Cover-Bild Dich immer wiedersehen
17,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 28.07.2016
  • ISBN: 9783551556592
Jennifer E. Smith

Dich immer wiedersehen

Ingo Herzke (Übersetzer)

Stromausfall in New York: Lucy und Owen lernen sich irgendwo zwischen dem 10. und 11. Stock kennen, steckengeblieben im Fahrstuhl eines Hochhauses. Doch auch in völliger Dunkelheit sind sich die beiden gleich sehr sympathisch. Als sie nach ihrer Rettung durch die dunklen Straßen von Manhattan schlendern, steht für beide fest, dass sie ziemlich gut zusammenpassen. Doch mit dem Strom kehrt leider auch die Realität zurück: Lucy wird mit ihren Eltern in wenigen Tagen nach Europa ziehen. Wann und wo wird sie Owen wiedersehen? Ein wunderbarer neuer Schmöker von Jennifer Smith (“Geschmack von Glück”) – hochromantisch, unterhaltsam und trotzdem mit Tiefgang.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.01.2017

Ein fantastischer und gefühlvoller Roman

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Jennifer E. Smiths Jugendromane haben mir bis jetzt immer sehr gut gefallen. Owens und Lucys Romanze ist etwas ganz Besonderes. Hier haben sich zwei einsame Seelen gefunden, die ähnlich ticken und nur ...

Jennifer E. Smiths Jugendromane haben mir bis jetzt immer sehr gut gefallen. Owens und Lucys Romanze ist etwas ganz Besonderes. Hier haben sich zwei einsame Seelen gefunden, die ähnlich ticken und nur zusammen glücklich sein können. Aber ehe beide dies begreifen, müssen erst 9 Monate und unterschiedliche Wohnorte hinter ihnen liegen.

Ich wurde gleich zu Beginn überrascht, da ich erwartete, dass die beiden Protagonisten Owen und Lucy, ungefähr die Hälfte der Geschichte im Fahrstuhl verbringen. Falsch gedacht, ungefähr die ersten Kapitel beschäftigen sich damit. Es geht danach viel ums Reisen, um die Wege der beiden, und wie sie sich 'immer wiedersehen'. Der Titel passt wirklich wie die Faust aufs Auge. Dies hat mich wirklich positiv überrascht.

Das bezaubernde Element der Geschichte ist, wie bereits das Cover zeigt, die Postkarten. Das ganze Buch über schicken sie sich Postkarten von den Orten an denen sie gerade sind. Das hat der Geschichte wirklich etwas einzigartiges verliehen, auch weil es einfach so altmodisch gestaltet wurde, wie sie auf die Postkarte von dem jeweils anderen warten müssen, der 1000 Kilometer entfernt ist. Die kurzen Botschaften auf ihren Postkarten rühren das Leserherz und lassen noch an die Kraft und Magie der Liebe glauben. Die Autorin hat auch mit Erfolg versucht, unglaublich viel Tiefgang in die Geschichte mitein zu bringen, was bei den meisten "typischen" Liebesgeschichten ja nicht der Fall ist. Daher war eine gewisse Spannung trotzdem gegeben.

Die Autorin geht wechselweise auf Owens und Lucys Leben ein, so dass man als Leser über beide Charaktere recht gut bescheid weiß. Und ihre persönlichen Geschichten bewegen. So ist z. B. Owens Mutter gestorben und sein Vater nur ab und zu berufstätig und Lucys Eltern sind so gut wie nie zu Hause. Sie ist mehr oder weniger sich selbst überlassen, zumal ihre Brüder bereits an einem anderen Ort studieren. Beide Charaktere fand ich sehr realistisch dargestellt und ich konnte sehr mit ihnen fühlen. Ich hab das Buch innerhalb von 2 Tagen gelesen und war danach sehr begeistert. Dies ist definitiv eine Geschichte, die noch länger in meinem Kopf hängen bleiben wird.


Mein Blog: lost-reality-in-books.blogspot.de

Veröffentlicht am 09.02.2017

Dich immer wiedersehen - Jennifer E. Smith

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Stromausfall in New York: Lucy und Owen lernen sich irgendwo zwischen dem 10. und 11. Stock kennen, steckengeblieben im Fahrstuhl eines Hochhauses. Doch auch in völliger Dunkelheit sind sich die beiden ...

