem Unfall verunstaltet ist, der Tote war einer der Unfallbeteiligten, aber ihr Alibi scheint hieb-und stichfest.
Der Krimi folgt dem bekannten Rezept: Ein Drittel schöne französische Urlaubsregion, ein Drittel kulinarische Besonderheiten und ein Drittel Ermittlung, dazwischen ziehen sich noch einige amouröse Verwicklungen, denn Lilou will zu Besuch kommen und der Flirt Gabins mit der attraktiven Staatsanwältin ist auch nicht ganz harmlos.
Das liest sich nett und unaufgeregt, aber nicht unbedingt spannend oder neu. Es gibt schon zu viele dieser Krimis, die sich an das Erfolgsrezept angehängt haben und die „Elsässer Sünden“ sind nicht grade das gelungenste Beispiel. Aber es ist solide konzipiert und wenn man das Elsass kennt, kann man gern in Erinnerungen schwelgen