Cover-Bild Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hanser, Carl
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 10.11.2017
  • ISBN: 9783446259034
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
John Green

Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken

Sophie Zeitz (Übersetzer)

Die 16-jährige Aza Holmes hatte ganz sicher nicht vor, sich an der Suche nach dem verschwundenen Milliardär Russell Pickett zu beteiligen. Sie hat genug mit ihren eigenen Sorgen und Ängsten zu kämpfen, die ihre Gedankenwelt zwanghaft beherrschen. Doch als eine Hunderttausend-Dollar-Belohnung auf dem Spiel steht und ihre furchtlose beste Freundin Daisy es kaum erwarten kann, das Geheimnis um Pickett aufzuklären, macht Aza mit. Sie versucht Mut zu beweisen und überwindet durch Daisy nicht nur kleine Hindernisse, sondern auch große Gegensätze, die sie von anderen Menschen trennen. Für Aza wird es ein großes Abenteuer und eine Reise ins Zentrum ihrer Gedankenspirale, der sie zu entkommen versucht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.12.2017

Liebenswerte Protagonistin mit Angststörungen

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Russell Pickett ist verschwunden und es gibt Hunderttausend Dollar Finderlohn.
Aza selbst würde sich nicht an der Suche beteiligen, doch ihre Freundin Daisy überzeugt sie. Sie suchen nach Informationen ...

Russell Pickett ist verschwunden und es gibt Hunderttausend Dollar Finderlohn.
Aza selbst würde sich nicht an der Suche beteiligen, doch ihre Freundin Daisy überzeugt sie. Sie suchen nach Informationen und landen beim Sohn des Milliardärs, Davis. Ein Jugendfreund von Aza, und er erinnert sich auch noch an sie ...
Doch es kann gar nicht alles ruhig und normal verlaufen solange Aza immer wieder von Angststörungen und Zwangsgedanken geplagt wird. Aza will sich ihren Ängsten und Sorgen stellen, aber wenn sie erstmal in einer Gedankenspirale ist, dann kommt sie nur schwer wieder raus ...

Protagonisten
Aza hat ihre Ängste und Macken, ihre Zweifel, Panikattacken und Zwangsgedanken. Manchmal überkommen sie sie einfach, wenn sie nervös oder gestresst ist, aber meistens einfach so. Beim Mittagessen. Beim Autofahren. Sie versucht natürlich, dagegen anzukämpfen, aber sie sind oft stärker als Azas Wille, sie zu vertreiben. Das ist nicht ihre Schuld, darum tut es einem ja auch so leid, wie sehr sie davon gequält wird.
Manchmal hat es mich überrascht, wie normal sie dann oft war. Wenn sie gerade nicht das Opfer ihrer Psychosen war, war sie ein schüchternes, liebes Mädchen, das man einfach mögen muss!

Daisy möchte unbedingt den verschwundenen Milliardären finden und die Belohnung kassieren. Sie erträgt Aza trotz all ihrer Macken und ist ihre beste Freundin, die mit ihr alles erlebt. Sie bringt eine Leichtigkeit in Azas Leben, weil sie selbst so locker drauf ist und sich wie eine ganz normale Jugendliche verhält, sich also für Jungs interessiert und Star Wars liebt. Sie wirkt oft aber auch etwas oberflächlich, weil Aza vergleichsweise viel ernstere Gedanken hat.

Aza war mal vor langer Zeit mit Davis befreundet und trifft ihn nun, um an Informationen zu gelangen, was auch klappt. Davis ist ein sehr lieber Kerl, dem der Reichtum nicht zu Kopf gestiegen ist. Er geht manchmal locker mit Geld um, aber das liegt an seiner Beziehung zu seinem Vater, die eigentlich nicht vorhanden ist. Ihm ist klar, dass man mit Geld nicht alles kaufen kann, vor allem nicht die wirklich wichtigen Dinge. Er kümmert sich um seinen Bruder und macht sich große Sorgen um ihn, weil dieser sehr empfindlich auf die Flucht ihres Vaters reagiert. Meistens ist Davis eher ernst, aber auch sensibel und schüchtern und das macht ihn zu einem sehr liebenswerten Charakter.