Stromausfall in New York: Lucy und Owen lernen sich irgendwo zwischen dem 10. und 11. Stock kennen, steckengeblieben im Fahrstuhl eines Hochhauses. Doch auch in völliger Dunkelheit sind sich die beiden gleich sehr sympathisch. Als sie nach ihrer Rettung durch die dunklen Straßen von Manhattan schlendern, steht für beide fest, dass sie ziemlich gut zusammenpassen. Doch mit dem Strom kehrt leider auch die Realität zurück: Lucy wird mit ihren Eltern in wenigen Tagen nach Europa ziehen. Wann und wo wird sie Owen wiedersehen?
(Klappentext)


Die Idee hinter der Geschichte hat mir unglaublich gut gefallen. Zwei Menschen, die in einem Fahrstuhl stecken bleiben und sich gleich gut verstehen, deren Wege sich aber unweigerlich trennen müssen.
Beide Protagonisten wirkten einsam und irgendwie verloren. Lucy hat eigentlich keine Freunde, weil sie immer Zeit mit ihren Brüdern verbracht hat und ihre Eltern fast immer nur auf Reisen sind. Owen trauert wegen dem Tod seiner Mutter und danach haben er und sein Vater Probleme ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. So sind Owen und Lucy beide nicht unbedingt glücklich und machen sich Gedanken um ihre jeweilige Zukungft, als sie sich treffen und ihre gemeinsame Zeit bringt ein wenig Hoffnung und Lebensfreude mit.
Auch wenn sie charakterlich auch doch verschieden sind, z.B. liebt sie New York und er ist überhaupt nicht begeistert von der Stadt und fühlt sich dort überhaupt nicht wohl. Aber es passt einfach zwischen ihnen und haben viele Themen, über die sich unterhalten können, wo Irgendwo und Nirgendwo und dem Gefühl von zu Hause eine große Rolle spielen.
Zitat Lucy : "Sie lag dicht neben ihm und machte sich bewusst, dass all dies nicht echt war. Das war kein Rendezvous, sondern ein Zufall. [...] Sie waren einfach zwei Leute, die versuchten, zusammen die Nacht durchzustehen, und weiter hatte es nichts zu bedeuten. Schließlich führten gemeinsame Stunden nicht automatisch auf irgendetwas hinaus. Man konnte von einer einzigen Nacht nicht viel erwarten."
Doch nach der Nacht ohne Strom stellt sich die Frage, wie es weitergeht. Ihre Wege erstmal in grundsätzlich verschiedene Richtungen, aber trotzdem sie versuchen sie in Kontakt zu bleiben. Hier hat mir richtig gut gefallen, wie die Autorin Konflikte angesprochen hat und ich liebe das Detail mit den Postkarten dabei.
Das Buch wird aus der dritten Person aus der Sicht von Owen und Lucy erzählt, so dass der Leser die ganze Zeit weiß, was sie an den verschiedenen Orten erleben und welche Gefühle und Gedanken sie zu dem jeweils anderen haben.
Zitat Owen : "Würde man eine Landkarte von den beiden zeichnen, ausgehend von Start- und Zielpunkten, dann würden die zugehörigen Linien voneinander wegführen wie gegenpolige Magneten. Owen kam der Gedanke, dass daran etwas zutiefst fehlerhaft war, dass es stattdessen Kreise oder Winkel oder Kurven sein müssten, damit sich die Linien irgendwann wieder treffen konnten."
Ich mochte die Geschichte wirklich gerne, ich fand es interessant und überzeugend, wie die Beziehungen von Owen und seinem Vater und Lucy und ihren Eltern sich entwickelt haben und was sonst noch in ihrem Leben passiert ist. Was ich aber schade fand, dass das Buch insgesamt recht ruhig war. Es war nicht direkt langweilig, aber es gab kaum größere bedeutendere Momente, die etwas verändern haben und die Handlung kam nicht wirklich voran. Trotzdem fand ich den aber den Schreibstil von Jennifer E. Smith und wie sie die Umgebung oder das Geschehene beschrieben hat, sehr schön.

Fazit :
Eine schöne Liebesgeschichte, über zwei Menschen an unterschiedlichen Orten mit auch guten familiären Thematiken. Ich fand es nur insgesamt zu ruhig.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Dich immer wiedersehen

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Bei dem Buch “Dich immer wiedersehen” hat mich ja vor dem Lesen vor allem das Cover angesprochen und ohne das ich gelesen habe worum es geht, wusste ich einfach das es bei mir einziehen musste. Gelohnt ...

Bei dem Buch “Dich immer wiedersehen” hat mich ja vor dem Lesen vor allem das Cover angesprochen und ohne das ich gelesen habe worum es geht, wusste ich einfach das es bei mir einziehen musste. Gelohnt hat es sich dann am Ende zum Glück auch noch.
In dem Buch geht es um Lucy und Owen welche bei einem Stromausfall zusammen in einem Fahrstuhl stecken bleiben und dann die nächsten Stunden miteinander verbringen. Nach diesem Stromausfall zieht Lucy sowie Owen weg aus New York und auch wenn die beiden vollkommen auseinander driften, fragen sie sich dennoch wann das nächste Treffen wohl stattfindet.
Es war toll wie Jennifer Smith am Anfang alles beschrieben hat und die beiden sich kennenlernen, wie schnell man dadurch in die Geschichte hinein kommt. Auch wenn die beiden sich zum ersten Mal begegnen hat man nach dieser Begegnung dennoch das Gefühl sie würden sich schon ewig kennen und da war diese plötzliche Trennung schon ein wenig schwieriger.

