Cover-Bild No Return 1: Geheime Gefühle
Band 1 der Reihe "No Return"
(11)
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3,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 01.06.2017
  • ISBN: 9783646603262
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Jennifer Wolf

No Return 1: Geheime Gefühle

**Bandboys in Love**
"Ich vergebe die goldene Krone an dieses Buch und erkläre das Buch hiermit zu meinem Herzensbuch 2017!" (Benny von "Bücherfarben")
Sie sind die angesagtesten Jungs der gesamten Vereinigten Staaten. Wo auch immer sich die Boyband WrongTurn hinbewegt, folgen ihnen Mädchenkreischen, Liebesbotschaften und nicht selten sogar Heiratsanträge. Teil einer solchen Band zu sein, ist nicht immer leicht, aber das ist es nicht, was den 19-jährigen Songwriter Tony in letzter Zeit aus der Bahn wirft. Denn Tony ist verliebt. In einen Jungen. Und niemand auf der Welt darf es erfahren. Nicht seine Fans, nicht die strenge Bandmanagerin oder die ihnen auf Schritt und Tritt folgenden Reporter und schon gar nicht seine erzkatholischen Eltern. Aber vor allem nicht sein bester Freund und Bandleader Andrew…
//Alle Bände der Gay-Romance-Reihe: 
-- No Return 1: Geheime Gefühle 
-- No Return 2: Versteckte Liebe 
-- No Return 3: Gebrochene Herzen 
-- No Return 4: Gefährlicher Ruhm 
-- No Return 1 + 2: Die ersten beiden Bände der Rockstar-Romance-Reihe in einer E-Box!//

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.08.2017

#loveislove

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Wow, Gänsehaut pur! Wundervolle, sensible Reihe, die zeigt, dass Liebe, Freundschaft und Angst geschlechtsneutral sind. Berührend, stark und herzerwärmend - absolute Leseempfehlung. ♥

Ich mag weder Bandstories, ...

Wow, Gänsehaut pur! Wundervolle, sensible Reihe, die zeigt, dass Liebe, Freundschaft und Angst geschlechtsneutral sind. Berührend, stark und herzerwärmend - absolute Leseempfehlung. ♥

Ich mag weder Bandstories, noch reine Liebesgeschichten. Allerdings habe ich in letzter Zeit festgestellt, wie sehr ich Bücher mit gleichgeschlechtlichen Liebespaaren mag und so habe ich nach kurzem Zögern doch zu dieser Dilogie gegriffen - zum Glück!!!

Denn wow, was für eine atemberaubend süße, herzerwärmende und durch und durch berührende Liebesgeschichte! Von der ersten bis zur letzten Seite fieberte ich mit Anton, litt mit Drew und wollte Tony aufmuntern...

Ja, die Geschichte ist streckenweise kitschig, ja es wurden Klischees eingebaut, ja manche Missverständnisse waren zum Augenrollen offensichtlich und ja, mit Dramatik wurde nicht gerade sparsam umgegangen. Aber JAAAA, genau dafür liebe ich diese Reihe, denn die Autorin schafft es auf wundervolle Art und mit angenehmen Schreibstil, dass man die Welt um sich herum vergisst, einfach nur weiterlesen will und mir die ein oder andere Tränen leise über die Wange rollte. Diese Bücher sind Wohlfühlbücher, die SÜCHTIG machen!!!

Neben der Liebesgeschichte, die klar im Zentrum der Handlung steht, mochte ich aber auch die kleinen Begegnungen mit Antonia, sowie Sam und Romy und natürlich auch Shane Liebesgeschichte... Diese Bücher zeigen auf eindrucksvolle, berührende Art und Weise, dass Liebe Liebe ist, egal wer da wen liebt.

Begeistert hat mich auch die Entwicklung von Tony, der sich traut, sich selbst zu finden und SEIN Leben zu leben - nicht zuletzt, weil er wundervolle, liebenswerte Menschen um sich hat, die ihm Halt und Wärme geben, als er sie am dringendsten braucht. Egal wen man liebt, egal wie man aussieht - man sollte immer man selbst bleiben und sich akzeptieren, wie man ist, das ist die starke und wichtige Botschaft dieser Reihe.

