Cover-Bild Die Ungehörigkeit des Glücks
19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: C. Bertelsmann
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 22.02.2016
  • ISBN: 9783570102923
Jenny Downham

Die Ungehörigkeit des Glücks

Roman
Astrid Arz (Übersetzer)

Aktuell und zeitlos zugleich, zutiefst menschlich und authentisch – einfach große Frauenunterhaltung.Das Leben der 17-jährigen Katie nimmt eine dramatische Wendung, als ein Anruf ankündigt, dass ihre Großmutter Mary bei ihr zu Hause einziehen wird. Ihre Mutter Caroline hat dem widerwillig zugestimmt, denn sie hatte seit vielen Jahren keinen Kontakt zu Mary und ist nicht gut auf sie zu sprechen. Katie muss mit der ihr fremden Großmutter das Zimmer teilen. Und sie fängt an, sich für Marys Geschichte zu interessieren. Katie will dem Familiengeheimnis auf die Spur kommen. Das ist nicht einfach, weil Mary an Alzheimer leidet. Doch Katie erkennt verblüffende Ähnlichkeiten zwischen sich und Mary: beide haben eine ungehörige Vorstellung vom Glück …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Von Müttern und Töchtern

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Erzählt wird hier die Familiengeschichte dreier Frauen, in der Gegenwart und mittels Rückblenden auch in der Vergangenheit. Mary, die Großmutter leidet an Alzheimer und kehrt nach dem Tod ihres Lebensgefährten ...

Erzählt wird hier die Familiengeschichte dreier Frauen, in der Gegenwart und mittels Rückblenden auch in der Vergangenheit. Mary, die Großmutter leidet an Alzheimer und kehrt nach dem Tod ihres Lebensgefährten in den Schoß der Familie zurück. Dort erwartet sie die ablehnende Haltung ihrer Tochter Caroline und die eher aufgeschlossen, interessierte Enkeltochter Kathie. Während Caroline mit ihrer Mutter abgeschlossen hat, weil diese nie wirklich eine Mutterrolle für sie eingenommen hat, beginnt Kathie mit einem Tagebuch, welches der alten Frau ihre immer schneller schwindenden Erinnerungen zurückbringen und erhalten soll. Doch mit der Zeit müssen sich alle drei darüber klarwerden, wer sie sind, wer sie sein wollen und wer sie waren.
Auf diesen Roman und seine Geschichte habe ich mich sehr gefreut und ihn sofort nach Erscheinen auf meine Wunschliste gesetzt, weil mir sowohl die Thematik Alzheimer als auch dramatische Familiengeschichten immer große Freude bereiten und absolut in mein Beuteschema fallen. Doch so ganz hat er meine Vorstellungen nicht erfüllt, er war einfach anders als erwartet.
Meine Kritikpunkte beziehen sich zum einen auf die entworfene Nebenhandlung, die sich mit Kathies sexueller Orientierung auseinandersetzt und die 17-Jährige als ein sehr unerfahrenes, unentschlossenes Mädchen darstellt, die ihre Position im Leben und in der Liebe erst noch herausfinden muss und zum anderen auf die Vernachlässigung der Erkrankung Alzheimer, die hier nur oberflächlich als Aufhänger der Geschichte dient. Diese beiden Aspekte haben dazu geführt, dass ich für das Buch doch eine Weile gebraucht habe, weil sie den Lesefluss unterbrochen haben.
Die Pluspunkte des Romans überwiegen dennoch. Ein leichter, erzählerischer Schreibstil mit gut gewählten Schauplätzen und abwechslungsreichen Szenen bereitet generell Lesefreude. Auch die zentrale Aussage des Buches gefällt mir sehr, denn es geht in erster Linie darum, wie man es als Mutter schafft, den Balanceakt zwischen der persönlichen Freiheit und einem zuverlässigen Zuhause für die Kinder herzustellen. Welche Abstriche muss man machen? Wo sollte man sich vielleicht zurücknehmen? Und wer sagt eigentlich, was eine gute Mutter ausmacht?

