Cover-Bild Protect the Prince
Band 2 der Reihe "Die Splitterkrone"
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 05.10.2020
  • ISBN: 9783492705424
Jennifer Estep

Protect the Prince

Die Splitterkrone 2 | Fesselnde Romantic Fantasy voller knisternder Magie
Vanessa Lamatsch (Übersetzer)

Everleigh Blair ist die neue Königin von Bellona, doch ihre Probleme fangen gerade erst an: Täglich muss sie sich mit arroganten Adligen am Hof auseinandersetzen, die ihre Hände insgeheim nach der Krone ausstrecken. Als wäre das nicht schlimm genug, versucht ein Auftragsmörder, Evie in ihrem Thronsaal zu töten. Evie fragt sich, ob sie stark genug ist, um ihrer Rolle als Herrin des Winters gerecht zu werden. Während sie darum kämpft, ihre Magie, ihr Leben und ihre Krone zu sichern, verliert sie auch noch ihr Herz an Lucas Sullivan, den unehelichen Sohn des andvarischen Königs ... Und es stellt sich heraus, dass es nur eine Sache gibt, die noch schwieriger ist, als eine Königin zu töten: Einen Prinzen zu beschützen.

Starke Heldinnen: YA-Fantasy in Spitzenqualität 

Vor allem eines zeichnet die Young-Adult-Serien von Jennifer Estep aus: Die amerikanische Autorin hat ein besonderes Talent für starke Heldinnen. Everleigh Blair, die unerschrockene Protagonistin der „Splitterkrone“-Reihe, zeigt sich auch in diesem Band kühn, aber nicht unüberlegt, stolz und gleichzeitig pflichtbewusst. Ein echtes Vorbild nicht nur für junge LeserInnen! 

Binge-Reading mit Jennifer Estep, einer der fleißigsten Autorinnen der Welt 

Bereits der erste Roman der amerikanischen Autorin Jennifer Estep war ein voller Erfolg: „Karma Girl“, das den Auftakt zur „Bigtime“-Reihe bildete, entwickelte sich schnell zum Bestseller. Seitdem hat sie mehrere Romanserien konzipiert und darin über 40 Romane veröffentlicht. Wer einmal Fan von Esteps Welten geworden ist, muss so schnell also nicht wieder damit aufhören. Binge-Reading empfohlen!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.08.2021

Lesenswert

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Es geht zurück nach Bellona! Den ersten Band habe ich vor Kurzem erst gelesen, weswegen es mir dann leichter gefallen ist, mich wieder in diese Fortsetzung einzufinden. Everleight ist jetzt Königin, nachdem ...

Es geht zurück nach Bellona! Den ersten Band habe ich vor Kurzem erst gelesen, weswegen es mir dann leichter gefallen ist, mich wieder in diese Fortsetzung einzufinden. Everleight ist jetzt Königin, nachdem sie Vasilia besiegt hat und sieht sich schon vor dem nächsten Mordanschlag, denn Maeve gibt nicht so leicht auf. In diesem Buch geht es um einiges entspannter und ruhiger zu als in Band eins, auch wenn hier mehr als genug Angriffe und Kämpfe stattfinden. Nach der Reise verbringt Everleigh in diesem Buch die meiste Zeit in Andvari, um einen neuen Friedensvertrag mit König Heinrich auszuhandeln. In diesem Buch geht es mehr um die Hofetikette, die Regeln und Intrigen, das was man in Band eins nur wenig erfahren hat, da es ja früh zum Massaker kam.
Dieses Buch ist mehr von Freundschaft, aber auch Liebe geprägt, und zwar nicht nur Everleigh, sondern auch bei den Nebencharakteren. Leider war mir schnell klar, wer der Attentäter ist und so hat es mir hier schon ein wenig die Spannung genommen, das war mir zu vorhersehbar.
Doch Evie ist stark und man muss sie mögen. Trotz ihrer schweren Kindheit bleibt sie ihrem Königreich treu und möchte es besser machen.
Die Nebencharaktere rücken ein wenig in den Hintergrund und trotzdem sind Paloma, Serilda, Sully oder Xenia wichtig für den Fortgang und die Entwicklung der Geschichte und für Evie. Ich bin auf jeden Fall sehr auf das Finale gespannt und hoffe auf eine actionreiche Erzählung mit einem fantastischen Höhepunkt.

