Cover-Bild Stille Feinde
Band 2 der Reihe "IQ-Serie"
(38)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Suhrkamp
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 398
  • Ersterscheinung: 11.06.2018
  • ISBN: 9783518468708
Joe Ide

Stille Feinde

Thriller
Thomas Wörtche (Herausgeber), Conny Lösch (Übersetzer)

Isaiah Quintabe, der geniale Privatdetektiv ohne Lizenz, der meistens für die einfachen Leute in Long Beach, L.A., Probleme löst, stößt auf das Wrack des Autos, mit dem vor Jahren sein Bruder Marcus getötet worden war Schnell ist ihm klar: Es war kein Unfall, sondern Mord. Gleichzeitig meldet sich die damalige Freundin seines Bruders – ihre Halbschwester in Las Vegas steckt in Schwierigkeiten. Hoffnungslos spielsüchtig hatte die mit ihrem Freund versucht, die 14K-Triade zu erpressen. IQ und sein Sidekick Dodson machen sich auf nach Las Vegas, um die Situation zu entschärfen. Gleichzeitig regt sich der Verdacht, dass IQs toter Bruder Marcus vielleicht doch kein Heiliger war und Verbindungen zu dem ruandischen Gangster Seb Habimana hatte. IQ muss an mehreren Fronten gleichzeitig kämpfen, denn zudem haben sich noch ein übler Kredithai und die Locos Surenos 13, eine mächtige Gang, an seine Fersen geheftet. Schwerstarbeit für IQ und Dodson, die zur Hochform auflaufen. Und im Hintergrund lauert ein düstrer Feind …

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.06.2018

Von allem ein wenig zu viel!

0

Isaiah "IQ" Quintabe löst als Privatdetektiv ohne Lizenz meist nur einfache Fälle in seiner Nachbarschaft in LA. Eines Tages stößt er zufällig auf das Autowrack mit dem sein Bruder Marcus vor acht Jahren ...

Isaiah "IQ" Quintabe löst als Privatdetektiv ohne Lizenz meist nur einfache Fälle in seiner Nachbarschaft in LA. Eines Tages stößt er zufällig auf das Autowrack mit dem sein Bruder Marcus vor acht Jahren getötet wurde. Bei seinen Ermittlungen kommt heraus, dass es Mord war. Als dann auch noch Marcus' Ex Freundin IQ um Hilfe bittet, geraten IQ und sein Freund Dodson immer mehr zwischen die Fronten von Gangs und dunklen Machenschaften...

Hauptsächlich wird die Geschichte aus der Sicht von IQ erzählt. Doch je weiter man liest, desto mehr wird auch aus der Sicht anderer Charaktere erzählt. Von allen erfährt man viel über ihre Vergangenheit und auch die Gegenwart. Ihr jeweiliges Handeln wird somit nachvollziehbarer. Genau da liegt das Problem, da es irgendwie zu viele Charaktere sind und es sehr verwirrend mit den vielen Namen ist. Auch die Handlung spielt in dem einen Kapitel in Las Vegas und im nächsten wieder in LA. Besonders bei IQ weiß man nicht so recht ob er sich nun an die Handlung in LA erinnert oder ob die Geschichte einfach nur nebenher erzählt wird. Das Buch lässt sich schnell lesen, wird aber durch die vielen Nebenhandlungen langatmig. Man wartet immer auf den großen Knall der die Geschichte interessanter macht. Die Sprache der Figuren passt sich dem Gangsterleben an, denn sie ist sehr vulgär. Es ist schwer zu sagen, ob man den ersten Teil gelesen haben muss um den zweiten zu verstehen.

Stille Feinde besticht durch zu wenig Spannung, zu vielen Charakteren und langatmigen Nebenhandlungen. Am Ende muss jeder für sich entscheiden, ob man einen dritten Teil für Sinnvoll erachtet.

Veröffentlicht am 16.06.2018

war zum Teil recht langatmig

0

Klappentext:
Der geniale Privatdetektiv Isaiah Quintabe löst eigentlich die Probleme der einfachen Leute in Los Angeles. Doch dann stößt er auf das Autowrack, mit dem sein Bruder Marcus vor Jahren getötet ...