Diesbezüglich erörtert der Roman sehr intensiv, gibt Denkanstöße und erhebt niemals den Zeigefinger, denn der Grundtenor geht in die Richtung: Jeder macht Fehler, niemand ist perfekt und doch kann man trotz persönlicher Schwächen ein liebenswerter Mensch sein, der um seiner selbst willen angenommen und geliebt werden sollte. Jenny Downham widmet sich ausführlich dem Verzeihen, dem Mut über den eigenen Schatten zu springen und der bestehenden Möglichkeit, auch spät im Leben eine Kehrtwende einzuschlagen.

Fazit: Ein lesenswertes Buch, welches ich dem Genre Jugendbuch viel lieber zuordnen würde, weil es die Belange und Gedanken einer Jugendlichen fokussiert und eher für junge Leser zugeschnitten ist. Eine Erzählung, die sich am Leben selbst orientiert und eigene Interpretationen zulässt. Ich vergebe eine Leseempfehlung für alle, die Familiengeschichten mögen und ein Buch für Zwischendurch suchen, denn an Nachklang fehlt es der Erzählung etwas.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Roman übers Vergessen, Verzeihen und den Mut zu Lieben

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Kurzmeinung:
Ein wunderschöner Roman über Familie, über Liebe und das Vergessen. Übers Mensch Sein, das Fehler Machen und das Verzeihen.
Für alle, die das Thema Alzheimer oder auch LGBT interessiert.

Zum ...

Kurzmeinung:
Ein wunderschöner Roman über Familie, über Liebe und das Vergessen. Übers Mensch Sein, das Fehler Machen und das Verzeihen.
Für alle, die das Thema Alzheimer oder auch LGBT interessiert.

Zum Buch:
Es geht also um 3 Generationen von Frauen. Carolines und Katies Alltag wird auf den Kopf gestellt, als ihre Mutter und Großmutter Mary bei Ihnen einzieht. Es bedeutet für sie ein Umdenken und Reflektieren ihrer alten Verhaltensmuster. Katie, die ja bis dahin nicht mal wusste, dass sie eine Großmutter hat, nimmt sich vor, mehr über die Geschichte ihrer Familie herauszufinden. Schnell entwickelt sich eine wunderschöne Beziehung zwischen ihr und Mary. Katie kümmert sich wirklich sehr rührend und ihre Oma und schreibt für sie ein Erinnerungsbuch, in dem sie Marys Geschichten aufschreibt und ihr dann später wieder vorliest. Die sehr brave und angepasste Katie wird durch Mary inspiriert, mehr zu sich selbst zu stehen und mutiger zu sein.
Auch Caroline durchläuft eine Veränderung, als sie sich endlich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzt und ihren lang gehegten Groll nach und nach aufgibt. Sie muss lernen, die Mauern um sich herum einzureißen und Gefühle zuzulassen.
Die Geschichte wird aus Sicht der Enkelin Katie und der Großmutter Mary geschrieben. Außerdem gibt es 2 Erzählzeiten: Neben den Kapiteln in der Gegenwart gibt es auch immer wieder Rückblicke zu Marys Kindheit und Jugend und auch ihr späteres Leben, in dem auch ihre Schwester Pat eine große Rolle spielt.