Neben einem, wie erwähnte, angenehmen Schreibstil und höchst unterschiedlichen aber durch die Reihe weg liebenswerten (Cassie und Tonys Eltern mal ausgenommen) Charakteren, begeistert die Dilogie vor allem durch die Achterbahn der Gefühle: Verzweiflung! Liebe! Eifersucht! Dramatik! Angst! Begierde! Selbstzweifel! Jennifer Wolf ist es hierbei großartig gelungen, den Spannungsbogen nicht zu überspannen, aber dennoch das Drama- Potential voll auszuschöpfen.

Noch am Rande, ja es kamen auch explizite Liebesszenen vor und ohne hierbei einen Vergleich zu haben, so fand ich diese Szenen doch weder derb noch ordinär, sondern im Gegenteil von Liebe und Zuneigung getragen - mit jedem Wort, jeder Bewegung wurde deutlich, dass Tony und Drew sich aus tiefstem Herzen lieben. Wie wundervoll!

Veröffentlicht am 16.06.2017

Tolle Charaktere, eine schwierige Thematik sehr gut umgesetzt, emotionale Szenen mit Heul-Faktor und eine herzzerreißende Liebesgeschichte.

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Tony ist verliebt. Verliebt in einen Mann. Nicht unbedingt das größte Problem der Welt in der heutigen Zeit. Schwierig allerdings, wenn du Mitglied einer der erfolgreichsten Boybands der Welt bist, jede ...

Tony ist verliebt. Verliebt in einen Mann. Nicht unbedingt das größte Problem der Welt in der heutigen Zeit. Schwierig allerdings, wenn du Mitglied einer der erfolgreichsten Boybands der Welt bist, jede Menge Frauen dir zu Füßen liegen, du laut Vertrag nicht mal daran denken darfst schwul zu sein und deine Eltern auch noch streng katholisch sind. Tony hat also mit jeder Menge Schwierigkeiten zu kämpfen und muss unbedingt versuchen seine Gefühle unter Verschluss zu halten. Das führt jedoch zu jeder Menge Probleme, belastet ihn dies doch psychisch sehr und damit auch die Band, denn er kann sich auf keinem Fall einem von ihnen anvertrauen, vor allem nicht seinem besten Freund...

Dieses Buch Leute, dieses Buch! Der ein oder andere wird vielleicht mein "After-Reading"-Foto auf Facebook gesehen haben. Total verheult und fix und fertig. Das Buch hat mich innerlich zerstört. Ich habe dermaßen mit Tony mitgefiebert das ich nach einem mega mega gemeinen Ende einfach nur gar nicht klargekommen bin.
Die Charaktere waren einfach so sympathisch, so echt und so bemitleidenswert das ich mich am Buch richtig festgebissen habe. Die Geschichte rund um die Band Wrong Turn und vor allem um Tony habe ich an einem Tag verschlungen, ich konnte einfach nicht aufhören.
Wir begleiten Tony durch den Bandalltag, durch die Fanbegegnungen und all die Vorurteile und Verschleierungen die er als schwules Boyband-Mitglied ertragen muss. Wie traurig ist es, das du dich und deine komplette Persönlichkeit verstecken musst weil ein Vertrag dir verbietet schwul zu sein? Weil sonst die weiblichen Fans enttäuscht sein könnten und die männlichen abgestoßen? Und ich bin mir sicher dass dies auch heute tatsächlich noch der Fall ist. Wie verstockt ist die Entertainment-Industrie? Das Ganze ist ja auch im Sportbereich immer noch so (siehe meine Rezi zu HIM).
Ich finde das sehr schade in einer Zeit und einer Gesellschaft die sich so weltoffen und freizügig gibt.
Man merkt im Buch wie Tony immer mehr leidet, sich aber auch keine Hilfe holen kann ohne sein Geheimnis ans Licht zu lassen und daran immer mehr zerbricht. Selbst sein bester Freund Andrew ist nicht eingeweiht. Dabei sind die beiden Freunde seit jeher und Andrew ist wenn nicht DIE wichtigste Bezugsperson in Tonys Leben. Seine Eltern kann man komplett vergessen in der Hinsicht. Leute die dermaßen konservativ und verstockt sind kann ich sowieso nicht verstehen.
Nachdenklich gemacht hat mich tatsächlich der thematische Bezug zu einer sogenannten "Slash-Fiction" die von den Fans entwickelt wurde und in der Tony mit Andrew "geshippt" wurde. Auch ich bin ein "Shipper" was manche Fandoms angeht und ich habe mir eigentlich noch nie Gedanken darüber gemacht ob das den "Betroffenen" evtl. unangenehm sein könnte (allerdings shippe ich eher fiktionale Charaktere). Das hat mich doch schon sehr erschreckt, gerade weil es hier im Buch die ganze Sache für Tony noch verschlimmert und ihn noch mehr unter Druck setzt, weil das Management alles versucht hat um aufkommende Gerüchte zu verhindern.
Ihr seht, das Buch hat nicht nur unterdrückte Gefühle, schwierige Freundschaften, ein unmögliches Coming Out und psychischen Druck zum Thema, es regt durchaus auch zum Nachdenken in die ein oder andere Richtung an. Leider endet es mit einer Situation bei der ich den Kindle am liebsten an die Wand geworfen hätte, ändert aber nichts daran dass ich nun bis August und dem Abschluss der Dilogie warten muss. Ich kann euch das Buch nur empfehlen, auch für Einsteiger im Genre. Ihr müsst da auch keine Angst vor zu viel Intimität haben da Impress ein Jugendlabel ist.

