Cover-Bild Mein wunderbarer Buchladen am Inselweg
Band 1 der Reihe "Friekes Buchladen"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 18.05.2018
  • ISBN: 9783746634135
Julie Peters

Mein wunderbarer Buchladen am Inselweg

Roman

Findet mich das Glück hinter den Dünen? Eigentlich wollte Frieke nur kurz auf Spiekeroog bleiben. Doch dann will ihr Vater, dem sie seit Jahrzehnten erfolgreich aus dem Weg geht, plötzlich an ihrem Leben teilhaben. Der Forscher, den sie über eine seltene Vogelart interviewen soll, entpuppt sich als äußerst charmant, und in der Inselbuchhandlung erinnert sie sich an ihren längst vergessenen Lebenstraum: Menschen mit Büchern glücklich zu machen. Warmherzlich und voller Humor: eine Buchhandlung, eine kleine Insel und die große Liebe.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.07.2023

ein bisschen Fernweh

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Frieke reist nach Spiekerrog, eigentlich nur um dort eine Story zu machen indem sie den Vogelkundler interviewt. Doch der ist interessanter als sie zunächst meint und dann ist da auch noch ihr Vater.
Der ...

Frieke reist nach Spiekerrog, eigentlich nur um dort eine Story zu machen indem sie den Vogelkundler interviewt. Doch der ist interessanter als sie zunächst meint und dann ist da auch noch ihr Vater.
Der Roman ist wirklich was als schnelle Lektüre zwischendurch und macht ein bisschen Fernweh. Ich kann zwar einige Dinge bzw. Entscheidungen der Hauptprotagonistin nicht nachvollziehen, aber es hat trotzdem Spaß gemacht, sie auf ihrer Reise zu begleiten.
Außerdem zeigt es auch sehr deutlich, wie wichtig bzw. unwichtig unsere „Weltverbindungskästchen“ sprich Handys sind. Die Insel strahlt einfach eine Ruhe und Ausgeglichenheit aus, wo man so etwas nicht braucht.

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Veröffentlicht am 25.05.2020

Eine Buchhandlung auf Rügen

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Ich lese gern Bücher die im Milieu einer Buchhandlung spielen. Hier geht es um Rügen und die Besitzerin einer Buchhandlung Frau Petra Dittrich. Das Buch ist kein reiner Roman und auch keine reine Biographie ...

Ich lese gern Bücher die im Milieu einer Buchhandlung spielen. Hier geht es um Rügen und die Besitzerin einer Buchhandlung Frau Petra Dittrich. Das Buch ist kein reiner Roman und auch keine reine Biographie über Frau Dittrich. Dazu sind doch zu große biografische Lücken in der Vita erkennbar.

Frau Dittrich lässt uns an ihrem Werdegang teilhaben. Sie beschreibt ihr Leben nach der Wende, ihre sexuelle Orientierung und was sie wieder zu dem Orten ihrer Kindheit verschlagen hat.

Der Teil in dem es um den Aufbau ihrer Buchhandlung, der Alltag, war mir zu kurz beschrieben. Es wurden meist nur über ihre Erfolge geschrieben. Da fehlte mir doch einiges.

Da Buch ließ sich gut und schnell lesen. Es war viel Werbung für die Buchhandlung und für Rügen, was aber zu erwarten war. Auf jeden Fall werde ich bei einem künftigen Besuch von Rügen, versuchen mir diese sehr gemütlich aussehende Buchhandlung und deren Besitzerin anzuschauen. Ich wünsche ihr weiterhin viel Erfolg.

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Veröffentlicht am 18.01.2020

Wie eine Insel einen digitalen Stadtmenschen verändert

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Frieke ist freie Journalistin beim Wochenmagazin „Komet“ in Hamburg. Mit ihrem Kollegen Harald ist sie seit 3 Jahren zusammen. Gemeinsam wollen sie in den USA eine Firma gründen. Ihr letzter Auftrag führt ...