Ein solider Mittelteil, der mir sehr gefallen hat, auch wenn ein paar Dinge sehr vorhersehbar waren.

Veröffentlicht am 07.05.2021

Eine spannende und überraschend abgeschlossene Fortsetzung über Liebe, Pflicht, Verantwortung und Intrigen...

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Den ersten Teil der Splitterkronen-Reihe, "Kill the Queen" von Jennifer Estep, habe ich letztes Jahr im März geradezu verschlungen, weshalb es für mich außer Frage stand, dass ich Everleighs Abenteuer ...

Den ersten Teil der Splitterkronen-Reihe, "Kill the Queen" von Jennifer Estep, habe ich letztes Jahr im März geradezu verschlungen, weshalb es für mich außer Frage stand, dass ich Everleighs Abenteuer auch in Band 2 und Band 3 verfolgen muss. Den Erscheinungstermin von Band 2, "Protect the Prince" habe ich letztes Jahr leider verpennt, weshalb ich mir jetzt kurz nach dem Erscheinungstermin des dritten Teils, den zweiten gebraucht gesichert habe, bevor es dann mit einem Buddyread zu "Crush the King" weitergeht.

Leider hat die Splitterkronen-Reihe meiner Meinung nach von Band 1 zu Band 2 ein bisschen Pepp verloren, was man auch schon an der Gestaltung sieht. Band 2 ist genau wie "Kill the Queen" in einem typischen, unspektakulären Jugendbuch-Fantasy-Stil gehalten, lässt aber die raffinierte Machweise vermissen, die beim ersten Teil überzeugt hat. Zusehen ist hier eine etwas unförmige Silhouette einer Frau mit wehenden Haaren, einem Dolch in der Hand, die von einem Herrenhaus und Gewitterhimmel ausgefüllt wird, was sich interessant vom hellen, gesplitterten Hintergrund abhebt. Leider passt das Schloss eher weniger gut zum im Buch beschriebenen Glitnir in Andvari und die Glassplitter im Hintergrund passen zwar zum Inhalt, sehen jedoch ein bisschen billig und künstlich aus. Ebenfalls schade fand ich, dass hier die in Band 1 angefügte Karte fehlt und die drei großen Abschnitte nicht wie in Band 1 zusätzlich ausgestaltet sind. Alles in allem finde ich die Gestaltung von "Protect the Prince" zwar gelungen und passend zu Reihe, im Vergleich mit Band 1 lässt sich jedoch einen leichten Abwärtstrend feststellen.


Erster Satz: "Der Tag des ersten Mordanschlags begann wie jeder andere Tag auch."


Genauso verhält es sich mit der Geschichte an sich. Versteht mich nicht falsch, ich mochte "Protect the Prince" sehr und kann es auch herzlich weiterempfehlen. Nach dem sehr starken Reihenauftakt waren meine Hoffnungen jedoch ein bisschen größer. Überrascht hat mich, dass Jennifer Estep hier eine isolierte, in sich abgeschlossene Geschichte erzählt, die zwar auf Informationen und Figuren des ersten Teils aufbaut, ansonsten jedoch alleine stehen könnte. Genau wie Band 1 ist das Ende in sich rund, sodass man auch nach Band 2 mit dem Lesen aufhören könnte. In "Protect the Prince" geht es also nicht direkt nach dem gewohnten Schema weiter, stattdessen hat sich Jennifer Estep etwas Neues überlegt. Wir reisen für die Handlung dieses Mittelteils nämlich zusammen mit der frisch gekürten Königin und ihrer gesamten Entourage in Bellonas Nachbarland, nach Andvari, um mit dem dortigen König Heinrich einen Friedensvertrag auszuhandeln. Damit will Everleigh ihre Stellung an ihrem eigenen Hof sichern und sich einen reichen Verbündeten gegen den gemeinsamen Feind Morta sichern. Die Verhandlungen stellen sich jedoch als alles andere als leicht heraus und plötzlich befindet sich Everleigh in einem Strudel aus Intrigen, Attentaten und Verrat...