Meinung:
Besonders gut gefallen hat mir an dem Buch, dass es eine Geschichte wie aus dem Leben ist. Von Anfang an fühlt man sich wie mitten im Geschehen. Die Charaktere sind wundervoll komplex dargestellt und durchweg menschlich. Jeder hat seine Stärken und Schwächen, macht Fehler und verletzt andere, weil man nicht über seinen Schatten springen kann. Als Leser ärgert man sich manchmal über die Charaktere, aber man kann niemandem als "den Bösen" hinstellen, weil man immer die Motive und Beweggründe der Charaktere nachvollziehen kann. Das finde ich unglaublich gelungen. Die Familiendynamik ist sehr komplex dargestellt.
Ebenso gefallen hat mir der herrlich unaufgeregte Erzählstil. Bei vielen Rezensionen hab ich gelesen, dass die Leser das Buch langweilig fanden. Ja, es ist kein Pageturner, aber langweilig fand ich es kein bisschen. Es ist eben eine sehr realitätsnahe Geschichte. Sie erzählt aus dem Alltag des Familienlebens, aus dem Alltag in der Betreuung eines dementen Angehörigen. Und das ist nicht immer super spannend, aber ich finde, die Autorin hat das Zusammenleben der drei Generationen sehr einfühlsam geschildert.
Mein Lieblingscharakter ist Mary. Durch die aus ihrer Sicht geschriebenen Kapitel gewinnt man wertvolle Einblicke in das Empfinden einer an Demenz erkrankten. Es muss schrecklich sein, wenn einem seine wertvollen Erinnerungen langsam aus dem Gedächtnis schwinden. Und trotzdem bleibt Mary so optimistisch. Alles am ihr hat so eine Leichtigkeit. Mir gefällt auch, dass bei ihr manchmal so etwas Kindliches durchkommt, dadurch, dass sie sich nicht mehr um soziale Zwänge schert. Außerdem ist sie so voller Weisheit und lässt uns daran teilhaben. Oft habe ich mir Stellen markiert und Zitate von ihr rausgeschrieben. Sie war so eine starke und emanzipierte Frau, ist ihr Leben lang allein klar gekommen, hat sich durchgekämpft. Und nun ist sie auf andere angewiesen, wird bevormundet. Das hat mich wirklich sehr berührt.

Katie ist auch ein guter Charakter; sie macht über das Buch hinweg eine Entwicklung durch, die man als Leser recht gut nachvollziehen kann. Zwischendurch waren mir ihre Liebesdramen aber ein bisschen zu platt geschrieben, da hat die Tiefe gefehlt. Die LGBT Thematik ist im Prinzip ein spannender Ansatz, aber die Umsetzung hätte für mich noch etwas geschmeidiger erfolgen können.
Caroline ist ein spannender Charakter, der am Anfang sehr viele Asympathien auf sich zieht. Ich hätte es toll gefunden, wenn auch mal Kapitel aus ihrer Sicht geschrieben worden wären. Aber durch die Rückblicke bekommt man nach und nach ein besseres Bild von ihr. Sie ist wirklich ein sehr komplexer Charakter, der mir im Laufe des Buches immer besser gefallen hat.
Die Männer im Buch bleiben etwas blass. Da gibt es einmal Chris, Katie Bruder, der an einer ominösen Krankheit leidet, die wiederholt thematisiert wird, ohne jedoch je richtig erklärt zu werden. Als Leser habe ich mich dich ganze Zeit gefragt, warum man dieses Element in die Geschichte einbauen musste, bis relativ zum Schluss die Bedeutung für die Handlung deutlich wird. Dann gibt es noch Steve, den (Ex-) Mann von Caroline, über den man so gut wie gar nicht erfährt; und Pats und Marys Vater, der wieder ein interessanterer Charakter ist.
Und Jack, den verstorbenen Lebensgefährten von Mary. Er findet mehr Platz im Buch und ist ein sehr sympathischer Charakter. Er stirbt am Anfang des Buches, erscheint Mary aber an verschiedenen Stellen und taucht auch in den Rückblicken auf. Ein sehr liebevoller Mann, der Mary wirklich sehr geliebt haben muss. Eine meiner absoluten Lieblingsstellen im Buch ist die, als Katie in Marys Wohnung Klebezettel von Jack findet, die er für Mary geschrieben hat, wenn sie sich im Alltag in ihrer Wohnung nicht mehr zurecht fand. Was für eine romantische Geste.
Insgesamt also ein Buch voller spannender, verschiedener Charaktere, die meist sehr differenziert und nachvollziehbar beschrieben werden.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Ungehörigkeit des Glücks

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Mary hat Alzheimer. Als ihr Lebensgefährte stirbt, zieht sie gezwungenermaßen zu ihrer Tochter Caroline und deren Kindern Katie und Chris. Besonders Katie ist sehr interessiert an ihrer Großmutter, weil ...

