Cover-Bild Stella Montgomery und die bedauerliche Verwandlung des Mr Filbert
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 16.01.2018
  • ISBN: 9783522184892
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Judith Rossell

Stella Montgomery und die bedauerliche Verwandlung des Mr Filbert

Cornelia Panzacchi (Übersetzer), Nina Dulleck (Illustrator)

Ein magischer und packender Abenteuerroman für Kinder ab 10 Jahren – für alle Fans von „Lemony Snicket“

Stella hat sich heimlich aus dem Hotelzimmer ihrer drei schrulligen Tanten geschlichen. In der Eingangshalle schlafen einige Hotelgäste merkwürdig verrenkt in ihren Sesseln. Ob das mit dem Kerzenleuchter in Form einer Hand zusammenhängt? Als Stella ihn versehentlich umwirft, tropft statt Wachs Blut zu Boden. Plötzlich hört Stella Schritte. Sie verbirgt sich hinter einem Farngewächs und wird so Zeugin eines mysteriösen Verbrechens …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.12.2018

Eine Reise ins alte England

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Stella ist mit ihren Tanten in einem Hotel untergekommen, doch da Stella ihrem eigenen Kopf folgt, schleicht sie sich davon und findet seltsame Gestalten in der Lobby vor. Schnell ist ihr klar, dass hier ...

Stella ist mit ihren Tanten in einem Hotel untergekommen, doch da Stella ihrem eigenen Kopf folgt, schleicht sie sich davon und findet seltsame Gestalten in der Lobby vor. Schnell ist ihr klar, dass hier etwas nicht stimmt, ihre Neugierde ist geweckt....


Gemeinsam mit meiner Tochter ( 10 Jahre ) habe ich dieses Buch gelesen und kann für uns beide sprechen , dass es uns gut gefallen hat.
Die Figuren sind bildlich und anschaulich beschrieben, so , dass sie auch von Kindern verstanden werden. Als angenehm empfand ich als Mutter, dass der Schreibstil flüssig und kindgerecht war, doch auch ich hatte meine Freude an dem Buch.
Die Handlung selber hatte ich mir vom Klappentext etwas anders vorgestellt, da ich eher eine Krimihandlung oder ähnliches erwartete, was hier nicht der Fall ist. Eher ist es eine Geschichte mit Fantasy- Elementen , die spannend und interessant beschrieben ist.
Meine Tochter fand die Zeichnungen auf der ein oder anderen Seite toll, die das Lesen etwas auflockerte. Geheimnisvolle Wandlungen hielt die Geschichte für uns beide reichlich bereit.
Wir sind uns einig, dass dieses Buch für kleine und große Leser geeignet ist, die sich einfach von dem Hier und Jetzt mal in die Vergangenheit ins viktorianische England entführen lassen möchten und eine spannende Geschichte suchen.

Veröffentlicht am 18.06.2018

Ganz anders als gedacht

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Stella hat sich heimlich aus dem Hotelzimmer ihrer drei schrulligen Tanten geschlichen. In der Eingangshalle schlafen einige Hotelgäste merkwürdig verrenkt in ihren Sesseln. Ob das mit dem Kerzenleuchter ...

Stella hat sich heimlich aus dem Hotelzimmer ihrer drei schrulligen Tanten geschlichen. In der Eingangshalle schlafen einige Hotelgäste merkwürdig verrenkt in ihren Sesseln. Ob das mit dem Kerzenleuchter in Form einer Hand zusammenhängt? Als Stella ihn versehentlich umwirft, tropft statt Wachs Blut zu Boden. Plötzlich hört Stella Schritte. Sie verbirgt sich hinter einem Farngewächs und wird so Zeugin eines mysteriösen Verbrechens … Uns hat der Schreibstil gut gefallen. Man kann sich alles sehr gut vorstellen. Es ist voller Spannung. Die Geschichte ist für Kinder ab 10 Jahre sehr gut geeignet. Wir sind schon neugierig auf den zweiten Teil und über welche mysteriösen Fälle Stella da stolpern wird.