Tolle Charaktere, eine schwierige Thematik sehr gut umgesetzt, emotionale Szenen mit Heul-Faktor und eine herzzerreißende Liebesgeschichte. Der harte Alltag eine Boyband verknüpft mit einem verbotenen Coming-Out unter dem Druck der Gesellschaft und konservativer Vorstellungen - und auch Probleme die zu viel Fanliebe mit sich bringen kann. Für mich bisher das mit Abstand beste Buch der Autorin (auch wenn die anderen alle genial waren). Das Ende wird euch leider etwas aus der Bahn werden, der nächste Band ist erst im August in Sicht.

*Reziexemplar

Zuerst erschienen auf: http://cat-buecher-welt.blogspot.de/2017/06/rezi-geheime-gefuhle-no-return-bd-1-von.html

Veröffentlicht am 08.06.2017

Innenleben

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Tony und seine Bandkollegen sind auf großer Europatour und alles könnte so einfach sein. Wären da nicht seine Gefühle für seinen besten Freund.

Das Cover lässt keinen Zweifel, das es sich hier um einen ...

Tony und seine Bandkollegen sind auf großer Europatour und alles könnte so einfach sein. Wären da nicht seine Gefühle für seinen besten Freund.

Das Cover lässt keinen Zweifel, das es sich hier um einen Gay-Romance-Roman handelt. Die Farbgestaltung gefällt mir.

Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Tony. Man erfährt wie es in ihm aussieht, seine Gedanken und Gefühle. Wie er mit sich selber klar zu kommen versucht und sich nach Aussen hin nichts anmerken lassen will. Seine Gefühle werden durch den Schreibstil der Autorin gut zum Leser transportiert und ich jedenfalls habe mit Tony bis zum Schluss mitgefiebert.

Auch schafft es das Buch, das Thema Homosexualität und der damit einhergehenden Probleme der Akzeptanz gut darzustellen, ohne das der Erzählfluss unterbrochen oder gestört wird. Alles passt gut zusammen und bildet ein harmonisches Gesamdbild.

Ich fiebere jetzt schon dem zweiten Teil entgegen, da ich umbedingt wissen will wie die Geschichte ausgeht.

Veröffentlicht am 13.06.2017

Sehr schöne Geschichte und wunderbarer Schreibstil

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Was hat die Autorin (oder der Verlag?) uns da angetan? Bis August sollen wir warten, um zu erfahren, wie die Geschichte weitergeht? Geht gar nicht!!! ?

