Cover-Bild Fire - Kriegerin der Asharni
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 29.10.2018
  • ISBN: 9783752810172
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Jessica Stephens

Fire - Kriegerin der Asharni

Die achtzehnjährige Fire ist endlich an ihrem Ziel angekommen und wird zur Kriegerin des Stammes der Asharni gekürt. Seitdem sie vor Jahren ihren Vater, den ehemaligen Kriegsführer des Asharni-Stammes, verloren hat, hatte sie nur dieses eine Ziel: ihr früheres Leben hinter sich zu lassen. Doch bereits nach der ersten Mission mit ihrem Team muss sie feststellen, wie schwer es ist, den Aufgaben einer Kriegerin gewachsen zu sein.
Als dann auch noch Gefühle ins Spiel kommen und die Vergangenheit droht, sie einzuholen, wird Fire vor schwere Herausforderungen gestellt. Wird sie daran zerbrechen oder schafft sie es, sich daraus zu befreien?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.02.2019

Guter Auftakt

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Der Start in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Jessica Stephens hat einen angenehmen Schreibstil, der sich sehr schnell lesen lässt. Ich hatte das Buch in sehr kurzer Zeit durch, auch weil es nicht ...

Der Start in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Jessica Stephens hat einen angenehmen Schreibstil, der sich sehr schnell lesen lässt. Ich hatte das Buch in sehr kurzer Zeit durch, auch weil es nicht so viele Seiten hat.
Das World-Building ist gut gelungen. Das Buch spielt in einer High-Fantasy Welt mit verschiedenen, teils verfeindeten Stämmen. Man erhält einen guten Eindruck der Welt mit einer ganz besondere Atmosphäre.

Am Anfang erfährt man einiges über die Vergangenheit von der Protagonistin Fire. Ihr Vater war ein angesehener Kriegsführer, ist aber leider verstorben. Mit ihrer Mutter wohnt sie nun am Königshof und führt ein recht angenehmes Leben. Allerdings möchte sie am liebsten in die Fußstapfen ihres Vaters treten und selbst eine Kriegerin werden.

Ein paar Jahre später treffen wir sie wieder, als sie zur Kriegerin ausgezeichnet wird, Teil eines Teams wird und zu ihrer ersten Mission aufbricht.
Ich muss leider sagen, dass ich Probleme mit der Teamkonstellation hatte. Das Team besteht aus Fire, ihrer besten Freundin Melissa und Strike. Beide Freundinnen fahren von Anfang an auf Strike ab und es entwickelt sich ein unterschwelliger Konkurrenzkampf zwischen den beiden. Zwar versucht Fire ihre Gefühle zu unterdrücken, trotzdem merkt man ihr die Eifersucht und den Frust deutlich an. Leider konnte ich die Faszination für Strike nicht ganz nachvollziehen, weil er sich den Mädchen gegenüber teilweise ziemlich mies verhalten hat.
Den ersten Teil des Buches fand ich also eher schwach. Die Kampfszenen haben mir zwar gut gefallen und auch die Mission war spannend, aber mir ging die Schwärmerei auf die Nerven.

Dann geschieht allerdings etwas Unerwartetes und ab da nimmt das Buch Fahrt auf. Fire steht vor einigen schweren Herausforderungen und muss sich beweisen - und das tut sie! Im Laufe des Buches macht sie eine ziemlich starke Entwicklung durch, sie wird mutiger, stärker und selbstsicherer. Ich habe sie bewundert und die letzten Seiten des Buches förmlich weggesuchtet. Die Ereignisse wurden so spannend erzählt und haben mich teilweise komplett schockiert, sodass ich mit offenem Mund vor meinem Kindle saß. Die Emotionen von Fire und auch von Strike, aus dessen Sicht ein paar Kapitel erzählt wurden, waren förmlich greifbar. Ich habe mitgefiebert und -gelitten!

Die Charaktere sind sicherlich ausbaufähig, aber die Entwicklung, die Fire und auch Strike durchmachen, fand ich großartig. Mit der Zeit wurden sie greifbar und die Gefühle der beiden kamen gut bei mir an. Ihre Beziehung zueinander hat mir zum Ende hin auch sehr gut gefallen. Hilfreich war, dass ein paar Kapitel aus der Sicht von Strike geschrieben waren, wodurch ich mich besser ihn ihn hineinfühlen konnte. Melissa allerdings blieb mir etwas zu blass und hätte etwas mehr Tiefe vertragen können.

