Cover-Bild Cassardim 1: Jenseits der Goldenen Brücke
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Planet! in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 17.10.2019
  • ISBN: 9783522654128
  • Empfohlenes Alter: ab 13 Jahren
Julia Dippel

Cassardim 1: Jenseits der Goldenen Brücke

Gefährlich, überraschend und fesselnd– willkommen in Cassardim!

Amaia ist gerade sechzehn geworden– zum achten Mal. Warum ihre Familie so langsam altert und warum sie keinem ihrer fünf Geschwister ähnelt, möchte Amaia unbedingt herausfinden, aber ihre Eltern tun alles, um dieses Familiengeheimnis zu wahren – ständige Umzüge, strenge Regeln und Gedankenkontrolle inklusive. Amaia sieht ihre Chance gekommen, als ihre älteren Brüder eines Tages einen Gefangenen mit nach Hause bringen: den geheimnisvollen wie gefährlichen Noár, der ebenso wenig menschlich ist wie sie. Doch dann wird Amaias Familie angegriffen und plötzlich ist Noár ihre letzte Hoffnung: Er verlässt mit ihnen die Menschenwelt und bringt sie nach Cassardim, ins Reich der Toten, wo Amaia zwischen Intrigen, Armeen, lebendig gewordenen Landschaften, unwirklichen Kreaturen und mächtigen Fürstenhäusern endlich ihre Antworten findet – und ihr Herz verliert.

Der neue Roman von Julia Dippel, Autorin der Izara-Bände.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.12.2019

Totenreich

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Amaia muss sich vorsehen, wenn das Chaos herannaht droht Gefahr. Trotzdem besucht sie ihre schwerkranke Freundin Zoey im Krankenhaus. Bald muss sie fliehen und macht sich auf den Weg zu ihrem Elternhaus. ...

Amaia muss sich vorsehen, wenn das Chaos herannaht droht Gefahr. Trotzdem besucht sie ihre schwerkranke Freundin Zoey im Krankenhaus. Bald muss sie fliehen und macht sich auf den Weg zu ihrem Elternhaus. Amaia und ihre Familie sind nicht wie die anderen. Regelmäßig müssen sie umziehen, weil sie nicht so schnell altern und sie ansonsten irgendwie erklären müssten, weshalb das so ist. Daheim angekommen herrscht dort auch ein Durcheinander. Ihre Eltern haben auch Amaias Geschwister heimbeordert. Im Keller halten sie einen Gefangenen, der dem Verhör widersteht. Amaia fühlt sich seltsam zu dem Fremden hingezogen und als noch größere Gefahr droht, scheint er die einzige Rettung zu bieten.

Der Fremde bringt Amaia und ihre Geschwister nach Cassardim ins Reich der Toten. Auch dort lauern Gefahren und das Leben ist nicht eben einfacher als in der Menschenwelt. Wenn Amaia und ihre Geschwister aber eigentlich dorthin gehören, ist es vielleicht der richtige Ort.

Es beginnt zunächst wie ein Roadmovie. Amaias kleine Familie ist da und dort unterwegs und mit der Einreise ins Totenreich lernen die die dortigen Landschaften und einige Gepflogenheiten kennen. Die verschiedenen Gegenden werden unterschiedlichen Völkern zurechnet und die Geschwister sind gespannt, wo sie wirklich hingehören. Bei ihrer Entdeckungsreise warten einige Überraschungen. Und am Hof des Kaisers angekommen, warten große Herausforderungen auf die jungen Leute.

Mit dem Übertritt aus der Menschenwelt in das Totenreich beginnt das Staunen. Doch auch stellt sich die Frage, weshalb einiges aus der realen Welt überhaupt angeschnitten wurde. Erhält man die Antwort, fragt man sich, ob da ein ernstes Thema nicht zu leicht abgehandelt wurde. Auch wirken einige Szenen etwas überzeichnet. In großen Teilen reißt Amaias Schicksal einfach mit und man will den Dingen ebenso auf den Grund gehen wie die junge Frau. Wird sie in ihrer eigentlichen Welt eine Heimat finden und die Intrigen der Mächtigen durchschauen? Diese spannende Geschichte wird sich gerade um diese Zeit gut auf den Gabentischen der jugendlichen Leserinnen und Leser machen.

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Veröffentlicht am 20.12.2019

Schöne Geschichte

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Die Geschichte rund um Noar und Maia hat mir gut gefallen. Der sehr detailreiche Schreibstil hat viel Spaß gemacht das Buch zu lesen und ich wurde gut unterhalten. Auch die Figuren waren nett, mal hat ...