Mary hat Alzheimer. Als ihr Lebensgefährte stirbt, zieht sie gezwungenermaßen zu ihrer Tochter Caroline und deren Kindern Katie und Chris. Besonders Katie ist sehr interessiert an ihrer Großmutter, weil sie bisher fast nichts über sie wusste. So versucht sie anhand eines Tagebuchs die Erinnerungen festzuhalten, um das Fortschreiten von Marys Krankheit so lange wie möglich heraus zu zögern und endlich zu erfahren, was damals wirklich geschah als Mary und Caroline sich zerstritten und den Kontakt abgebrochen haben. Caroline ist von allem nicht begeistert. Sie möchte nicht, dass Katie in der Vergangenheit wühlt und schmerzhafte Erinnerungen ans Tageslicht bringt und vor allem möchte sie ihre Mutter schnellst möglich wieder los werden.

Alleine die Idee des Erinnerungstagebuchs hat mir super gut gefallen. Dies zeigt einfach schon, was für ein Charakter Katie ist. Sie ist liebenswürdig und einfühlsam und ich mochte es, wie sie sich ihrer Großmutter gegenüber verhalten hat. Sie selber ist eher eine Außenseiterin, weil in jüngster Vergangenheit Dinge geschehen sind, durch die sie ihre beste Freundin verloren hat. Diese will sie unbedingt zurück gewinnen. Man merkt, wie verunsichert, verängstigt und verzweifelt sie teilweise ist. Sie befindet sich in einer Phase der Selbstfindung, welche wirklich gut dargestellt ist. Doch obwohl sie auch selber einige Probleme hat, kümmert sie sich gerne um Mary.

Caroline hingegen habe ich als eher unsympathisch empfunden. Sie ist ihren Kindern gegenüber ein Kontrollfreak und im Verlauf des Buches merkt man, dass sie in der Vergangenheit möglicherweise nicht immer richtig gehandelt hat. Teilweise kann man vielleicht verstehen, dass sie von ihrer Mutter enttäuscht ist, dennoch finde ich es unmöglich wie sie mit ihr umspringt.

Das Thema Alzheimer wurde wirklich gut dargestellt und in einer spannenden und emotionalen Geschichte verpackt. Mary ist auf der einen Seite eine süße alte Dame mit viel Humor, die einem echt Leid tut, auf der anderen Seite wird aber auch klar, dass es für Angehörige sehr anstrengend sein kann mit Alzheimerpatienten zu leben und umzugehen.

Es ist definitiv ein Buch, dass mich sehr berührt hat und das alles vereint: Freundschaft, Liebe und Familie sowie die Aufdeckung von gut gehüteten Geheimnissen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Ungehörigkeit des Glücks / Jenny Downham

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Caroline lebt mit ihren beiden Kindern Kathie und Chris alleine, als sie eines Abends einen Anruf von einer Sozialarbeiterin aus einer Klinik erhält. Sie wird darum gebeten ihre Mutter bei sich aufzunehmen, ...

Caroline lebt mit ihren beiden Kindern Kathie und Chris alleine, als sie eines Abends einen Anruf von einer Sozialarbeiterin aus einer Klinik erhält. Sie wird darum gebeten ihre Mutter bei sich aufzunehmen, die gerade ihren Lebensgefährten verloren hat.
Nur widerwillig nimmt sie die Mutter, die sich im Anfangsstadium der Demenz befindet, bei sich auf, denn sie hatten über Jahre keinen Kontakt und Caroline wurde von ihrer Tante aufgezogen.
Kathie ist die Einzige die sich für das Leben der Großmutter interessiert und beginnt damit deren Lebensgeschichte zu erfragen und aufzuschreiben.
Mich hat die Geschichte sehr interessiert, da mir das Thema Demenz aus meiner Familie vertraut ist und ich sehen wollte wie die Autorin dieses Thema verarbeitet und umsetzt.
Bis auf einige langatmige Passagen, finde ich die Umsetzung auch sehr gelungen und das Buch kann man am Ende nicht einfach zuklappen und vergessen, es hallt nach und macht nachdenklich.
Am besten hat mir der Charakter von Kathie gefallen, die ich wirklich für das Leben ihrer Großmutter interessiert hat, und die immer mehr Ähnlichkeiten zwischen sich und Mary entdeckt hat. Cathie ist nicht begeistert davon und möchte ihre Mutter einfach nur schnell wieder loswerden, bevor die ganze Wahrheit von damals ans Licht kommt.
Darüber erfährt man als Leser in Rückblenden, die von der Großmutter erzählt werden, einfühlsam von Kathie in Erfahrung gebracht. Gerade in diesen Abschnitten ist es der Autorin sehr gut gelungen die Zerrissenheit von Mary darzustellen.
Das Buch stellt das Leben so dar, wie es jeder von uns Lesern haben könnte, nichts wirkt gekünstelt und gerade dies macht es so lesenswert.