Ich bin wirklich geflasht von der Geschichte. Ich ...

Was hat die Autorin (oder der Verlag?) uns da angetan? Bis August sollen wir warten, um zu erfahren, wie die Geschichte weitergeht? Geht gar nicht!!! ?

Ich bin wirklich geflasht von der Geschichte. Ich wollte nur kurz noch ein paar Seiten lesen, bevor ich schlafe. Tja… 3 Stunden und 20 Minuten später ist es kurz nach Mitternacht und ich bin durch mit dem Buch. Ich war nicht in der Lage, es aus der Hand zu legen.

Jennifer Wolf gelingt es meisterlich, die widerstreitenden Gefühle der Protagonisten einzufangen und dem Leser nahe zu bringen. Mehr als einmal war ich den Tränen nahe und ein Mal liefen die Augen dann auch über (die Szene in der Abstellkammer, wer das Buch liest, weiß, was ich meine). Sie beleuchtet das Thema Homosexualität, und sich als junger Mensch dazu zu bekennen, sehr behutsam von allen Seiten, auch wenn es gerade Tony ab und an hart trifft, was er zu hören bekommt.

Daneben ist natürlich aber auch das Leben im Showbizz sehr spannend dargestellt und weiß zu unterhalten. Interviews, Konzerte, Autogrammstunden. Das alles müssen die Jungs von WrongTurn meistern, egal, ob sie gerade völlig verschlafen aus einem Flugzeug gestiegen sind, oder die Konzerthalle am Abend vorher wegen einer Bombendrohung geräumt wurde. Professionalität ist das oberste Gebot, auch wenn die Jungs zum Glück jung genug sind, um sich nicht immer professionell zu verhalten. Es macht Spaß, an ihrer Seite zu sein und die Scherze mitzuerleben, die sie untereinander machen.

Drew war derjenige der beiden Protagonisten, der mir besser gefallen hat. Er ist sehr körperlich in seinen Aktionen, rückt Tony aber nicht unangenehm auf die Pelle. Er ist sehr liebevoll im Umgang mit seinem besten Freund und man spürt, aufgrund des wunderbaren Schreibstils, einfach diese Nähe zwischen den beiden Jungs.

Tony hadert, auch bedingt durch seine Erziehung, viel mehr mit sich selbst und mit der gesamten Situation. Was mir nicht so richtig einleuchtet ist, dass seine extrem religiösen Eltern ihn überhaupt mit einer Pop-/Rockband haben ziehen lassen. Das passt für mich nicht so ganz zusammen. Hätte er aber nicht so religiöse Eltern, dann wäre ein Großteil der Story flöten gegangen. Es musste also irgendwie einfach so sein. Tony hat es wirklich extrem schwer mit sich selbst klar zu kommen. Jennifer Wolf gelingt es wunderbar, die innere Zerrissenheit Tonys darzustellen. Man kauft ihm jede Zeile, die er sagt und denkt ab. Ich muss allerdings schon gestehen, dass er mir irgendwann anfing, ein bisschen auf die Nerven zu gehen. So naiv kann man nun auch wieder nicht sein. Selbst ein Tony nicht. Hier hätte ich mir irgendwie ein bisschen früher etwas mehr Einsicht oder zumindest leises Erkennen gewünscht.

Auch die Nebencharaktere, allen voran Shane, Ben und Cassie sind sehr bildhaft gezeichnet. Sie sind für die Geschichte wichtig und sie kommen definitiv nicht zu kurz. Sie alle konnte ich mir gut vorstellen und sie alle haben ihre kleinen Eigenheiten, die sie besonders und einzigartig machen. Cassie war mir von Beginn an unsympathisch, wohingegen Ben, der Security-Mann fast ein bisschen, wie Tonys Vater daher kam. Ich hätte mir eventuell gewünscht, dass Tony sich ihm anvertrauen kann. Cassies umgang mit „Anton“ fand ich völlig daneben. Sie benimmt sich unmöglich, macht den Jungs noch zusätzlichen Druck. Die ist nur auf das Geld und den Erfolg aus und hat überhaupt kein Herz. Furchtbare Frau!

