Cover-Bild Das Kartengeheimnis
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Hanser, Carl
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 28.01.2013
  • ISBN: 9783446242395
Jostein Gaarder

Das Kartengeheimnis

Gabriele Haefs (Übersetzer), Quint Buchholz (Illustrator)

Wer sind wir? Woher kommen wir? Als sich der 12-jährige Hans-Thomas mit seinem Vater aufmacht, seine Mutter Anita zu suchen, gelangt er auf mysteriöse Weise in den Besitz eines winzigen Buches. Es birgt ein großes Geheimnis und gibt ihm Rätsel auf. Doch das Sichwundern über die Welt und die unglaublichen Dinge, die darin möglich sind, stehen am Anfang eines jeden Philosophierens. Dies ist die Geschichte einer gleich dreifachen Reise: einer wirklichen nach Griechenland, einer phantastischen auf eine Insel, wo auf geheimnisvolle Weise ein Kartenspiel zum Leben erwacht, und einer gedanklichen in die Philosophie. Jede für sich wäre abenteuerlich genug - zu einer raffinierten Romanhandlung verwoben, werden sie zu einem Leseerlebnis der besonderen Art.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.10.2023

Empfehlenswert - Nicht nur für Philosophie-Fans

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Am Anfang habe ich nicht so richtig in das Buch reingefunden.
Da das Buch aus drei Perspektiven geschrieben ist, herrscht Verwirrungsgefahr. Wobei, es sind eigentlich keine drei Perspektiven, sondern ...

Am Anfang habe ich nicht so richtig in das Buch reingefunden.
Da das Buch aus drei Perspektiven geschrieben ist, herrscht Verwirrungsgefahr. Wobei, es sind eigentlich keine drei Perspektiven, sondern der Kern der Geschichte ist eine Erzählung der Erzählung der Erzählung. Ja, genau, verwirrend. Aber wenn man sich ab und zu bewusst macht, an welchem Punkt man gerade ist und wer wem gerade etwas erzählt, ist das Buch auf jeden Fall lesenswert.
Einige philosophische Überlegungen von Thomas, dem Hauptcharakter, haben mich echt staunen lassen.
Für alle, die sich gerne mit Philosophie beschäftigen, ist das Buch gleichermaßen etwas wie für Leute, die es (noch) nicht sind. Und damit sind alle Altersklassen gemeint! Ab 12 Jahren würde ich es empfehlen, aber vielleicht ist es besser, etwas älter zu sein, um alles zu verstehen, vor allem da die Geschichte wie oben erwähnt sehr komplex ist.

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Veröffentlicht am 20.01.2017

Ich hatte mit dem Buch zu kämpfen

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„Das Kartengeheimnis“ ist eine dreifache Reise. Zum einen fahren Hans-Thomas und sein Vater nach Griechenland, um die Mutter zu suchen, eine phantastische Reise führt auf eine Insel mit lebendigen Spielkarten ...

„Das Kartengeheimnis“ ist eine dreifache Reise. Zum einen fahren Hans-Thomas und sein Vater nach Griechenland, um die Mutter zu suchen, eine phantastische Reise führt auf eine Insel mit lebendigen Spielkarten und die dritte Reise ist eine rein Philosophische, doch alle drei sind fest miteinander verbunden:

Der Protagonist Hans-Thomas erhält auf der Reise nach Griechenland ein kleines Buch, welches ihn als Geschichte in der Geschichte auf eine Insel führt, wo der schiffsbrüchige Frode gelandet ist. Frode besitzt ein Kartenspiel, das ihm als einzige Unterhaltung dient. Während die meisten Karten davon ausgehen, lebendige Wesen zu sein, erkennt der Joker, dass es sich lediglich um Phantasie handelt. Hans-Thomas findet schnell Anzeichen dafür, dass die Geschichte in der Geschichte etwas mit seinen Vorfahren und damit auch mit seinem Leben zu tun haben muss.

Die drei Geschichten verlaufen gleichzeitig. Nach einigen Längen hatte ich mich in das Buch eingefunden und empfand es sehr spannend zu erleben, wie sich die phantastischen Geschichte in der Geschichte zu einer Erzählung über Hans-Thomas Vorfahren entwickelt.

Ich muss zugeben, dass ich mit diesem Buch zu kämpfen hatte. Es konnte mich in der ersten Hälfte nicht so fesseln, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte, was dann zur Folge hatte, dass ich beim Weiterlesen erst einmal ein wenig zurückblättern musste, um wieder „hinein zu kommen“.

Die Philosophie, die im Buch ständig mit einfließt und den Leser über die Welt, das Dasein an sich und den Sinn des Lebens nachdenken lässt, spielt natürlich eine große Rolle. Und da muss man dann auch „hinter“ das Buch blicken und genau lesen. Am Ende bleibt man mit vielen Denkanstößen zurück.

An vielen Tagen ist es mir schwer gefallen, mich auf das Buch zu konzentrieren, daher beurteile ich den Schreibstil, anders als viele andere Rezensenten, nicht als einfach und kann das empfohlene Lesealter von 13-15 Jahren auch nicht nachvollziehen.

Ich vergebe 3,5 von 5 Sterne.