Poetisch schön, mit wichtigem Thema
Die Geschichte:
Ein Junge wacht am Morgen auf und nimmt den Klang der Wörter wahr, kann diese aber nicht sagen. Es fällt ihm schwer, den Mund zu öffnen. Er bleibt stumm wie ein Stein.
In der Schule ist ...
Die Geschichte:
Ein Junge wacht am Morgen auf und nimmt den Klang der Wörter wahr, kann diese aber nicht sagen. Es fällt ihm schwer, den Mund zu öffnen. Er bleibt stumm wie ein Stein.
In der Schule ist es besonders schlimm. Der Lehrer und alle anderen schauen ihn an. Sie hören nur, dass er nicht so redet wie sie. Sie sehen nur, wie sein Gesicht sich verzerrt und er seine Angst nicht mehr verbergen kann.
Als sein Vater den Jungen abholt, bringt er seinen Sohn zu einem ruhigen Ort zum Fluss. Sie schweigen und genießen die Zeit zusammen.
Der Junge kann aber nur an die Schule denken und die vielen aufgerissenen Münder, die kichern und ihn auslachen. Der Vater umarmt seinen Sohn und sagt: "Siehst du das Wasser? Wie es sich bewegt? Das ist, wie du sprichst. Das bist du.”
Der Fluss sprudelt, gischtet, wirbel, drängt vorwärts, auch der Fluss stottert. Genauso wie der Junge.
Fazit:
Dieses Buch ist so ausdrucksstark und vermittelt eine so wichtige Botschaft.
Denn Stottern ist auch für den oder die Betroffene/n nicht leicht, wenn die Wörter einfach nicht aus einem heraus wollen oder können.
Doch hier wird der starke Fluss zum kraftvollen Sinnbild, denn auch ein Fluss wirbelt umher, aber es gibt auch ruhige Stellen in ihm.
Dieses Buch ist voller Gefühl, Wärme und Poesie.
Es trifft mitten ins Herz.
Einfach wundervoll.