Cover-Bild Dunkle Gemäuer
Band 2 der Reihe "Griesbaum & Marbach ermitteln"
(37)
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 29.07.2022
  • ISBN: 9783404185825
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Julia Bernard

Dunkle Gemäuer

Ein Baden-Krimi

In einem alten Siechenhaus lauert der Tod

Nachdem die Kamerafrau einer Horrorfilm-Produktion unter mysteriösen Umständen spurlos verschwunden ist, werden die Privatermittler Suzanne Griesbaum und Henry Marbach vom Regisseur auf den Fall angesetzt. Wenig später taucht die Kamerafrau am Set im Willstätter Horrorhaus wieder auf, allerdings als Leiche.

Hat sich die Tote wirklich bei einem Unfall auf der steilen Kellertreppe das Genick gebrochen, wie Staatsanwalt Paul vermutet? Suzanne und Henry sind nicht davon überzeugt und schließen auch einen Mord nicht aus. Als dann auch noch einer der Hauptdarsteller des Films aus dem Horrorhaus verschwindet, scheint sich der Verdacht des badisch-schwäbischen Duos zu bestätigen: Hier ist ein Verbrecher am Werk!


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.12.2022

Haus des Todes?

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Beim Dreh zu einem Horrorfilm kommen in einem ehemaligen Siechenhaus Personen zu Tode. Die Privatermittlerin Suzanne klemmt sich hinter diesen Fall und kommt bei ihren Ermittlungen ebenfalls in Lebensgefahr. ...

Beim Dreh zu einem Horrorfilm kommen in einem ehemaligen Siechenhaus Personen zu Tode. Die Privatermittlerin Suzanne klemmt sich hinter diesen Fall und kommt bei ihren Ermittlungen ebenfalls in Lebensgefahr. Die Handlung zieht sich etwas und wird künstlich in die Länge gezogen.

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Veröffentlicht am 08.08.2022

Gute Story, leider nicht gut umgesetzt

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Im Spukhaus von Willstädt, wo vor vielen Jahren ein Serienmörder sein Unwesen getrieben haben soll, wird ein Horrorfilm gedreht. Die Dreharbeiten stehen unter keinem guten Stern, zuerst verschwinden wichtige ...

Im Spukhaus von Willstädt, wo vor vielen Jahren ein Serienmörder sein Unwesen getrieben haben soll, wird ein Horrorfilm gedreht. Die Dreharbeiten stehen unter keinem guten Stern, zuerst verschwinden wichtige Requisiten, dann die Kamerafrau. Die Privatermittlerin Suzanne Griesbaum und ihr Team sind kaum mit den Ermittlungen beauftragt, als die Leiche der Kamerafrau im Spukhaus auftaucht. Mord oder Unfall?
Julia Bernards Schreibstil hat mich schnell gefangen genommen, er ist anschaulich, detailliert und flüssig zu lesen. Die Personen werden ausführlich charakterisiert, teilweise schon fast skurril überzeichnet, so richtig warm geworden bin ich nicht mit ihnen. Teilweise hat das schon ein bisschen Witz, ist aber leider etwas zu dick aufgetragen, so dass der Witz verpufft.
Die Geschichte ist spannend, meiner Meinung nach leidet die Spannung allerdings teilweise sehr unter der ausführlichen Schilderung der Befindlichkeiten einiger Protagonisten. Besonders nervig finde ich die teenagerhafte Verliebtheit Suzannes in den erfolglosen und mich als Leser extrem nervenden Rockmusiker Liam, die in aller Ausführlichkeit mehrfach behandelt wird. Auch die Leiden von Suzannes Mitarbeiter Henry auf dem Filmset werden in epischer Breite erzählt. Die eigentliche Story tritt dabei in den Hintergrund, so dass wichtige Aspekte des Kriminalfalls unerzählt bleiben.
Mein Fazit: Spannende Story die leider unter den Schrullen der Hauptakteure leidet und so nicht richtig zur Geltung kommt – die Umsetzung lässt zu wünschen übrig. Ich glaube nicht, dass ich mir die nervigen Protagonisten in einem weiteren Band antun möchte. Schade, denn aus der Geschichte hätte man mehr machen können.

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Veröffentlicht am 12.08.2022

Handlung verzettelt sich

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Der Klappentext zu dem Buch und die Leseprobe hatten mich sehr neugierig gemacht.

Eine Privatdetektivin soll sich um verschwundene Requisiten an einem Filmset kümmern. Der geplante Horrorfilm beruht auf ...

Der Klappentext zu dem Buch und die Leseprobe hatten mich sehr neugierig gemacht.

Eine Privatdetektivin soll sich um verschwundene Requisiten an einem Filmset kümmern. Der geplante Horrorfilm beruht auf wahren Begebenheiten und wird durch das Fehlen von wichtigen Gegenständen immer wieder ausgebremst. Als noch die Kamerafrau verschwindet, ergibt sich ein zweiter Fall für die Detektivin. Leider verfolgt sie wegen einer nicht nachvollziehbaren Schwärmerei für einen abgehalfterten Sänger beide Fälle nur sehr halbherzig. Dann und wann neigt sie dann zu einem Aktionismus, der wenig glaubhaft ist. Unterstützt wird sie von einem jungen Mann, der seine Detektei gerade an die Wand gefahren hat, dessen hohe Ansprüche passen nicht zu seiner Situation, was ihn immer wieder in neue Schwierigkeiten bringt.