Das Buch endet in einem spannenden Finale mit einem fiesen Cliffhänger, der Lust auf mehr macht! Ich hoffe, der zweite Teil erscheint bald.

Fazit:
Ein guter Auftakt der Dilogie, der viel Potential für den zweiten Teil bietet. Das Buch ist nicht perfekt, aber das muss es auch gar nicht sein. Die Protagonisten überzeugen durch ihre Entwicklung, die Handlung ist besonders im zweiten Teil sehr spannend und der Schreibstil sehr angenehm. Ich habe das Buch gerne gelesen und bin sehr gespannt auf die Fortsetzung!

Veröffentlicht am 22.02.2020

Eine gute Geschichte, die aber einige Schwächen aufweist.

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Meine Meinung

Wir befinden uns in einer mittelalterlichen Welt ohne Strom oder Technik. Zwischen den verschiedenen Clans herrscht stets Konkurrenz und in der Wildnis leben gefährliche Kreaturen. Trotz ...

Meine Meinung

Wir befinden uns in einer mittelalterlichen Welt ohne Strom oder Technik. Zwischen den verschiedenen Clans herrscht stets Konkurrenz und in der Wildnis leben gefährliche Kreaturen. Trotz der neuen Welt war der Einstieg sehr einfach. Ich hatte keine Probleme mich zurechtzufinden. Insgesamt bekommt man aber eher etwas von dem Clan-Leben mit, als von der Wildnis, da Fires Kriegerinnenleben schneller vorbei ist, als gedacht.

Fire muss sehr viel durchmachen und an einigen Stellen ist das Buch fast ein wenig brutal. Gleichzeitig werden einige wichtige Werte vermittelt, wie zum Beispiel, dass das Tragen eines schönen Kleides keineswegs eine Einladung ist. Sie hat mir als Protagonistin insgesamt auch gut gefallen, sie ist eine starke Persönlichkeit, die nicht aufgibt, auch wenn es schwer wird. Was mir hier schwer fiel, war die Beziehung zu Strike. Die beiden haben eine besondere Verbindung, die dem Leser sehr früh klar ist, aber erst später aufgeklärt wird. Einerseits ist sie nachvollziehbar, andererseits kamen die romantischen Gefühle bei mir nicht an. Es ging mir zu schnell, die beiden hätten mehr Raum gebraucht. Die Anziehung war zu spüren, aber der Sprung zu Liebe kam ohne Zwischenstopps.

Der andere Punkt ist, dass mir ein zu starkes Schwar-Weiß Denken vorgelegt wurde. Die Bösen waren böse und die Guten eben gut. Für mich ist das zu einfach, es gab keine richtigen Motive für die bösen Handlungen mancher Figuren, sie waren einfach so, was für mich nicht logisch war. Bei den betreffenden Charakteren fehlte es da an Vielschichtigkeit.

Insgesamt war die Handlung aber stets interessant und es ließ sich schnell und leicht lesen, was dem lockeren und flüssigen Schreibstil der Autorin zu verdanken ist. Gegen Ende war es auch noch einmal wirklich spannend, wenn ich auch schon einige Vermutungen bezüglich Band 2 habe. Mit diesem ist die Dilogie dann auch abgeschlossen, soweit ich informiert bin.

Kurze Übersicht

+ lockerer, angenehmer Schreibstil

+ eine starke, selbstständige Protagonistin

– zu starkes Schwarz-Weiß Denken in Bezug auf Gut und Böse- die Romanze kam zu plötzlich

– die Romanze kam zu plötzlich und ging zu schnell

Fazit

Von mir bekommt das Buch 3 Sterne. Es hat seine Schwächen, ließ sich aber gut lesen und hat mich unterhalten können.

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Veröffentlicht am 04.05.2019

Interessanter Auftakt

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Meine Meinung


Nach der Wächter Saga von Jessica Stephens,war ich auf ihre nächsten Bücher gespannt. ...

