Cover-Bild Homefarming: Das Kochbuch
Band der Reihe "GU Selbstversorgung"
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21,99
inkl. MwSt
  • Verlag: GRÄFE UND UNZER Verlag GmbH
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Kochen, Essen und Trinken
  • Genre: Ratgeber / Natur
  • Ersterscheinung: 01.02.2023
  • ISBN: 9783833888359
Judith Rakers

Homefarming: Das Kochbuch

Mit der eigenen Ernte durchs ganze Jahr. Mehr als 100 Rezepte und viele Anbautipps
Mit ihrem Bestseller "Homefarming" hat Judith Rakers gezeigt, wie sich Gartenneulinge den Traum vom Ernteglück aus dem eigenen Garten auch ohne grünen Daumen erfüllen können. In ihrem neuen Buch geht es um den schönsten Teil beim Homefarming: das Genießen! Die beliebte TV-Moderatorin zeigt, welches Obst und Gemüse in welchem Monat erntereif ist, und verrät ihre 100 Lieblingsrezepte dazu: von Smoothies, Aufstrichen, Suppen und Salaten bis hin zu Pasta, Aufläufen, Desserts und leckeren Ideen für den Vorrat. Hier wird vom Anfänger bis zum Kocherfahrenen garantiert jeder fündig. Denn auch Profiköche verraten ihre liebsten Homefarming-Gerichte. Und saisonale Tipps zum Anbau der Lebensmittel gibt's auch. Mach's dir lecker zu Hause!

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.02.2023

Tolle Übersicht für erfahrene Köche

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Judith Rakers Erstlingswerk „Homefarming“ habe ich gar nicht bewusst wahrgenommen, wäre aber wohl ganz passend gewesen, da wir nahezu parallel mit dem eigenen Anbau im Garten angefangen haben. Da ich inzwischen ...

Judith Rakers Erstlingswerk „Homefarming“ habe ich gar nicht bewusst wahrgenommen, wäre aber wohl ganz passend gewesen, da wir nahezu parallel mit dem eigenen Anbau im Garten angefangen haben. Da ich inzwischen auch schon etwas erfahrener bin, kam dann aber das passende Kochbuch dazu genau recht für mich. Denn oft genug kommt man beim Anbau von Obst und Gemüse an den Punkt: wohin denn jetzt damit? Oft kann man so schnell gar nicht essen, wie man erntet. Dementsprechend fand ich die Idee einfach super, dass hier je nach Monat und was man aus der Erde oder vom Baum holen kann, passende Rezepte angeboten werden. Das Buch hat aber noch eine ganze Menge zu bieten.

Zunächst muss ich sagen, dass mir Rakers natürlich schon lange ein Begriff ist und ich sie immer als sehr natürliche Persönlichkeit erlebt habe. Das Kochbuch greift genau dieses Gefühl wunderbar auf, denn schon mit den einleitenden Worten, wo sie ihre Anfänge erklärt, war absolut lustig, charmant und nahbar erzählt. Diese ganze Stilistik zieht sich auch durch den weiteren Verlauf, denn auch die Rezepte sind immer mit einer persönlichen Note versehen und nicht ganz so bieder in der Gestaltung, wie man es sonst kennt. Natürlich koche ich mit normal formulierten Rezepten genauso gut, aber es war einfach nett, immer Rakers Stimme dazu im Ohr zu haben, wie sie noch kleine Tipps oder Einschätzungen gibt. Insgesamt ist es aber kein klassisches Kochbuch. Denn es gibt monatlich auch immer Übersichten, was nun am besten im eigenen Anbau zu tun ist. Es gibt immer eine übersichtliche Liste, was man nun im Freiland, was man vorziehen könnte, was vielleicht sogar schon geerntet werden kann etc. und so eine Übersicht ist wirklich sehr hilfreich. Daneben gibt es aber auch diverse Besuche bei Köchen etc. und anschließende Interviews. Mit diesen Interviews konnte ich persönlich nicht so viel anfangen, auch weil sie nicht meiner Erwartungshaltung an das Buch entsprachen. Zudem fand ich die mit den Personen ausgewählte Rezepte etwas abgehoben. Gerade angesichts der Situation, dass man oft einfach schnell etwas verarbeitet haben will, fand ich diese filigranen Rezepte etwas übertrieben und eher unpassend.