Die Geschichte rund um Noar und Maia hat mir gut gefallen. Der sehr detailreiche Schreibstil hat viel Spaß gemacht das Buch zu lesen und ich wurde gut unterhalten. Auch die Figuren waren nett, mal hat mit ihnen mitgefiebert und sie manchmal verflucht. Meistens allerdings mochte ich sie einfach nur gerne. Vor allem Noar. Also alles, was zu einem guten Buch dazu gehört. Eigentlich bin ich nicht so der Fantasy-Leser, aber nachdem ich so viele positive Dinge zu diesem Buch gehört habe, habe ich mich auch mal herangewagt und wurde positiv überrascht. Auch das Cover finde ich wirklich schön. Ich kann das Buch nur empfehlen!

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Veröffentlicht am 02.12.2019

Eine spannende Geschichte

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Gerade mal sechzehn Jahre ist Amaia – allerdings bereits zum achten Mal. Warum sie und ihre Familie so langsam altern und weshalb sie sich nicht ähnlich sehen, das möchte sie doch gerne herausfinden. Doch ...

Gerade mal sechzehn Jahre ist Amaia – allerdings bereits zum achten Mal. Warum sie und ihre Familie so langsam altern und weshalb sie sich nicht ähnlich sehen, das möchte sie doch gerne herausfinden. Doch es wird alles für die Geheimhaltung dieser Tatsache getan: Umzüge, Stenge Regeln, incl. Gedankenkontrolle. Doch als ihre älteren Brüder eines Tages einen Gefangenen nach Hause bringen, sieht sie eine Chance. Es ist der geheimnisvolle und gefährliche Noâr, der genausowenig menschlisch ist wie sie. Doch dann gibt es einen Angriff und nur Noâr kann sie retten und flieht mit ihnen nach Cassardim, ins Reich der Toten, wo Amaia endlich ihre Antworten findet, während Intrigen, Armeen, lebendig gewordene Landschaften, unwirkliche Kreaturen ihr das Leben schwer machen. Und dabei verliert sie auch noch ihr Herz.

Meine Meinung
Ich kenne die Izara-Bände von Julia Dippel – noch – nicht, denn sie liegen noch auf meinem SUB. Oder sagt man bei E-Books LUB? (Liste ungelesener Bücher). Auf jeden Fall noch ungelesen, wobei ich hoffe, dass ich demnächst mal dazu komme. Das vorliegende Buch ließ sich – auch bedingt durch den angenehmen Schreibstil und null Unklarheiten im Text - sehr gut, leicht und flüssig lesen. Die Autorin hat es verstanden, von Anfang an Spannung aufzubauen, die auch nie absank. Sie hielt sich bis zum Ende. In der Geschichte war ich schnell drinnen und konnte mich auch in die Protagonistin sehr gut hineinversetzen. In der Hauptsache in Amaia, die sich als etwas entpuppte, an das ich nicht gedacht hatte. Gegenüber Noâr war ich genauso unsicher, wie Amaia selbst. Mal sah es so aus, als wolle er sie, dann wieder das Gegenteil. Man konnte sich auf nichts verlassen, außer dass er ihr immer half, wenn sie Hilfe brauchte. Wie bereits gesagt, war das Buch spannend vom Anfangan und fesselte mich am Ende so sehr, dass ich es in einem Rutsch gelesen habe. Es hat mir sehr gut gefallen und mich genauso gut unterhalten. Daher bekommt es von mir eine Leseempfehlung sowie vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.
Ich gehe davon aus, dass es mindestens eine Trilogie geben wird und freue mich auf die weiteren Bände.

Veröffentlicht am 04.03.2021

Bietet gute Unterhaltung und eine spannende Vision für das Leben nach dem Tod!

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Gibt es ein Leben nach dem Tod? Die spirituelle Frage, ob der Mensch nach dem Ableben weiterhin existiert und wenn ja, in welcher Form, beschäftigt uns bereits seit Jahrhunderten und förderte diverse Ansätze ...

Gibt es ein Leben nach dem Tod? Die spirituelle Frage, ob der Mensch nach dem Ableben weiterhin existiert und wenn ja, in welcher Form, beschäftigt uns bereits seit Jahrhunderten und förderte diverse Ansätze zutage: Sei es die strikte Ablehnung dieses Gedankenkonstrukts, sei es die religiöse Vorstellung eines entfernten Ortes, dessen Pforten durch den Tod als Hemmschwelle geöffnet werden, oder sei es die Inkarnation, das Weiterleben in einem anderen Körper. Willkommen in Cassardim…

Klappentext verrät Details des handlungstechnischen Ideenreichtums
In ihrem Jugendroman „Cassardim – Jenseits der goldenen Brücke“ entwirft Julia Dippel eine eigene Vision für die Welt, in die menschliche Seelen nach ihrem Sterben gelangen. Dort herrschen seit Generationen diktatorische Zustände, die aufgebrochen werden müssen. Und ein Herz, das dabei eventuell erobert werden kann. Denn wenn man dem Klappentext diese Informationen entnimmt, werden bereits Großteile der Handlung vorweggenommen. Der Roman erscheint trotz seines Ideenreichtums etwas überraschungskarg und konstruiert.