Von mir gibt es 4 Sterne, weil mir Tony irgendwann ein bisschen anfing auf die Nerven zu gehen und damit der Roman für mich fast anfing zu kippen. Mit dem extrem fiesen Cliffhanger hat Jennifer Wolf mich dann aber wieder total eingefangen. Ich weiß nicht, wie ich es bis zum zweiten und letzten Band der Reihe aushalten soll.

Veröffentlicht am 21.10.2017

Ein toller Einblick in das Leben eines jungen Bandmitglieds und seinen Alltag, inklusive der Suche nach sich selbst und dem Aufbau einer Akzeptanz seiner eigenen Sexualität

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Gütiger Gott, in Amerika sagt man zu ungeouteten Homosexuellen, dass sie in the closet, also im Schrank versteckt sind … und ich bin so weit durchgerutscht, dass ich entweder bald den Weg nach Narnia ...

Gütiger Gott, in Amerika sagt man zu ungeouteten Homosexuellen, dass sie in the closet, also im Schrank versteckt sind … und ich bin so weit durchgerutscht, dass ich entweder bald den Weg nach Narnia finde oder meine Weihnachtsgeschenke.
[No Return 1, Jennifer Wolf]

Da das Buch nicht sehr viele Seiten hat, habe ich es in kurzer Zeit verschlungen, was aber auch an dem einfachen Schreibstil lag. Dieser ließ wenig Raum für eigene Interpretationen, da er viele ausschweifende Beschreibungen von Gedanken innerhalb innerer Monologe beinhaltete. Somit blieb auch das gewisse Etwas aus, weil vieles einfach vorweg genommen wurde, was man sich auch zwischen den Zeilen hätte denken können. Ich weiß nicht, ob ich zu viel von dem Buch erwartet habe, oder ob ich dem Stil einfach ein wenig „entwachsen“ bin, was keinesfalls böse klingen soll. Ich fand die Geschichte wirklich süß und erfrischend, auch musste ich das eine oder andere mal laut lachen. Aber.

Der Protagonist Tony war sehr sensibel und emotional, und leider auch ziemlich überdramatisierend. Er nahm regelrecht jedes Wort auf die Goldwaage und entwickelte mittelschwere bis schwere Dramen daraus, die sich meist in seinem Inneren abspielten. Manchmal übertrug er das aber auch auf seine Außenwelt, was jedes Mal für Konsequenzen sorgte, in die mehrere Personen involviert waren.

Die anderen Charaktere, beispielsweise seine Bandkollegen fand ich alle ganz interessant, jeder hatte so seine spezielle Art an sich, wobei zwei der fünf Jungs etwas kurz kamen. Über Tony, Drew und Shane erfuhr ich jedoch so einiges, was ich insgesamt sehr spannend fand. Mein Lieblingscharakter war Shane. Er hatte eine lockere und verständnisvolle Art an sich und zog stets sein Ding durch, ohne sich groß Gedanken darüber zu machen, was andere denken. Auch Drew fand ich toll. Er war süß, hatte selbst ein paar Geheimnisse und war demnach nicht immer ehrlich, auch nicht zu sich selbst. Ätzend fand ich die Eltern von Tony. Sie waren das absolute Horrorbeispiel im Umgang mit einem homosexuellen Sohn. Dass Tony aber noch andere Familienmitglieder besaß, die hinter ihm standen, fand ich sehr angenehm.

Insgesamt boten die 226 Seiten einen tollen Einblick in das Leben eines jungen Bandmitglieds und seinen Alltag, inklusive der Suche nach sich selbst und dem Aufbau einer Akzeptanz seiner eigenen Sexualität. Das abrupte, offene und dramatische Ende hat mir mein Herz gebrochen. Auch, wenn mich die Geschichte nicht ganz überzeugen konnte, werde ich sicherlich irgendwann den zweiten Band lesen. No Return 1 war für mich eine süße Zwischendurchlektüre.

„Du bist nicht ekelhaft“, flüstert er heiser. „Die Welt ist es.“
[No Return 1, Jennifer Wolf]