Mit dem Gladiatoren-Kampf geprägten ersten Teil, in dem wir Everleigh auf ihrem Weg auf den Thron begleiten hat die Fortsetzung also nur noch wenig gemein. Jennifer Estep ruht sich hier nicht auf Band 1 aus, sondern entwickelt ihre Geschichte komplett weiter und fokussiert hier vor allem auf die Vorgänge und Dynamiken bei Hofe. Das ist auch keineswegs ein Problem, sondern nur einfach etwas anderes, als ich erwartet hätte. Trotzdem fiel mir der Einstieg auch nach etwas mehr als einem Jahr sehr leicht, da die Autorin viele Erklärungen voranstellt und Figurenbeschreibungen und Informationen zum Setting innerhalb der ersten Kapitel nochmal wiederholt, sodass man sich bald erinnert, wer nochmal wer war und was in Band 1 alles passiert ist. Das Vergangene spielt jedoch schon bald keine große Rolle mehr, da wir in Andvari eine komplett neue Ausgangslage präsentiert bekommen, die wir zunächst entdecken müssen. Dass die drei großen Abschnitte, die die 27 Kapitel zusammenfassen, mit "Der erste/zweite/dritte Mordanschlag" benannt sind, sorgt zusätzlich für Spannung.


"Man muss jemanden wirklich verzweifelt lieben, um etwas so Dummes, Gefährliches zu tun." Er hielt den Blick auf die Klippen gerichtet, doch mein Herz verkrampfte sich trotzdem. Diese Geschichten mochten romantisch und herzerwärmend sein, doch wir wussten beide, dass Liebe nicht immer alles in Ordnung brachte. Manchmal machte sie alles nur noch schlimmer."


Dennoch ist "Protect the Prince" lange nicht so temporeich und spannend wie Band 1. Zu Beginn halten eine Serie von Mordanschlägen und Kämpfen die frisch gekürte Königin auf Trab. Im Mittelteil nimmt sich die Fortsetzung jedoch erstmal Zeit, die Gegebenheiten am neuen Hof in Andvari auszuloten und Evies Beziehung zu Sullivan zu vertiefen. Das ist auch keineswegs ein Problem, an manchen Stellen reichen gezielte Intrigen zwischen Kaffeekränzchen und ein Kampf nach einer königlichen Audienz jedoch einfach nicht aus, um darüber hinwegzutäuschen, dass Jennifer Estep von Zeit zu Zeit etwas zu sehr ins Schwafeln gerät. In "Kill the Queen" waren Informationen über Setting und Figuren eher beiläufig platziert und ließen mehr Raum für die aufs Ganze gehende Handlung, als ich vom Auftaktband einer Reihe erwartet hätte. Hier werden Kleidung, Zimmer, Magie und Gärten manchmal seitenlang beschrieben und die liebgewonnenen Nebenfiguren aus Band 1 sind nur nette Begleitung, die sich aber weder weiterentwickeln, noch besonders Eindruck hinterlassen. Dazu kommt, dass ich recht schnell einen Verdacht hatte, wer hinter den Attentaten steckt und der Verräter ist, was sich am Ende dann auch leider bestätigt hat.


"Wir sind nicht mehr in der Arena ... was leider bedeutet, dass du deinen Streitkolben niemandem auf den Kopf schlagen kannst. Aber auch ich darf ihnen mein Schwert nicht in den Bauch rammen, wie sehr ich mir das auch wünsche", sagte ich und schwächte meine letzten Worte zu einem Murmeln ab. "Oh, wir befinden uns immer noch in einer Arena. Nur dass du jetzt mit Worten kämpfst, statt mit Waffen."


Wirklich langweilig wird es aber trotzdem nie. Dafür sorgen zum einen der für High Fantasy recht temporeiche und dynamische Erzählstil, der die Handlung zu jeder Zeit vorwärts treibt und Längen verhindert. Mit spannenden Kämpfen, Intrigen, Geheimnissen, Reisen durch mehrere Königreiche, der Vorstellung von Fabelwesen wie Gargoyles oder Strixen und dem Kennenlernen von verschiedenen Arten von Magiern - Murkse, die eine verbesserte Körpereigenschaft besitzen, Morphe, die sich in Monstergestalten verwandeln, Magier, die Elemente kontrollieren und Meister, die aus Materialien die beeindruckendsten Dinge herstellen können - bekommen wir zu jeder Zeit genügend Spannendes präsentiert, dass man darüber wegsehen kann, dass "die Außenseiterin mit einer geheimen Gabe, die durch einen Schicksalsschlag zur Auserwählten wird, kämpfen lernt und ihr Königreich rettet" nicht gerade ein neues Konzept ist. Jennifer Estep nutzt hier gezielt Fantasy-Klischees um uns zu unterhalten und holt das Beste aus jedem einzelnen hinaus ohne ins Unglaubwürdige oder Langweilige abzudriften. Die Außenseiterin mit der geheimen, versteckten Macht wird zusätzlich zu ihrer Immunität mit einer "Murksgabe", also einem verbesserten Geruchssinn, ausgestattet, der sie entgegen des Spotts aller in vielen Situationen weiterbringt als die machtvollste Blitzmagie. Der geheimnisvolle, starke Krieger/Prinz, in den sich die Protagonistin verliebt, wird nicht zum großen Retter, sondern bleibt als Sehnsuchtsfigur im Hintergrund, während die Heldin sich selbst retten darf.