Der bildmalende, detailverliebte Schreibstil ermöglicht den Leserinnen ein Ganzkörperversinken in das magische Szenario. Dieses besticht durch viele kluge Ideen und auf visueller Ebene. Der Ort für verstorbene Seelen, die vor dem Chaos gerettet werden müssen, ist ein überzeugendes Gedankenexperiment. Außerdem verwickelt die Autorin ernste Thematiken in eine fantastische und verträumte Geschichte.

„World-building“ von Cassardim braucht erschreckend lange
Um dem Lesepublikum klarzumachen, welchen Bogen die Geschichte schlägt und welche Aspekte im Fokus stehen, braucht die Autorin erschreckend lange. Das erste Viertel möchte nicht ganz in das Handlungsgefüge passen und sticht durch ewiges Herumdrucksen und spannungstechnisch klaffende Lücken negativ hervor. Worum geht es in diesem Buch, welchen Herausforderungen müssen sich die Figuren stellen, nach welchen Regeln funktioniert die Welt? Es brauchte Zeit, diese Fragen beantwortet zu sehen und mich in dem Szenario zurechtzufinden.

Nach Startschwierigkeiten gelingt es dem Buch in seiner zweiten Hälfte aber erzähltechnsich umso besser, seine Leser
innen zu fesseln und am Ball zu behalten. Gerade weil sich die Handlung die Zeit und Atem nimmt, um sich zu etablieren, geht gegen Ende hin eine gewisse Vertrautheit mit den Orten und Figuren einher. Einige offene Stränge wecken in mir definitiv Lust auf den Folgeband.

Überzeugende emanzipierte Protagonistin
Amaia ist eine überzeugende Bad-Ass-Protagonistin, die mit ihrer sturen, aber emanzipierten und klaren Denk- und Handlungsweile die Geschichte gut auf den Schultern trägt. Ich war aber doch etwas irritiert, wie schnell sie sich widerstandslos in die neuen Umstände einfügt und nur selten hinterfragt. Auch die Liebesgeschichte gerät über weite Teile stereotyp und vorhersehbar, stört den Lesefluss aber nicht weiter. Insgesamt liegt hier ein unterhaltsamer und überzeugender Einstieg in eine fantasievolle Reihe vor, den ich gerne weiterempfehle.

Fazit:
„Cassardim – Jenseits der goldenen Brücke“ hält, was es verspricht, und bietet fantastische Unterhaltung und eine überzeugende Vision für das Leben nach dem Tod.

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Veröffentlicht am 29.05.2020

Rezension "Cassardim"

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“Cassardim” – das Buch war in aller Munde und es gibt kaum einen Buchblogger der es nicht kennt. Es wurde viel über das Cover diskutiert, dann über den Inhalt. Durch verschiedene BookTube Videos bin ich ...

“Cassardim” – das Buch war in aller Munde und es gibt kaum einen Buchblogger der es nicht kennt. Es wurde viel über das Cover diskutiert, dann über den Inhalt. Durch verschiedene BookTube Videos bin ich dann auch schwach geworden und wollte unbedingt dieses Buch lesen.
Und es hat ewig gedauert bis ich es geschafft hatte.
Die Storyline ist wunderbar. Julia Dippel hat sich da eine tolle Welt einfallen lassen mit verschiedenen Völkern die alle zu der ganzen Welt dazu gehören. Ihr Schreibstil ist auch sehr besonders, man fliegt wirklich nur so durch die Seiten. Mein Problem mit dem Buch war einfach, dass ich zu viel davon gehört hatte. Deshalb brauchte ich ewig um den Roman zu beenden.
Es war kein schlechtes Buch, es ist aber an sich auch nichts was mir sehr im Gedächtnis geblieben ist. Vielleicht ändert sich das noch, denn mittlerweile habe ich den Roman als physisches Buch zu Hause stehen und möchte unbedingt noch einmal dazu greifen. Allerdings lasse ich erst einmal etwas Zeit vergehen. Denn meistens gefallen mir gehypte Bücher erst richtig gut, wenn keiner mehr davon spricht.

Wer ein fantastisches Jugendbuch mit eigener Welt und interessanten Charakteren sucht, der ist bei “Cassardim” an der richtigen Adresse. Band zwei der Reihe erscheint am 21. November 2020.

Die Reihe erscheint im “planet!” Imprint des Thienemann-Esslinger Verlages. Der erste Band umfasst 528 Seiten bei einem Preis von 17,00€ (der Zweite wird auch 17,00€ kosten bei 400 Seiten). Die Autorin Julia Dippel schrieb auch noch die “Izara” Reihe für die sie von vielen Lesern sehr geliebt wird.

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