Frieke ist freie Journalistin beim Wochenmagazin „Komet“ in Hamburg. Mit ihrem Kollegen Harald ist sie seit 3 Jahren zusammen. Gemeinsam wollen sie in den USA eine Firma gründen. Ihr letzter Auftrag führt sie 3 Tage vor dem Abflug nach Spikeroog. Dort soll sie einen kauzigen Ornithologen interviewen.
Doch die Tage in Spikeroog lösen einiges in ihr aus. Zum einen lebt ihr totkranker leiblicher Vater dort, den sie seit dem 4. Geburtstag nicht gesehen hat. Zum anderen liegt ihre angemietete Ferienwohnung oberhalb einer Buchhandlung, die von Edda betrieben wird, einer kurz vor der Rente stehenden leicht wunderlichen Frau, die die Gabe hat, jedem Kunden das richtige Buch zu empfehlen. Sie bemerkt in Frieke die gleiche Gabe und möchte ihr die Buchhandlung gerne übergeben. Zu allem Überfluss entpuppt sich der komplett analog lebende Ornithologe als schwierig, aber attraktiv.
In dem Buch werden viele Themen angeschnitten. Es geht um Bücherliebe, die digitale vs. analoge Welt, um Rastlosigkeit vs. Angekommensein, Stadt- vs. Landleben. Die Geschichte hat ein bißchen was geheimnisvoll märchenhaftes. Über ihr hängt eine gewisse Melancholie.
Nebenbei wird eine Liebesgeschichte erzählt, die meines Erachtens zu kurz kommt, vor allem am Ende. Frieke wird dermaßen mit Eindrücken beschossen, daß sie für eine neue Beziehung überhaupt keinen Platz im Gefühlschaos hat. Doch sie sickert durch, die Liebesgeschichte, in Sehnsüchten, Liebesbeweisen und zarten Küssen. Doch sie funktioniert nicht wie in den meisten Liebesromanen, wo die Protagonistin nach 3 Tagen auf der bislang völlig fremden Insel weiß, was sie will und wo sie hingehört und sich in den Protagonisten schockverliebt, der sich als die große Liebe erweist. Die Geschichte von Frieke wird viel realitätsnäher erzählt.
Frieke tut sich schwer. Ihr Zerrissensein wird sehr gut transportiert. Sie denkt viel nach, wägt ab, redet mit Freunden, geht den alten Weg erstmal weiter und hat wartet ab. Das alles ist in meinen Augen viel authentischer. Allerdings, und da kann ich die kritischen Stimmen absolut verstehen, erwartet man bei einem leichten Sommerroman eben weniger Melancholie und schwere Gedankenarbeit. Man erwartet und möchte Heiterkeit und große positive Gefühle.
Dennoch hat mir das Buch gut gefallen, weil es gut ausgearbeitet und rund ist, weil ich alle Personen gut verstehen kann und weil ich einiges gut nachfühlen kann.
Ich finde, daß die Autorin einen gut verständlichen originellen Schreibstil hat. Besonders haben mir Wortschöpfungen wie „kalter Internetentzug“, „digitale Komfortzone“ oder besonders „Weltverbindungskästchen“ und „Bücherduft“ gefallen. Auch gab es einige Sätze, die ich sehr schön fand: „Es war gerade still genug hier für einen allein.“ oder „Lesen ist gefährlich, weil es zum Lesen anregt.“ „Hier noch nicht ganz entwurzelt, dort drüben längst nicht angekommen.“
Das Buch lehrt uns sanft, ohne belehrend zu wirken: lest doch mal wieder ein Buch, geht in eine Buchhandlung, wo ihr noch persönlich beraten werdet, wo der Mensch noch zählt, schränkt Euer digitales Erleben ein und lasst mehr Gedanken zu,
Mitten in den Lektüre habe ich gemerkt, daß es der 1. Teil einer Reihe ist. Und da sich die Entscheidung am Ende ganz schön gezogen hat, war ich mir eines happy ends nicht sicher oder habe eine cliffhanger befürchtet, aber beides hat sich nicht bewahrheitet.
Das Buch ist realistisch, weil der Weg der Personen nicht so geradlinig und von Vorneherein klar war. Es ist ein klein bißchen geheimnisvoll und märchenhaft. Es ist liebevoll und klug erzählt. Es hat traurige Elemente, aber drückt nicht bewußt auf die Tränendrüse. Leider kommt die Liebesgeschichte zu kurz.