"Ich hatte das Gefühl, als wäre mein Herz eine der Seerosen, wie sie auf der Oberfläche des Teichs trieben. Doch statt Wasserströmungen waren es bei mir Menschen, die mich in diese oder jene Richtung zerrten. Und alle wollten mich zwingen, nach ihrer Pfeife zu tanzen. Ich fragte mich, wer am Ende wohl gewinnen würde... oder ob mich die damit einhergehenden Strömungen und Intrigen in die Tiefe ziehen und ertränken würden.

Und hier wären wir bei dem zweiten Punkt, der die Geschichte einfach genial macht: die Protagonisten.
Eine tragende Säule der Geschichte ist vor allem die sympathische, starke Protagonistin, Lady Everleigh Saffira Winter Blair, kurz Evie. Sie ist voller Wut, kalter Berechnung und Entschlossenheit aber auch voll Mitgefühl, Wärme und dem genau richtigen Maß an zerbrechlichem Selbstbewusstsein, sodass man ihr ihren täglichen Kampf mit Freuden abnimmt. "Protect the Prince" ist genau wie der Vorgänger kein wirkliches Jugendbuch - nicht nur weil hier viele blutige Kämpfe ausgetragen werden und gelegentlich auch Schwangere, Hilflose und Kinder abgeschlachtet werden, sondern auch weil die Protagonistin mit ihren 28 Jahren außergewöhnlich "alt" ist. Dass war für mich natürlich eine nette Abwechslung, aber dadurch ist Evie vielleicht nicht die beste Identifikationsfigur für 14jährige, sondern spricht eher etwas ältere Leserinnen an. Sie ist sehr viel erfahrener, selbstbewusster, reifer und gefestigter als die üblichen Fantasy-Protagonistinnen, was die Story von viel Geschmachte, emotionalen Schwankungen, Peinlichkeiten sowie einer ellenlangen Selbstsuche befreit und mir sehr zugesagt hat. Das bedeutet nicht, dass sie sich nicht entwickeln würde, im Gegenteil: wie sie beginnt, sich nichts mehr gefallen zu lassen und ihre Stärken offen auszuspielen ist nicht nur amüsant, sondern auch beeindruckend zu verfolgen. Hier bekommen wir auch ab und zu wieder Rückblicke in die Vergangenheit von Evie, die weiter erklären, was damals passiert ist und wie ihre Eltern gestorben sind.

Hier rückt wie gesagt die Liebesgeschichte zu dem gutaussehenden andvarischen Bastardprinzen, Magier und Gladiator Lucas Sullivan weiter in den Vordergrund und entwickelt sich. Grundsätzlich hat mir gut gefallen, dass die zuvor sehr leise Liebesgeschichte weiter ausgebaut wird, gerade eine Szene gegen Ende wirkt dann aber doch sehr gezwungen und überstürzt. Hier hätte eine Aussprache oder eine reine Andeutung besser zur Geschichte gepasst. Alles in allem ergänzt die Komponente der Liebe im Wechselspiel mit Pflicht, Verantwortung und Intrigen, die Handlung aber sehr passend.


"Weil das Leben nun einmal grausam und herzlos ist", blaffte Helene. "Weil wir das Glück festhalten sollten, das uns geschenkt wurde. Und wir sollten uns nicht den Kopf darüber zerbrechen, was andere davon - oder von uns - halten. Liebe zu einem anderen Menschen bedeutet schließlich, dieser Person zuliebe Kompromisse einzugehen. Das ist wahre Liebe, Lucas."