Veröffentlicht am 17.06.2018

Charmantes Abenteuer

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Mit „Stella Montgomery und die bedauerliche Verwandlung des Mr. Filbert“ werden wir in vergangene Zeiten entführt.
Der Charme der 20er Jahre begleitet uns in dieser Geschichte und bietet somit eine wunderbar ...

Mit „Stella Montgomery und die bedauerliche Verwandlung des Mr. Filbert“ werden wir in vergangene Zeiten entführt.
Der Charme der 20er Jahre begleitet uns in dieser Geschichte und bietet somit eine wunderbar zauberhafte Kulisse für das Abenteuer, das Stella Montgomery und uns Leser erwartet.


Das Abenteuer selbst ist ebenso charmant wie seine Kulisse, wenngleich der Höhepunkt zu schnell abgehandelt wurde.
Gerade als die Geschichte in Fahrt gerät ist schon wieder alles vorbei. Und es bleiben zu viele offene Fragen zurück. Kaum ein Geheimnis, das im Verlauf der Handlung auftaucht, wird enthüllt.
Dies liegt mitunter auch daran, dass die Figuren einfach eindimensional bleiben… trotz ihrer liebenswerten Schrullen und Eigenarten zeigen sie kaum Tiefe oder eine Entwicklung.
Aus ebendiesem Grund besitzt auch der „unheimliche“ Professor nicht den Schurkenfaktor, den ich von einem wahrhaftigen Bösewicht erwarte.
Die Charaktere des Buches mag er zwar in Angst und Schrecken versetzen, mich jedoch nicht.

Natürlich kann man jetzt anführen, dass die Geschichte für 10 jährige Kinder geschrieben wurde und nicht für eine irgendwie-erwachsene Frau in ihren Zwanzigern.
Tja Leute, das ist mir durchaus bewusst.
Doch von einer Handlung, die mitunter herausstellt, dass auch Kinder eine ernstzunehmende Stimme besitzen, erwarte ich einfach, dass sie Kinder dementsprechend behandelt.
Kinder mögen vielleicht mit den Begrifflichkeiten „Mehrdimensionalität“, „Individuum“ und „Komplexität“ nichts anfangen können; Dies bedeutet jedoch nicht, dass sie einen Plot, der diese Konzepte umsetzt, nicht verstehen würden.
Meiner Erfahrung nach verstehen Kinder oft sogar mehr, als manch Erwachsener.

Puh... das ist ja jetzt ernst geworden? Doch keine Sorge:
Das Lesen hat ehrlich Spaß gemacht!
Wie bereits erwähnt sind die Charaktere trotz ihrer Eindimensionalität sehr exzentrisch und irgendwie liebenswert. Besonders Stella (die Protagonistin) ist mir mit ihrem unschuldigen Wesen ans Herz gewachsen.
Außerdem bin ich ein Liebhaber von Detektivromanen und „Stella Montgomery und die bedauerliche Verwandlung des Mr. Filbert“ besitzt durchaus detektivischen Charme.
Auch bietet die Handlung spannende Ansätze, um daraus eine wunderbare Reihe werden zu lassen. Ich bin wirklich gespannt, wie die Autorin diese Ansätze in ihren nächsten Bänden verfolgt und ausbaut!

Somit hat "Stella Montgomery und die bedauerliche Verwandlung des Mr. Filbert" auf zwar kurzweilige aber ebenso amüsante Weise den Platz in meinem Regal verdient. Ich, für meinen Teil, freue mich auf die Fortsetzung!
Wer eine leichte, aber trotzdem besondere, Geschichte sucht, ist hiermit ganz besonders gut beraten ?