Veröffentlicht am 02.02.2018

Nicht ganz so überzeugend

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Dieses Buch konnte mich leider nicht so überzeugen. Anfangs war es recht spannend, doch danach wird es nur noch langatmig und verwirrender. Mich hat es sehr verwirrt das es mal von Katie zu Mary gewechselt ...

Dieses Buch konnte mich leider nicht so überzeugen. Anfangs war es recht spannend, doch danach wird es nur noch langatmig und verwirrender. Mich hat es sehr verwirrt das es mal von Katie zu Mary gewechselt hat, manchmal konnte man es nicht einordnen ob jetzt Marys Gedanken gelesen wird oder ob Katies Gedanken gelesen wird. Das Mary langsam ihr Gedächnis verliert und alles somit schwieriger wird, kann ich selbst nachvollziehen, den meine Oma hat selber starkes Allzheimer und weiß nichtmal mehr welche ihre Töchter oder ihre Enkel sind. Dass das aufpassen bei solchen Kranken Leuten einen harten Tag erfordet, ist dann natürlich zu verstehen. Es ist schwer den Alltag zu leben, den man gewohnt ist, den eine so kranke Person brauch sehr viel zuneigung und Geduld in der Hoffnung das diese Person sich doch noch an irgendetwas erinnert. So versucht es auch Katie bei Mary, indem sie ein Gedächnisbuch für Mary anlegt und damit hofft das Mary sich an die wichtigen Dinge erinnert. Sie versucht auch ihre Mutter dazu zu bringen, Mary zu mögen, den Mary hat ihre einzige Tochter damals an ihrer Schwester abgegeben und sich dann anscheinend niemals mehr gemeldet. Doch langsam kommt die Wahrheit heraus, das Mary sich jeden Tag bei Katies Mutter gemeldet hat, doch Marys Schwester Pat versuchte es zu verhindern, den Pat fand das Mary kein guter Umgang für Caroline war. Dennoch steckte auch etwas anderes dahinter, warum Pat versuchte den Kontakt mit Mary komplett abzubrechen, nachdem sie das Kind adoptiert hatte.
Interessant war es aber auch zu lesen, was eine Lesbe fühlt und wie sie sich zu dem bekennt. Es fällt Katie schwer die Wahrheit zu sagen um nicht ausgelacht zu werden, den sie fühlt sich zu Simona hingezogen und stellt langsam fest das sie Lesbisch ist. Ich finde es schlimm das manche immer einen wegen einem Fehler mobben müssen, aber selbst ihre Fehler nicht eingestehen und sich gut reden. Ich selbst kenne sowas, den ich wurde auch eine Zeit lang gemobbt und weiß wie es ist, das andere ihre eigenen Fehler nicht einsehen.
Für das einmalige Lesen ist das Buch interessant aber wie gesagt auch ziemlich langatmig, den es dreht sich nur noch um das Gedächnis von Mary und Katies Outing als Lesbe. Irgendwann verliert man den reiz das Buch zu lesen, dennoch möchte man wissen wie es ausgeht, ob Katies Mutter endlich die Wahrheit erfährt über ihre leibliche Mutter und ob Pat die böse oder die gute in dem ganzen war.