Familie Hofmann
Jessy geht putzen, um den Lebensunterhalt für sich, ihre beiden Kinder und Norman ihren Hund zu verdienen.
Ihre Tochter ist ein Mathegenie und erhält ein Stipendium. Das Dumme ist nur, das sie trotzdem ...
Jessy geht putzen, um den Lebensunterhalt für sich, ihre beiden Kinder und Norman ihren Hund zu verdienen.
Ihre Tochter ist ein Mathegenie und erhält ein Stipendium. Das Dumme ist nur, das sie trotzdem noch 1000 Pfund für Anmeldung und den Rest aufbringen muss. Da ihr Ex keinen Unterhalt zahlen kann, da er selbst bei der Mutter wohnt, kommt es ihr sehr gelegen, als sie eines Tages ein Geldbündel findet. Leider kennt sie den Besitzer, aber sie beschliesst es zu behalten und später in Raten zurück zu zahlen.
Zu einer. Matheolympiade, die ein lukratives Preisgeld bietet müsste sie mit ihren Lieben in den Norden, doch als sie sich im Autofahren versucht gerät sie in eine Polizeikontrolle, aus der sie ausgerechnet der Besitzer des Geldbündels rettet.
Auf einem gemeinsamen Roadtrip lernen sich die beiden näher kennen.
Ein echtes Jojo Moyes Buch. Schon gleich am Cover erkennt man den Stil.
Jessy ist ein bisschen chaotisch, hat aber das Herz am rechten Fleck. Vielleicht ein bisschen leichtgläubig, aber für ihre Kinder kämpft sie mit allem was sie hat.
Damit ihrer Tochter die Welt offen steht, möchte sie ihr aussergewöhnliches Mathegenie fördern und ihr eine besondere Schulbildung ermöglichen.
Ihr Stiefsohn hingegen hat ganz andere Probleme. Er ist ein Cybermobbingopfer.
Und würde all das noch nicht reichen, so hat sie auch mit Norman noch einen riesigen Mischlingshund an der Backe.
Da ist es nicht leicht eine Reise nach Schottland in die Wege zu leiten. Waghalsig macht sie sich mit einem jahrelang stillgelegten Rolls Royce auf den Weg. Weit kommen die vier jedoch nicht.
Eds ist Besitzer einer IT Firma, hat aber gerade eine Klage am Hals und will nach Hause. Er wohnt in der Nachbarschaft. Als er zur Polizeikontrolle kommt, entscheidet er spontan der jungen Frau zu helfen. Ein witziger, chaotischer, fürchterlicher, trauriger Roadtrip beginnt.
Die beiden Parteien, die nicht unterschiedlicher sein könnten, nähern sich Kilometer für Kilometer an. Nicht nur an ihr Ziel.
Hierbei machen sie eine erstaunliche Entdeckung.
Alles geschickt in Szene gesetzt vom Autor, so das ich beim Hören einen imaginären Film vor meinem geistigen Auge ablaufen sah.
Ich konnte an vielen Stellen schmunzeln, habe mich mit Eds aber auch ein bisschen geekelt, war über die Kaltschnäuzigkeit von so manchem entsetzt, hätte die Fischers gerne auf offener Straße verprügelt und habe mit Genugtuung erfahren, das die Gerechtigkeit gesiegt hat.