Schon diese Kritik lässt erahnen, dass die Bandbreite in der Rezeptauswahl üppig ist. Das finde ich erstmal positiv. Denn es ist eben kein Themenkochbuch, sondern ein Kochbuch, das vielfältig Obst und Gemüse verarbeitet sehen will. Da treffen viele Geschmäcker aufeinander, die alle ein Ziel haben, sich lecker ernähren zu können. Dementsprechend passt es, dass nicht jedes Rezept gleich Begeisterungsstürme auslöst. Manche Einfälle wie Kräuteröl oder Gänseblümchen-Eiswürfel fand ich sogar etwas irritierend, weil es hier in meinen Augen etwas übertrieben wurde. Da sieht man aber deutlich, wie groß die Spannbreite von simpel zu kompliziert ist. Dennoch habe ich mir insgesamt eine größere Anzahl aus den Rezepten rausgesucht, durch die ich mich auch schon fleißig durchprobiert habe. Die gefüllten Zucchini mit Hackfleisch und Schmand oben drauf waren dabei mein Highlight. Auch die Kohlrabischnitzel mit Gurkensalat waren sehr lecker und eine schöne leichte Kost, gerade für den Sommer ideal. Der Nudelauflauf mit dem Rosenkohl wurde etwas trocken, aber das ist mit Nudeln im Ofen ja oft eher ein Glücksspielchen. Ganz toll fand ich auch das gefüllte Ofenbrot, das man so im Grunde wie eine Pitatasche nutzen kann. Da ich im letzten Jahr großen Gefallen an Pfannenbroten gefunden habe, ist das jetzt auch eine schöne Idee, diese einfach zusammenzuklappen. Interessiert habe ich auch das Rezept für den Wirsingauflauf zur Kenntnis genommen, denn dort hatte Rakers gewarnt, dass es den Männern in ihrer Familie zu trocken war. Dadurch habe ich tatsächlich geschaut, wo ich etwas Flüssigkeit dazu bekomme, auch wenn es nicht immer große Soßenmenge sein muss, aber das Ergebnis war auch sehr lecker. Zuletzt habe ich schon die gefüllten Crêpes ausprobiert, was auch ein echter Geheimtipp ist.

Insgesamt würde ich bei den Rezepten sagen, dass sie eine Gelinggarantie haben und gerade erfahren in der Küche kann man natürlich auch sofort Änderungen herbeiführen. Deswegen habe ich mich bei manchen Mengenangaben schon etwas gewundert, vor allem mit der dazu genannten Personenanzahl. Eigentlich alles war für 2 Personen, aber in meiner Erfahrung für zwei sehr, sehr gute Esser. Wenn ich dann schon mal das Doppelte gewagt habe, war es quasi schon wieder für 6. Natürlich hat jeder einen andere Appetit, aber ich würde sagen, dass hier die Angaben wirklich mit Vorsicht zu genießen sind und man sich dementsprechend dann erstmal einfühlen muss, um dann auch für andere Personenmenge genau die richtige Menge zu erwischen. Insgesamt würde ich daher sagen: ein Anfängerkochbuch liegt wahrlich nicht vor. Daher ist es eher ein tolles übersichtliches Monatsbuch, das mit mehr Erfahrung in der Küche gut einzuschätzen ist. Neue Ideen habe ich auf jeden Fall gesammelt.

Fazit: Das Kochbuch zum Homefarming von Judith Rakers ist toll gespickt mit ihrer Persönlichkeit, was es ein sehr nahbares Übersichtsbuch macht, bei dem man immer wieder schmunzeln muss. Gerade die Tabellen für die jeweiligen Monate mit Anbauübersicht sind echt toll. Über die Rezepte kann man etwas streiten, weil die Bandbreite mir zu krass war. Ich habe aber einiges gefunden, nur Vorsicht mit den Angaben. Erfahren in der Küche lässt sich damit aber gut arbeiten.

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Veröffentlicht am 09.02.2023

Saisonkalender in Kochbuchform + Tipps für den eigenen Gemüseanbau

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„Homefarming: Das Kochbuch.“ ist bereits das zweite Gartenbuch der Autorin Judith Rakers, wobei diesmal der Fokus auf die Rezepte gelegt wurde. Eine gelernte Köchin ist die Autorin nicht, gerade deswegen ...