Doch die Protagonistin bleibt nicht die einzige starke Frau, die sich nichts sagen lässt und die wir hier bewundern dürfen. Neben der gefährlichen Meistergladiatorin und Ausbilderin Serilda Swanson, der starken Kämpferin und Freundin Paloma und der gerissenen Tanzlehrerin und Spionin Xenia, sind auch hier neu auftauchende Figuren wie die Geliebte des Königs Dahlia, oder die schöne Pflanzenmeisterin Helene spannende Figuren, die "Protect the Prince" bereichern. Ich bin ein großer Fan von feministischer Fantasy, in der es Königinnen und Kämpferinnen gibt, die sich nicht von irgendwelchen Rittern retten lassen oder von gutaussehenden Prinzen abgelenkt werden, sondern selbst das Heft in die Hand nehmen, wodurch Jennifer Estep noch weitere Pluspunkte sammeln konnte.

Nun bin ich sehr gespannt, wie es im dritten Band mit Evie und Sully weitergeht und ob die anstehenden Regalia-Spiele und der unvermeidbar scheinende Krieg mit Morta "Crush the King" wieder auf das Anfangsniveau der Reihe heben können.



Fazit:
*
Eine spannende und überraschend abgeschlossene Fortsetzung über Liebe, Pflicht, Verantwortung, Intrigen. "Protect the Prince" ist leider etwas weniger temporeich und spannend als Band 1, überzeugt jedoch wieder mit tollem Setting, starken Figuren und einem packenden Schreibstil!

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Veröffentlicht am 14.03.2021

Freue mich auf Band 3!

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Das Cover Wie bei Band 1 ist das Cover auch beim zweiten Band wunderschön gestaltet! Ich liebe es die kleinen Details zu entdecken und der Geschichte zuordnen zu können. Das Cover ist ein wunderschöner ...

Das Cover Wie bei Band 1 ist das Cover auch beim zweiten Band wunderschön gestaltet! Ich liebe es die kleinen Details zu entdecken und der Geschichte zuordnen zu können. Das Cover ist ein wunderschöner Hingucker, der perfekt zu Band 1 und der Geschichte passt. Der Schreibstil Auch in Band 2 überzeugt die Autorin mit einem fesselnden und bildgewaltigen Schreibstil. Ich konnte das Buch nur selten zur Seite legen und war absolut gespannt, wie es weitergeht. Ich freue mich schon sehr auf den dritten Band! Die Handlung Im Vergleich zu Band 1 hat mich die Handlung etwas enttäuscht. Ich hatte anfangs Schwierigkeiten in die Geschichte einzusteigen und wieder in ihr abzutauchen. Außerdem finde ich, dass sehr wenig passiert ist bzw. dass sich einiges wiederholt hat, was auch an den Abschnitten (1., 2. und 3. Mordanschlag) zu sehen ist. Ich hätte mir ein bisschen mehr Abwechslung gewünscht. Dadurch wurde die Geschichte etwas langweilig und insbesondere die Abschnitte in denen (schon wieder) gekämpft wurde glichen sich meiner Meinung nach sehr stark. Nichtsdestotrotz hat mir die Geschichte sehr gut gefallen und ich freue mich auf den nächsten Band. Es gab viele spannende Wendungen, von denen einige nicht vorhersehbar waren. Die Charaktere Mit den Charakteren hatte ich anfangs ebenfalls Probleme. Ich konnte irgendwie keine Verbindung zu ihnen aufbauen. Die Protagonistin, welche mir im ersten Band sehr sympathisch war, schien eine ganz andere Person zu sein, mit der ich nur wenig anfangen konnte. Die Charaktere schienen mir eher nur oberflächlich in Erscheinung zu treten, was ihnen die Tiefe genommen hatte. Je mehr ich jedoch gelesen habe, desto stärker wurde die Verbindung zu den Charakteren wieder und es ähnelte dem ersten Band. Fazit Nicht so gut wie der erste Band, aber dennoch eine gelungene Fortsetzung, die Lust auf den dritten Band macht. Die Autorin hat einen fesselnden Schreibstil, der einen durch die Geschichte trägt. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten in die Geschichte einzusteigen, hat sie mir sehr gut gefallen!

Veröffentlicht am 22.12.2020

Nach einigen Startschwierigkeiten gehen die Intrigen wieder los

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Band 2 der „Splitterkrone“ - Reihe von Jennifer Estep hat mir einige Startschwierigkeiten bereitet. Nachdem zwischen Band 1, welcher im Juli erschienen ist und Band 2 welchen ich jetzt im Dezember gelesen ...