Handlung und Schreibstil
Also verglichen mit anderen Büchern von John Green hat es mir sehr gut gefallen. Er mag ja gerne etwas speziellere Charaktere, und dann am liebsten ganz viele davon auf einem Haufen, aber so war es hier nicht. Es gab eben Aza mit ihren Angststörungen, den reichen Davis und die Fan-Fiction schreibende Daisy. Das hat mich sehr beruhigt und daher hat es mir auch gut gefallen.
Sonst gab es natürlich wieder seltsame Themen in seltsamen Situationen, oft fand ich es aber in Ordnung, weil es zu Aza passte. Andererseits fand ich manchmal auch, dass es so wirkte, als ob man durch neue Themen für neuen Stoff zum Nachdenken sorgen wollte. War unnötig, den das Buch hätte auch gut ohne funktioniert!

Fazit
Mir hat "Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken" gut gefallen. Die Protagonistin fand ich liebenswert und überzeugend und die Geschichte war unterhaltsam, wenn auch manche Themen manchmal seltsam waren.

Veröffentlicht am 15.12.2017

Ein wichtiges Thema wird wunderbar aufbereitet, auch wenn die Handlung dabei etwas untergeht

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Klappentext
„Die 16-jährige Aza Holmes hatte ganz sicher nicht vor, sich an der Suche nach dem verschwundenen Milliardär Russell Pickett zu beteiligen. Sie hat genug mit ihren eigenen Sorgen und Ängsten ...

Klappentext
„Die 16-jährige Aza Holmes hatte ganz sicher nicht vor, sich an der Suche nach dem verschwundenen Milliardär Russell Pickett zu beteiligen. Sie hat genug mit ihren eigenen Sorgen und Ängsten zu kämpfen, die ihre Gedankenwelt zwanghaft beherrschen. Doch als eine Hunderttausend-Dollar-Belohnung auf dem Spiel steht und ihre furchtlose beste Freundin Daisy es kaum erwarten kann, das Geheimnis um Pickett aufzuklären, macht Aza mit. Sie versucht Mut zu beweisen und überwindet durch Daisy nicht nur kleine Hindernisse, sondern auch große Gegensätze, die sie von anderen Menschen trennen. Für Aza wird es ein großes Abenteuer und eine Reise ins Zentrum ihrer Gedankenspirale, der sie zu entkommen versucht.“

Gestaltung
Die Gestaltung der limitierten Erstauflage mit dem Wendecover finde ich eine super Idee, da so jeder selber über sein Lieblingscover entscheiden kann – wobei mir persönlich die Entscheidung schwerfällt, denn ich finde beide Cover unheimlich schön! Bei der helleren Version gefallen mir die Schildkröten unheimlich gut und die Spirale passt sehr gut zur Geschichte. Bei dem dunkleren Cover passt die Aufmachung hervorragend zu den anderen John Green Büchern, was im Buchregal super aussieht. Auch der orangene Papierschnitt ist ein wirklicher Blickfang, aber das Highlight ist die Signatur, die in der limitierten Ausgabe auf der ersten Seite eingedruckt ist! Allein schon all diese Gimmicks machen das Buch zu einem wahren Highlight!

Meine Meinung
Lange hat es gedauert, bis wir ein neues Buch von Erfolgsautor John Green in den Händen halten können und nun mit „Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken“ ist es endlich soweit! Nach seinem Welterfolg „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“, „Margos Spuren“ und diversen anderen, besonderen Titeln, kann die John Green-Fangemeinde endlich wieder in seine außergewöhnliche Welt eintauchen. Eine solche hat der Autor mit der Geschichte rund um Protagonistin Aza Holmes wieder geschaffen, denn Aza ist ziemlich besonders. Sie verfängt sich oft in ihrem Gedankenkarussel und hat zwanghafte Züge.