„Homefarming: Das Kochbuch.“ ist bereits das zweite Gartenbuch der Autorin Judith Rakers, wobei diesmal der Fokus auf die Rezepte gelegt wurde. Eine gelernte Köchin ist die Autorin nicht, gerade deswegen sind ihre Gerichte aber richtig authentisch und auch für Kochanfänger gut nachkochbar. Allerdings gab es noch eine Zusammenarbeit mit einigen Profis, deren Rezepte sind wie ich finde schon etwas aufwendiger zuzubereiten. Das Buch ist wirklich perfekt für die saisonale Küche geeignet und zudem eine tolle Orientierungshilfe was alles bei uns wächst und wann es Saison hat. Wer sich also noch nie mit heimischem Obst und Gemüse beschäftigt hat, findet hier einen gelungenen Überblick. Jeder Monat wird in einem eigenen Kapitel vorgestellt, mit jeweils einer übersichtlichen Tabelle was für diesen Monat, gesät, geerntet und haltbar gemacht werden kann. Passend dazu gibt es viele einfache Rezepte, diese sind allerdings oft „nur“ etwas für Zwischendurch und weniger vollwertige Hauptmahlzeiten. Alle Rezepte sind dabei für zwei Personen ausgelegt. Leider gibt es nicht zu jedem Rezept ein Foto, dafür finden sich im Buch aber meiner Meinung nach unnötige Bilder vom Making of des Werkes. Prinzipiell ist es eine nette Idee, die Leser:innen an der Entstehungsgeschichte teilhaben zu lassen, hier nahm mir das Ganze aber zu viel Raum ein. Denn auch zu allen Gastköchen und den anderen Profis, gibt es ausführliche Informationen und deutlich zu lange Interviews zu lesen.

Die Rezepte sind an sich gut beschrieben und machen durch den lockeren Schreibstil und die anschaulich beschriebenen Schritte die Umsetzung leicht. Judith Rakers kommt durchweg sympathisch rüber und überzeugte auch durch ihren angenehmen Schreibstil. Für die vegetarische oder gar vegane Ernährung eignet sich ihr Buch allerdings nicht, da in den Rezepten sehr oft auf tierische Produkte zurückgegriffen wird. Allgemein war ich erstaunt wie oft Fleisch eine Rolle in den Gerichten spielt, da hatte ich mir doch eine sehr viel gemüsehaltigere Küche erwartet. Trotzdem macht das Kochbuch Lust auf das frische und saisonale Kost und bietet zudem auch noch Ideen zum Haltbarmachen für die eigene Vorratskammer. Gerade wenig Geübte können hier einen erstklassigen Einstieg in die Materie erhalten. Aufgrund meiner Kritikpunkte ziehe ich schlussendlich einen Stern ab und vergebe immer noch gute 4 Sterne!

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Veröffentlicht am 06.02.2023

Schöne Rezepte und Erklärungen

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"Homefarming - Das Kochbuch" ist die Ergänzung zu Judith Rakers Vorgänger "Homefarming" und erläutert anschaulich, wie man die selbst angebauten köstlichkeiten verwenden kann.

Das Buch erklärt Schritt ...

"Homefarming - Das Kochbuch" ist die Ergänzung zu Judith Rakers Vorgänger "Homefarming" und erläutert anschaulich, wie man die selbst angebauten köstlichkeiten verwenden kann.

Das Buch erklärt Schritt für Schritt und Monat für Monat welche Zutaten Saison haben, wann gesäet und geerntet werden kann und wie die Verarbeitung erfolgt.
Schön sind auch die Hintergrundinformationen die erklären, wie das Buch zustande kam, welche Hilfe sich Judith Rakers geholt hat und die Begründung welche Rezepte es anschließend tatsächlich ins Buch geschafft haben.

Besonders gut gefallen haben mir auch immer die kleinen Info-Übersichten "Ernten und Aussäen auf einen Blick" welche für die einzelnen Monate mit abgedruckt waren.

Die Bilder sind sehr anschaulich und die Rezepte schön ausgewählt und gut erklärt. Die vielfalt der Rezepte und Zutaten, sowie die jeweiligen Zusammenstellungen haben mir gut gefallen. Ebenso Ideen für Zutaten, die ich bisher noch nie verwendet habe (wie z. B. die grüne Petersilienwurzelsuppe). Rosenkohl ist eigentlich überhaupt nicht mein Geschmack, aber vielleicht wird er mir in Kombination mit getrockneten Kirchen und Schafsläse ja tatsächlich mal gefallen - ich werde es ausprobieren.

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