Klappentext:
Der geniale Privatdetektiv Isaiah Quintabe löst eigentlich die Probleme der einfachen Leute in Los Angeles. Doch dann stößt er auf das Autowrack, mit dem sein Bruder Marcus vor Jahren getötet wurde. Schnell stellt sich heraus: Es war kein Unfall, sondern Mord. Als er Marcus’ Ex-Freundin in Las Vegas kontaktiert, befindet auch sie und ihre Familie stecken in Schwierigkeiten. IQ und sein Sidekick Dodson machen sich auf nach Las Vegas, um die Situation zu entschärfen. Und im Hintergrund lauert ein düstrer Feind …

Isaiah gerät zwischen die Fronten verschiedener Banden. Diese gehen wie bekannt ja icht zimperlch mit ihren Feinden um. Allerdings hätte man verschiedene Kampfszenen kürzen können. Ansonsten konnte ich zu den Protagonisten eine wesentliche Beziehung beim Lesen aufbauen, da mir keiner richtig sympatisch war. Sorry, die Leseprobe hat mehr versprohen als das gesamte Buch am Ende hergegeben hat. Für mich auf jeden Fall. Daher nur 3 Lesesterne.

Veröffentlicht am 14.06.2018

Noch verwirrender geht es kaum - schade

0

Den ersten Teil um den Privatdetektiv I.Q. habe ich mit Genuss gelesen und so freute ich mich auf die Fortsetzung. Auch dieses Mal spielt sich das Geschehen im Bandenmilieu in L.A. ab: I.Q. gerät zwischen ...

Den ersten Teil um den Privatdetektiv I.Q. habe ich mit Genuss gelesen und so freute ich mich auf die Fortsetzung. Auch dieses Mal spielt sich das Geschehen im Bandenmilieu in L.A. ab: I.Q. gerät zwischen die Fronten der asiatischen Triaden und der mexikanischen Locos Surenos 13, die beide auf der Suche nach Janine sind, einer Tochter eines hochrangigen Triadenmitgliedes, und ihrem Freund. Die Einen werden von ihnen mit gestohlenen Dokumenten erpresst, den Anderen schuldet das Pärchen Geld. Mittendrin I.Q., der gemeinsam mit seinem Partner versucht, die Beiden aus diesem Schlamassel zu befreien und so ganz nebenbei den Tod seines Bruders Marcus vor acht Jahren aufzuklären.
Es ist ein bisschen viel, was sich der geniale Isaiah da aufbürdet - und nicht nur er Auch beim Lesen wird man ganz schön gefordert: Jeder und jede ist irgendwie mit jedem und jeder verbandelt, sodass die rasanten Perspektivwechsel bei geringerer Aufmerksamkeit oder einer längeren Unterbrechung dazu führen können, schnell den Überblick zu verlieren. Die Geschichte selbst wird dadurch zu einem relativ komplexen Gebilde, das sich zwar am Ende widerspruchsfrei auflöst, doch insgesamt recht konstruiert wirkt - insbesondere das Ende.
Gefehlt hat mir zudem dieses Mal der Humor, der im ersten Teil einen bemerkenswerten Kontrast zu dem düsteren Milieu darstellte, in dem sich das Ganze abspielte.
Fazit: Nach meinem Empfinden konnte diese Fortsetzung leider nicht das Niveau des ersten Teils halten - schade.

Veröffentlicht am 19.06.2018

Hatte andere Erwartungen

0

Nach seinem ersten Thriller "IQ" nimmt uns Joe Ide wieder mit auf die Reise zu spannenden Mordfällen. Isaiah Quintabe, der Hauptprotagonist wird der Einfachheit halber von allen nur IQ genannt. ...

Nach seinem ersten Thriller "IQ" nimmt uns Joe Ide wieder mit auf die Reise zu spannenden Mordfällen. Isaiah Quintabe, der Hauptprotagonist wird der Einfachheit halber von allen nur IQ genannt. IQ arbeitet in Gegenden in Los Angeles, die wohl als Ghetto zu bezeichnen sind. Er ist Privatermittler und bekommt es öfter mal mit dubiosen, brutalen Typen zu tun.

Als er auf einem Schrottplatz auf den Unfallwagen seines vor 8 Jahren verstorbenen Bruder Marcus stößt, schleichen sich zweifel bei ihm ein, ob es sich wohl wirklich um einen Unfall gehandelt hat. Auf der Suche nach dem Täter begibt er sich in die dunkelsten Ecken der Stadt...

Ich muss zugeben, dass mich das Buch nicht fesseln konnte. Es erscheinen immer mal wieder Randfiguren in der Geschichte, die völlig unrelevant sind. Die Rückblenden sind mir persönlich zu ausschweifend und zu sprunghaft. Der Protagonist war mir trotz seines Gerechtigkeitssinnes überhaupt nicht symphatisch. Sehr schade, das ganze hätte Potential gehabt.

Veröffentlicht am 15.06.2018

Das war nix...

