Cover-Bild Bestechung
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Polit und Justiz
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 10.04.2017
  • ISBN: 9783641174286
John Grisham

Bestechung

Roman
Kristiana Dorn-Ruhl (Übersetzer), Bea Reiter (Übersetzer), Imke Walsh-Araya (Übersetzer)

Richter sprechen Recht. Doch was, wenn sie es beugen? Ein hochbrisanter Roman um Gier, Habsucht und Mord

Wir erwarten von unseren Richtern, dass sie ehrlich, neutral und weise handeln. Wir vertrauen darauf, dass sie für faire Prozesse sorgen, Verbrecher bestrafen und eine geordnete Gerichtsbarkeit garantieren. Doch was passiert, wenn sich ein Richter bestechen lässt? Lacy Stoltz, Anwältin bei der Rechtsaufsichtsbehörde in Florida, wird mit einem Fall richterlichen Fehlverhaltens konfrontiert, der jede Vorstellungskraft übersteigt. Eine Richterin soll über viele Jahre hinweg Bestechungsgelder in schier unglaublicher Höhe angenommen haben. Lacy Stoltz will dem ein Ende setzen und nimmt die Ermittlungen auf. Eins wird schnell klar: Dieser Fall ist hochgefährlich. Doch Lacy Stoltz ahnt nicht, dass er auch tödlich enden könnte.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.07.2017

Perfekt ausgeübtes Handwerk

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Grisham ist zweifelsohne ein Könner seines Faches. Er beherrscht sein Handwerk wie eh und je. Lebendige Handlung, lebendige Protagonisten, der Leser wird in den Bann gezogen, ohne dass es reißerischer ...

Grisham ist zweifelsohne ein Könner seines Faches. Er beherrscht sein Handwerk wie eh und je. Lebendige Handlung, lebendige Protagonisten, der Leser wird in den Bann gezogen, ohne dass es reißerischer Momente bedürfte.
Es geht um einen geheimen Informanten, einen Whistleblower, und um Ermittlungen um einen korrupten Richter. Die sympathische Anwältin Lacy und ihr Kollege Hugo, die für eine Rechtsaufsichtsbehörde arbeiten, haben eine große Aufgabe vor sich, denn die Hinweise sind spärlich und der Kreis der Verdächtigen sehr mächtig und gefährlich, insbesondere da es auch um mafiaähnliche Strukturen im Lebensraum der Indianer, der Tappacola, geht.
Leider, leider wird der eigentliche, der spannende Hintergrund der Geschichte überlagert von sehr langatmigen Erklärungen zur amerikanischen Justiz, speziell zur Behörde, der Lacy und Hugo angehören, von allzu ausführlichen Erläuterungen zu den sehr eigenen Gesetzen der Tappacola und von streckenweise unglaubwürdig-unlogischen Handlungen der Protagonisten. Auch die Fülle der vorkommenden Personen fordert dem Leser einiges ab. Dennoch in der Summe ein echter, ein durchaus interessanter und streckenweise spannender Grisham, insofern lesenswert.

Veröffentlicht am 06.08.2021

Gut unterhaltender Krimi um Bestechung und andere Verbrechen - mäßig spannend...

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Einen Einblick in das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Das Buch ist ein typischer "Grisham": Mäßige Spannung gepaart mit interessanten Einblicken in ...

Einen Einblick in das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Das Buch ist ein typischer "Grisham": Mäßige Spannung gepaart mit interessanten Einblicken in das amerikanische Rechtssystem und in vorliegendem Falle die Besonderheiten für die Reservats-Selbstverwaltung der Indianer.

Die Handlung ist gut aufgebaut und kann den Leser durchaus fesseln, ohne über weite Strecken Spannung aufkommen zu lassen. Auch das Finale kommt relativ unspektakulär daher.

Die Figuren sind gut gezeichnet und konnten mich überzeugen. Der Schreibstil ist - wie immer - gut und meistens leicht lesbar. Hin und wieder verzettelt sich der Autor in zu viele Details.

Insgesamt ein gutes, aber keineswegs das beste Buch des Autors.