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Veröffentlicht am 13.05.2019

Das Glück auf einer Insel finden

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Der Gedanke, daß es eine Buchhändlerin gibt die mir für den Moment genau das richtige Buch empfehlen kann, ist wirklich eine aussergewöhnliche Idee.

Frieke hat diese Gabe und Ebba die Buchhändlerin auf ...

Der Gedanke, daß es eine Buchhändlerin gibt die mir für den Moment genau das richtige Buch empfehlen kann, ist wirklich eine aussergewöhnliche Idee.

Frieke hat diese Gabe und Ebba die Buchhändlerin auf Spiekeroog hat diese Gabe in Frieke gesehen, als sie auf die Insel kommt, um einen Bericht für den KOMET zu schreiben, der von dem Ornithologen Bengt handeln soll. .

Doch was sie auf der Insel findet, ist nicht nur eine eindrucksvolle Natur, sondern auch ihren leiblichen Vater, den sie über 30 Jahre nicht gesehen hat.

Eine wundervolle leichte Lektüre, mit der ich mich sehr verbunden und wohl gefühlt habe.

Die Charaktere allesamt sympathisch.

Veröffentlicht am 11.03.2019

Frieke und die Inselbuchhandlung

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Frieke hatte eigentlich nur geplant ganz kurz auf Spiekeroog einen letzten Auftrag zu erfüllen bevor sie in ihr neues Leben startet.
Doch genau hier trifft sie auf ihren Vater und dieser würde nur zu gerne ...

Frieke hatte eigentlich nur geplant ganz kurz auf Spiekeroog einen letzten Auftrag zu erfüllen bevor sie in ihr neues Leben startet.
Doch genau hier trifft sie auf ihren Vater und dieser würde nur zu gerne viel mehr Zeit mit ihr Verbringen. Auch der Ornithologe über den Frieke eine Reportage schreiben soll fasziniert sie mehr als er sollte.
In der Inselbuchhandlung dann entdeckt sie ihre Gabe und alles zusammen verwirrt sie mehr als gut für Frieke ist.

Als ich das Cover des Romans sah, hatte ich mich dies gleich angesprochen und auch der Klappentext hatte mich sehr neugierig gemacht und da ich noch kein Buch von Julie Peters gelesen hatte war ich doch sehr neugierig.
Zu Beginn bin ich recht gut in die Geschichte reingekommen, doch es gab ein paar Stellen bei denen ich mich etwas schwer getan habe doch trotzdem bin ich sehr gut durch die Geschichte gekommen.
Der Hauptteil der Geschichte wurde aus der Sicht von Frieke erzählt, aber es gab auch noch andere Erzählstränge und diese haben mich zuerst etwas irritiert bis ich alles richtig einordnen konnte, alles zusammengenommen ergab aber ein völlig rundes Bild für den Leser.
Wenn man nach dem Titel geht, dann denkt man es geht hauptsächlich um die Buchhandlung und was Frieke dort erlebt, aber dem ist nicht so für mich persönlich war die Buchhandlung eher ein Nebenschauplatz der Geschichte.
Der Handlung an sich konnte man recht gut folgen auch wenn man manchmal nicht so genau wusste wohin die Reise gehen wird.
Auch der Spannungsbogen empfand ich als sehr gut gespannt und so konnte man sich während des Lesens so seine Gedanken machen wie wohl alles ausgehen wird.
Aufgrund der sehr detaillierten Beschreibungen der Figuren konnte man sich alle problemlos während des Lesens vorstellen.
Frieke ist mir teilweise gehörig auf die Nerven gegangen, denn bei ihr war ich mir nie Sicher ob sie wirklich weiß was sie will oder nur das macht was von ihr erwartet wird.
Die Handlungsorte empfand ich alle sehr bildlich beschrieben und so konnte ich mir auch alles sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen beim Lesen.
Alles in allem ein schöner Roman der Ideal zu Lesestunden im Strandkorb passen, für mich hat aber irgendwie noch etwas gefehlt damit er mich zu 100% überzeugen konnte und deshalb vergebe ich vier von fünf Sternen.