Meine Meinung


Nach der Wächter Saga von Jessica Stephens,war ich auf ihre nächsten Bücher gespannt. Und ich wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil,hat mir gut gefallen,er war wie ich es von Jessica gewöhnt bin,leicht und flüssig. Die Kapitellänge,war meiner Meinung nach genau richtig. Die Geschichte beginnt mit einer Rückblende,in Fires Kindheit,was mir gut gefallen hat. Denn genau die Erinnerung, spielt später eine Wichtige Rolle. Fires größter Wunsch ist es,in die Fußstapfen ihres Vaters zu treten und eine Kriegerin der Asharni zu werden. Doch schon nach ihrer ersten Mission zweifelt sie an sich selbst,vor allem da in ihrem Team der geheimnisvolle Strike ist,über den es einige Gerüchte gibt. Trotzdem möchte Fire ihn besser kennen lernen,doch nach einer gefährlichen Mission, in der Strike sie beschützt hat, kommen plötzlich Gefühle ins Spiel. Doch Strike hat ein großes Geheimnis, denn er ist nicht der, der er zu sein scheint. Auch in Fires Vergangenheit gibt es Geheimnisse, von denen sie selbst nichts ahnt und genau diese werden ihr zum Verhängnis. Sie zweifelt an Strike und an ihrer Familie und genau diese Zweifel, machen ihr sehr zu schaffen. Fire muss sich entscheiden, lässt sie sich brechen oder kämpft sie für sich und die,die ihr wichtig sind? Doch als sie denkt, sie wäre komplett auf sich allein gestellt, bekommt sie unerwartete Hilfe. Strike bereut seine Entscheidung und stellt damit seine komplette Zukunft in Frage.


Bewertung


Fires Geschichte hat mir gut gefallen, da sie für mich eine Mischung aus einer Indianer, Geheimissen, Liebe, Freundschaft und Intrigen ist. Die Spannung steigt immer weiter,bis es zum packenden Finale kommt und mehrere Geheimnisse gelüftet werden,mit denen ich persönlich nicht gerechnet habe. Fire und Strike ist starke Charatere,die schon einiges erlebt haben, aber sich ihrem Schicksal und Erbe nicht einfach hingeben wollen. Sie wollen die Stammes Regeln und Traditionen nicht einfach akzeptieren. Teilweise fand ich die Regel der Stämme etwas kompliziert und würde gerne das Leben innerhalb der Stämme besser kennenlernen. Trotzdem hat mir die Geschichte und das spannende Ende gut gefallen.3 Sterne für den Auftakt der Diologie.Ich bin gespannt,wie die Geschichte von Fire und Strike weiter geht.

Veröffentlicht am 27.02.2019

Rasanter Geschichten Verlauf

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In Fire geht es um Fire, die in ihrem Stamm zur Kriegerin aufsteigt. Die Geschichte beginnt aber mit ihren Kindheit, wo sie noch unter einen anderen Namen bekannt ist. Um ihre Vergangenheit abzulegen und ...

In Fire geht es um Fire, die in ihrem Stamm zur Kriegerin aufsteigt. Die Geschichte beginnt aber mit ihren Kindheit, wo sie noch unter einen anderen Namen bekannt ist. Um ihre Vergangenheit abzulegen und hinter sich zu lassen, nimmt sie einen neuen Namen an, Fire.
Als Kriegerin wird sie einem Team von 2 weiteren Kriegern zugeteilt, sie hat das Glück mit ihrer besten Freundin in ein Team zu kommen. Zusammen nehmen sie Aufträge an, welche nie ungefährlich sind für das Team.

Der Schreibstil der Autrorin ist sehr leicht und das Tempo der Geschichte ist ziemlich flott. So wird in diesem ersten Teil, meiner Meinung nach eine sehr große Zeitspanne abgedeckt, welche man dann ausschnitthaft mitbekommt. Dadurch hat mir manchmal einfach was gefehlt, weil ich nicht alles mitbekommen habe, zum Beispiel wie der Weg zur ersten Mission war. Den Anfang hat man noch mitbekommen und im nächsten Kapitel waren sie schon am Kämpfen, da hatte mich die Geschichte kurz abgehängt. Habe aber schnell wieder den Faden gefunden. Nur finde ich das die Autrorin die Chance verschenkt hat, das man die Charaktere und wie sie miteinander interagieren näher mitbekommt.
Fire fand ich als Hauptcharakter gut, sie ist taff und stark aber auch sie hat ihre Schwächen, was sie sympathisch macht.

