Cover-Bild Weit weg und ganz nah
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12,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Argon
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 21.09.2017
  • ISBN: 9783839893500
Jojo Moyes

Weit weg und ganz nah

Luise Helm (Sprecher), Karolina Fell (Übersetzer)

Eine Reise direkt ins Herz!

Einmal angenommen, dein Leben läuft alles andere als rund. Dein Mann hat sich aus dem Staub gemacht. Selbst mit zwei Jobs schaffst du es kaum, deine Familie über Wasser zu halten. Deine hochbegabte Tochter bekommt eine einmalige Chance. Aber dir fehlt das Geld, um ihren Traum zu ermöglichen. Plötzlich liegt da ein Bündel Geldscheine. Du weißt, dass es falsch ist. Aber auf einen Schlag wäre dein Leben so viel einfacher ...
Und einmal angenommen, du strandest mitten in der Nacht auf der Straße, mit einem Haufen Gepäck, deinen Kindern, dem Familienhund – und genau der Mann, dem das Geld gehört, steht vor dir und bietet an, euch mitzunehmen? Würdest du einsteigen? Würdest du ihm irgendwann während eures Roadtrips gestehen, was du getan hast? Und kann das gutgehen, wenn du dich ausgerechnet in diesen Mann verliebst?

Luise Helm weiß romantisch-humorvolle Stoffe unvergesslich umzusetzen, ihre Jojo Moyes-Lesungen sind alle Bestseller.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.12.2023

Familie Hofmann

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Jessy geht putzen, um den Lebensunterhalt für sich, ihre beiden Kinder und Norman ihren Hund zu verdienen.

Ihre Tochter ist ein Mathegenie und erhält ein Stipendium. Das Dumme ist nur, das sie trotzdem ...

Jessy geht putzen, um den Lebensunterhalt für sich, ihre beiden Kinder und Norman ihren Hund zu verdienen.

Ihre Tochter ist ein Mathegenie und erhält ein Stipendium. Das Dumme ist nur, das sie trotzdem noch 1000 Pfund für Anmeldung und den Rest aufbringen muss. Da ihr Ex keinen Unterhalt zahlen kann, da er selbst bei der Mutter wohnt, kommt es ihr sehr gelegen, als sie eines Tages ein Geldbündel findet. Leider kennt sie den Besitzer, aber sie beschliesst es zu behalten und später in Raten zurück zu zahlen.

Zu einer. Matheolympiade, die ein lukratives Preisgeld bietet müsste sie mit ihren Lieben in den Norden, doch als sie sich im Autofahren versucht gerät sie in eine Polizeikontrolle, aus der sie ausgerechnet der Besitzer des Geldbündels rettet.

Auf einem gemeinsamen Roadtrip lernen sich die beiden näher kennen.



Ein echtes Jojo Moyes Buch. Schon gleich am Cover erkennt man den Stil.

Jessy ist ein bisschen chaotisch, hat aber das Herz am rechten Fleck. Vielleicht ein bisschen leichtgläubig, aber für ihre Kinder kämpft sie mit allem was sie hat.

Damit ihrer Tochter die Welt offen steht, möchte sie ihr aussergewöhnliches Mathegenie fördern und ihr eine besondere Schulbildung ermöglichen.

Ihr Stiefsohn hingegen hat ganz andere Probleme. Er ist ein Cybermobbingopfer.

Und würde all das noch nicht reichen, so hat sie auch mit Norman noch einen riesigen Mischlingshund an der Backe.

Da ist es nicht leicht eine Reise nach Schottland in die Wege zu leiten. Waghalsig macht sie sich mit einem jahrelang stillgelegten Rolls Royce auf den Weg. Weit kommen die vier jedoch nicht.

Eds ist Besitzer einer IT Firma, hat aber gerade eine Klage am Hals und will nach Hause. Er wohnt in der Nachbarschaft. Als er zur Polizeikontrolle kommt, entscheidet er spontan der jungen Frau zu helfen. Ein witziger, chaotischer, fürchterlicher, trauriger Roadtrip beginnt.

Die beiden Parteien, die nicht unterschiedlicher sein könnten, nähern sich Kilometer für Kilometer an. Nicht nur an ihr Ziel.

Hierbei machen sie eine erstaunliche Entdeckung.

Alles geschickt in Szene gesetzt vom Autor, so das ich beim Hören einen imaginären Film vor meinem geistigen Auge ablaufen sah.

Ich konnte an vielen Stellen schmunzeln, habe mich mit Eds aber auch ein bisschen geekelt, war über die Kaltschnäuzigkeit von so manchem entsetzt, hätte die Fischers gerne auf offener Straße verprügelt und habe mit Genugtuung erfahren, das die Gerechtigkeit gesiegt hat.

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Veröffentlicht am 30.12.2021

Weit weg und ganz nah

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Weit weg und ganz nah von Jojo Moyes ist wieder ein netter Roman. Wie erwartet eine nette Liebesgeschichte mit einigen Hindernissen. Er ist zwar etwas vorhersehbar und es ist auch nichts neues, aber trotzdem ...