Band 2 der „Splitterkrone“ - Reihe von Jennifer Estep hat mir einige Startschwierigkeiten bereitet. Nachdem zwischen Band 1, welcher im Juli erschienen ist und Band 2 welchen ich jetzt im Dezember gelesen habe einiges an Zeit verstrichen ist, hatte ich so meine Probleme wieder in die Geschichte zu finden. Daher lief der Einstieg bei mir leider nicht so flüssig wie geplant, da hätte ich mir etwas mehr zu Beginn gewünscht, dass den Leser kurz die Geschehnisse aus Band 1 rekapitulieren lässt.

Evie ist mittlerweile Königin und in ihrer neuen Rolle fühlt sie sich gar nicht wohl. Nicht nur muss sie immer auf der Hut sein und mit einem neuen Anschlag rechnen, auch scheint der Adel schon längst gegen sie zu konspirieren. Wie in Band 1 bewundere ich hier ihre innere Stärke und ihre „kleine“ Gabe. Ihr Geruchssinn wird so toll beschrieben und auch wenn er auf den ersten Blick nicht mit den anderen Gaben mithalten kann, ist ihre Möglichkeit der Wahrnehmung gestärkt.
Generell finde ich es toll, dass hier nicht versucht wurde so viele Fähigkeiten und Stärken wie möglich in one Figur zu bauen, sondern ihre Gaben „bodenständig“ wirken, was sie sehr sympathisch macht.
Umgeben von ihren treuen Freunden, welche sich im ersten Band um sie gescharrt haben, fällt es ihr zwar etwas leichter mit den Intrigen und Machtspielchen am Hof umzugehen, aber Vertrauen fällt da schwer.

Der Spannungsaufbau rund um die Machtspielchen am königlichen Hof ist deshalb sehr gelungen und so wird immer wieder Sympathie und Antipathie für verschiedene Charaktere aufgebaut und man versucht selbst herauszufinden, wer hinter all dem steckt.

Besonders gefreut hat mich, dass es endlich ein bisschen mehr Fokus auf die Liebesgeschichte zwischen Sullivan und Evie gibt. Die aufkeimenden Emotionen sind spürbar und ich habe die Szenen sehr genossen. Allerdings habe ich mir etwas mehr Direktheit und Ehrlichkeit gewünscht. Beide scheinen nicht wirklich aus ihrer Haut zu können und „erfinden“ Gründe weshalb ihre Gefühle sicherer sind, wenn sie getrennt bleiben.

Abschließend bin ich sehr auf den Abschlussband der Trilogie gespannt, hoffe aber, da er erst Mitte nächsten Jahres erscheint, dass ich nicht wieder alles vergessen habe und dadurch einen schweren Einstieg.

Fazit:
Eine mitreißende Geschichte am Königshof. Voller Intrigen, Machtspielchen und gebrochenem Vertrauen. Starke, tolle Charaktere und eine spannende Handlung fordern schwierige Entscheidungen. Ein solider Mittelband.
4 ⭐️

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Veröffentlicht am 18.12.2020

Starke Fortsetzung

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Der Auftakt der Trilogie konnte mich wie erwartet völlig überzeugen und ich habe mich sehr auf die Fortsetzung gefreut.
Ich könnte mich nicht mehr genau an alles erinnern, darum habe ich den ersten Teil ...

Der Auftakt der Trilogie konnte mich wie erwartet völlig überzeugen und ich habe mich sehr auf die Fortsetzung gefreut.
Ich könnte mich nicht mehr genau an alles erinnern, darum habe ich den ersten Teil noch einmal im Schnelldurchlauf gelesen.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Everleigh. Der Schreibstil ist wie immer flüssig, gut verständlich und klar,
Ich will nicht zu sehr auf den Inhalt eingehen, ich habe ihn aber sehr geliebt. Die Gescichte hat meiner Meinung nach noch einmal an Tiefe gewonnen und konnte mich berühren.
Mit Everleigh Blair hat man eine wirklich tolle Protagonistin, mit der man die ganze Zeit mitfiebert.

Oft ist der zweite Teil schwächer als der Auftakt. Hier trifft das allerdings überhaupt nicht zu und ich freue mich riesig auf den letzten Teil.

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