Fazit

Eine Geschichte die rasant erzählt wird und mit Spannung und Action geladen ist. Mich konnte das Buch gut unterhalten und werde den zweiten Band auch noch lesen.

Veröffentlicht am 19.07.2019

Der Schreibstil ruiniert viel - und das ist noch nicht alles.

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MEINE MEINUNG:
Vorweg: wer mich schon länger verfolgt, der weiß, dass ich Selfpublishing eigentlich immer eher umgehe. Da mir die Autorin aber eine so liebe Mail geschrieben hat inklusive Vorstellung ihrerseits ...

MEINE MEINUNG:
Vorweg: wer mich schon länger verfolgt, der weiß, dass ich Selfpublishing eigentlich immer eher umgehe. Da mir die Autorin aber eine so liebe Mail geschrieben hat inklusive Vorstellung ihrerseits und Hintergrund-Infos zu ihren beiden Reihen und mir auch die Klappentexte von beiden Auftaktbänden zugesagt haben, habe ich zugestimmt und bekam dann „Fire – Kriegerin der Asharni“ als ebook von der lieben Jessica Stephens zugeschickt. Bitte bedenkt aber, dass das meine Meinung in keinsterweise beeinflusst. Nun habe ich aber genug geschnackt – jetzt wünsche ich euch viel Spaß bei meiner finalen Rezension:

In „Fire – Kriegerin der Asharni“ trifft der Leser auf doch recht viele Figuren. Neben den ganzen „unwichtigen“ Rollen wie zum Beispiel die Wachen oder andere Eintagsfliegen, gibt es nur zwei Persönlichkeiten, die essentiell für die Geschichte sind:
Wie der Titel schon sagt ist Fire unsere Hauptfigur, die starke, mutige Kriegerin, die früh ihren Vater verliert und sich dazu entschließt, in die Fußstapfen dessen zu treten. So weit, so gut. Leider wirkte Fire mit ihren 18 Jahren auf mich durchgehend wie eine unglaublich pubertierende 14-Jährige, die irgendwie alles anpackt, aber nichts schafft, die alles andere als eine Kriegerin ist und öfters in Tränen ausbricht, als gut für sie ist. Sie wollte immer so taff wirken, wollte keine Schwächen zeigen, aber ich kaufte ihr das kein einziges Mal ab. Außerdem stand ich immer wieder vor dem Problem, dass ich sie, ihre Handlungen und Emotionen nicht ernst nehmen konnte. Durch eine bestimmte Tat einer anderen Figur ist sie enorm wütend und enttäuscht, was ja so noch glaubhaft gewesen wäre, doch kaum sieht sie diesen jemand wieder, wird daran gar nicht mehr gedacht. Ich mochte sie anfangs noch ganz gerne, doch sie schaufelte sich schnell ihr eigenes Grab, aus dem sie bis zuletzt dann auch nicht mehr herauskriechen konnte.
Strike hingegen gefiel mir alles in allem etwas besser. Er war zwar, rückblickend, die selbe Pfeife wie Fire, und alles andere als ein Krieger (ja es braucht mehr um ein Krieger zu sein, als jemanden umbringen zu können), aber während des Lesens fiel mir das nicht so stark auf. Einziges Manko an ihm war seine Selbstverliebtheit, als könne keine Frau auf der Welt ihm widerstehen. Dennoch: Ich fand ihn glaubhafter, irgendwie greifbarer und vor allem sympahischer als Fire und seine Handlungen und Gedankengänge warenn wesentlich nachvollziehbarer und echter.
Entwicklungen und Einsichten suchte ich bei beiden Protagonisten auch vergeblich; genau so wie unterhaltsame Dialoge. Allgemein wird so wenig gesprochen und das was dann mal gesagt wird, ist stellenweise doch sehr umgangssprachlich und irgendwie nicht passend für die Thematik der Geschichte. Die Nebenfiguren lasse ich jetzt mal beiseite, wenn ich schon die Hauptcharaktere blass fand, sollte klar sein, dass ich auch von den unwichtigen Rollen nicht viel hielt.

