Erweiterung auf neue Ebenen.
Zwei Jahre sind seit der gescheiterten Invasion der Marat vergangen. Und während Tavi dem Ende seiner Ausbildung zum kaiserlichen Spion entgegenfiebert, droht Alera bereits Gefahr. Denn ausgerechnet als ...
Zwei Jahre sind seit der gescheiterten Invasion der Marat vergangen. Und während Tavi dem Ende seiner Ausbildung zum kaiserlichen Spion entgegenfiebert, droht Alera bereits Gefahr. Denn ausgerechnet als Kaiser Gaius Sixtus schwer erkrankt und die Mächtigen des Reichs ihre Intrigen vorantreiben, bewegen sich die Furcht erregenden Vord auf die Hauptstadt zu - uralte Schreckengestalten, für deren Wiedererweckung auch Tavi mitverantwortlich ist...
Der zweite Teil spielt zwei Jahre nach den Geschehnissen in Band eins. Auch hier wird die mehrschichtige Handlung aus den verschiedenen Perspektiven von derselben vier Hauptcharaktere erzählt.
Die Handlung knüpft trotz der vergangenen Zeit perfekt an die Ereignisse aus "Die Elementare von Calderon" an, die Jahreslücke wird gekonnt mit Informationen gefüllt und zu den eh schon herausragenden Charakteren kommen genauso tolle Figuren hinzu. Der Leser erfährt nun mehr über die Welt in der Alera zuhause ist und die Handlung ist vielfältig und spannend durch Wendepunkte, Enthüllungen und Kämpfe gestaltet worden. Es fällt nicht schwer mit den Protagonisten mitzufühlen und wieder ist der Leser in jeder Szene durch einen tollen Schreibstil als Beobachter integriert.
Jim Butcher lässt hier nicht nach. Er bringt seinen Humor ein und lässt seine Figuren menschlich handeln, während er das Setting vom Calderontal auf die Hauptstadt und Umgebung erweitert. Sein Schreibstil ist anhaltend genial, lustig, locker und komplett ungezwungen. Ich empfinde großen Respekt für seine Art des Schreibens und die Welt, die er da kreiert hat.