Dieses Thema der Zwänge und vor allem der Gedanken, die sich immer wieder im Kreis drehen und Azas Leben so zu beherrschen scheinen, hat mir gut gefallen, da es eine Thematik ist, die nachvollziehbar ist und die jeder vielleicht auch schon einmal selbst erlebt hat. Wer kennt es nicht, dass er oder sie sich in den eigenen Gedanken verfängt und den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht? So schafft John Green es, dem Leser ein Problem greifbar zu machen, das viele Menschen betrifft, denn Aza Holmes erlebt dieses Gedankenkarussell in ziemlich intensiver Weise. Ihre Lebenssituation wird dem Leser nahe gebracht und ihre Probleme wurden für mich greifbar und verständlich dargelegt.

Dabei macht Herr Green dem Leser die Vielseitigkeit von psychischen Erkrankungen, die eine Vielzahl der Menschen direkt betreffen, begreiflich. Diese Ernsthaftigkeit des Buches hat mir gut gefallen, da der Autor ein wichtiges Thema aufgreift und es realistisch und auch einfach schildert, sodass jeder ihre Bedeutsamkeit und Schwierigkeit erfassen kann. Gleichzeitig hat der Fokus hierauf auch dazu geführt, dass die Handlung des Buches meiner Meinung nach ein wenig in den Hintergrund gerückt ist.

So passiert einfach nicht viel und gerade das im Klappentext angedeutete Geheimnis, das aufgeklärt werden sollte, erschien mir eher wie schmückendes Beiwerk. Hier hätte ich mir eine ausgewogenere Balance gewünscht, die die Aufklärung über die psychischen Probleme und die Handlung in ein Gleichgewicht bringt, sodass beides gleichviel Platz im Buch einnimmt. Leider lag die Handlung jedoch vorrangig auf Azas Gedanken und den Zwängen, sodass manchmal etwas die Dynamik gefehlt hat. Erschwerend kam für mich hinzu, dass ich mich gerade zu Beginn ein wenig in Azas Gedanken verloren habe und mir so der rote Faden z.B. von Gesprächen abhandenkam. Es fiel mir schwer, den Geschehnissen oder Gesprächen zu folgen, wenn zwischendurch Gedankenabsätze eingeschoben wurden. Mit der Zeit habe ich mich dann zwar daran gewöhnt und so auch besser nachvollziehen können, wie es Aza ergehen muss, wenn ihre Gedanken abdriften, aber dennoch war der Einstieg in das Buch so für mich nicht gerade leicht.

„Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken“ entführt den Leser in eine verschrobene Welt, in der vor allem die Figuren sehr gut ausgearbeitet wurden. Besonders Aza konnte ich mit jeder Seite besser verstehen, da sie kein einfacher Charakter ist. Dieses Buch regte mich sehr zum Nachdenken an, was sicherlich auch die Intention des Autors ist.

Fazit
Mit „Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken“ legt John Green ein neues Werk vor, das ein wichtiges Thema aufgreift und mit seiner Ernsthaftigkeit überzeugt. Der Autor schildert ein Problem, das viele Menschen betrifft, in realistischer und sehr nachvollziehbarer Weise, wodurch er es für die breite Masse greifbar macht. Gleichzeitig ging für mich die Handlung durch den Fokus auf die Gedankenspirale der Protagonistin etwas unter und ich musste mich auch erst an die Masse an Gedankengängen gewöhnen, bevor ich mich im Buch besser zurecht gefunden habe.
Knappe 4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 14.12.2017

Den Fokus neu justieren

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Den Fokus neu justieren
Denn in diesem neuen Roman von Bestseller-Autor John Green über die Zerbrechlichkeit der Liebe, über Resilienz und die Kraft lebenslanger Freundschaft steht jemand im Mittelpunkt, ...