Mein größter Kritikpunkt ist aber definitiv der Schreibstil. Ich dachte anfangs noch, ich würde mir das einbilden, doch nachdem sich selbst auf den letzten Seiten keine Besserung einstellte, war dann auch mir klar: es lag nicht an mir sondern am Buch. Es kam während diesen 256 Seiten einfach keinerlei Lesefluss auf und auch wenn ich enorm schnell voran kam – das lag einzig und allein daran dass man Stichpunkte einfach schnell runterrattert als eine richtige Geschichte. Alles wirkte so abgehakt, unharmonisch und überhaupt wie Anneinanderreihungen von Sätzen. Ich nenne jetzt mal ein Beispiel, ohne zu spoilern:
„(..) Wenn ich nur an diese verdammte Klinge gelange, mit aller Kraft rüttle ich an meinen Fesseln und biege mich zu Stiefel hinab, während die Seile Stück für Stück nachgeben. Endlich kann ich den kühlen Griff der Klinge ertasten. Mit Fingerspitzengefühl versuche ich, diese aus der Halterung zu lösen und sie vorsichtig hinauszuziehen.(..)“ Das stottert, und das ist nur einer von unzähligen Sätzen, an denen ich mich regelrecht aufgehängt habe. Ich war während des Lesens mehr damit beschäftigt zu überlegen, wie man es besser beschreiben könnte, als wirklich die Geschichte zu erfahren. Positiv fand ich aber die Gliederung, denn wir lesen nicht nur aus Fire’s Sicht, sondern auch aus der von Strike, sodass doch ein wenig Abwechslung aufkam.

Die Grundidee, die der Klappentext verrät, ist enorm vielversprechend und zeugt von Kreativität. Ich hab mir vieles ausgemalt, vieles vorgestellt und die Vorfreude war deshalb umso größer. Schnell wurde aber klar, dass sich die Geschichte in eine ganz andere Richtung entwickelt, als ich zuvor angenommen hatte. Was ja so erstmal nichts negatives sein muss. Die Idee mit den Teams, die dann Aufträge erhalten und losziehen, um genau die zu erfüllen, fand ich toll. Also ziehen Fire, Melissa und Strike los um ihren ersten Auftrag zu erledigen und prompt kommt es zu Komplikationen. Auch rücken diese Team-Konstellationen in den Hintergrund und es passieren andere, durchaus logische Ereignisse. Erst nach diesem Plot wurde es dann leicht absurd. Für mich war dann vieles nicht mehr nachvollziehbar – es fühlte sich an, als hätte man lauter einzelne Bausteine, die schön aneinander gereiht wurden, die aber nichts miteinander zu tun hatten. Auch mein Gefühl während des Lesens war alles andere als angenehm, eher war es negativ behaftet mit Wut, Unverständnis und Ungläubigkeit. Da handelt einer dämlicher als der andere und egal wie doof die Entscheidungen auch waren, in der nächsten Szene war eh alles vergessen, als wäre es nie geschehen.
Alles, wirklich alles, wirkte monoton, zusammenhanglos und weder interessant noch spannend noch mitreißend. Eine gute Idee, die leider ziemlich in den Sand gesetzt wurde.

FAZIT:
„Fire – Kriegerin der Asharni“ hatte durchaus gute Ansätze: gerade den Einstieg fand ich gelungen und auch die Grundidee konnte mich überzeugen. Leider scheiterte es am sehr angehakten Schreibstil, der wenig sympathischen Protagonistin und an der Umsetzung allgemein. Ich habe lange überlegt, wie viele Sterne ich vergeben möchte und gehe heute mal abwechslungshalber nicht nach Bauchgefühl, sondern bewerte wiefolgt: 1 Stern gibt es für die gute Grundidee in Kombination mit dem wunderschönen Cover und 1 Stern für den Einstieg, der mir echt gefiel. Mehr kann ich leider nicht geben, weshalb ich nun auf folgende Bewertung komme: 2 von 5 Sternen.