Weit weg und ganz nah von Jojo Moyes ist wieder ein netter Roman. Wie erwartet eine nette Liebesgeschichte mit einigen Hindernissen. Er ist zwar etwas vorhersehbar und es ist auch nichts neues, aber trotzdem schön zu hören.
Jess ist eine herzensgute Frau die sich aufopferungsvoll um ihre Tochter Tanzie und den Stiefsohn Nick kümmert. Vom Vater der Kinder bekommt sie keine Unterstützung. Sie hat zwei Jobs und trotzdem reicht es hinten und vorne nicht. Vor allem als sie die Möglichkeit bekommt Tanzie mit einem Stipendium auf eine privat Schule zu geben. Um das restliche Geld für das Schuljahr zu bekommen machen sich die drei plus Hund auf den Weg nach Schottland zu einer Matheolympiade. Doch es geht einiges schief und sie treffen Jess Chef Ed zufällig der ihnen aus der patsche hilft. Doch auch Eds Leben ist gerade völlig aus den Fugen geraten. Er wird des Insider Handels beschuldigt.
Das Hörbuch hat sich gut und schnell hören lassen. Dank des leichten Schreibstil der Autorin kann man sich auch gut in die Geschichte einfüllen. Sie beschreibt einen Roadtrip der etwas anderen Art. Er ist lustig, unterhaltsam aber auch traurig. Eigentlich hat dieses Buch nichts neues, es ist eher vorhersehbar aber trotzdem nett. Die Vortragsweise von Luise Helm ist wieder sehr angenehm. Man kann ihr gut folgen.
Die Protagonisten sind deutlich und klar beschrieben. Man kann mit ihnen Mitfühlen, allerdings handeln sie auch manchmal sehr gedankenlos und sind dadurch etwas anstrengend.
Ein netter solider Roman für zwischendurch der sich gut hören lässt.

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Veröffentlicht am 21.08.2018

Durchweg tieftraurig

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Jess ist eine herzensgute Frau, obwohl sie nicht gerade auf der Sonnenseite des Lebens steht. Die Beziehung zum Vater von ihrer Tochter und Wunderkindes Tanzie ist zerbrochen, sie ist alleinerziehend. ...

Jess ist eine herzensgute Frau, obwohl sie nicht gerade auf der Sonnenseite des Lebens steht. Die Beziehung zum Vater von ihrer Tochter und Wunderkindes Tanzie ist zerbrochen, sie ist alleinerziehend. Da ihr Ex einen Nervenzusammenbruch hatte, lebt auch dessen Sohn Nicky bei Jess, denn seine Mutter ist mit „Big Al“ durchgebrannt. Außerdem ist da noch Norman, der riesige, stinkende Hund aus dem Tierheim, der bei den dreien wohnt. Jess tut alles, um die Kinder glücklich zu machen, doch so langsam steht ihr das Wasser bis zum Kragen. Da spielt ihr das Schicksal eine Menge Geld in die Hände. Was soll Jess tun? Das Geld könnte die Grundlage für Tanzies Wunschschule sein …

Die Beschreibung las sich typisch Joyo Moyes. Ich habe deshalb auch damit gerechnet, dass ich gefühlstechnisch gebeutelt werde. Aber eigentlich habe ich auch erwartet, viel und oft lachen zu können. Da wurde ich leider enttäuscht. Dieses Buch ist durchweg tieftraurig. Es geht extrem unter die Haut und bewegt zutiefst. Man denkt automatisch darüber nach, wo und wann man vorschnell über andere Menschen geurteilt hat. Man grübelt, wem man wie helfen könnte. Doch ist man einfach nur runtergezogen. Die Hoffnungsschimmer sind so selten und so kurz, das Düstere, die Rückschläge, die Tiefschläge so oft und so heftig, dass ich dieses Hörbuch in vielen „Sitzungen“ hören musste und immer wieder längere Pausen brauchte.

Die Figuren sind, wie für die Autorin typisch, sehr speziell. Diese Menschen würde man sofort erkennen, würden sie einem auf der Straße begegnen. Sich mit einer der Figuren zu identifizieren, ist entsprechend schwierig. Besonders Ed, der durch eine gedankenlose Tat in Schwierigkeiten gerät und dem sein vieles Geld das Leben bisher zwar angenehm gestaltet, aber doch kein Glück gebracht hat, ist alles andere als Durchschnitt. Was er tut, ist so außergewöhnlich, dass es schon unglaubwürdig ist. Ebenso ist aber auch Jess trotz all ihrer Stärke das ganze Buch hindurch gern mal sich selbst im Weg. Ab und an handeln alle Figuren etwas konfus und unlogisch. Vermutlich musste das so sein, um insgesamt dann da hinzukommen, wo die Story am Ende landet. Für mich war das aber etwas zu konstruiert und unlogisch.

Ich muss gestehen, dass ich erst weit am Ende das typische Moyes-Feeling bekommen habe. Das war sehr gut geschrieben und packte mich dann enorm. Aber das war leider schon arg spät und trotz aller Sympathie kann ich deshalb nur drei Sterne vergeben.