Den Fokus neu justieren
Denn in diesem neuen Roman von Bestseller-Autor John Green über die Zerbrechlichkeit der Liebe, über Resilienz und die Kraft lebenslanger Freundschaft steht jemand im Mittelpunkt, der mit Sorgen und Ängsten zu kämpfen hat, die ihre Gedankenwelt zwanghaft beherrschen und das ist wahrlich kein Zuckerschlecken: die 16-jährige Aza Holmes hat es somit nicht leicht...
Und ganz sicher hat sie Besseres zu tun, als sich an der Suche nach dem verschwundenen Milliardär Russell Pickett zu beteiligen... Und doch tut sie es, denn einerseits sind 100.000 Dollar Belohnung auch sehr verlockend und nicht zu verachten und andererseits kann ihre beste Freundin Daisy es gar nicht erwarten, das Rätsel um Pickett aufzuklären und besten Freundinnen steht man ja nunmal auch bei, komme was da wolle..!
Gleichzeitig ist dieses Abenteuer auch die Chance für Ava, ihrer Gedankenspirale zu entkommen, die ihr Leben bis dato so sehr beherrschte, dass es kaum noch etwas Anderes gab. Den „Fokus neu zu justieren“ kann ja nie wirklich schaden...
John Green schreibt wundervoll, gar keine Frage – doch hier brauchte ich ein wenig, um mich an den Schreibstil zu gewöhnen und auch der Idee mit der „Gedankenspirale“ konnte ich erst nichts abgewinnen bzw. mir nichts darunter vorstellen, doch mit der Zeit „wuchs“ ich in die Geschichte hinein und wenn Green einen einmal gepackt hat, dann... Ja dann ist mal gefesselt und wird unwillkürlich ein großer Fan seiner Worte. Das ist fast wie ein Sog. Man kann sich ihm nicht entziehen. Gut, will man auch nicht, grins. Aber ihr wisst, was ich meine, da bin ich sicher.
Wenn man nach dem Lesen das Buch mit einem Seufzen zuklappt, dann hat der Autor alles richtig gemacht.

Veröffentlicht am 12.12.2017

Ein schönes Buch

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Die 16-jährige Aza Holmes hatte ganz sicher nicht vor, sich an der Suche nach dem verschwundenen Milliardär Russell Pickett zu beteiligen. Sie hat genug mit ihren eigenen Sorgen und Ängsten zu kämpfen, ...

Die 16-jährige Aza Holmes hatte ganz sicher nicht vor, sich an der Suche nach dem verschwundenen Milliardär Russell Pickett zu beteiligen. Sie hat genug mit ihren eigenen Sorgen und Ängsten zu kämpfen, die ihre Gedankenwelt zwanghaft beherrschen.

Das Cover sieht wunderschön aus und passt perfekt zum (englischen) Titel. Die Farben sind gut aufeinander abgestimmt und zeigen die Gedankenspirale von Aza.

Der Schreibstil von John Green konnte mich auch dieses Mal von Anfang an voll und ganz überzeugen. Er schafft es einfach immer wieder, dass der Leser mit den Charakteren mitfühlt. Auch schreibt er natürlich flüssig und sehr emotional und detailliert.

Auch die Charaktere haben mir gefallen. Besonders Aza ist mir im Laufe des Buches ans Herz gewachsen. Alle Charaktere besitzen eine gewisse Tiefe und können so überzeugen.

Ich kann das Buch jedem empfehlen, der die Bücher von John Green mag.

Veröffentlicht am 11.12.2017

John Green hat mich wieder überzeugt

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INHALT:
Die 16-jährige Aza Holmes hatte ganz sicher nicht vor, sich an der Suche nach dem verschwundenen Milliardär Russell Pickett zu beteiligen. Sie hat genug mit ihren eigenen Sorgen und Ängsten zu ...