Veröffentlicht am 05.04.2018

Dryaden und Elfenblut

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Stella Montgomery kennt ihre Eltern nicht und lebt, seit sie denken kann, bei ihren drei Tanten, die alles andere als fürsorglich oder gar wohlwollend sind. Meistens auf sich allein gestellt, durchstreift ...

Stella Montgomery kennt ihre Eltern nicht und lebt, seit sie denken kann, bei ihren drei Tanten, die alles andere als fürsorglich oder gar wohlwollend sind. Meistens auf sich allein gestellt, durchstreift sie das Hotel in dem englischen Badeort, in welchem sie leben und bereist lesend mithilfe eines Atlas' die Welt. Versteckt hinter hohen Pflanzen im Wintergarten des Hotels, bemerkt sie eines Tages, dass der uralte Mister Filbert etwas in einem Pflanzentopf versteckt. Neugierig holt sie das winzige Päckchen hervor - nicht ahnend, dass sie damit die Aufmerksamkeit eines teuflischen Professors und seiner kriminellen Spießgesellen auf sich zieht. Der Professor geht für das, was er will, über Leichen und so gerät Stella in das Abenteuer ihres Lebens (und Überlebens), bei dem die sonderbare Verwandlung des Mister Filbert noch eines der harmloseren Dinge ist, die passieren.

Man befindet sich sofort mit Stella in diesem Wintergarten, in diesem Hotel, wird von ihren furchtbaren Tanten abgekanzelt, von der Zofe der Tanten in einer Tour herumgezerrt und verbal angegriffen. Kein schönes Leben für ein kleines Mädchen, kein Wunder, dass sie versucht, sich Freiräume zu schaffen. Der Schreibstil entwickelt einen altmodischen Charme und gepaart mit den Beschreibungen des englischen Küstenorts in (vermutlich) den Zwanzigern des letzten Jahrhunderts und Zeichnungen, die einige Szenen gekonnt wiedergeben, ist das ein nahezu perfektes Kinderabenteuer. Warum es nicht die volle Punktzahl erreicht? Mir war es ein bisschen zu viel Run & Hide und zu wenig der erwarteten Magie, auch der Showdown verpuffte zu schnell meiner Meinung nach. Trotzdem ist das eine Reihe, von der ich hoffe, dass sie fortgesetzt wird, zumal hier Wert auf Zusammenhalt von Kindern gelegt wird ohne erhobenen Zeigefinger und keiner der sympathischen Protagonisten in irgendeiner Form Superheldenfähigkeiten besitzt. Vielversprechend!

Veröffentlicht am 12.08.2019

Mr. Filbert?

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Eins vorweg, was ich allerdings nicht in die Bewertung einfließen lasse, da das Buch eigentlich nicht als eBook gedacht ist - aber die Lesbarkeit bzw. die Formatierung als eBook war nicht der Renner.
Die ...

Eins vorweg, was ich allerdings nicht in die Bewertung einfließen lasse, da das Buch eigentlich nicht als eBook gedacht ist - aber die Lesbarkeit bzw. die Formatierung als eBook war nicht der Renner.
Die schönen Illustrationen haben den Lesefluss gesprengt, da der Text ursprünglich wohl um die Grafik drum rum fließt, als eBook aber nur groß unschöne Lücken hinterlassen hat.
Auch die willkürlichen Zeilenumbrüche mitten im Satz - sogar mitten im Wort - waren anstrengend.
Aber nun zum Buch selbst...
Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll.
Der Titel des Buchs stellte sich letztendlich als ein Randgeschehen dar.
Die Charaktere blieben relativ flach, was man aber bei einem Kinderbuch sicher erwarten muss.
Die Geschichte allerdings - die sollte ja nun wirklich im Mittelpunkt stehen.
In meinen Augen war sie aber wirr, stellenweise langatmig und undurchsichtig.
Alles in allem hat es mir jetzt nicht so gut gefallen, wie es Kinderbücher normalerweise zu tun vermögen - daher weiß ich auch nicht, ob ich die Reihe weiter verfolgen werde.