Im Laufe der Ermittlungen gibt es einige Verdächtige, deren Motive allerdings teils schwammig bleiben. Spannung kommt trotz vieler Szenensprünge nicht auf, da sich die Protagonisten viel auf Nebenschauplätzen ihres Lebens tummeln und es in der eigentlichen Handlung nicht voran geht. Auf den letzten Seiten gibt es noch ein Show down mit dem Täter, der allerdings sehr unglaubwürdig ausfällt.

Das Buch ist der zweite Teil einer Serie, die Kenntnis von Teil 1 ist zum Verständnis nicht erforderlich. Bei Krimiserien ist ein größerer Anteil an privaten Szenen mit den Ermittlern in Ordnung, hier empfand ich es allerdings durchweg als störend, da es sich um nervtötende Eigenschaften oder Schwärmereien handelte. Die Figuren kamen mir sehr eindimensional vor, eine Entwicklung fand nicht statt. Der hin und wieder durchblitzende Humor in Verbindung mit dem örtliche Dialekt konnte die Mankos leider nicht wettmachen. Lediglich der Schluss war fesselnd, das Buch endet mit einem guten Cliffhanger.

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Veröffentlicht am 08.08.2022

hat keine Spannung aufkommen lassen

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Mich hatten das Cover wie auch die Kurzbeschreibung neugierig gemacht. So ein altes Gemäuer in dem schon so viele Menschen ihr Leben gelassen haben, das muss doch spannend und gleichzeitig gruselig sein. ...

Mich hatten das Cover wie auch die Kurzbeschreibung neugierig gemacht. So ein altes Gemäuer in dem schon so viele Menschen ihr Leben gelassen haben, das muss doch spannend und gleichzeitig gruselig sein.
Leider habe ich davon nichts gespürt. Das lag in meinen Augen daran, dass die beiden Privatermittler mich nicht überzeugen konnten. Suzanne wird vom Drehbuchautor wegen des Verschwindens der Kamerafrau engagiert. Nur leider hat die Autorin Suzannes Schwärmerei für die Band Dieselskandal, insbesondere dessen Sänger Liam, zu sehr in den Vordergrund gestellt. Auch der von Suzanne engagierte Freund Henry Marbach, Ex-Polizist mit einer pleitegegangenen eigenen Detektei, konnte meinen Eindruck nicht verbessern. Auf der einen Seite ist er ein durchtrainierter Ex-Polizist und auf der anderen mit der Fahrt auf einem Eselkarren überfordert und hat Angst vor Igeln. Ein Team sind die beiden bei dieser Ermittlung jedenfalls nicht gewesen. Mir fehlte hier das Zusammenspiel der beiden. Selbst die badischen Dialekteinlagen konnten meinen Gesamteindruck nicht verbessern. Das Buch bis zu Ende lesen, hat mich einige Überwindung gekostet, denn es fehlt einfach an Spannung. Darum kann ich leider auch nicht mehr als 2 Lese-Sterne geben.

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Veröffentlicht am 08.08.2022

Schade

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„Dunkle Gemäuer“ von Julia Bernard lässt den Leser ein bisschen in das Geschehen eines Filmdrehs, sowie die Arbeit eines Privatdetektives hinein schnuppern. Gedreht werden soll ein Horrorfilm in einem ...

„Dunkle Gemäuer“ von Julia Bernard lässt den Leser ein bisschen in das Geschehen eines Filmdrehs, sowie die Arbeit eines Privatdetektives hinein schnuppern. Gedreht werden soll ein Horrorfilm in einem Haus in dem schon viele Leben ausgelöscht wurden. Im Mittelalter hat der Hausmeister des damaligen Siechenhauses einige Mitarbeiter und Bewohner ermordet. Diese Geschichte soll nun nachgestellt werden. Bis plötzlich die Kamerafrau verschwindet und Requisiten auf mysteriöse Art und Weise verschwinden. Die eingeschaltete Privatdetektivin Suzanne soll dem auf die Spur gehen.

Der Baden-Krimi greift ab und an den badischen Dialekt auf, jedoch in einem guten Maße um authentisch zu bleiben, aber nicht zu verschrecken. Gut gefallen haben die französischen Kulinaritäten die im Laufe des Buches kredenzt werden. Auch der Erzählstil entspricht einem Heimat-Krimi.
Aus dem Leben der Charaktere erfährt man sehr viel persönliches und es werden echte Menschen dargestellt, die auch ihre Fehler haben.
Das Buch endet mit einer Überleitung zu einem neuen Fall, weshalb es wohl auch schon ein Nachfolgebuch zu der Reihe gibt.

Mich persönlich konnte der Roman leider nicht überzeugen, da mir die Charaktere teils zu viele Schwächen gezeigt haben und beispielsweise die persönliche „Romanze“ zwischen Suzanne und Liam für mich zuviel Nervpotenzial hatte und absolut nichts mit der Handlung zu tun hatte.
Insgesamt war mir auch zu wenig echte Ermittlerqualität vorhanden und sowohl Henry als auch Suzanne wirkten teilweise verloren und ihrem Beruf nicht ganz gewachsen.
Der Verlauf der Handlung ist schon relativ früh zu erahnen, auch wenn es einige falsche Fährten gibt.
Die Idee mit dem Horrorhaus, dem Filmset und dem Mord fand ich jedoch gut, weshalb ich 2 von 5 Sternen vergebe.

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