0

Vor 8 Jahren hat Isaiah Quintabe seinen Bruder Marcus durch einen Unfall verloren. So die offizielle Version. Doch Isaiah ist überzeugt, dass Marcus ermordet wurde und sucht fieberhaft den Täter. Isaiah ...

Vor 8 Jahren hat Isaiah Quintabe seinen Bruder Marcus durch einen Unfall verloren. So die offizielle Version. Doch Isaiah ist überzeugt, dass Marcus ermordet wurde und sucht fieberhaft den Täter. Isaiah arbeitet als Privatdetektiv und wird von Marcus Freundin Sarita gebeten, ihrer Halbschwester Janine zu helfen. Diese steckt wegen Spielschulden in Schwierigkeiten. Isaiah, heimlich verliebt in Sarita, eilt mit Partner Deronda nach Vegas.

Ach herrje … schon im Prolog die erste Wackelsituation. Isaiah entdeckt acht Jahre nach dem Unfalltod zufällig auf einem Schrottplatz das Mordwerkzeug, den Accord, mit dem sein Bruder getötet wurde. Da habe ich das erste Mal gezögert, habe jedoch trotzdem weiter gelesen. Und gehofft, dass dies die einzige holperige und konstruierte Stelle in der Handlung ist.
War es leider nicht! Immer wieder gibt es unlogische Szenen, an den Haaren herbei gezogene Ermittlungsergebnisse und einen überheblichen "Ermittler". Der, erst den Anführer der Bande "Locos Surenos 13" verprügelt und ihn dann zusammenflickt. Mit … ich zitiere…."er besass einen Erste Hilfe Kasten, auf den jeder Sanitäter stolz gewesen wäre. Eine Mini- Herz- Lungenmaschine, ein Blutdruckmessgerät, eine Notfalldecke, Kühlpads, Wärmepackungen, Traubenzucker, Verbrennungssalbe, Kompressionsverbände, Riechsalz, Pinzetten, verschiedene Antiseptika in unterschiedlichen Darreichungsformen, zwölf verschiede Sorten Verbandmaterial und eine Sammlung anderer Dinge." (Seite 255).
Die Geschichte dreht sich um die Mördersuche des Bruders und den Freundschaftsdienst für die angebetete Sarita. Dann geht es aber auch noch um viele andere Figuren, die auftauchen, ein kurzes oder längeres Gastspiel haben und wieder verschwinden. Warum muss ich als Leser wissen, wie der Typ vom Imbisswagen, der sich schlussendlich als Isaiahs Partner herausstellt, den Wagen finanziert hat ? (Seite 57). Solche unrelevanten Details gibt es wie Sand am Meer und machen das Lesen sehr ermüdend und verwirren. Viele kleinere Sequenzen über das Leben, das Denken und Handeln von Nebenfiguren werden künstlich aufgepolstert und irgendwie (... und egal wie) in die Hauptgeschichte eingeflochten. Und das nicht immer schlüssig, sondern konstruiert.
Ich möchte nicht direkt das Wort " langweilig" in den Mund nehmen. Doch die wenigen brisanten Szenen, in denen hauptsächlich geprügelt wird, erinnern an einen laschen Wildwestfilm. Spannung? Gänsehaut? Fehlanzeige!
Die Sprache wurde dem Setting angepasst. Da die Geschichte hauptsächlich auf den Strassen, Bordellen, Clubs und Hinterhöfen von Vegas spielt, ist diese sehr derb. Gossensprache, mit einer Vorliebe aller Figuren für das Wörtchen "Mutherfucker"…das gefühlt auf jeder zweiten Seite eingesetzt wird.
Ach ja, der Autor hat auch die Comicsprache eingesetzt….vielleicht um besonders dringlich zu zeigen, dass diese Szene spannend sein soll? Drei Mal: "ZACK - KLACK! BOOM ! ZACK - KLACK ! (Seite 247) !
Die Nebenfiguren bleiben oberflächlich und blass und sind sehr klischeehaft. Für den "genialen Privatdetektiv", wie er laut Klappentext genannt wird, konnte ich mich gar nicht erwärmen. Ich weiss nicht, wie seine Verwandlung geschehen konnte. Doch seit dem letzten Band hat er sich negativ verändert. Was in "IQ " noch witzig daher kam, ist nun spröde und langatmig.
Dieses Buch ist die Fortsetzung von " IQ " und ein Beweis, dass meist der weite Teil nur ein Abklatsch des Ersten ist. Hier habe ich mich durchgequält und kann kaum fassen, dass ein Buch auf dem Thriller steht so wenig spannend sein kann.