INHALT:
Die 16-jährige Aza Holmes hatte ganz sicher nicht vor, sich an der Suche nach dem verschwundenen Milliardär Russell Pickett zu beteiligen. Sie hat genug mit ihren eigenen Sorgen und Ängsten zu kämpfen, die ihre Gedankenwelt zwanghaft beherrschen. Doch als eine Hunderttausend-Dollar-Belohnung auf dem Spiel steht und ihre furchtlose beste Freundin Daisy es kaum erwarten kann, das Geheimnis um Pickett aufzuklären, macht Aza mit. Sie versucht Mut zu beweisen und überwindet durch Daisy nicht nur kleine Hindernisse, sondern auch große Gegensätze, die sie von anderen Menschen trennen. Für Aza wird es ein großes Abenteuer und eine Reise ins Zentrum ihrer Gedankenspirale, der sie zu entkommen versucht.

COVER:
Bei der Cover- bzw. Umschlagsgestaltung hat sich der Hanser Verlag etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Vorab durften die Leser über divers Social Media Plattformen abstimmen, welches deutsche Cover es werden soll. Da es keine eindeutige Entscheidung gab, hat sich der Verlag entschieden die Umschlagshülle beidseitig zu bedrucken und so kann der Leser entscheiden, welches ihm besser gefällt. Diese Aufmachung erscheint in einer limitierten Anzahl. Mir persönlich gefällt das Cover mit Blau und Orange besser, da mir das andere einfach ein wenig zu düster ist. Dennoch passt es auch gut zum Buch.

MEINUNG:
Ich habe von John Green bereits Das Schicksal ist ein mieser Verräter und Eine wie Alaska gelesen. Ersteres hat mir unfassbar gut gefallen und auch den Film fand ich sehr gelungen. Eine wie Alaska hat mich dann nicht mehr so richtig vom Hocken gehauen und es war erstmal vorbei mit John Green und mir. Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken hat dann aber wieder mein Interesse geweckt und es hat mich nicht enttäuscht.
Der Roman wird aus der Sicht der 16-jährige Aza Holmes erzählt. Recht schnell merkt man, dass Aza anders ist. Aza ist oft gefangen in ihren Gedanken. Dazu braucht es nur einen kleinen Auslöser und sie bekommt zwanghafter Gedankengänge erkranken zu können und bearbeitet dafür immer ihren Daumen. John Green hat diese Art von psychischer Erkrankung in Form einer Zwangsstörung hier in meinen Augen sehr gut recherchiert und sensibel verarbeitet. Natürlich leidet auch Azas Umfeld darunter, aber man akzeptiert Aza so wie sie ist. Vor allem Azas Freundin Daisy geht wirklich klasse damit um. Natürlich haben die beiden auch Reibungspunkte, denn Aza vergisst manchmal, dass sich die Welt nicht nur um sie dreht.
Die Such nach dem Milliardär ist eigentlich fast nebensächlich, aber dennoch ein wichtiges Schlüsselereignis für Russels Picketts Söhne. Über diesen doch tragischen Zustand lernt Aza Picketts älteren Sohn Davis kennen und mögen. Azas Krankheit macht es ihr aber schwer eine richtige Beziehung aufzubauen, obwohl Davis sehr verständnisvoll damit umgeht und immer ihre Grenzen wahrt. Ich fand die beiden sehr süß zusammen. Die Liebesgeschichte nimmt aber nur einen zweitrangigen Platz ein neben Aza selbst und ihrer Freundschaft zu Daisy.Es gibt kein klassisches Happy End, aber auch kein Ende, welches den Leser unzufrieden zurücklässt.

FAZIT:
John Green konnte mich mit diesem Buch wieder überzeugen. Es fehlt irgendwie nur so das gewisse Etwas, damit mich das Buch vollends vom Hocker gerissen hätte. Es war eine tolle Geschichte und mir gefiel John Greens einfühlsame Art der Erzählung und dem Umgang mit Azas Erkrankung. Es ist wichtig, dass solche Themen in der Literatur aufgegriffen werden.

Ich vergebe 4 von 5 Sternen.