“Ich freue mich schon darauf, einen Kilt zu tragen und Dudelsack zu lernen […] Meine sehr, sehr englische Mutter kriegt einen Herzinfarkt, aber ich glaube, das wird eine ganz hübsche Abwechslung”. - S.132

Owen und Lucy mochte ich ganz gerne als Protagonisten, beide waren eher ruhiger und Owen war nicht so ein Großkotz wie es viele männliche Protagonisten in seinem alter sind. Lucy jedoch war mir an der ein oder anderen Stelle ein wenig zu Zickig.
Gegen Ende des Buches wird alles ein wenig schneller, weil die Kapitel auch kürzer werden und das fand ich zum Teil einfach nicht gut, weil dann alles so abgehackt wirkte. Das ist sehr schade, weil mir die Geschichte so gut gefallen hat, dass sie für mich einfach noch mehr Handlung haben könnte. Zum anderen mochte ich diese kurzen Kapitel aber auch, weil man dann merkte wie schnell die Zeit vergeht und wie viel die beiden erleben.
Ab und zu habe ich den Weg der beiden auf einer Landkarte verfolgt und da hat dann auch mich das Reisefieber gepackt und ich habe nach Orten gesucht die man bereisen könnte. Alles in allem mochte ich das Buch ganz gerne, würde dann aber einen Abstrich machen, weil ich das Gefühl hatte man wurde am Ende ein wenig durch die Geschichte gehetzt.

Veröffentlicht am 19.10.2016

Leider konnten die Charaktere nicht überzeugen

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Ein wunderschönes Cover und eine Geschichte mit Potenzial sind leider nicht genug. Ich habe mehr von Jennifer E. Smith erwartet, besonders, da ich ihr "Punktlandung in Sachen Liebe" richtig gut fand. "Dich ...

Ein wunderschönes Cover und eine Geschichte mit Potenzial sind leider nicht genug. Ich habe mehr von Jennifer E. Smith erwartet, besonders, da ich ihr "Punktlandung in Sachen Liebe" richtig gut fand. "Dich immer wiedersehen" ist für mich leider sehr langatmig gewesen und ich habe mich oft dabei erwischt, dass ich das Ende eines Kapitels herbeisehnte, damit ich das Buch aus der Hand legen konnte.

Erst einmal war ich überrascht, dass die im Klappentext angekündigte Szene in denen die beiden Charaktere im Fahrstuhl feststecken nur wenige Seiten sind. Der Großteil der Story erzählt, wie Lucie mit ihrem neuen Leben in Großbritannien zurechtkommt und Owen mit seinem Vater durch die USA reist, um einen Ort zu finden, wo sie sesshaft werden können. Und natürlich die Sehnsucht der beiden nacheinander.

Die Geschichte konnte mich schlicht einfach nicht überzeugen, weil ich die Charaktere nicht mochte. Sowohl Lucy als auch Owen waren nicht greifbar genug und ich konnte mich in keinen der beiden hineinfühlen. Sie waren langweilig. Sie haben für mich keine tiefe und jetzt im Nachhinein kann ich nicht einmal richtig beschreiben, wie sie charakterlich waren. Beide Einzelgänger und eher verschlossen ... aber mehr will mein Kopf nicht ausspucken. Was macht beide Charaktere aus? Ich kann es nicht beantworten.

Ich weiß nur, dass die Idee der Geschichte ganz süß ist. Zwei Menschen, die sich in einem Fahrstuhl kennenlernen und kurz darauf getrennt werden. Sie sind Kilometer weit voneinander entfernt und müssen immer wieder aneinander denken. Lucy zieht mit ihrer Familie nach Großbritannien aber auch da erfährt man nicht viel über Lucy selbst. Einziger Aspekt, der mir gefallen hat, ist, dass sie und ihre Eltern sich wieder annähern und endlich mal das Gefühl aufkommt, als seien sie eine Familie. Bei Owen ging es mir ähnlich. Er reist mit seinem Vater durch die Staaten, die Beschreibungen der einzelnen Stopps konnte mich aber nicht packen.

Fazit
Die Geschichte hatte es schwer, weil mich die Charaktere schon nicht überzeugen konnten und eine Geschichte lebt nun einmal von den Charakteren. Für mich war "Dich immer wiedersehen" leider ein Fehlgriff. Zu wenig Tiefe, zu langatmig und keine Charaktere, die überzeugen konnten.